Zwergenschwerter: 2300 Seiten Fantasy (eBook)

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2023 | 1. Auflage
2300 Seiten
Alfredbooks (Verlag)
978-3-7452-2793-2 (ISBN)

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Zwergenschwerter: 2300 Seiten Fantasy -  Alfred Bekker,  Frank Rehfeld,  Hendrik M. Bekker
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Zwergenschwerter: 2300 Seiten Fantasy Von Alfred Bekker und Frank Rehfeld und Hendrik M. Bekker Über diesen Band: Dieser Band enthält folgende Fantasy-Abenteuer: Hendrik M. Bekker: Radswid und die Insel der Verzweiflung Hendrik M. Bekker: Radswid im Zauberwald Hendrik M. Bekker: Zwerge und Wächter Alfred Bekker: Die Magie der Zwerge Alfred Bekker: Die Zauberaxt der Zwerg Alfred Bekker: Die Dracheninsel der Zwerge Alfred Bekker: Der Kristall der Zwerge Frank Rehfeld: Die Dämmerschmiede Frank Rehfeld: Der Tempel der Drachen Frank Rehfehld: Der Magier Aylon Frank Rehfeld: Die Elben-Insel Frank Rehfeld: Das Zauberschwert von Dunsinbar Frank Rehfeld: Angriff aus der Dämmerwelt Abgesehen von einzelnen Scharmützeln leben die Völker von Arcana friedlich miteinander. Jahrhundertealte Kriege zwischen den Elben und Barbaren der Südländer und Zwistigkeiten zwischen den Zwergen und Elben sind beendet. Nun bedroht Arcana eine neue, noch größere Gefahr, die alle Länder betrifft: Durch eine Weltenbresche sind furchterregende Ungeheuer nach Arcana gelangt, schwarze behornte Scheußlichkeiten, die geradewegs aus den Schründen der Hölle entsprungen zu sein scheinen, kommen, um alles Leben zu vernichten. Bereits tausend Jahre zuvor waren diese grauenhaften Kreaturen schon einmal in Arcana eingefallen. Seinerzeit hatten der Magierorden gemeinsam mit den Hexen Seite an Seite mit den Elben und Zwergen gegen die Invasoren gekämpft. Aber ohne den geheimnisvollen Kenran'Del wären sie verloren gewesen. Nun wurden die Damonen erneut zu Hunderttausenden durch eine Weltenbresche ausgespien und Arcana kann nur gerettet werden, wenn es gelingt, sie zu schließen ...

von Hendrik M. Bekker

Ein CassiopeiaPress E-Book

© by Author

© der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

www.AlfredBekker.de

www.postmaster@alfredbekker.de

Radswid Tholoka war ein Söldner, der über etwas verfügte, was ihm immer mal wieder zu schaffen machte: ein Gewissen.

Er hatte den Verbrecherfürsten Krabaschi bestohlen, weshalb er nun durch einen Wald wanderte, auf der Flucht vor dessen Rache.

Das war ein paar Tage her, bisher war er erfolgreich in diesem Wald untergetaucht. Doch genau da war inzwischen ein Problem raus geworden.

Radswid lief noch immer durch den Wald, seit ein paar Tagen schon hatte er sich völlig verirrt.

Irgendwo musste es doch einen verfluchten Ausgang geben!

Er hatte Beeren gefunden und war deswegen nicht allzu hungrig. Wenn er nicht bald einen Ausgang fand, würde er sich etwas jagen müssen.

Allerdings besaß er nur das Beil an seinem Gürtel und die doppelköpfige Axt auf seinem Rücken, weder Pfeil noch Bogen und er war auch kein geübter Fallensteller. Selbst mit Pfeil und Bogen wäre ein Ausgang des Kampfes Wildtier gegen Zwerg möglicherweise in einem Desaster geendet, weil er verfehlt hätte.

Würde ihn ein Keiler im Kampf Zwerg gegen Schwein herausfordern, wäre ihm sicher besser gedient. Aber so standen seine Chancen eher schlecht.

Er kam auf eine kleine Lichtung, in deren Mitte eine bewaldete Insel umgeben von einem Wassergraben war.

