New York und der Rest der Welt
Rowohlt Taschenbuch (Verlag)
978-3-499-00830-6 (ISBN)
Von Andy Warhol entdeckt, als Stilikone und Talkgast verehrt, ist Fran Lebowitz in den USA eine Kultfigur. Mit der Netflix-Serie «Pretend It's a City» ihres Freundes Martin Scorsese wird sie derzeit weltweit gefeiert. Lebowitz' Ruhm begründet aber hat ihr Schreiben, das sie als ebenso aufmerksame wie weise Beobachterin der Menschen und ihres Alltags zeigt.
Unglaublich komisch, immer überraschend, mit zeitloser Eleganz, aphoristischem Sprachwitz und laserscharfer Satire schreibt sie über Allgemeinstes, «Dinge», «Orte», «Pflanzen», «Ideen», vor allem aber über Menschliches, ob «Leute», «Affären», «Benehmen» oder auch «Kinder: pro oder contra?». Vielleicht kann nur die Welthauptstadt New York so eine Beobachtungsgabe hervorbringen. Denn alle unsere Fragen und Probleme - Selbstoptimierung, Körperkult, Kindererziehung, unbezahlbare Wohnungen, Eitelkeit und gnadenlose Angeberei als Karrierebooster etwa - sind dort schon immer so virulent wie heute überall: «Ein Salat ist keine Mahlzeit. Es ist eine Haltung.» - Diese Autorin kennt die Menschen und vor allem ihre Schwächen, ihre grandiosen Texte sind nichts weniger als ein Sittenbild unserer Zeit, pointierte Weltweisheit: cool und treffsicher, böse und lustig.
Fran Lebowitz arbeitete u.a. als Taxifahrerin und Putzfrau, bevor Andy Warhol sie als Kolumnistin für sein legendäres Magazin «Interview» entdeckte. Später schrieb sie für «Mademoiselle» und «Vanity Fair». Sie gilt als Stilikone, Verkörperung des New Yorker Witzes und als Expertin für das Leben an sich. Durch Martin Scorseses Netflix-Serie «Pretend It’s a City» wurde sie weltweit bekannt. Ihr Kolumnenband «New York und der Rest der Welt» war in den USA ein Bestseller, wurde jüngst in zehn Sprachen übersetzt und war auch in Deutschland ein großer Erfolg.
Sabine Hedinger, geb. 1953, studierte Erziehungswissenschaften, Soziologie sowie Jugend- und Familienrecht in Göttingen; sie arbeitete in Gainesville, Florida, mit jugendlichen Opfern von häuslicher Gewalt und Missbrauch und gründete eine alternative Sprachschule in Göttingen. Seit 1984 arbeitet sie als literarische Übersetzerin und übertrug wichtige Autorinnen und Autoren wie u.a. Joan Didion, Joyce Carol Oates, Bret Easton Ellis, Fay Weldon, Rachel Cusk ins Deutsche. Im Jahr 2000 wurde sie mit dem Ledig-Rowohlt-Preis ausgezeichnet. Sabine Hedinger lebt seit 1999 in Vincennes/Frankreich.
Willi Winkler, geboren 1957, war Redakteur der «Zeit», Kulturchef beim «Spiegel» und schreibt seit vielen Jahren für die «Süddeutsche Zeitung». Er ist Autor zahlreicher Bücher, zuletzt erschienen «Luther. Ein deutscher Rebell», «Das braune Netz» und «Herbstlicht. Eine Wanderung nach Italien». Über sein Reisebuch «Deutschland, eine Winterreise» sagte Sonia Mikich: «Solch unverbrauchte Gedanken in schöner Sprachmacht sind selten geworden.» Willi Winkler wurde mehrfach für sein Schreiben ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ben-Witter-Preis, dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus und dem Michael-Althen-Preis.
Rasend komisch, grundsätzlich pessimistisch. Cicero 20230428
Rasend komisch, grundsätzlich pessimistisch.
Gute Satiren und lustige Texte – nicht viele bringen es in diesem Genre zu Brillanz. Fran Lebowitz gehört mit ihrem schmalen Werk aber auf jeden Fall zu den
wenigen Meisterinnen.
Hellsichtig, scharfzüngig, nie um das letzte Wort verlegen.
Die Witze sind trocken, knapp und schnell. Im Fußball würde man sagen: schnell gesehen, schnell geschossen.
Immer am Puls der Zeit, unverfroren ehrlich und viel Witz und Provokationslust.
Messerscharfe Beobachtungsgabe und fulminanter Sprachwitz.
Unerwarteter Witz und hintergründiger Humor ... ein Feuerwerk.
Meine Güte, ist die wortgewandt.
Grandiose Unterhaltung.
Von zeitloser Schönheit.
Lebowitz führt vor, dass es durchaus noch möglich ist, den Zumutungen und Absurditäten des modernen Lebens mit Gelassenheit und Ironie zu begegnen.
Witzig bis entlarvend.
Niemand geht so lässig wie Fran Lebowitz durchs Leben ... I love it!
Ebenso zeitlos wie aktuell.
Ein wunderbares Buch. Unbedingte Gute-Laune-Empfehlung!
Frech, böse und trotzdem äußerst sympathisch. Lebowitz hat unglaubliche Geschichten auf Lager.
Der Goldstandard für Intelligenz und Humor. Jetzt und immerdar.
Die wohl schlagfertigste, scharfsinnigste und coolste Frau, die man seit Langem gesehen hat.
Erscheinungsdatum | 28.07.2023 |
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Übersetzer | Sabine Hedinger, Willi Winkler |
Zusatzinfo | Mit 11 s/w-Abb. |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Fran Lebowitz Reader |
Maße | 125 x 190 mm |
Gewicht | 312 g |
Themenwelt | Literatur ► Comic / Humor / Manga ► Humor / Satire |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Alltag • Amerikanische Literatur • Andy Warhol • Großstadt • Humor • «Interview» • Kolumne • Kultur • Leben • Lebensweise • Leute • «Mademoiselle» • Martin Scorsese • Menschen • Metropole • Mode • Netflix • New York • «Pretend It's a City» • Stil • Urbanität • «Vanity Fair» • Verhalten |
ISBN-10 | 3-499-00830-0 / 3499008300 |
ISBN-13 | 978-3-499-00830-6 / 9783499008306 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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