Klinikum Memmingen -  Bernd Schubert

Klinikum Memmingen (eBook)

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2023 | 1. Auflage
194 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7578-3251-3 (ISBN)
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Sehr geehrtes Klinikum Memmingen,   sehr geehrter Bundesgerichtshof mit allen Angestellten,   sehr geehrtes Bundesverfassungsgericht mit allen Angestellten,     in Memmingen ging es mir gestern so schlecht, dass ich eine Ärztin und einen Pfleger, Herrn Wagner, darum bat, mir eine Nacht ein Zimmer zu geben. Das wurde abgelehnt. Da es mir schlecht ging, wählte ich zuerst die reguläre Polizei Nummer.   Dort sagte man mir: Wir klären nicht, wenn Sie im Klinikum Memmingen ein Zimmer brauchen für eine Nacht und Probleme mit den Pflegern und Ärzten im Klinikum Memmingen auf der Station 3 D haben.   Patienten bedrohten mich im Klinikum Memmingen gestern. Ich sagte einer Patientin, dass ich telefonieren möchte. Die Patientin sagte dann: Ich verlasse den Essensraum nicht, ich esse jetzt und störe sie.    Auch draußen am Klinikum Bereich schauen Leute immer erst auf ihr Handy, dann schauen sie wieder mich an, so dass es bedrohlich wirkt.   Die zuständige Ärztin und der Pfleger Wagner schickten mich gestern Abend nach Hause, ich fuhr natürlich mit Taxi Maier zu meinem Elternhaus. Meine Eltern aßen gerade, sie redeten nur mit dem Hund. Ich ging dann in mein Zimmer und wollte meine Ruhe.    Das wollte mein Vater nicht, um kam zwei mal an die Tür und quatschte mich voll. Das störte mich, so dass ich wieder etwas essen musste. Das Essen, Spaghetti von meiner Mutter, war ungenießbar, ohne Sauce, ohne Salat. Die Küche war unaufgeräumt und sah chaotisch aus. Ich gehe davon aus, dass sich meine Eltern gestern mit Absicht so verhalten haben.     Ich wählte die reguläre Polizei Nummer und ich hatte Herrn Buck von der Polizei Memmingen am Telefon. Herr Buck von der Wache sagte mir: Wir kümmern uns nicht darum, wenn Sie Streit mit den Eltern haben. Suchen Sie sich bitte eine bessere Unterkunft. Mein Vater bedrohte mich gestern mit seinem Fernsehschauen und seiner Verachtung so sehr, dass ich Messer und Gabel noch in der Hand hielt und ich bat meinen Vater, den Fernseher auszumachen, eine Viertelstunde, wenn ich esse.   Das Licht war gedimmt. Ich sagte zu meinen Eltern: Ihr könnt das Licht so lassen. Meine Mutter machte daraufhin alle Lichter im Wohnzimmer voll an. Sie sagte zu mir: Das lassen wir so. Ich sagte zu dem Polizist, mein Vater und meine Mutter könnten morgen zum Chefarzt sagen, dass ich sie bedroht hätte, weil ich noch Messer und Gabel vor dem Essen in der Hand hielt und auf sie zu ging. Der Polizist sagte am Telefon: Ach so Ihr Vater möchte Sie anschwärzen.

Als ich das zweite Mal in meinem Zimmer von meinem Vater gestört wurde, ging ich in die Küche und nahm einen Kaffe. Meine Mutter und mein Vater störten mich wieder mit Absicht. Ich nahm diesmal eine Sonnenbrille von meiner Mutter, ging mit der Sonnenbrille auf meine Eltern zu und sagte zu ihnen: Wenn ich mich weiter aufregt, bricht die Brille.   Ende der Geschichte.     Ich sagte dem Polizist am Telfon auch, dass sich meine Eltern seit Wochen sehr brutal mir gegenüber verhalten.   Im Klinikum Memmingen spricht heute Frau Dr. Küthmann, Frau von Herrn Dr. Andreas Küthmann, mit mir.     Herr Dr. Raimund Steber hat die Leitung auf der Station 3 D und 3 C.     Ich habe heute vielleicht noch Malen als Anwendung, immerhin etwas, wenn man gelernter Bankkaumann bei der Raiffeisenbank Hawangen-Ungerhausen eG ist und den Beruf 5 Jahre ausgeübt hat.     Mit freundlichen Grüßen     Bernd Schubert   Bankkaufmann Raiffeisen-Volksbank Bad Wörishofen-Ottobeuren eG

