Miss Peregrines Museum der Wunder. Aus der Welt der besonderen Kinder (eBook)

Ein unentbehrlicher Leitfaden zu den Gefahren und Freuden der Besonderenwelt für die Unterweisung von Neuankömmlingen

(Autor)

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2023 | 1. Auflage
304 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-46692-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Miss Peregrines Museum der Wunder. Aus der Welt der besonderen Kinder -  Ransom Riggs
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Alles, was du noch nicht über die Welt der »besonderen Kinder« wusstest: »Miss Peregrines Museum der besonderen Kinder« ergänzt die abenteuerliche Fantasy-Reihe von Bestsellerautor Ransom Riggs und ist ein unverzichtbarer Wegweiser durch die magische Welt - zauberhaft ausgestattet mit neuen geheimnisvollen Fotografien und Illustrationen. Miss Peregrine höchstpersönlich verrät alles, was du über Jacob Portman, seine Freunde und die Ymbrynen wissen musst: Sie berichtet von kuriosen Fähigkeiten und faszinierenden Orten, erzählt die seltsame Geschichte der Besonderen und gibt Tipps, welche Zeitschleifen du als Tourist unbedingt besucht haben solltest. In ihrem unnachahmlichen Stil enthüllt Miss Peregrine dabei auch neue Besondere und neue Feinde, neue Zeitschleifen, Geschichten und Geheimnisse. Hunderte bislang unveröffentlichte Fotos und ausgewählte Illustrationen, die die magische Welt lebendig werden lassen, machen das »Museum der besonderen Kinder« zum perfekten Geschenk für alle Fans der Besonderen und die, die es noch werden wollen. Das Begleitbuch zur Fantasy-Reihe »Die besonderen Kinder« eignet sich auch wunderbar als Einstieg in die ungewöhnliche Fantasy-Welt des amerikanischen Bestseller-Autors Ransom Riggs. Mit seiner hochwertigen Ausstattung wird es allen Fans bibliophiler Fantasy-Bücher viel Freude machen. Zur Fantasy-Reihe »Die besonderen Kinder« gehören die folgenden Titel: - Band 1: Die Insel der besonderen Kinder - Band 2: Die Stadt der besonderen Kinder - Band 3: Die Bibliothek der besonderen Kinder - Band 4: Der Atlas der besonderen Kinder - Band 5: Das Vermächtnis der besonderen Kinder - Band 6: Die Zukunft der besonderen Kinder - Erzählungen & Märchen: Die Legenden der besonderen Kinder - Leitfaden: Miss Peregrines Museum der Wunder. Aus der Welt der besonderen Kinder

Ransom Riggs wuchs in einem kleinen Fischerdorf im südlichen Florida auf, einer Region, in der sich viele Amerikaner zur Ruhe setzen. Um nicht vor Langeweile zu sterben, begann er, in Musikbands zu spielen und mit seinen Freunden Filme zu drehen. Später studierte er in Ohio und Los Angeles Literatur und Filmproduktion. Ransom Riggs dreht heute Werbefilme für Firmen wie Absolut Vodka und Nissan und arbeitet als Drehbuchautor, Journalist und Fotograf. Mehr Informationen finden sich auf seiner Website: www.ransomriggs.com

Ransom Riggs wuchs in einem kleinen Fischerdorf im südlichen Florida auf, einer Region, in der sich viele Amerikaner zur Ruhe setzen. Um nicht vor Langeweile zu sterben, begann er, in Musikbands zu spielen und mit seinen Freunden Filme zu drehen. Später studierte er in Ohio und Los Angeles Literatur und Filmproduktion. Ransom Riggs dreht heute Werbefilme für Firmen wie Absolut Vodka und Nissan und arbeitet als Drehbuchautor, Journalist und Fotograf. Mehr Informationen finden sich auf seiner Website: www.ransomriggs.com

Berühmte historische Persönlichkeiten, die du vermutlich nicht als Besondere identifiziert hast


