Fürsten-Roman 2680 (eBook)

Die Liebe der Prinzenbrüder

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
64 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-5139-1 (ISBN)

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Fürsten-Roman 2680 - Alexa Leopold
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Sarah Prinzessin von Jost und Ansgar Prinz von Auerbach galten schon im Sandkasten als Traumpaar. Aus ihrer Kinderfreundschaft ist die große Liebe geworden, und nun steht eine wahre Märchenhochzeit bevor.
Aber da kehrt Ansgars Bruder Prinz Philipp von einem langen Auslandsaufenthalt zurück. Schon seit Kindertagen herrscht eine krankhafte Rivalität zwischen den beiden Brüdern. Philipp ist seit jeher von der Idee besessen, jede Frau zu bekommen, die sein Bruder liebt. Das geht so weit, dass er die Beziehungen zerstört, wenn er sein Ziel nicht erreicht. Ansgar ahnt, welche Gefahr da lauert und warnt Sarah. Und er hat sich nicht getäuscht. Doch wie weit sein Bruder in Sarahs Fall gehen wird, das sieht er nicht voraus. Er ahnt nicht, wie tief der Hass und die Zerstörungswut in Philipp sitzen und welche Abgründe in seiner Seele schlummern ...


Die Liebe der Prinzenbrüder

Wird das Schicksal die beiden verfeindeten Männer wieder vereinen?

von Alexa Leopold

Sarah Prinzessin von Jost und Ansgar Prinz von Auerbach galten schon im Sandkasten als Traumpaar. Aus ihrer Kinderfreundschaft ist die große Liebe geworden, und nun steht eine wahre Märchenhochzeit bevor.

Aber da kehrt Ansgars Bruder Prinz Philipp von einem langen Auslandsaufenthalt zurück. Schon seit Kindertagen herrscht eine krankhafte Rivalität zwischen den beiden Brüdern. Philipp ist seit jeher von der Idee besessen, jede Frau zu bekommen, die sein Bruder liebt. Das geht so weit, dass er die Beziehungen zerstört, wenn er sein Ziel nicht erreicht. Ansgar ahnt, welche Gefahr da lauert und warnt Sarah. Und er hat sich nicht getäuscht. Doch wie weit sein Bruder in Sarahs Fall gehen wird, das sieht er nicht voraus. Er ahnt nicht, wie tief der Hass und die Zerstörungswut in Philipp sitzen und welche Abgründe in seiner Seele schlummern ...

Sarah Prinzessin von Jost betrat die Mensa und klappte hastig ihren Schirm zu. Die zierliche Blondine war mit ihrer besten Freundin zum Mittagessen verabredet. Normalerweise spöttelten die Studentinnen über den »Fraß«, der hier serviert wurde, doch Valeska Prinzessin von Auerbach fühlte sich nach der Trennung von ihrem Freund in ihrer Wohnung nicht wohl, und sie hatte eh kaum Appetit. Sarah hingegen konnte nicht kochen.

Prinzessin Valeska winkte der Freundin, sie hatte bereits zwei Plätze ergattert, was bei dem Betrieb gar nicht so einfach war. Mit einem Seufzer ließ die hübsche Blonde sich auf ihrem Stuhl nieder.

»Das ist heute vielleicht ein Mistwetter«, konstatierte sie. »Ausgerechnet am Freitag, wenn ich Kurse in drei verschiedenen Gebäuden habe, muss es Bindfäden regnen!«

»Am Wochenende wird's bestimmt besser«, meinte Valeska mit dem ihr eigenen Optimismus. »Immerhin fahren wir nach Auerbach, da muss das Wetter doch schön sein.«

»Hoffen wir, dass du recht hast. Aber andererseits ist es mir dann egal, denn ich werde das Wochenende sowieso in eurer Bibliothek verbringen. Nur gut, dass dein Vater mir die ganzen Familienpapiere zur Verfügung stellt. Das bringt mich einen großen Schritt weiter.«

»War doch selbstverständlich, wir sind ja fast Schwestern.«

»Na schön, Schwesterlein, dann will ich mal versuchen, etwas halbwegs Genießbares zu ergattern«, scherzte Sarah heiter und stellte sich in die Schlange vor der Essensausgabe.