Kapitel 1 Bank


Es begann alles mit einem Anstellungsvertrag bei einer kleineren ländlichen Bank. Mir wurde dort eine Eingabe von Überweisungen in den PC gezeigt. Da ich am Kundenservice nicht so geschult war und auch deshalb, weil der Abteilungsleiter der Bank mich nicht ins Bankwesen eingewiesen hat, wurde ich nach einem halben Jahr in die Kasse der ländlichen Bank versetzt. In der Kasse der Bank übernahm ich Ein- und Auszahlungen von deutschem und ausländischem Geld. Reiseschecks sowie Gold- und Silbermünzen durfte ich bestellen und an die Kunden ausgeben. Mit dem Kassenverkehr war auch das Scheck-Codieren mit einer dafür vorgesehenen Maschine verbunden, aber auch das Füllen des Geldautomaten. Im Geldautomaten waren so ca. 90.000 DM, nachdem der Automat von mir gefüllt worden war. Den Tresor durfte ich führen. Dazu gehörte auch das Rollieren von sämtlichen Münzen sowie das Füllen von Geldsäcken mit Restmünzen. Je nachdem, ob von den Bankkunden Münzen oder Münzrollen gefragt waren, sie wurden von mir in den Geldsäcken im Banktresor, in den man hineinlaufen konnte, gelagert. Großgeld wurde in Bündeln ebenfalls dort verwahrt. Diese große Verantwortung durfte ich tragen.

Nachdem eine Fusion von meiner kleinen ländlichen Bank, in der ich beschäftigt war, mit einer etwas größeren Bank, die sich in der Nähe befand, im Gespräch war, hatte ich die Möglichkeit, zu einer Zweigstelle meiner noch kleineren Bank zu wechseln. In dieser Filiale war der Personalchef der ländlichen Bank beschäftigt. Der Personalchef dieser kleinen Bank, bei der ich mein Arbeitsleben als Bankangestellter startete, delegierte dann das Bedienen der Bankkunden, das Einsortieren der Bankkontoauszüge und das Eingeben von Überweiungen in seiner Zweigstelle an mich weiter. Nach einiger Zeit stellte sich der Personalchef der neuen großen Bank, mit der fusioniert werden sollte in der Filiale vor. Der Personalchef der kleineren Bank sagte zu seinen Kollegen und zu mir, dass der Oberste der Bankangestellten „Komplexe“ hätte. Der Personalchef der Großbank, der Komplexe hätte, teilte mich dann für den Kundenservice und für die Kasse in der Hauptstelle der Bank ein, die 40 Kilometer von meinem Heimatort entfernt war. Von nun an durfte und mußte ich zu dieser Hauptstelle der Bank, nachdem dann die Fusion vollzogen war, fahren, um hier meine Tätigkeit als Bankangestellter auszuüben. Die „Große Bank“ verfügte über 10 Filialen, die nun auch von meiner Wenigkeit als Banker betreut werden mußten. Zunächst erhielt ich die Aufgabe, in einer Zweigstelle der Bank zu arbeiten, in der sich der Filialleiter nicht großartig um mein Dasein in der Zweigstelle kümmerte. Der Personalchef meiner letzten Zweigstelle, sagte, als ich damals noch bei ihm beschäftigt war, dass ich ohne Bankwissen nicht weiterarbeiten könne, er sagte zu mir wörtlich: „dann rudrersch aus“. Ich hätte sozusagen nichts mehr zu rudern, oder meine Arbeit in der Bank wäre beendet. Der Filialleiter der Zweigstelle in der ich zunächst beschäftigt war, brachte mir nichts bei. Am Nachmittag mußte ich, nachdem es der Personalchef der Großbank befohlen hatte, zu einer weiteren Zweigstelle wechseln. Dort war ich nicht so angesehen, da man mich in dieser Zweigstelle nicht kannte, und da mich der Filialleiter dort nicht mochte. Notgedrungen nahm mich der Filialleiter der Nachmittagsfiliale einmal zu einem Beratungsgespräch dazu, aber ich lernte in diesem einem Beratungsgespräch nicht sehr viel. Als ich den Filialleiter der zweiten Filiale der Großbank, in der ich arbeiten musste zufällig einmal in der Hauptstelle mit weiteren Kollegen antraf, grüßte er nicht zurück und verachtete mich. Das tat sehr weh, da ja noch andere Bankangestellte anwesend waren. Vormittags und Nachmittags wechselte ich also von diesen beiden Filialen hin und her, in denen die Filialleiter nur das eigene Weiterkommen im Sinn hatten. Eines Tages brachte mir der Personalchef der Großbank am Telefon bei, ich könne nun in einer dritten und vierten Zweistelle weiter arbeiten. Wie angeordnet, war ich nun in der dritten Zweigstelle der großen Bank tätig. In dieser Filiale beachtete mich der Filialleiter nicht besonders. Als ich einmal einen Kebap als Mittagessen in die Filiale mitbrachte, meinte er nur: „Wenn´s gut riecht“. Ansonsten war das Verhalten des Filialleiters in dieser dritten Filiale nur „Von oben herab“ und wortkarg. Nachmittags sollte ich dann, laut Personalchef, wieder in einer weiteren Filiale arbeiten, also in der vierten Filiale. In der vierten Filiale war der Betriebsrat der Großbank tätig. Er lachte tierisch, als ich mit meinem vornehmen Bankanzug dastand, die Kollegin, die schon Jahre dort beschäftigt war, aber nur mit einem billigen „Bauernkostüm“. Das war im groben gesagt schon alles, was diese vierte Filiale zu bieten hatte. Weiter wurde ich dann in der Hauptstelle der großen Bank und in einer sozusagen bevorzugten fünften Zweistelle beschäftigt. In meiner Tätigkeit, die ich hier zu verrichten hatte, durfte ich, wie auch in den Zweigstellen zuvor, Kunden bedienen und Ein- und Auszahlungen vornehmen. Auch dort brachte man mir nichts bei.