Schlage irgendein Geschichtsbuch auf und zeige auf eine Reihe berühmter Namen – sehr wahrscheinlich gehört einer von ihnen einem Besonderen. Viele von uns haben einen unauslöschlichen Eindruck in der Gesellschaft hinterlassen, vor allem jene, die sowohl mit einem außerordentlichen Talent als auch der Gabe gesegnet waren, als Normale durchzugehen. Als Besonderer hast du viel, worauf du stolz sein kannst – die großen Leistungen der Menschheit sind auch unsere, und die berühmtesten Besonderen der Geschichte waren zudem die Geschicktesten im Verbergen ihrer wahren Natur. Entdeckt zu werden bedeutete nämlich Vernichtung, sowohl des Lebens als auch des Ansehens. Von daher können wir nur bei jenen Namen sicher sein, deren Besonderheit bestenfalls ein schlecht gehütetes Geheimnis war. Deshalb ist die folgende Liste lediglich eine Auswahl, beileibe nicht verbindlich oder vollständig. Was die übrigen anbelangt, musst du dich damit zufriedengeben, Mutmaßungen anzustellen. Kleopatra? Shakespeare? Harry Houdini? Stephen Hawking? Vielleicht, vielleicht. Selbst in unserem vermeintlich aufgeklärten Zeitalter müssen viele von uns immer noch im Schatten agieren, weil sie sonst furchtbare Konsequenzen riskieren.

 

ISAMBARD KINGDOM BRUNEL, geboren 1806, war einer der bedeutenden britischen Ingenieure, der wesentlich zur Entwicklung neuer Arten von Brücken, Tunneln und Schiffen beitrug. Zudem besaß er unzerbrechliche Knochen, was er herausfand, weil er etliche dramatische Baustellenunfälle überlebte – Stürze aus großer Höhe, Tunneleinstürze und so weiter –, die einen normalen Menschen getötet hätten. Irrtümlich davon überzeugt, dass er unverwundbar sei, entwickelte Brunel eine verrückte Reisemethode, bei der man mittels Druckluft durch Rohre unter der Erde raste. Er wollte diese gerade testen, als ihn ein damit nicht in Zusammenhang stehender Unfall zu einem Krankenhausaufenthalt nötigte: Er hatte nämlich, als er seine Kinder mit einem Zauberkunststück unterhalten wollte, eine Geldmünze eingeatmet, die erst nach sechs Wochen und etlichen Versuchen entfernt werden konnte. In seinen späten Lebensjahren erzählte er die Geschichte, dass man ihn auf ein Brett geschnallt, auf den Kopf gestellt und so lange wie eine Stoffpuppe geschüttelt habe, bis er die Münze schließlich gegen die Hinterseite seiner Zähne schlagen hörte, was er als »den schönsten Augenblick seines Lebens« bezeichnete. Kuriert von der Annahme, dass er unsterblich sei, passte Brunel von da an besser auf sich auf, um dann im zarten Alter von dreiundfünfzig Jahren an einem Schlaganfall zu sterben. Er spendete seine Oberschenkelknochen dem Archiv der Besonderen, wo Besucher herzlich eingeladen sind, zu versuchen, die Knochen mit jedem verfügbaren Mittel zu zertrümmern.

Brunel besaß unzerbrechliche Knochen, wurde jedoch fast durch eine Geldmünze getötet.

 

ISABELLA BIRD, geboren 1831, flog im Jahr 1849 aus der Ymbrynen-Akademie und verbrachte danach ihr Leben fast ständig auf Reisen. Sie wollte so viele ferne Zeitschleifen wie möglich kartieren und dokumentieren und zu weit entfernt lebenden Ymbrynen Kontakte herstellen, mit der Begründung, wenigstens als Botschafterin zu agieren, wenn sie schon keine vollwertige Ymbryne mit eigener Zeitschleife werden konnte. Sie besuchte Zeitschleifen von Hawaii bis Tibet. Als sie sich in Colorado in einen einäugigen Grenzbewohner namens Rocky Mountain Jim verliebte, fanden ihre Reisen jedoch beinahe ein Ende. Ihre Expeditionen schufen Kommunikationsverbindungen zwischen unserem Ymbrynen-Rat und Zeitschleifen rund um die Welt. Nach dem Auftauchen des Hollowgast im Jahr 1908 brachen die Verbindungen allerdings größtenteils ab.

