Sexy Rich Vampires - Nächtliche Sünde (eBook)

Roman - Die neue verführerische Reihe von ROYALS-Erfolgsautorin Geneva Lee

(Autor)

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2024
384 Seiten
Blanvalet Taschenbuch Verlag
978-3-641-30893-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sexy Rich Vampires - Nächtliche Sünde - Geneva Lee
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Dekadent, gefährlich und verboten sexy! Band 3 der verführerischen Vampir-Liebesgeschichte.
Als sie zur Sonnenwende in die Welt der Vampir-Elite zurückkehren, müssen Julian und Thea sich mit neuen Gefahren und verräterischen Verbündeten auseinandersetzen, denn ein Krieg droht auf sie zuzukommen. Die Vergangenheit könnte der Schlüssel zu ihrer Zukunft sein, aber dafür muss Julian sich erneut dem Monster stellen, das er einst war. Und als längst vergessene Magie sich in Theas Blut regt, hat das verheerende Konsequenzen. Die Anziehung ist unendlich, doch wird die Liebe der beiden entgegen aller Hindernisse triumphieren, oder werden sie schließlich den ultimativen Preis zahlen müssen?

Band 3 der unwiderstehlichen »Sexy Rich Vampires«-Trilogie von Geneva Lee!
1: Sexy Rich Vampires - Blutige Versuchung
2: Sexy Rich Vampires - Unsterbliche Sehnsucht
3: Sexy Rich Vampires - Nächtliche Sünde
4: Sexy Rich Vampires - Königliches Begehren

Geneva Lee ist eine hoffnungslose Romantikerin und liebt Geschichten mit starken, gefährlichen Helden.

Mit der »Royals«-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, eroberte sie die internationalen Bestsellerlisten. Weitere erfolgreiche Publikationen folgten. Auch mit mit der »Rivals«-Reihe trifft die Autorin einmal mehr mitten ins Herz ihrer Leser*innen, und mit ihrer neuen Reihe, den »Sexy Rich Vampires«, begibt sich die SPIEGEL-Bestsellerautorin zum ersten Mal in die Welt der Fantastik - ohne dabei aber den großen Gefühlen, der Leidenschaft und dem Luxus untreu zu werden.

1

THEA


Mir war komplett egal, wohin wir fuhren, solange wir nur zusammen waren. In der letzten Woche hatte ich mich davor gefürchtet, nach Griechenland zu fahren, den Sonnenwendball zu besuchen und mich mit noch mehr neugierigen Vampiren und eifersüchtigen Vertrauten herumzuschlagen. Aber jetzt starrte ich auf den Ring, den ich über meinen Satinhandschuh gesteckt hatte. Er war wunderschön, aber nicht der lupenreine, antike Smaragd machte ihn letztlich so entzückend, sondern das, was der Ring repräsentierte. Eine Zukunft.

Unsere Zukunft.

Julian griff nach meiner Hand und hob sie an seine Lippen, und ich wusste, dass er das Gleiche dachte. Für einen Moment spielte es keine Rolle, dass wir zu einem Ballsaal voller potenzieller Feinde unterwegs waren. Oder dass ich immer noch mit der Erkenntnis zu kämpfen hatte, dass ich eine Sirene war, und mit all den Fragen, die das aufwarf. Alles, was bei unserer Fahrt unter dem klaren Abendhimmel zählte, waren er und seine Hand in meiner. Wenn die Riten erst einmal vorbei und wir verheiratet waren, würden wir vielleicht die griechische Küste bereisen, ohne dabei an etwas anderes als Händchenhalten denken zu müssen.

Alle anderen Wünsche hatten sich bereits erfüllt. Ich schaute aus dem Seitenfenster und hielt nach einer Sternschnuppe Ausschau. Doch in diesem Moment lenkte Julian den Wagen über den Rand der Klippe.

»Julian!«

Ich hielt mich an seiner breiten Schulter fest, als wir durch die Luft schossen, und mir sackte der Magen weg. Aber es gab keinen grässlichen Aufprall – überhaupt nichts passierte. Ich krallte meine Finger in seine Schulter und starrte aus dem Fenster, während die Welt flimmerte und verschwamm, bevor sie sich in eine völlig neue verwandelte.

Die Straße vor uns führte in ein belebtes Stadtviertel. Trotz der späten Stunde eilten Leute mit seltsamen Gegenständen aus den Geschäften, Familien flanierten auf den Bürgersteigen, und in Freiluftbistros saßen Grüppchen unter funkelnden Lichterketten beisammen. Alle waren so gekleidet, als wäre Sommer und nicht Winter.

Mit bebendem Herzen warf ich einen Blick über die Schulter und sah hinter mir den Rand der Altstadt Korfus flirren wie unter einer Dunstglocke.

»Ich hätte dich wahrscheinlich warnen sollen«, sagte mein Gefährte und konnte sich kaum das Lachen verkneifen.