Die Prinzessinnen kannten sich tatsächlich von Kindesbeinen an, sie hatten schon miteinander gespielt, bevor sie überhaupt hatte laufen können. Die Fürstenfamilien Jost und Auerbach waren Nachbarn. Und das seit vielen Generationen.

Heinrich Fürst von Auerbach, Valeskas Vater, leitete ein Großunternehmen der Textilbranche mit Niederlassungen weltweit. Während die Prinzessin nach ihrer Mutter kam und Sprachen studierte, waren ihre beiden Brüder bereits im Unternehmen eingebunden. Philipp, der Ältere, leitete eine Niederlassung in den Niederlanden. Der jüngere Ansgar hatte sein Studium vor Kurzem abgeschlossen und war nun als Hausjurist bei seinem Vater tätig.

Schloss Auerbach war ein prächtiger Besitz außerhalb Nürnbergs. Der Stammsitz des Fürstenhauses Jost glich einem großzügigen Herrenhaus und Sarahs Vater bewirtschaftete das Land, das in verschwenderischer Fülle vorhanden war.

Die Prinzessin verspürte keine Neigung, seine Nachfolgerin zu werden, das überließ sie lieber ihrem Bruder. Sarah studierte Geschichte und schrieb an ihrer Masterarbeit über Fürstenhäuser im süddeutschen Raum. Sie hatte schon eine Menge Recherchearbeit geleistet und war erfreut gewesen, als Valeska vorschlug, auch das Archiv von Auerbach in ihre Betrachtungen mit einzubeziehen.

Am kommenden Wochenende nun wollte die Prinzessin dort mit ihrer Arbeit beginnen. Sie freute sich darauf, heimzufahren und sie freute sich auch, Prinz Ansgar wieder zu sehen. Als Kinder waren sie unzertrennlich gewesen, doch Schule und Studium hatten sie auf verschiedene Wege geführt. Der Prinz hatte im Ausland studiert, sodass sie sich lange nicht gesehen hatten.

»Ich bin ja mal gespannt, wie Ansgar sich verändert hat«, gestand Sarah, während sie Eintopf aß. »Wir haben uns ewig nicht mehr getroffen. Vielleicht erinnert er sich gar nicht mehr an mich. Das ist so lange her ...«

»Er erinnert sich sehr gut an dich«, ließ Valeska sie wissen. »Als ich mit Papa über deine Recherchen gesprochen habe, war Ansgar ganz begeistert und meinte: ›Was, die süße kleine Sarah? Ach, ich freue mich schon, sie endlich mal wiederzusehen!‹«

»Im Ernst?«, echote Sarah und verschluckte sich fast.

»Das hat er gesagt, ehrlich. Und er fand es toll, dass du dich für so ein seriöses Studienfach wie Geschichte entschieden hast. Ich glaube, das hat ihn echt beeindruckt.«

»Ist er denn schon vergeben? Nicht dass ich interessiert wäre. Nur aus Neugierde.«

Valeska lachte. »Ansgar will doch dich heiraten, weißt du das nicht mehr? Als du fünf warst und er acht, da hat er es dir versprochen. Und ich war Zeugin!«

Sarah zeigte ihrer Freundin als Antwort einen Vogel, was diese nur zu neuerlichen Heiterkeitsausbrüchen reizte.

»Sag mal, was ist denn in deiner Suppe drin?«, scherzte Sarah. »Du bist albern.«

»Entschuldige, aber seit mit Tim Schluss ist, fahren meine Gefühle Achterbahn. Entweder bin ich schrecklich deprimiert oder schrecklich albern. Ich finde einfach mein inneres Gleichgewicht nicht wieder.«

»Du solltest aufhören, diesem Kerl nachzutrauern. Er ist es nicht wert. Dir ist doch jetzt klar, dass er es nicht ernst gemeint hat. Und dass er dich zudem nur ausgenutzt hat. Wenn du ehrlich bist, musst du zugeben, dass es gut ist, ihn los zu sein. Und hier an der Uni findest du im Handumdrehen einen neuen Freund. Einen, der was taugt.«

