Drachenaugen: Sammelband 2 (eBook)

Sammelband 2

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
316 Seiten
tolino media (Verlag)
978-3-7579-0354-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Drachenaugen: Sammelband 2 -  Jadelyn Kaya
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Drachenaugen - Sammelband 2 Band 3 Fenrir hat sich entschieden. Sie möchte an Freyrs Seite stehen. Doch was genau das heißt, erfährt sie erst nach und nach. Was ist es, was der König verheimlicht und wer sind diese Leute, die sie bei einem Ausflug angreifen? Wer und warum trachtet nach dem Leben des Königs? Band 4 Als neue Haremsdame bekommt Fenrir einen Einblick in die politische Arbeit von Freyr. Dieser beginnt, ihr alles beizubringen, was sie dazu wissen muss. Mit dieser Entscheidung sind jedoch einige Frauen in seinem Schloss nicht einverstanden. Neben den zahlreichen und überraschenden Ausflügen, die Freyr mit der jungen Frau unternimmt, freundet sich Fenrir mit einer Fee an. Jedoch scheint jemand etwas dagegen zu haben, dass der König so viel mit Fenrir zu tun hat. Es geschehen Anschläge auf die beiden, die teilweise gerade noch gut gehen. Doch wer steckt dahinter?

Mit dem Buch Galdur - Mahou Akademie startete Jadelyn Kaya ihr Debüt. Dabei steht hinter dem Pseudonym Jadelyn Kaya ein Autorenduo. Gemeinsam erschaffen sie magische Welten, die mit einer Prise Abenteuer und viel Romantik gewürzt sind.

Mit dem Buch Galdur - Mahou Akademie startete Jadelyn Kaya ihr Debüt. Dabei steht hinter dem Pseudonym Jadelyn Kaya ein Autorenduo. Gemeinsam erschaffen sie magische Welten, die mit einer Prise Abenteuer und viel Romantik gewürzt sind.

 

Seitdem Fenrir auf König Freyr und den Drachen Tajna getroffen war, hatte sich ihr Leben geändert. Das wusste sie, obwohl sie noch immer keine Erinnerungen an ihre Vergangenheit hatte. Doch jetzt hatte sie die Möglichkeit, eine Drachenreiterin zu werden und damit die magischen Wesen zu schützen. Gleichzeitig würde sie aber auch in König Freyrs Harem eintreten und diesen somit unterstützen. Es war, als würde ein Wunsch wahr werden, von dem sie gar nicht gewusst hatte, dass er existierte.

Dennoch war sie nervös. Heute stand die Aufnahmezeremonie für den Harem an. Sinon und auch Freyr hatten ihr einiges dazu erklärt und sie konnte mittlerweile viele Tänze, doch ob das reichen würde, um unter den anderen Frauen an diesem Abend zu bestehen, konnte sie nicht sagen.

Bereits am Morgen war sie nervös aufgewacht und hatte sich von ihrem Dienstmädchen gründlich waschen lassen. Suno hatte Fenrirs silberne Haare wundervoll nach oben drapiert und einige Strähnen ausgelassen, die ihr locker über die Schultern fielen. Fenrir hatte sogar ein hübsches Diadem bekommen, welches mit den kleinen Perlen, die Suno in ihre Haare eingearbeitet hatte, um die Wette glitzerte.

Das wunderschöne, weinrote Kleid mit den goldenen Verzierungen an der Brust und dem Gürtel, schmiegte sich perfekt an Fenrirs schlanken, aber gleichzeitig auch starken Körper. Durch das Schwertkampftraining mit Freyr war sie kräftiger geworden. Das war an ihren Oberarmen deutlich sichtbar. Er hatte sogar zugestimmt, dass sie bald ihr Schwert mit auf die Ausflüge nehmen durfte, um sich verteidigen zu können.

Leise Musik war von Weitem zu hören, als Suno die angehende Haremsdame in die Richtung des Ballsaals führte. Mit vor sich gefalteten Händen schritt Fenrir neben ihrem Dienstmädchen her und lächelte voll Vorfreude, als sie vor der großen Flügeltür ankamen. Die liebliche Musik, die wohl von einigen Haremsdamen gespielt wurde, hörte sich bezaubernd, aber auch ankündigend an.

Von Freyr wusste sie, dass dieser ihr heute auch die Haremsdamen, die wichtig waren, vorstellen wollte. Zudem war wohl auch seine Frau anwesend. Das waren alles Dinge, die es für Fenrir nicht einfacher machten.

Die Haremsdamen mochten Fenrir nicht unbedingt, weil Freyr viel Zeit mit ihr verbrachte. Das hatte sie unbeliebt gemacht, obwohl sie nichts getan hatte.

