Vier Urlaubskrimis: Undercover Mission & Mord im Kurs & Kubinke und der eiskalte Mord & Satansjünger -  Alfred Bekker

Vier Urlaubskrimis: Undercover Mission & Mord im Kurs & Kubinke und der eiskalte Mord & Satansjünger (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
500 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-7467-6 (ISBN)
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Dieser Band beinhaltet folgende Krimis: Alfred Bekker: Undercover Mission Alfred Bekker: Mord im Kurs Alfred Bekker: Kubinke und der eiskalte Mord Alfred Bekker: Satansjünger Die Industriellen-Tochter Kelly Morgan interessiert sich für Okkultismus und Totenbeschwörung - und dann ist sie plötzlich selbst kaum mehr als ein Gespenst! Kelly ist wie vom Erdboden verschluckt - als wäre sie geradewegs ins Bermuda-Dreieck gesegelt, und die Spur der jungen Frau scheint zunächst im Jenseits zu enden. Dann taucht plötzlich ein Brief von ihr auf. Das Jenseits lässt aus Arizona grüßen und Privatdetektiv Bount Reiniger bleibt nichts anderes übrig, als einer Blutspur finsterer Rituale ins sonnige Tucson zu folgen, wo eine Serie seltsamer Morde Aufmerksamkeit erregt hat. Der dortige Polizei-Chief ist allerdings alles andere als begeistert von der Idee, Bount zu helfen. Ein Mann, der halb wahnsinnig ist vor Angst wird von Bount Reiniger aufgestöbert und hat wenig später auch schon eine Kugel im Kopf und auch Bount muss sich alle Mühe geben, am Leben zu bleiben. Er weiß, dass er alles auf eine Karte setzen muss und entschließt sich zu einem riskanten Plan.

Kubinke und der eiskalte Mord




Ein Harry Kubinke Krimi


Der Umfang dieses Buchs entspricht 34 Taschenbuchseiten.

Kommissar Harry Kubinke und sein Team ermitteln gegen mafiöse Machenschaften in der Landwirtschaft. Da ist ein wichtiger Informant plötzlich tot. Aber der Mörder hat einen Fehler gemacht...


Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.




Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Author

© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de



1


"Heute nichts zu tun?", fragte der Mann am Currywurst-Stand. "Die Kommissare haben nichts zu tun, das kann ja nur bedeuten, dass es in der Stadt sicher und ruhig ist!" Der Currywurst-Mann grinste. "Wisst ihr, wat icke mir allerdings frage?"

Kommissar Harry Kubinke und sein Kollege Rudi Meier wechselten einen kurzen Blick.

"Ich glaube, wir müssen das Gelaber von dem ertragen, Harry", meinte Rudi.

"Zumindest, wenn wir eine Wurst essen wollen", bestätigte Kubinke.

"Nun seien Sie doch nicht so empfindlich, Herr Kubinke!", meinte der Currywurst-Mann.

"Ich bin nicht empfindlich."

"Ach, nee?

"Wir wollen eine Wurst", sagte Kubinke.

"Sie beide zusammen eine Wurst?" Der Curry-Wurst-Mann schüttelte den Kopf. "Also meine Würste sind die größten in ganz Berlin, dafür lege meine Hand ins Feuer, aber dass eine davon für Sie beide reicht, ditte glob’ ich nun nich!"

"Ich meinte natürlich jeder eine Wurst", sagte Kubinke.

Tief durchatmen!, dachte er. Dafür hat man ja schließlich während der Ausbildung und bei Fortbildungen Kurse in Deeskalationsstrategien und Psychologie belegt. Tief durchatmen und ruhig bleiben. Auch, wenn es schwer fällt! Aber, wenn es um die Wurst geht…

"Ich sach ja immer: Ditte is schwierig, wenn man sich nicht klar und deutlich ausdrückt."

"Jo", sagte Kubinke.

"Jo", sagte Rudi Meier.

"Jo", sagte der Curry-Wurst-Mann.