Radswid war verschwitzt und müde. Er entschied sich eine Rast einzulegen. Er legte seine Kleidung ab und tauchte ein in das kühle Wasser. Seine Waffen wie auch seine Habseligkeiten ließ er bei seinem geflickten Seesack am Rand. Er ließ sie nicht aus dem Auge. Plötzlich sah er ein Funkeln im Dickicht der Insel.

War dort jemand?

Er sah genauer hin.

Das Amulett, das er um den Hals trug, leuchtete schwach. Es leuchtete immer, wenn größere Lebewesen wie Menschen oder Orks in der Nähe waren. Auf was es sonst so alles reagierte, wusste er nicht genau.

Er eilte zurück zu seinen Waffen.

Am Rand des Inselwaldes erschien ein kleines leuchtendes Wesen. Es flog zu ihm herüber und da erkannte er, dass es eine Fee sein musste! Er hatte Geschichten gehört, doch nie eine mit eigenen Augen gesehen. Wie eine handgroße Menschenfrau sah sie aus, mit kleinen filigranen Libellenflügeln, die schillernd leuchteten und sich hektisch bewegten. Ihre Flügel verbreiteten ein unheimliches Leuchten.

„Hab keine Angst, Radswid“, hörte er eine Stimme in seinen Gedanken! Sie war in seinem Kopf, was ihm ungeheure Angst machte.

Er packte seine doppelköpfige Axt und stellte sich ihr nackt entgegen.

„Was willst du?“, rief er angriffslustig. Es waren frustrierende Tage gewesen und eine Fee hatte ihm gerade noch gefehlt. Sie galten als verschlagen und hinterlistig.

Sie kicherte erfreut.

„Dass du dir etwas anziehst, zuallererst.“

Er musterte die kleine Fee misstrauisch, die nun einige Meter vor ihm in der Luft verharrte.

Schließlich legte er die Axt griffbereit neben sich und zog sich an.

Dann kam sie näher und blieb gerade außerhalb der Reichweite seiner Axt.

„Ich habe dir einen Handel vorzuschlagen“, erklärte sie. „Du willst aus diesem Wald nicht wahr? Der Graue Wanderer hat es mir verraten.“

„Der Graue Wanderer?“, brummte Radswid.

Die Fee nickte.

„Der Graue Wanderer schickt mich. Seine zahllosen anderen Namen tun nichts zur Sache. Einer seiner Schützlinge braucht Hilfe. Dafür biete ich dir an, aus diesem Wald zu kommen.“

Radswid musterte sie nachdenklich.

„Angeblich sind Feen Händler mit der anderen Seite, dem Jenseits und anderen magischen Sphären“, sagte er. „Sie verlangen Blut für ihre Dienste oder andere magisch kostbare Dinge.“

Sie kicherte erneut und ihr Gesicht zeigte keine Freude, sondern im krassen Kontrast zu den mädchenhaften Zügen kalte Berechnung.

„Ich stehe selbst tief im Dienste des Wanderers. Du bist nur mein Mittel, den Handel zu erfüllen.“

Radswid seufzte.

„Es eilt“, sagte sie dann.

Sie sah sich um, als ob sie beobachtet würden.

Dann sah sie wieder zum Stand der Sonne.

„Ich bitte darum. Von mir aus bestimmst du den Ort, an dem ich dich absetze.“

Radswid überlegte länger zu warten, um zu sehen, wie viel er noch rausbekommen würde.

Doch dann entschied er, dass dieses Angebot bereits nicht so schlecht war.

„Was soll ich tun?“

„Nur mitkommen, einem Mann in Not helfen und sein Leben retten.“

„Wie, retten? Soll ich ihn am Schopf aus dem Dreck ziehen?“

„Es ist Klingenarbeit, verstanden? Aber du bist dafür geeignet.“

„Eine liebliche Umschreibung dafür, dass ich ein guter Söldner bin. Wen soll ich töten? Ich nehme nur Aufträge an, die ...“

„Gut sind?“ Sie lachte bissig. „Die dein Gewissen nicht beflecken?“

Er nickte. „Töten ist selten die beste Option. Doch was tust du, wenn ein Stärkerer dir seinen Willen aufzwingen will, ein Räuber einen Händler überfällt? Dann brauchst du meinesgleichen, um die Welt sicherer zu machen für die, die sich an die Regeln des Miteinander halten.“

„Ich will keine philosophische Diskussion, Freund Zwerg. Du kämpfst gegen Kreaturen, die denken können, doch sie sind grausam und verachten Menschen und anderes Leben. Sie sind wie tollwütige Tiere, weder gut zu verscheuchen noch kann man mit ihnen reden. Deine Moral ist an sie verschwendet. Willst du meine Hilfe, dann folge mir oder verbleibe in diesem Wald und verrecke hier“, zischte sie nun und flog in das Wäldchen auf der Insel.

