Sexy Rich Vampires - Unsterbliche Sehnsucht (eBook)

Roman - Die neue verführerische Reihe von ROYALS-Erfolgsautorin Geneva Lee

(Autor)

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2023 | 1. Auflage
480 Seiten
Blanvalet (Verlag)
978-3-641-30892-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sexy Rich Vampires - Unsterbliche Sehnsucht -  Geneva Lee
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Noch pompöser, noch dekadenter, noch gefährlicher: Die spannende Fortsetzung der sinnlichen Reihe um Vampir Julian und seine Thea!
Einen Monat nachdem Theas Welt auf den Kopf gestellt wurde, kämpft sie darum, ins Leben zurückzufinden. Ihr Herz ist gebrochen, ihre Mutter liegt im Koma, und die Geldsorgen begleiten sie täglich. Dann taucht Julian im Krankenhaus auf, und das Gefühlschaos beginnt erneut. Er hatte sie weggestoßen, und Thea glaubt nicht, diesen Schmerz erneut aushalten zu können. Was sie nicht weiß: Für Julian ist Thea die Liebe seines Lebens, doch er war gezwungen sie zu verlassen, um sie zu beschützen. Kann sie die Sehnsucht unterdrücken und der Versuchung widerstehen, die von dem sexy Blutsauger ausgeht?

Die Fortsetzung der unwiderstehlichen »Sexy Rich Vampires«-Trilogie von Geneva Lee!
1: Sexy Rich Vampires - Blutige Versuchung
2: Sexy Rich Vampires - Unsterbliche Sehnsucht
3: Sexy Rich Vampires - Nächtliche Sünde
4: Sexy Rich Vampires - Königliches Begehren

Geneva Lee ist eine hoffnungslose Romantikerin und liebt Geschichten mit starken, gefährlichen Helden.

Mit der »Royals«-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, eroberte sie die internationalen Bestsellerlisten. Weitere erfolgreiche Publikationen folgten. Auch mit mit der »Rivals«-Reihe trifft die Autorin einmal mehr mitten ins Herz ihrer Leser*innen, und mit ihrer neuen Reihe, den »Sexy Rich Vampires«, begibt sich die SPIEGEL-Bestsellerautorin zum ersten Mal in die Welt der Fantastik - ohne dabei aber den großen Gefühlen, der Leidenschaft und dem Luxus untreu zu werden.

1

THEA


EINEN MONAT SPÄTER …


»Du musst hier raus«, verkündete Olivia, als sie, noch in ihren Trainingsklamotten, mit Strickstulpen über den Leggings, das Zimmer meiner Mutter betrat. In den Armen hielt sie einen Blumenstrauß.

»Ist heute Sonntag?«, fragte ich und wunderte mich, wo der Freitag und der Samstag geblieben waren. »Ja! Dass du das nicht weißt, beweist, dass ich recht habe.« Sie nahm die alten, welken Stängel heraus und ersetzte sie durch frische Blumen. Sie zupfte den Strauß zurecht, dann drehte sie sich um und lächelte meine Mutter an. »Hallo, Mama Melbourne.«

Meine Mutter antwortete nicht. Sie konnte es nicht, weil sie im Koma lag, aber Olivia war trotzdem immer nett zu ihr und grüßte sie.

Meine Mitbewohnerin hockte sich auf den Stuhl neben meinem und zog die Knie an die Brust. »Im Ernst, Thea. Sie würde nicht wollen, dass du hier herumhockst. Du musst rausgehen. Die Welt sehen.«

Ich zuckte zusammen. Genau das hatte ich getan, als ich den Anruf erhielt, dass meiner Mutter etwas zugestoßen sei. In den letzten vier Wochen hatte ich kaum etwas anderes als das Innere dieses Zimmers gesehen.

»Okay, schlechte Wortwahl«, sagte sie schnell. »Aber, Schatz, du bist nicht diejenige, die in diesem Krankenhausbett liegt.«

»Das weiß ich«, schnauzte ich sie an und fühlte mich sofort schuldig. Sowohl Olivia als auch Tanner waren so oft wie möglich hier gewesen, und ich hatte mich wie ein Miststück benommen. »Es tut mir leid. Ich wünschte nur, sie würde aufwachen.«

»Ich auch, Schatz.« Sie drückte meine Schulter, und einen Moment lang fühlte ich mich an Jacqueline erinnert.

»Wäre ich doch nur nicht weggegangen«, klagte ich. »Ich hätte sie nicht allein lassen dürfen, um irgendeinem Idioten, den ich kaum kannte, nach Paris zu folgen.«

»Aber du hast es nun mal getan«, sagte sie ungeduldig. Ich warf ihr einen überraschten Blick zu.