Ich fing mich wieder und sah ihn böse an. »Du hast uns von einer Klippe gestürzt!«

»Ja.«

»Wir hätten sterben können«, schimpfte ich.

»Ich wusste, dass dort eine Straße ist.« Er griff wieder nach meiner Hand. »Würdest du mir verzeihen, wenn ich dir sagte, dass ich so von der Schönheit meiner Gefährtin abgelenkt war, dass ich glatt vergessen hatte, ihr zu sagen, dass wir in die Mystikos Synoikia gehen?«

Ich hob fragend die Augenbrauen.

»Das verschleierte Viertel«, übersetzte er.

»Lass mich raten. Das ist eine magische Oase wie die Île Cachée?«, fragte ich mit einem Stoßseufzer und versuchte, mir die Anspannung aus den Gliedern zu reiben. Ich hätte mir eigentlich denken müssen, dass es so etwas auch auf Korfu gibt. Julian hatte mich in Paris an einen solchen Ort mitgenommen. Dort waren die Straßen ruhig und fast leer gewesen, abgesehen von Vampiren und Vertrauten. Die auf mich exotisch wirkenden Läden bedienten eine Klientel, die aus der magischen Elite und anderen Personen mit riskanten Ansprüchen bestand. Korfu war dagegen überfüllt.

»Diese Stadt ist bei Vampiren sehr beliebt«, sagte er und nickte. »Vor allem, weil sie es mit ordentlich Magie so arrangiert haben, dass es das ganze Jahr über dreiundzwanzig Grad warm und sonnig ist. Vampire aus der ganzen Welt kommen hierher.«

»Moment mal. Willst du damit sagen, dass wir im Grunde genommen auf Vampir-Ibiza sind?« Ich konnte nur ahnen, welche Genüsse den Urlaubern hier geboten wurden.

Julian verzog den Mund, als er den Wagen über eine belebte Straße steuerte und knapp vor einer Gruppe junger Frauen zum Stehen kam, die gerade mächtig am Feiern waren. Er trat auf die Bremse und winkte ihnen weiterzugehen. Eines der Mädchen, eine langbeinige Brünette, warf ihm einen Kuss zu, worüber die anderen lachten – bis sie mich entdeckten. Ich kniff die Augen zusammen und ließ das dunkle Blut von mir Besitz ergreifen, das in meinen Adern floss. Sie huschten schnell davon.

Als ich mich ihm zuwandte, bemerkte ich Julians amüsierte Miene.

»Was?«

»Ich liebe es, wenn du einen auf Alphatier machst«, neckte er mich. »Das ist supersexy.«

»Ach, halt die Klappe.« Ich rollte mit den Augen. In Wahrheit wusste ich genau, was er meinte. Ich wollte nicht unbedingt, dass Julian mir wie ein Hündchen hinterherlief, aber wenn die Gelegenheit es erforderte und seine animalische Seite zum Vorschein kam … war das verdammt heiß. »Also, wie hast du das hier genannt?«

»Mystikos Synoikia«, wiederholte er. »Das verschleierte Viertel. Seine Ausläufer reichen bis zur Altstadt.«

»Die Gegend, durch die wir gerade gefahren sind?« Ich deutete hinter mich. Dank seiner Familie und den Machenschaften des Vampirrats waren wir zu sehr damit beschäftigt gewesen, mit gefährlichen Angriffen und Psychospielchen fertigzuwerden, um viel zu erkunden. »Es hat etwas mit dieser mittelalterlichen Festung zu tun, ja?«

Er nickte und seine Augen verdunkelten sich ein wenig. »Die alte Festung war fast immer unter der Kontrolle der Vampire.«

»Fast?« Diese kleine Einschränkung war mir nicht entgangen.

»Die Nazis hielten die Festung besetzt. Eine düstere Zeit. Wir werden nie wieder zulassen, dass so etwas geschieht.«

Ich drückte seine Hand und wünschte, ich könnte seine Erinnerungen mit ihm teilen. Ich würde mich damit begnügen müssen, einen Teil des Kummers zu stemmen, der mir in die Knochen sickerte und mein Herz überflutete. Julian zwang sich zu einem schwachen Lächeln, aber es war voller Trauer.

»Entschuldigung. Ich wollte die Stimmung nicht verderben«, sagte er. »Ich vergesse immer noch, dass du auch fühlst, was ich fühle.«

Ich schüttelte den Kopf. »Das macht mir nichts aus. Ich spüre dein Herz, und du spürst meines.« Ich lächelte so strahlend, wie ich konnte. »Ganz oder gar nicht, richtig?«

»Ja«, stimmte er zu, aber seine Miene blieb düster, selbst als sich die Trauer legte. Die Freude, die wir beide auf der Fahrt ins verborgene Stadtviertel geteilt hatten, kehrte nicht zurück. Stattdessen bekam ich eine Gänsehaut – es war beklemmend. Ich spürte, dass ich mich bewegen wollte, war voller nervöser Energie. Als ich mich ihm zuwandte, sah ich, dass Julians Daumen unruhig auf das Lenkrad tippte.