Miss Isabella Bird

 

SIR ARTHUR CONAN DOYLE, geboren 1859, war nicht nur der Verfasser der Sherlock-Holmes-Geschichten (einer Figur, die im echten Leben ganz sicher ein Besonderer gewesen wäre). Conan Doyle war auch leidenschaftlicher Spiritist mit einem »Zweiten Gesicht«, mit dem er gelegentlich hinter den Schleier des Todes schauen konnte. Seine Fähigkeit wurde verstärkt durch das Trauma des Ersten Weltkriegs, in dem er einen seiner Söhne verlor. Er schrieb Bücher zu dem Thema, hielt Séancen ab, experimentierte mit Telepathie, führte Sitzungen mit einem Medium durch, bekannte sich zu dem Glauben an Feen und war ein gefeiertes Mitglied einer Gruppe Londoner, die an übernatürliche Phänomene glaubten und sich der Ghost Club nannten. Diesem Klub gehörten etliche Besondere an. Gerüchten zufolge soll Sir Arthur Conan Doyle seine letzten Lebensjahre in einer Zeitschleife in Sussex verbracht haben. Um uns zu schützen, verheimlichte er sein Wissen über die Welt der Besonderen jedoch sorgfältig.

 

ANTONIO MAGLIABECHI, geboren 1633, war mit einem perfekten Erinnerungsvermögen und einem fotografischen Gedächtnis gesegnet – sowie mit einer großen Zahl exzentrischer Gewohnheiten. In erster Linie war er ein obsessiver Bibliophiler. Er sah keinen Sinn darin, sein Haus in Ordnung zu halten oder auch nur seine Kleidung zu wechseln, da das Leben so kurz sei und es so viele Bücher gebe. Er galt als lebendes Lexikon, und Gelehrte holten sich im Zusammenhang mit ihren Forschungen zu allen möglichen Themen oft Rat bei ihm. Magliabechi eine Frage zu stellen, war ein bisschen so, wie heutzutage im World Wide Web zu recherchieren. Sein Haus war voller Bücher, nicht nur aufgereiht in Regalen, sondern auch überall auf dem Boden gestapelt, sodass es schwierig war, von einem Raum in einen anderen zu gehen. Damit er beim Lesen keine kalten Hände bekam, hatte er einen kleinen Ofen an seinen Unterarmen befestigt, der seine Kleidung versengte und mit Ruß verschmutzte. Er saß den ganzen Tag lesend auf einem Holzgestell, von dem sich Spinnweben zu den umliegenden Bücherstapeln spannten, die zu entfernen er nicht zuließ. Er betrachtete die Spinnennetze und das Spinnenvolk, das sie geschaffen hatte, als seine lieben Freunde.

Diese Münze zeigt den exzentrischen Bibliophilen umgeben von Büchern. Sein Motto: »Unser Wissen besteht aus dem, woran wir uns erinnern.«

 

FRANCIS EGERTON, dem 3. Duke of Bridgewater, geboren 1736, wird der Bau des weltweit ersten modernen Kanals zugeschrieben, den er nach sich selbst benannte. Unter den Besonderen ist er jedoch besser bekannt wegen seiner Fähigkeit, mit Tieren zu kommunizieren. Er konnte mit Hunden sprechen und bevorzugte dem Vernehmen nach ihre Gesellschaft gegenüber der von Menschen. Egerton speiste mit seinen Hunden, kleidete sie in maßgeschneiderte formelle Kleidung und veranstalte für sie rauschende Feste. Ihnen war sogar gestattet, die Kutschen des Dukes zu nutzen, und sie ließen sich oft von seinen Chauffeuren in der Stadt herumfahren.

Lord Francis diniert mit seinen geliebten Hunden.

 

LEONARDO DA VINCI, geboren 1452, war kein Besonderer, wurde aber dennoch als Kind von einer Ymbryne betreut und kaufte daraufhin sein Leben lang in Käfige eingesperrte Vögel, um sie freizulassen. Man nimmt an, dass seine Ymbrynen-Gouvernante die Person auf seinem berühmten Gemälde Mona Lisa ist.