Fenrir atmete tief ein, als die Flügeltüre sich öffnete und sie eintreten musste. Alle Blicke waren auf sie gerichtet, was ihr wirklich peinlich war, doch sie schritt mit erhobenen Haupt und sittsam gefalteten Händen den Gang, der sich ihr geöffnet hatte, elegant entlang und auf König Freyr zu.

Dieser saß auf einem schön verzierten Stuhl. Neben ihm seine Frau und Sinon, die wohl die höchste der Haremsdamen war. Bis jetzt war Fenrir nicht klargewesen, dass sie eine solche Position innehatte.

Beim König angekommen, knickste sie, wie es sich gehörte. Dabei war sie sich der Blicke seiner Frau und Sinon durchaus bewusst.

Ihr Erstaunen darüber, dass Sinon hier oben bei Freyr war, versteckte Fenrir, indem sie höflich lächelte. Wenigstens verstand sie nun, warum Sinon oft müde und gestresst wirkte, wenn es Probleme im Harem gab. Wenn sie die höchste Frau war, musste sie sich wohl um diese Probleme kümmern.

„Eure Hoheit, Mylady Isis, Lady Sinon“, grüßte Fenrir die drei mit ruhiger, höflicher Stimme, wie Sinon es ihr beigebracht hatte.

Freyr erhob sich und trat auf sie zu, um ihr die Hand zu reichen. Eine symbolische Geste, denn jetzt würde der Tanz folgen.

Das Tuscheln der anderen Haremsdamen drang zu Fenrirs Ohr, als sie die Stellung mit Freyr aufnahm. Sobald dieser Tanz erfolgt war, würden sich die anderen Haremsdamen ebenfalls auf die Tanzfläche begeben.

Verstohlen musterte Fenrir den König und musste zugeben, dass er in der königlichen Uniform hinreißend aussah. Sie stand ihm gut und betonte seine muskulöse Figur. Das dunkle Blau passte perfekt zu ihm. Genau wie das Lächeln, das König Freyr zur Schau trug. Es wirkte charmant und verführerisch zugleich.

Er wirkte, als wären alle anderen Frauen egal und nur Fenrir zählte. Sein Blick lag auf ihr und er musterte sie unverhohlen. „Du siehst sehr schön aus“, sagte er leise. Da erklang auch schon die Musik und sie begannen sich zu bewegen.

Elegant und schwerelos flogen die beiden über die Tanzfläche. „Ich gebe das Kompliment an Euch zurück“, flüsterte Fenrir mit strahlenden Augen.

Bisher hatte sie noch keine Gelegenheit bekommen, mit ihm zu tanzen. Sie hatte nur mit Sinon üben können. Ihre Mentorin war eine sehr liebe, geduldige Lehrerin gewesen, doch mit Freyr zu tanzen, war etwas ganz anderes. Seine Bewegungen waren geschmeidig und wirkten, als würde er sich jeden Tag stundenlang so bewegen.

Fenrir hielt den Blickkontakt mit Freyr aufrecht und spürte ein Kribbeln in ihrem Bauch. Sein Blick zog sie in eine andere Welt, weshalb sie alles um sich herum vergaß.

Wie lange sie über die Tanzfläche flogen, konnte Fenrir nicht sagen, doch die anderen Frauen setzten nach und nach ein und bald schon war der Raum voller tanzender Menschen.

Manche Frauen standen am Rande und unterhielten sich, nahmen kleine Häppchen, die von den Köchen vorbereitet worden waren, zu sich oder tranken Wein. Es war eine gemütliche Stimmung, doch es war auch zu spüren, dass einige Frauen nicht unbedingt glücklich waren. Je mehr Haremsdamen hier waren, desto weniger Zeit würde Freyr mit jeder einzelnen verbringen können.

Fenrir spürte den Blick der Königin auf sich und fragte sich, was das bedeutete. War sie ebenfalls nicht erfreut über Freyrs Aufmerksamkeit, die er Fenrir widmete? Schon bei ihrer ersten Begegnung hatte sie ein merkwürdiges Gefühl empfunden, denn Mylady Isis war nicht begeistert gewesen, nachdem sie Fenrirs Augen gesehen hatte.

„Ihr tanzt wunderbar“, sagte Fenrir leise, als Freyr ihr bei einem langsamen Tanz sehr nah war. Sein männlicher Geruch umhüllte sie und ließ sie leise seufzen.

„Es macht Spaß, mit dir zu tanzen“, sagte er und schien bemüht, ihr nicht zu nahe zu kommen. Als würde er versuchen, etwas Abstand zwischen sie zu bringen, obwohl er am liebsten seinen Kopf an ihren Schultern vergraben wollte.