»Ach, ich will von der Liebe momentan gar nichts wissen. Ich mache es jetzt wie du. Ich konzentriere mich auf mein Studium und bin nur noch fleißig von morgens bis abends.«

»Das hältst du doch nicht durch, deshalb solltest du es gar nicht erst versuchen«, riet Sarah. »Sag mal, schmeckt dir die Suppe nicht? Ich fand sie genießbar.«

»Ja, wenn man keine hohen Ansprüche stellt. Bei so was krieg ich meinen Appetit bestimmt nicht zurück.«

»Dann fang wieder an, selbst zu kochen, ich bin dein bester Esser«, scherzte Sarah.

»Das erinnert mich noch zu sehr an Tim. Ich habe ihn ständig bekocht und er war total begeistert davon. Und dann heißt es plötzlich, ich würde mich zu sehr an ihn klammern und ihm den Freiraum nehmen. So ein Quatsch!«

»Sein Freiraum war brünett und hieß Mona«, erinnerte Sarah. »Du solltest wirklich damit aufhören, dir über Tim Gedanken zu machen. Das bringt nix.«

»Ja, du hast vermutlich recht. Reden wir von was anderem.«

So saßen die Freundinnen noch eine Weile zusammen, bis sie beide zu verschiedenen Veranstaltungen mussten. Sie verabredeten aber, sich am Abend bei Sarah zu treffen und von dort aus gemeinsam nach Nürnberg zu fahren.

Schloss Auerbach war ein imposanter Barockbau. Errichtet aus dem hellen Stein der Umgebung dominierte es das langgezogene Tal, das einst von einem Seitenarm der Pegnitz geformt worden war. Der Boden war fruchtbar, die Landschaft grün.

Jetzt im beginnenden Herbst färbten sich allmählich die Blätter der Baumriesen im Schlosspark bunt. Am Morgen lag Nebel über dem Land und die Vögel sammelten sich auf den Überlandleitungen für ihren langen Flug in den Süden.

Prinzessin Sarah seufzte zufrieden, als die kupferbeschlagenen Dächer von Schloss Auerbach in Sichtweite kamen. Das war für sie seit jeher der Beweis, dass sie fast daheim war. Nach jeder Urlaubsreise aber auch nach kurzen Fahrten in die Stadt hatte sie sich über diesen Anblick gefreut. Und Valeska hatte dann gespöttelt und ihre Freundin Bäuerin genannt. Für Sarah war das eine schlimme Beleidigung gewesen, früher jedenfalls. Heutzutage schämte sie sich ihrer Bodenhaftung nicht mehr. Und Valeska war ebenfalls froh, die Fahrt nun fast hinter sich gebracht zu haben.

»Ein schrecklich nerviger Verkehr, man könnte meinen, alle Menschen müssten plötzlich von München nach Nürnberg fahren«, beschwerte sie sich. »Und die vielen LKW – eine Zumutung!«

»Wo ist denn deine gute Laune geblieben?«, wunderte sich Sarah. »Du hast dich doch auf das Wochenende gefreut.«

»Ja schon. Aber ich bin heute mies drauf. Und das aus gutem Grund.« Sie seufzte. »Bevor ich zu dir gefahren bin, ist mir nämlich Tim über den Weg gelaufen. Genauer gesagt: Er wollte mich besuchen. Er hat so getan, als sei gar nichts zwischen uns vorgefallen. Also hab ich ihn in die Wohnung gelassen. Und stell dir mal vor, worauf er es abgesehen hatte? Er wollte mir eine ganze Reihe von Büchern aus den Rippen leiern. Angeblich brauchte er die dringend, um sich für eine Klausur vorzubereiten. Da er selbst zu geizig war, sie anzuschaffen, hat er sich ständig...

Erscheint lt. Verlag 16.5.2023
Reihe/Serie Fürsten-Roman
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7517-5139-4 / 3751751394
ISBN-13 978-3-7517-5139-1 / 9783751751391
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