Freiheit mit Narben

Philipp Burger (* 25. März 1981) ist ein Südtiroler Songwriter, Gitarrist und Sänger der Band Frei.Wild. Als Teenager war Philipp Burger Sänger der Rechtsrock-Band Kaiserjäger. Die Band löste sich nach wenigen Monaten im Jahr 2001 auf, nachdem ein Konzert in einer Massenschlägerei geendet hatte. Der damals 20-jährige Philipp Burger wendete sich daraufhin komplett von der Szene ab und distanziert sich bis heute klar von ihr. Im September 2001 gründete er mit Jonas Notdurfter, Christian Forer und Jochen Gargitter die Band Frei.Wild. Zusammen veröffentlichten sie mit ihrem eigenen Label Rookies & Kings bisher 17 Studioalben, gewannen den Echo, erreichten mehrfach die Chartspitze in Deutschland und füllen die großen Arenen. Neben Frei.Wild rief Burger das Charity-Projekt Wilde Flamme ins Leben, eine multinationale Band, deren Erlöse sozialen Projekten zugutekommen. Er agiert aber auch als Songwriter für bekannte Größen der deutschen Musikindustrie und ist Mitorganisator des größten Festivals in Norditalien, dem AlpenFlair, das jährlich in der Nähe von Brixen stattfindet. Burger ist verheiratet und hat zwei Kinder. In Südtirol betreibt der gelernte Zimmermann zudem einen Bauernhof.

Cancel Culture. Etikettieren, statt wirklich offen zu diskutieren– ein Mega-Trend unserer Zeit. Menschen werden in Schubladen gesteckt, ob prominent oder nicht. Und kommen nur selten wieder heraus. Das tut weh – einige zerbrechen daran, andere macht es stark. Es schärft aber unweigerlich den Blick auf das Wesentliche im Leben. Wie bei Philipp Burger. Einst rechts, heute mitten in der Gesellschaft. Ein sozialer Vorangeher, ein Kulturschaffender, ein heimatbewusster Familienmensch. Ich weiß, mir ist im Leben nicht nur einer, sondern mir sind unzählige Fehler unterlaufen. Alles Fehler, zu denen ich stehe und die ich auch noch nie unter den Teppich kehren wollte. Zum einen, weil ich mit solchen Leichen im Keller nicht umgehen kann, und zum anderen, weil begangenen Fehler zu für mich unfassbar wertvollen Korrektiven wurden. Und das Ergebnis ist die Freiheit mit Narben, für die ich viele Federn lassen musste, die ich mir hart erkämpft habe. Dieses Buch beschreibt mein Leben zwischen Fehltritten und zu späten Einsichten, zwischen tiefen Tälern voller Tränen und bis heute kaum zu fassenden Erfolgsgipfelstürmen. Ich habe gelernt, auf mich und andere zu vertrauen und mir selbst und auch anderen zu vergeben. Geliebt und eben auch verteufelt zu werden brachte mir die Erkenntnis, dass es den oft zitierten besten, wahren und einzigen Weg nicht gibt. Ich schrieb dieses Buch deshalb sicher in erster Linie wirklich für mich. Ich wollte mich für mich verarbeiten, mich vielleicht mir selbst erklären. Aber ich schrieb es auch für viele andere Menschen, die sich daraus vielleicht den ein oder anderen Fisch angeln können. Das Buch ist meiner Lust geschuldet, mir genau wie in meinem Songwriting, geduldig und intensiv selbst auf den Grund zu gehen. Und anderen die Hand zu reichen und sie gerne mit an Land zu ziehen. Der Welt um mich herum zu zeigen, was mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin und der vielleicht an ihrer Seite, vielleicht aber auch jenseits ihrer Akzeptanz steht.

Cancel Culture. Etikettieren, statt wirklich offen zu diskutieren- ein Mega-Trend unserer Zeit. Menschen werden in Schubladen gesteckt, ob prominent oder nicht. Und kommen nur selten wieder heraus. Das tut weh - einige zerbrechen daran, andere macht es stark. Es schärft aber unweigerlich den Blick auf das Wesentliche im Leben. Wie bei Philipp Burger. Einst rechts, heute mitten in der Gesellschaft. Ein sozialer Vorangeher, ein Kulturschaffender, ein heimatbewusster Familienmensch.Ich weiß, mir ist im Leben nicht nur einer, sondern mir sind unzählige Fehler unterlaufen. Alles Fehler, zu denen ich stehe und die ich auch noch nie unter den Teppich kehren wollte. Zum einen, weil ich mit solchen Leichen im Keller nicht umgehen kann, und zum anderen, weil begangenen Fehler zu für mich unfassbar wertvollen Korrektiven wurden. Und das Ergebnis ist die Freiheit mit Narben, für die ich viele Federn lassen musste, die ich mir hart erkämpft habe.Dieses Buch beschreibt mein Leben zwischen Fehltritten und zu späten Einsichten, zwischen tiefen Tälern voller Tränen und bis heute kaum zu fassenden Erfolgsgipfelstürmen. Ich habe gelernt, auf mich und andere zu vertrauen und mir selbst und auch anderen zu vergeben. Geliebt und eben auch verteufelt zu werden brachte mir die Erkenntnis, dass es den oft zitierten besten, wahren und einzigen Weg nicht gibt.Ich schrieb dieses Buch deshalb sicher in erster Linie wirklich für mich. Ich wollte mich für mich verarbeiten, mich vielleicht mir selbst erklären. Aber ich schrieb es auch für viele andere Menschen, die sich daraus vielleicht den ein oder anderen Fisch angeln können. Das Buch ist meiner Lust geschuldet, mir genau wie in meinem Songwriting, geduldig und intensiv selbst auf den Grund zu gehen. Und anderen die Hand zu reichen und sie gerne mit an Land zu ziehen. Der Welt um mich herum zu zeigen, was mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin und der vielleicht an ihrer Seite, vielleicht aber auch jenseits ihrer Akzeptanz steht.