Drei Februar Krimis 2023: Krimi Paket -  Alfred Bekker,  Fred Wiards,  Peter Haberl

Drei Februar Krimis 2023: Krimi Paket (eBook)

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2023 | 1. Auflage
500 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-7171-2 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende Krimis: Kubinke im Fadenkreuz (Alfred Bekker) Das Mädchen vom Silbernen Hering (Fred Wiards) Die Tote im Unterholz (Peter Haberl) Der Berliner Kommissar Harry Kubinke gerät ins Visier eines kriminellen Clans aus dem Wedding. Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden die Bundeshauptstadt, bei denen ein Spezialgewehr für Scharfschützen eine Rolle spielt. Kubinke und sein Team müssen alles daransetzen, die Hintermänner zu finden. Für den Kommissar selbst wird dieser Fall eine Frage von Leben und Tod.

​Das Mädchen vom Silbernen Hering: Ostfrieslandkrimi


von Fred Wiards





Piet Lührs hat sich Hals über Kopf in die bildhübsche Maike Steenhuis verliebt, die seit einiger Zeit im SILBERNEN HERING arbeitet. Aber das junge Mädchen lässt nichts anbrennen. Ganz zum Leidwesen von Piet Lührs, der Maike lieber heute als morgen heiraten würde …
Zu allem Überfluss verliebt sich Maike in Roluf Weyh aus Emden, der angeblich der Erbe und neue Besitzer des SILBERNE HERINGS ist.
Beide Männer begeben sich auf eine Tour ins Moor.
Nur einer kehrt zurück und ein schlimmer Verdacht kommt auf!


Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author
“Fred Wiards” ist ein Pseudonym von Alfred Bekker
© dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
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1
Piet Lührs atmete tief durch und blickte hinter sich. Die Gruppe von Touristen, mit der er den ganzen Tag im Berumerfehner Moor unterwegs gewesen war, folgte ihm.
„Ich habe mächtig Durst nach diesem langen Gang!“, meinte ein etwas dicklicher Geschäftsmann aus der Stadt, der mit seiner Frau diese Tour mitgemacht hatte.
Der junge Moorführer Piet Lührs deutete mit ausgestreckter Hand über die flache Landschaft Ostfrieslands mit den tiefhängenden Wolken. Auf halben Weg zu dem kleinen Dorf, dessen Häuser sich um um einen windschiefen Kirchturm scharten, war eine ansehnliche Gaststätte zu sehen.
„Das ist die Gaststätte zum SILBERNEN HERING“, erklärte Piet. „Soweit ich das beurteilen kann, gibt es dort das beste Bier und den besten Korn im weiten Umkreis!“
„Ich bin im Moment nicht gerade wählerisch“, gestand der Geschäftsmann. „In diesem Augenblick wäre mir wohl alles recht!“
Und seine Frau ergänzte: „Eine ordentliche Zwischenmahlzeit, das wäre jetzt richtig!“
Aus insgesamt zehn Personen bestand die Gruppe, mit der Piet Lührs am Morgen losgezogen war.
Die Aussicht, in eine Gaststätte einziehen zu können, beflügelte die Teilnehmer der Moortour. Die bleierne Müdigkeit, die sich noch wenige Augenblicke zuvor über die Gruppe gelegt hatte, war von den meisten auf einmal abgefallen.
Und so brauchten sie nicht besonders lange, bis sie endlich den SILBERNEN HERING erreicht hatten.
Sie betraten gut gelaunt den Gastraum und setzten sich an die rustikalen Holztische.
An den Wänden hingen Fischernetze und getrocknetes Getier aus der Nordsee. Und wenn man durch das Fenster blickte, so konnte man die flache Landschaft sehen, die sich als Ebene kilometerweit erstreckte.
„Das war schon ein außergewöhnliches Erlebnis“, wandte sich einer der Teilnehmer mit Dankbarkeit an den jungen Moorführer.
„Schön, wenn es Ihnen gefallen hat“, erwiderte Piet Lührs freundlich.
„Mit Ihnen würde ich jederzeit wieder auf Tour gehen, Herr Lührs!“
„Ich hätte nichts dagegen“, meinte Piet.
Aber er hatte kaum ein Ohr für den Mann, der sich jetzt seine Jacke auszog, sie an den Haken hängte und sich dann zu den anderen an den Tisch setzte.
Die Augen von Piet hingen die ganze Zeit über an dem wunderschönen, attraktiven Mädchen, das hier im SILBERNEN HERING bediente.
Ein schickes Kleid trug sie, und das blonde Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz nach hinten gebunden. Ihr Gesicht war feingeschnitten und das Blitzen in ihren Augen machte die gesamte männliche Bevölkerung des Ortes ganz verrückt, auch wenn zumindest der verheiratete Teil das niemals zugegeben hätte.
Es war Maike Steenhuis. Das hübsche Mädchen arbeitete seit einiger Zeit hier im SILBERNEN HERING. Und seit Hauke van Lessen, dem das Lokal gehörte, gesundheitlich so angeschlagen war, war sie fast so etwas wie eine Geschäftsführerin.
Piet seufzte still, als er Maike so ansah.
Ich habe mich bis über beide Ohren in das Mädchen verliebt, war dem jungen Mann klar.
Aber das junge Mädchen ließ nichts anbrennen. Ganz zum Leidwesen von Piet Lührs, der Maike lieber heute als morgen geheiratet hätte.
Die anderen Teilnehmer der Moortour forderten Piet lautstark auf, sich zu ihnen zu setzen, aber der junge Mann hatte zunächst anderes im Sinn.
Er wartete ab, bis Maike sich um sie gekümmert und ihre Bestellungen aufgenommen hatte.
Als sie dann an ihm vorbeikam, sprach er sie an.
„Moin, Maike!“
„Moin, Piet! Alles gut gegangen auf deiner Moortour?“
„Sicher!“
Das Mädchen lachte, dabei blitzten die strahlend weißen Zähne. Das Lächeln war bezaubernd.
„Die Leute, mit denen du aus den Mooren zurückkommst, sind immer besonders hungrig!“, stellte sie dann fest. „Aber das ist nur gut fürs Geschäft! Und ein stattliches Trinkgeld wird sicher auch diesmal herausspringen. Da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher!“
Piet erwiderte ihr Lächeln.
„Da siehst du, wie ich zu dir bin, Maike! Ich bringe die ganzen hungrigen Moorgänger zu dir!“
Maike lachte.
„Ein Kunststück ist das! Wo es doch nur eine einzige Gaststätte in weitem Umkreis gibt – und das ist eben der SILBERNE HERING!“
Jetzt wollte Maike weiter, aber Piet hielt sie am Arm. „Maike …“, kam es in gedämpftem Tonfall über seine Lippen.
Er musste schlucken.
Und plötzlich wusste er auch gar nicht mehr, was er ihr eigentlich hatte sagen wollen. Sein Kopf schien mit einem Mal völlig leer.
Maike sah ihn auf eine Art und Weise an, die ihm nicht gefiel. Etwas mitleidig eben.
„Was ist denn, Piet?“, fragte sie, während die Touristen am Tisch schon zu gucken anfingen, was denn da vor sich ging.
„Ich dachte, du hättest es dir vielleicht noch einmal überlegt. Ich wäre keine schlechte Partie, Maike! Du weißt, dass ich einmal die Schreinerei meines Vaters übernehmen werde.“
„Sicher …“, unterbrach das Mädchen, das diese Unterhaltung eigentlich nicht weiter fortsetzen wollte. Sie konnte sich nämlich schon denken, was jetzt kam. „Du bist sicher ein netter, fleißiger junger Mann, Piet. Und ich habe dich auch sehr gern. Aber ich will einfach noch nicht soweit denken, in nächster Zeit zu heiraten.“
„Ist das dein letztes Wort?“
„Im Moment schon, Piet. Und jetzt muss ich wirklich weiter. Man schaut schon zu uns herüber.“
Piet ließ sie los. Er erkannte, dass er sich hier und jetzt nur lächerlich machen würde.
Eigentlich hast doch nichts anderes erwarten können, ging es ihm ärgerlich durch den Kopf. Die ganze Gegend ist schließlich in das Mädchen verliebt! Warum sollte sie gerade mich nehmen?
Der junge Moorführer sah Maike nach, die inzwischen in der Küche verschwand.
Dann setzte Piet Lührs sich zu den Touristen an den Tisch.
Ein Glas Bier, das würde auch ihm guttun. Und dazu eine kräftige Mahlzeit. Schließlich war die Moortour – so sehr er auch daran gewöhnt war – auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen.


2
Es war schon nach Mitternacht, als die letzten Gäste den SILBERNEN HERING verlassen hatten. Maike Steenhuis bewohnte ein Zimmer im Dachgeschoss des Hauses. Ihre Eltern waren früh verstorben, und so war das Mädchen ganz auf sich allein gestellt.
Nachdem die letzten Gäste gegangen waren und Maike ihre Abrechnung in Ordnung gebracht hatte, ging sie dann die Treppe hinauf. Die Füße taten ihr weh, und sie war hundemüde.
Es war ein anstrengender Tag gewesen. Das Geschäft ging zwar gut, und die Trinkgelder waren in Strömen geflossen, aber jetzt fühlte Maike sich völlig zerschlagen. Sie gähnte in der Sicherheit, von niemandem beobachtet zu werden.
„Maike“, wisperte eine Stimme, als sie den ersten Treppenabsatz erreicht hatte.
Es war die alte Göntje, die Hauke van Lessen als seine Pflegerin in den SILBERNEN HERING geholt hatte, seit es ihm so schlecht ging und er krank im Bett lag.
Früher war Göntje Helferin in einer großen Fischerei in der Umgebung gewesen. Mit van Lessen war sie sehr weitläufig verwandt.
„Du hast mich erschreckt“, sagte Maike und atmete dann erst einmal tief durch. „Was ist denn los? Du bist so spät...

Erscheint lt. Verlag 22.2.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-7389-7171-8 / 3738971718
ISBN-13 978-3-7389-7171-2 / 9783738971712
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