Wir, die Familie Caserta - Aurora Venturini

Wir, die Familie Caserta

Roman
Buch | Hardcover
240 Seiten
2024 | 2. Auflage
dtv Verlagsgesellschaft
978-3-423-28360-1 (ISBN)
24,00 inkl. MwSt
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Ein brillanter Roman über das Leben einer Hochbegabten in einer Famiie von Monstern. Wie die Einzelgängerin Chela ihren eigenen Weg geht. Poetisch, gewagt, rastlos - eine exzentrische Prosa, die ihresgleichen sucht.


Poetisch, gewagt, rastlos - argentinische Weltliteratur, die ihresgleichen sucht.

Chela ist eine Vagabundin in der eigenen Familie. Als Kind erfindet sie sich eine magische Welt, bevölkert von Katzen und Eidechsen, als Jugendliche rettet sie die Lektüre von Rilke, Gide, Wilde, Rimbaud vor den Erwachsenen. Sie ist hochbegabt und nicht zu bändigen.
Die Klosterschule erweist sich als völlig falsche Entscheidung. Empört reißt Chela aus. Ihr Weg als Künstlerin beginnt, er führt sie nach Chile, Paris, Rom, Sizilien und auf die Osterinsel. Auf der Flucht vor einer Familie von Monstern, die Schildkröte Bertha in der Handtasche stets mit dabei.
Eine rasante und poetische Prosa, die alle literarischen Konventionen ins Wackeln bringt, ihresgleichen sucht und die Autorin zu einem internationalen Phänomen machte.

Aurora Venturini (1922-2015) war eine argentinische Schriftstellerin und Übersetzerin, eine Kultfigur unter den lateinamerikanischen Autorinnen, befreundet mit Evita (Eva Perón) und Jorge Luis Borges. Mitte der Fünfzigerjahre verließ sie Argentinien und ging nach Paris, wo sie sich in den Kreisen von Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre bewegte. Zu literarischem Ruhm gelangte sie erst wenige Jahre vor ihrem Tod. Nun wird ihr Werk international entdeckt.

Johanna Schwering, 1981 geboren, hat Lateinamerikanistik und Komparatistik studiert und lebt als freie Lektorin und Übersetzerin in Berlin. Sie übersetzte u. a. Gedichte von Maricela Guerrero und Prosa von Alia Trabucco Zerán und Valeria Luiselli. Für ihre Übersetzung von Aurora Venturinis ›Die Cousinen‹ erhielt sie 2023 den Preis der Leipziger Buchmesse.

Aurora Venturinis Roman bildet eine wilde, mal groteske, mal bestrickende Synthese aus persönlichen Obsessionen und literarischen Verweisen. Die Lektüre wirkt ebenso verstörend wie elektrisierend und auf jeder Seite erneuert sich der Eindruck: diese spät zu Ruhm gekommene Autorin ist eine ziemlich einmalige Erscheinung und eine wahrhaft überraschende Entdeckung. Eberhard Falcke SWR 2 Lesenswert 20240121

Aurora Venturinis Roman bildet eine wilde, mal groteske, mal bestrickende Synthese aus persönlichen Obsessionen und literarischen Verweisen. Die Lektüre wirkt ebenso verstörend wie elektrisierend und auf jeder Seite erneuert sich der Eindruck: diese spät zu Ruhm gekommene Autorin ist eine ziemlich einmalige Erscheinung und eine wahrhaft überraschende Entdeckung.

Hinreißend und mitreißend! Poetisch, gewagt, rastlos - argentinische Weltliteratur, die ihresgleichen sucht.

Eine argentinische Pippi Langstrumpf? Ein weiblicher Rimbaud? Oder doch ein Fall für die Psychiatrie? Dieses Mädchen ist ein Monster. Es ist herrlich! Aurora Venturini erschafft Frauenfiguren ohne gleichen!

In ›Wir, die Familie Caserta‹ erzählt Aurora Venturini von einer grotesken, verstörenden Heldinnenreise. Völlig zu Recht wird die argentinische Autorin gerade wiederentdeckt.

Das ist große, fordernde, dringliche Literatur, die schmerzt, verwirrt und beglückt. Das ist Weltliteratur, die die Welt hoffentlich bald entdeckt!

Eine großartige Entdeckung. Ihre Figuren bewegen sich außerhalb der Norm und erkennen die Verwerfung als Möglichkeit der Autonomie. Eine rebellische Stimme, von der man unbedingt mehr hören will.

Düster, komisch, faszinierend.

Eine mutige, eigenwillige Geschichte, die in einem ebenso mutigen und eigenwilligen Ton erzählt wird. Echt, temporeich und voll abenteuerlicher Wendungen und Familiencharaktere.

›Wir, die Familie Caserta‹ ist ein berührender, aber auch verstörender Roman über ein unverstandenes hochbegabtes Mädchen, das gegen die Dummheit der Welt rebelliert und sich nach Liebe sehnt.

Erscheinungsdatum
Übersetzer Johanna Schwering
Sprache deutsch
Maße 128 x 210 mm
Gewicht 368 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Argentinien • Argentinische Literatur • Auseinandersetzung mit Familie • Buch • Bücher • cesar aira • Dysfunktionale Familie • Einzelgänger • Einzelgängerin • Emanzipation • Empowerment • EVITA • Familiengeschichte • Frauenpower • Frauenschicksal • Freigeist • Hochbegabt • Hochbegabte • Hochbegabtes Kind • Juan Peron • Katholizismus • Klosterschule • Künstlerin • Lateinamerikanische Literatur • Lateinarmerika • Lebenserzählung • Lebensgeschichte • Lektüre • Lesen • literarischer Roman • Magischer Realismus • Magische Welt • Osterinsel • Pablo Neruda • Pariser Bohème • Prosa • roman neuerscheinung 2024 • Selbständigkeit • Simone de Beauvoir • Spanische Literatur • Starke Frauen • surreal • Tomaso di Lampedusa • Vagabundin • Weltliteratur
ISBN-10 3-423-28360-2 / 3423283602
ISBN-13 978-3-423-28360-1 / 9783423283601
Zustand Neuware
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