»Tut mir leid.« Sie seufzte. »Es ändert nichts mehr, wenn du dir Vorwürfe deswegen machst.«

»Ich weiß. Deshalb bin ich jetzt hier.«

»Aber du kannst nichts für sie tun, Thea, solange sie in diesem Zustand ist. Du weißt, was die Ärzte gesagt haben.«

Das Problem war, dass die Ärzte nicht viel gesagt hatten. Was mit meiner Mutter geschehen war, war für sie genauso ein Rätsel wie für mich. Und es war nicht allein das Koma, das uns Grund zur Sorge gab. Bei den Tests, die sie durchgeführt hatten, waren mehrere neue Tumore erkannt worden, aber die Rückkehr ihrer Krebserkrankung hatte nichts mit ihrem Koma zu tun. Zum Glück waren die Tumore operabel – sobald sie aufgewacht war, würde es losgehen. Doch da keiner wusste, weshalb sie nicht mehr aufwachte und wie lange sie in diesem Zustand bleiben würde, war ich fest entschlossen, dabei zu sein, wenn sie die Augen aufschlug.

Bevor ich Olivia an meinen Vorsatz erinnern konnte, wurden wir durch ein energisches Klopfen an der Tür unterbrochen. Dr. Reeves, der für Mom zuständige Arzt, kam mit einer Akte herein. Als er sah, dass ich nicht allein war, setzte er ein strahlendes Lächeln auf.

Olivia stellte schnell ihre Füße auf den Boden und setzte sich gerade hin. »Guten Tag, Doktor.«

»Schön, Sie zu sehen, Olivia.« Er nickte in Richtung der frischen Blumen. »Sie sind wirklich eine gute Freundin. Sie können sich glücklich schätzen, sie zu haben, Thea.«

»Ich weiß«, brummte ich. Dabei fiel es mir schwer, nicht die Augen zu verdrehen. Olivia hatte ein Auge auf Dr. Reeves geworfen und sich seinen Dienstplan eingeprägt. An den meisten Tagen kam sie vorbei, um mir frische Kleidung oder Kaffee zu bringen, aber jeden Sonntag kam sie mit der Präzision eines Uhrwerks her, um mit dem behandelnden Arzt zu flirten.

»Ich habe gerade versucht, Thea davon zu überzeugen, dass sie eine Pause braucht«, sagte Olivia und klimperte mit den Wimpern.

»Ich mache Pausen.«

»Toilettenpausen zählen nicht«, teilte sie mir mit und starrte dabei immer noch Dr. Reeves an. »Oder etwa doch?«

»Ich fürchte, sie hat recht«, wandte er sich liebenswürdig an mich. »Ich möchte einige der Scans wiederholen, die wir bei Ihrer Mutter gemacht haben. Vielleicht können Sie beide so lange rausgehen und zusammen zu Mittag essen.«

Mein Blick huschte zwischen dem Arzt und Olivia hin und her. »Habt ihr euch abgesprochen?!«

»Tja, schwierige Situationen erfordern besondere Maßnahmen«, erklärte Olivia, stand auf und warf mir meinen Mantel zu.

Ich fing ihn und runzelte die Stirn. Ich musste wirklich erbärmlich aussehen, wenn der Arzt mich rauswarf. »Wie lange werden die Tests dauern?«

»Ein paar Stunden«, sagte er.

»Und wenn sie …«

»Wir rufen Sie sofort an, sobald sich etwas ändert«, unterbrach er mich.

Ja, sie hatten die ganze Sache abgekartet. Widerwillig stand ich auf und ging zu Moms Bett hinüber. Vorsichtig mied ich die Schläuche und Kabel, die an einem Dutzend Maschinen hingen, die ihren Puls, ihre Herzfrequenz, ihren Sauerstofflevel, ihren Blutdruck und Gott-weiß-was überwachten, und küsste ihre Stirn. »Ich bin bald wieder da.«

Ich drehte mich gerade noch rechtzeitig um, um Olivias besorgte Miene zu sehen. Schnell setzte sie ein Lächeln auf. »Bringen wir dich hier weg.«

Olivia hakte sich bei mir unter und führte mich aus dem Krankenhauszimmer. Dann marschierte sie mit mir zielstrebig zum Aufzug.

»Wir könnten doch in der Cafeteria essen«, schlug ich vor. Immerhin hätte ich damit Mutters Krankenstube verlassen.

Sie stöhnte nur. »Nein. Für die nächsten zwei Stunden gehörst du mir.« Ich öffnete meinen Mund, um zu widersprechen, aber sie hob eine Hand.

»Du hast gehört, was er gesagt hat. Sie wird nicht einmal im Zimmer sein. Außerdem gibt es an der Ecke einen neuen Burrito-Laden.« Sie drückte den Knopf für die Lobby, immer noch Arm in Arm mit mir. Vermutlich stufte sie mich als fluchtgefährdet ein.

Es war ein seltsames Gefühl, durch die Glasschiebetüren des Krankenhauses auf den Bürgersteig zu treten. In San Francisco herrschte eine für kalifornische Verhältnisse ungewöhnliche Kälte. Ich knöpfte meinen Mantel zu und stieß dabei fast mit einem vorbeigehenden Paar zusammen.

»Tut mir leid«, murmelte ich, als sie schnell auswichen.