Und dann herrschte sogar ein paar Augenblicke lang Schweigen. Nur der Straßenlärm war zu hören. Reifen, die durch Pfützen fahren. In Berlin sowas wie ein natürliches Geräusch.

Der Currywurst-Mann sagte schließlich: "Wenn Sie beide nichts tun haben, dann frage ich mir, woran ditte nun liegen kann. Also entweder, die Stadt ist auf einmal friedlich geworden, wat icke kaum globen tue, oder…"

"Oder was?", fragte Kubinke.

Der Currywurst-Mann stellte den beiden Kommissaren ihre Portionen hin.

"Oder Sie haben einfach nur nicht mitgekriegt, was wirklich in der Stadt los ist und glauben deshalb nur, dass alles in Ordnung wäre. Ditte wäre doch auch nicht unmöglich, oder lieg ich falsch?"

"Sie liegen falsch", sagte Kubinke.

"Aber die Wurst schmeckt", meinte Rudi Meier. "Damit liegen Sie richtig."

"Na, ditte is ja auch schon was", meinte der Currywurst-Mann.

Rudis Handy klingelte.

Der Kriminalkommissar nahm das Gerät ans Ohr.

"Ja?", fragte er kauend.

Kubinke sah schon daran, dass sich die Körperhaltung seines Kollegen veränderte, dass es etwas Dienstliches sein musste. Rudi nahm gewissermaßen Haltung an. Kubinke beschloss, jetzt erstmal die Wurst zu genießen. Mittagspausen waren für Kriminalbeamte schließlich kurz genug.

Und dass sich diese nicht mehr allzu lang strecken lassen würde, hatte Kubinke auch im Gefühl.

"Das war Kriminaldirektor Bock", sagte Rudi.

"Das heißt, es gibt Arbeit", stellte Kubinke fest.

"Gibt es", bestätigte Rudi.

"Erst die Wurst", meinte Kubinke. "Danach stehe ich stehe ich dem Kampf gegen das Verbrechen wieder zur Verfügung. Vorher nicht."

"Na dann", sagte Rudi.

"Keen Wunder, dass man sich nicht mehr sicher fühlen kann, wenn ditte bei der Polizei die gängige Dienstauffassung ist", lautete der Kommentar des Currywurst-Mannes.



2


Tom Balthoff schlug die fellbesetzte Kapuze seines Parkas über den Kopf. Es war arschkalt geworden. Und zwar ganz plötzlich.

Scheiß Wetter!, dachte er.

Gestern noch Werte im zweistelligen Celsius-Bereich. Über null wohlgemerkt. Eine Art Vorfrühling. Und heute eine Art Spätwinter. Der April macht was er will, sagte man ja auch. Das Wetter fuhr Achterbahn. Ein Fest für die Meteorologen und all diejenigen, die viel Zeit hatten, um den Himmel anzusehen und jede Veränderung zu registrieren.

Balthoff gehörte nicht zu dieser Spezies.

Wetterschwankungen dieser Art lösten bei ihm Migräneanfälle aus.

Er hatte vorbeugend seine Tabletten dagegen genommen.

Denn im Moment konnte er sich alles mögliche leisten - nur keine Migräneanfall.

In den kommenden Tagen hing vieles davon ab, dass er einen klaren Kopf behielt und eiskalt vorging.

Wirklich eiskalt.

Kopfschmerzen konnte er nicht gebrauchen.

Jetzt kam es wirklich drauf an.

Wenn sein Plan aufging, hatte er vielleicht ausgesorgt.

Rente mit 67 hatte die politische Klasse der Bundeshauptstadt Berlin für Menschen seines Jahrgangs beschlossen.

Aber Balthoff hatte die Absicht, das für ihn andere Regeln galten.

Er war 42 Jahre alt und Reporter. Meistens als freier Mitarbeiter oder als sogenannter fester Freier. Zwischendurch war auch mal ein reguläres Arbeitsverhältnis als angestellter Redakteur dringewesen. Aber sowas war nie von Dauer. Da wurde schnell mal innerhalb eines Zeitungsverlages etwas umgruppiert, verschiedene Redaktionen zusammengelegt, mehrere Blätter mit dem demselben Mantelteil ausgestattet und schwupp war man raus.