Radswid nahm seine Sachen und stapfte durch das Wasser, an einer seichten Stelle, an der er auch Steine als Hilfe nutzen konnte.

So gelangte er auf die andere Seite und sah schwaches blaues Leuchten, das die Fee von Weitem auszustrahlen schien.

Radswid folgte ihr, bis sie eine Lichtung erreichten. Dort ließ sie sich in einem Feld aus Klee nieder. In dessen Mitte war ein kreisrunder Bereich, der völlig frei von jedem Bewuchs war. Kalt und grau war dieser Bereich, die Erde schien tot zu sein.

„Stell dich in die Mitte und mach dich bereit“, sagte sie gebieterisch. „Ach ja, wenn du glaubst, dass du Hilfe brauchst oder deine Aufgabe getan hast, ruf meinen Namen. Ilara.“

Radswid ergab sich in sein Schicksal, zurrte seinen Seesack fest und nahm seine doppelköpfige Axt vom Rücken. Dann trat er in den Kreis, bereit allem gegenüberzutreten.

„Grauer Wanderer, der Feen schickt“, brummte Radswid und innerhalb eines Augenaufschlags war er an einem anderen Ort!

Er war in einem Wald voller hoher dunkler Bäume. Sie ragten stumm um ihn auf, kein Gras war zu erkennen und ein schwacher Mond stach durch die Blätterdecke.

Geheul war zu hören, wie ein Rudel Wölfe klang es.

Doch Radswid stellten sich die Nackenhaare auf, denn das waren keine Wölfe. Sie klangen anders, tiefer und blutrünstiger.

Das waren die Schreie einer fremden Jagdgesellschaft, die eine Beute hetzte.

Radswid orientierte sich kurz und lief dann los, in Richtung der Beute.

Genaugenommen hatte er gelauscht, wo ungefähr die Beute sein musste, wenn die zwei größeren Gruppen, die sich zuschrien, aufeinander zuhalten sollten.

Es war viel Intuition dabei, aber er irrte sich selten bei sowas.

Radswid war einige Handbreit kleiner als ein Mensch, deswegen machte ihm gerade unwegsames Gelände im Wald normalerweise zu schaffen. Hier aber war der Boden vielfach zerklüftet und steinig, was eher seinem Bereich entsprach. Er wusste, wie er aufkommen musste, damit Steine ihm Halt gaben, und wie der kürzeste Weg war über eine herausragende Schieferplatte.

Plötzlich sah er vor sich in einer kleinen Waldsenke einen Mann einsam gegen vier Wesen kämpfen. Sie waren menschenähnlich, doch nackt und hatten seltsam deformierte Klauenhände und leuchtende grüne Augen.

Der Mensch stieß mit seiner Klinge nach einem der Wesen und schaffte es, es aufzuspießen. Augenblicklich verbrannte es zu Asche. Ein anderes sprang ihn von der Seite an.

Radswid handelte augenblicklich.

Er schleuderte seine Axt und sie schlug der Länge nach ins Rückgrat der Kreatur.

Klappernd fiel seine Axt zu Boden, als das Wesen sofort zu Asche wurde.

Radswid war sofort bei ihm und griff sich seine Axt.

Mit wenigen Hieben des Mannes waren die überraschten verbleibenden Gegner erledigt

Der Fremde wollte gerade sein Schwert gegen ihn erheben, da erkannte er, dass er keines dieser Wesen war und zögerte.

„Ich bin hier, um dir zu helfen, denke ich. Der Graue Wanderer schickt mich.“

„Luun?“, fragte der Mann verwundert.

„Was bitte?“, erwiderte Radswid. War das ein Gruß? Was sprachen die Menschen hier eigentlich?

„Der Graue Wanderer schickt euch?...

Erscheint lt. Verlag 13.3.2023
Verlagsort Lengerich
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7452-2793-X / 374522793X
ISBN-13 978-3-7452-2793-2 / 9783745227932
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