Der Mann machte eine genervte Miene, aber seine Freundin lächelte. »Kein Problem. Schöne Feiertage.«

Mir fiel keine Erwiderung ein, also nickte ich. Aber da waren sie schon weitergegangen, die Arme voller Papiertüten mit Weihnachtseinkäufen. Ich beobachtete, wie der Mann stehen blieb, um ihr die Päckchen abzunehmen, die sie trug. Dann nahm er ihre Hand. Ein dumpfer Schmerz durchzuckte mein gebrochenes Herz, und als ich mich umdrehte, stellte ich fest, dass die ganze Straße voller Paare und Familien war, die ihre Weihnachtseinkäufe erledigten.

»Lass uns diesen blöden Burrito holen«, murmelte ich.

Olivia schenkte mir ein mitfühlendes Lächeln und zog mich die Straße hinunter. »Komm schon. Schlucken wir unsere Gefühle runter.«

Mit etwas Guacamole und saurer Sahne schmeckten meine Gefühle ziemlich gut. Als wir unsere riesigen Burritos aufgegessen hatten, fühlte ich mich schon besser. Aber das wollte ich Olivia nicht eingestehen. Sie sollte sich das nicht zur Gewohnheit machen.

»Danke«, sagte ich, als wir aus dem Restaurant kamen. »Ich glaube, ich sollte jetzt besser …«

»Wir haben noch eine Stunde Zeit«, teilte sie mir mit. »Denk nicht einmal daran, jetzt schon zurückzugehen.«

»Gut.« Es wurde von Minute zu Minute kälter, und wir schmiegten uns beim Gehen aneinander. Auf der anderen Straßenseite an der Ecke entdeckte ich einen Mann, der uns beobachtete. Selbst von hier aus wirkten seine Augen zu dunkel. Hatten wir die Aufmerksamkeit eines Vampirs auf uns gezogen?

Oder wünschte ich nur, wir hätten es getan? Ein Teil von mir träumte davon, dass ich in die Welt, aus der ich geflohen war, zurückgeschleppt werden würde. Wie würde Julian reagieren, wenn er hörte, dass ich von einem seiner Artgenossen angegriffen worden war? Würde es ihn überhaupt interessieren? Falls er die Wahrheit gesagt hatte – dass es besser für mich war, mich aus seiner Welt herauszuhalten –, dann vielleicht. Nachdem die Tage ohne jegliche Kontaktaufnahme verstrichen, wurde mir klar, dass ich ihm gleichgültig war. Die Wahrheit war, dass ich nie in seine stinkreiche Welt gepasst hätte. Der Fremde starrte uns unentwegt an, als wir parallel zu ihm gingen. Ich konnte zwei schwarze Löcher sehen, wo seine Augen sein sollten. Es schüttelte mich.

Es war ein Vampir.

»Thea, was sagst du dazu?« Olivia unterbrach meine Gedanken mit einem eindringlichen Ruck an meinem Arm.

»Hm?« Ich blickte zu ihr hinüber. Dann erinnerte ich mich an den Vampir. Ich drehte mich wieder um und stellte fest, dass er verschwunden war.

»Lass uns reingehen«, sagte Olivia, um sich nicht zu wiederholen, und zog mich zu dem Laden, an dem wir gerade vorbeigingen.

Ich warf einen Blick auf die lädierte Tür, um den abblätternden Schriftzug zu lesen. Da stand »Madame Lenore« und darunter »Wahrsagerin« mit einer gezeichneten Hand darunter. Ich wollte mir auf keinen Fall von einer Fremden aus der Hand lesen lassen, während draußen auf der Straße ein Vampir sein Unwesen trieb.

»Warte!« Aber es war zu spät. Olivia rief ein fröhliches »Hallo« in den von Möbeln überquellenden Raum.

Eine alte Frau steckte ihren Kopf hinter einem Perlenvorhang hervor. Zwischen...

Erscheint lt. Verlag 27.12.2023
Reihe/Serie Die Sexy-Rich-Vampires-Saga
Sexy Rich Vampires
Übersetzer Wolfgang Thon
Sprache deutsch
Original-Titel FILTHY RICH VAMPIRE (#2)
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte 2023 • 2024 • Amerika / USA • Ballsaison • Bestsellerautorin • Bridgerton • covet • crave • crush • Die Royals-Saga • dramatisch • eBooks • Erotik • Erotische Liebesromane • fake dating trope • Familienfehde • Fantasy • fantasybooktok • filthy rich vampire • Gefährliche Liebe • Katmere Academy • Leidenschaft • Liebesromane • Lügen • Neuerscheinung • Paranormale Liebesromane • Paranormal Romance • reiche vampire • Romance Trilogie • Romantasy • Romantasy Neuerscheinung 2023 • romantisch • Sex • spicy books • star-crossed-lovers • Tracy Wolff • Twilight • Vampire Diaries • Vampire Liebesromane • Vampirroman
ISBN-10 3-641-30892-5 / 3641308925
ISBN-13 978-3-641-30892-6 / 9783641308926
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