„Dank Lady Sinon trete ich Euch nicht auf die Füße“, bemerkte sie amüsiert. Sie verspürte den Drang, ihn fest zu umarmen und sich an ihn zu lehnen, doch das hier war eine offizielle Veranstaltung. Hier hatten jegliche Wünsche und Gefühle nichts zu suchen.

„Du lernst schnell“, bemerkte er zufrieden.

Dazu hatte sie Zeit genug gefunden. Beinahe täglich hatte sie mit Sinon geübt. Trotzdem lächelte Fenrir dankbar über das Kompliment. „Sagt, tanzt Ihr nicht mit den anderen oder Eurer Frau?“, flüsterte Fenrir, die mit sicheren Bewegungen das Tanzbein schwang.

„Doch, aber erst einmal möchte ich das Tanzen mit dir genießen“, meinte Freyr beruhigend. Er hatte einfach keine Lust, mit anderen zu tanzen.

Die neue Haremsdame lächelte. „Ich fühle mich geehrt“, gestand sie. Sie wollte schon sagen, dass die anderen ebenfalls Aufmerksamkeit brauchten, doch sie wusste, dass es seine Entscheidung war, mit wem er Zeit verbrachte.

„Das hoffe ich doch“, meinte er mit einem arroganten Ton und Lächeln.

Fenrir ließ sich nichts anmerken, sondern behielt ihr Lächeln bei. Dabei hätte sie ihn am liebsten geneckt. „Ihr habt Euren Bart gekürzt“, stellte sie mit einem verführerischen Augenaufschlag fest. Wenn dieser lang war, sah Freyr unmöglich damit aus und wenn er zu kurz war, kratzte er fürchterlich. Nun war er so geschnitten worden, dass der Bart deutlich sichtbar, aber nicht lang war.

„Ich dachte mir, dass du so vielleicht weniger moserst“, bemerkte er neckend.

Nur mühsam hielt sie sich zurück, ihre Hand über seinen Bart gleiten zu lassen. „Noch habe ich nicht getestet, wie er sich anfühlt“, konterte Fenrir mit einem frechen Grinsen. „Die Möglichkeit, dass er mir nicht gefällt, besteht also immer noch“, kicherte sie erheitert. Die Gesichter der anderen Frauen rauschten an ihnen vorbei, was ihr eigentlich ganz recht war. So konnte sie sich auf Freyr konzentrieren.

„Dann hoffe ich doch, dass es dir gefällt“, meinte er ebenfalls lachend.

„Werde ich demnächst herausfinden“, erwiderte Fenrir verschmitzt grinsend.

Sie tanzten noch eine Weile, bevor sie um eine kleine Pause bat. Fenrir war durstig und hatte durch die Bewegung Hunger bekommen.

Freyr nickte und ließ von ihr ab, um mit seiner Frau zu tanzen. Er wirkte, als würde er nie müde werden.

Zufrieden beobachtete Fenrir das, bemerkte aber gleichzeitig, dass die Verbindung zwischen dem Ehepaar nicht als warm bezeichnet werden konnte. Es sah frostig zwischen ihnen aus, doch sicher war sich Fenrir nicht.

Sie stellte sich an den Rand der Tanzfläche und nahm sich ein Glas Wasser sowie winzige Törtchen, die man sich einfach in den Mund stecken konnte. Diese waren mit Früchten oder Schokolade verziert und ein Genuss, der ihre Energie wieder auflud.

Währenddessen beobachtete sie Freyr, der zwar noch immer elegant, aber angespannt war. Irgendwie tat er ihr leid. Es war kein einfaches Leben zwischen all den Terminen und den Verpflichtungen, aber auch mit dem Beschützen der anderen magischen Wesen. Vielleicht lag es gerade auch nur daran, dass er mit Mylady Isis tanzte.

Fenrir genoss die kleinen Speisen und beobachtete die tanzenden Frauen, die Spaß hatten.

Schließlich löste sich Freyr von seiner Frau und führte sie zu den Kleinigkeiten, während er sich leise mit ihr unterhielt. Dabei wirkte er versucht beherrscht und doch...

Erscheint lt. Verlag 16.3.2023
Reihe/Serie Drachenaugen-Sammelband
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Dark • Drachen • düster • Fantasy • Harem • Hass • König • Liebe • Liebesroman • männliche Dominanz • Romance • Romantasy • Romantik • weibliche Dominanz
ISBN-10 3-7579-0354-4 / 3757903544
ISBN-13 978-3-7579-0354-1 / 9783757903541
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