Er war jetzt nicht mehr traurig, sondern besorgt, und ich spiegelte seine Stimmung. Die stärksten Emotionen des anderen zu spüren, war etwas, womit wir nicht gerechnet hatten, als wir unsere Verbindung vollzogen. Wir wussten nicht, ob es die Folge der Paarung war, oder die Bestimmung, die uns verband, aber wir hatten uns beide daran gewöhnt.

»Was macht dich so nervös?«, fragte ich.

»Ich wünschte, wir müssten uns nicht mit diesen blöden Veranstaltungen abquälen«, gestand er. »Ich bin eine Bindung eingegangen. Was geht uns der Rest der Ballsaison noch an?«

»Es ist ja bald vorbei.« Ich streichelte seinen Arm. »Und dann gibt es nur noch dich und mich.«

Sein Grinsen war bemüht, und ich wusste, dass er meine Gedanken zu ergründen versuchte. Denn wenn es nach dem Rat ginge, würden wir nicht mehr lange zu zweit sein. Auch wenn wir viel Spaß dabei hatten, das Kindermachen zu üben, verstand ich doch seine Zurückhaltung. Auch ich wollte noch mehr Zeit mit ihm allein verbringen, bevor ich ihn mit Nachwuchs teilen musste. Vielleicht war das egoistisch, aber er hatte neunhundert Jahre gelebt, und ich bis jetzt grade mal zweiundzwanzig.

Schließlich hatten wir den belebtesten Teil des Viertels durchquert. Die Straßen verbreiterten sich zu beeindruckenden Boulevards, die von spektakulären alten Villen gesäumt waren. Das Ganze erinnerte mich an die Fotos, die ich von Venedig gesehen hatte. Hier befanden sich hinter den Villen jedoch keine Kanäle, sondern das Meer. Ich drückte auf den Fensterheber und ließ die Scheibe herunter. Die laue Abendluft streichelte meine Wangen.

»Es ist wirklich wie im Sommer!«

Julian lachte über mein Erstaunen.

»Hey«, schmollte ich. »Das ist echt cool. Du kannst das Wetter kontrollieren.«

»Kleines, ich liebe es, die Welt durch deine Augen zu sehen«, sagte er, und mir wurde warm ums Herz. »Aber ich kontrolliere gar nichts. Hier gibt es eine Menge Restmagie, sodass es leicht ist, solche Zauber zu erzeugen. In der Tat gibt es so viel davon, dass ganze Adern von Magie die Altstadt durchziehen.«

»Auch außerhalb des Viertels?«

»Man muss wissen, wo man suchen muss, aber ja.« Er sah mich mit einem grimmigen Blick an. »Das meiste davon wird vom Rat der Vampire und dem Hohen Hexenzirkel nicht gebilligt.«

»Ich soll also nicht danach herumstöbern?«, fragte ich.

Sein Kiefer spannte sich an und seine blauen Augen wurden hart wie Saphire. »Mir wäre es lieber, wenn du darauf verzichtest.«

»Das werde ich«, sagte ich rasch. Er war schon nervös genug, da brauchte ich ihn nicht auch noch zu beunruhigen. »Also, was ist dieser Hohe Hexenzirkel?« Ich hörte diesen Begriff zum ersten Mal.

»So etwas Ähnliches wie der Rat. Er regelt den Gebrauch der Magie und macht Politik. Manche sagen, er hüte eine geheime Bibliothek mit Zauberbüchern und Geschichten, die bis zum Anfang der...

Erscheint lt. Verlag 20.3.2024
Reihe/Serie Die Sexy-Rich-Vampires-Saga
Die Sexy-Rich-Vampires-Saga
Sexy Rich Vampires
Übersetzer Wolfgang Thon
Sprache deutsch
Original-Titel FILTHY RICH VAMPIRE (#3)
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte 2024 • Amerika / USA • Ballsaison • Bestsellerautorin • Bridgerton • covet • crave • crush • Die Royals-Saga • dramatisch • eBooks • Erotik • Erotische Liebesromane • fake dating trope • Familienfehde • Fantasy • fantasybooktok • filthy rich vampire • Gefährliche Liebe • Katmere Academy • Leidenschaft • Liebesromane • Lügen • Neuerscheinung • Paranormale Liebesromane • Paranormal Romance • reiche vampire • Romance Trilogie • Romantasy • Romantasy Neuerscheinung 2023 • romantisch • Sex • spicy books • star-crossed-lovers • Tracy Wolff • Twilight • Vampire Diaries • Vampire Liebesromane • Vampirroman
ISBN-10 3-641-30893-3 / 3641308933
ISBN-13 978-3-641-30893-3 / 9783641308933
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