Der nächste Rauswurf war immer nur eine Frage der Zeit.

Es ging immer nur darum, wann es geschah, nie darum ob überhaupt.

Aber wenn Balthoffs Plan aufging, dann bekam er seine Rente mit 42.

Naja, vielleicht.

Aber finanziell war er dann jedenfalls die meisten Sorgen erstmal los.

Gute Arbeit muss gut bezahlt werden, so hatte er noch die Worte des ersten Chefredakteurs im Ohr, unter dem er gearbeitet hatte. Das war drei Wochen vor dessen Rauswurf gewesen, der damit begründet worden war, dass die Absatzzahlen des Blattes in den Keller gegangen waren.

Balthoff hatte gute Arbeit geleistet.

Und ja, die würde jetzt belohnt werden.

Balthoff hatte lange gebraucht um zu begreifen, dass man der Arsch war, wenn man sich an die Regeln hielt.

Aber damit war nun Schluss.

Zum ersten Mal hatte Balthoff entschieden, nach seinen eigenen Regeln zu spielen.

Und das würde ihm den verdienten Erfolg bringen.

Endlich.

Balthoff atmete tief durch.

Er stand jetzt unmittelbar vor dem Verlagsgebäude.

Selbst der Pförtner bekommt wahrscheinlich mehr Geld als ein fester Freier wie ich!, dachte Balthoff. Soll sich niemand wundern, wenn da einer auf dumme Gedanken kommt.

Es war kalt.

So eiskalt.

Er spürte ein Kratzen im Hals.

Und den beginnenden Migräne-Kopfschmerz.

Dann betrat er das Gebäude.

Auf dem Flur begegnete ihm sein Chef.

War offenbar in Eile.

"Ah, da sind Sie ja."

"Ja."

"Hatte Sie schon gesucht."

"Ich bin ein freier Mitarbeiter. Ohne Anwesenheitspflicht und feste Zeiten."

"Ja, ja…"

"Was ist?"

"Ich wollte fragen, wie weit Sie schon sind mit Ihrer Story."

"Die Sache ist komplizierter, als ich dachte."

"Sie sollen das ganze natürlich wasserdicht machen, aber wir denken natürlich auch an unsere Leser…"

Nein, dachte Balthoff.

Ihr denkt ans Geld.

Genau wie ich.

"Haben Sie Geduld", sagte Balthoff. "Tut mir Leid."

"Mir auch."

"Wieso?"

"Naja, ich hätte sonst vielleicht ein gutes Argument gehabt."

"Ein Argument? Wofür?"

"Für eine Festanstellung."

"Ach, ja?"

"Die Dingens - also den Doppelnamen von der, kann ich mir immer so schwer merken - ist doch jetzt schwanger und will nach dem Mutterschutz lieber vom Home Office aus was machen."

"Ah, ja, verstehe."

"Nee, ich weiß nicht, ob Sie wirklich verstehen, was ich meine. Jetzt ist die Sitzung mit dem Verlagsvorstand und ich hätte da vielleicht was für Sie tun können…" Er zuckte mit den Schultern. "Schade eben, nicht wahr?"

"Ja, schade", sagte Balthoff.

Vielleicht war es doch nicht ganz so schade, dachte Balthoff.

Das Angebot kam einfach etwas spät.

Und genau genommen war es ja auch noch nicht einmal ein Angebot, sondern nur etwas, das man vielleicht als eine vage Aussicht bezeichnen konnte.

Mehr nicht.

Früher hätte Balthoff darin einen Lichtblick gesehen.

Aber jetzt nicht mehr.

Jetzt war er längst auf einem ganz anderen Weg.

Ich werde die Geschichte zurückhalten, dachte er. Und ich werde nicht mehr in erster Linie etwas für euch tun, sondern nur noch für mich selbst.

Nur für...

Erscheint lt. Verlag 3.4.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-7389-7467-9 / 3738974679
ISBN-13 978-3-7389-7467-6 / 9783738974676
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