 

JEREMY BENTHAM, geboren 1748, war einer meiner Vorfahren; ich habe meine Besonderen-Gene mit ziemlicher Sicherheit von ihm geerbt. Mein Bruder Myron nahm den Namen Bentham an – als Hommage an den alten Onkel Jeremy, wie wir ihn nannten. Aber bedauerlicherweise war Myron nie so brillant wie unser Vorfahr, ein einflussreicher Philosoph und Autor, dessen bekanntester Beitrag zur Gesellschaft in dem Prinzip der Nützlichkeit bestand. Dieses Prinzip erklärt eine Tat für moralisch richtig, wenn sie das Glück – möglichst vieler – Menschen vermehrt, ungeachtet des Leidens einiger weniger. (Gemäß dieses Prinzips hat mein Bruder Caul nie etwas richtig gemacht.) Onkel Jeremy entwarf auch den Plan für eine neue Art von Strafanstalt. Seine Theorie ist geprägt von der Vorstellung, dass Gefangene (und die Gesellschaft als Ganzes) kein Unrecht begehen, wenn sie glauben, nahtlos überwacht zu werden. Er bezeichnete dieses Modell als Panopticon, ein Name, an den Myron später seinen Begriff Panloopticon anlehnte. Dem Gedanken der Überwachung ist auch die Anweisung in seinem Testament zuzuordnen, dass sein Körper nach dem Tod mumifiziert und vollständig bekleidet samt Hut und Stock an zentraler Stelle in einer Vitrine im University College London ausgestellt wird, damit die Studierenden und der Lehrkörper seiner geliebten Institution stets seinen wachenden Blick spüren. Du findest seine mumifizierte »Auto-Ikone« immer noch dort, nur geringfügig schlechter aussehend, wenn man bedenkt, dass er bereits vor fast zweihundert Jahren verstarb. Sein Besonderen-Talent blieb das streng gehütete Geheimnis des alten Onkel Jeremy, obwohl er mit Sicherheit ein Besonderer war; er hielt sich regelmäßig in unseren Londoner Zeitschleifen auf und durfte als nicht-stimmberechtigter Beobachter den Sitzungen des Ymbrynen-Rates beiwohnen. Gelegentlich ist er bei unseren Besprechungen immer noch anwesend, denn etwa alle zehn Jahre wird seine Mumie aus der Vitrine in der Universität geholt, in eine Ecke...

Erscheint lt. Verlag 2.11.2023
Übersetzer Silvia Kinkel
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Abenteuer • All Age Fantasy • besondere Fähigkeiten • besondere Fantasybücher • Besondere Kinder • besondere Kinder Riggs • Bibliothek der Seelen • Cairnholm • caul • Dark Fantasy Bücher • Das Vermächtnis der besonderen Kinder • Der Atlas der besonderen Kinder • Devil's Acre • Die besonderen Kinder Finale • die bibliothek der besonderen kinder • Die Insel der besonderen Kinder • Die Stadt der besonderen Kinder • Die Zukunft der besonderen Kinder • Fantasy Abenteuer Buch • Fantasy Bücher Erwachsene • Fantasy für Bibliophile • Fantasy für Sammler • Fantasy Geschenk Buch • fantasy geschenke • Fantasy Jugendbücher • Fantasy junge Erwachsene • Fantasy Reihe • fantasy romane für erwachsene • Fantasy Saga • Fantasy Serie • Großvater • gute fantasy bücher • historische Fantasy • historische Fantasy Romane • Hügelgrab • in andere Welten eintauchen • Jacob Portman • Jugendliche Fantasy • Kinder mit besonderen Kräften • magische Begabung • Magisches Abenteuer • Magische Welt • Miss Peregrine • Miss Peregrine's Home for Peculiar Children deutsch • Miss Peregrine's Peculiar Children deutsch • Noor Pradesh • Phantastischer Roman • Prophezeiung • Ransom Riggs • Ransom Riggs Bücher • Ransom Riggs deutsch • Ransom Riggs Finale • Schauergeschichten • Superhelden-Kräfte • Teenager mit besonderen Kräften • unheimliche und phantastische Geschichten • Unsichtbarkeit • Urban Fantasy • Ymbryne • young adult fantasy • Zeitreise Fantasy • Zeitreise Romane • Zeitschleife • Zeitschleifen
ISBN-10 3-426-46692-9 / 3426466929
ISBN-13 978-3-426-46692-6 / 9783426466926
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