An der Abendschule für Bankkaufleute machte ich nebenher den Bankkaufmann nach, mit dem Ziel, dass ich dann einen sicheren Arbeitsplatz in der unkollegialen Bank hatte. Der Vostand dieser Großbank brachte mir dann, als die Abschlußprüfungen zum Bankkaufman anstanden, bei, dass er mich nicht weiter beschäftigen könne. Ich könnte aber noch mit dem zweiten Vorstand der Großbank darüber reden. Der zweite Vorstand der Großbank verschaffte mir dann, nachdem ich mit ihm geredet hatte, eine Arbeitsstelle in einer kleinen Bauernbank, die auch zu diesem arbeitnehmerverachetenden System gehörte. Nachdem ich gar nicht mehr wusste, mit welchen Kollegen ich eigentlich in der Vorgänger-Bank zu tun hatte, da sie sehr egositisch waren, war ich also nun in der kleinen Bauerbank tätig, bei der sich ein Misthaufen eines Bauernhofs gleich neben der Schalterhalle befand. Der Vorstand dieser Minibank gab mir folgende Aufgaben: Kundenbedienung, Überweisungen eingeben, Wechsel von einer zweiten Filiale und Hauptfiliale an Vor- und Nachmittagen hin und her und Kassenabschluß am Abend. Diese Arbeiten erledigte ich für die Bank zur vollsten Zufriedenheit, es wurde mir auch im Arbeitszeugnis bestätigt. Als der Filialleiter im Urlaub war, führte ich die Geschäftsstelle drei Wochen alleine. Nach einem Jahr durfte ich die Kündigung von der Bank entgegennehmen, weil zwei Mitarbeiter, die schon seit Jahren dort beschäftigt waren „nicht zufrieden“ mit mir waren. In Wirklichkeit wollten sie aber nur ihre eigene Haut retten, da auch dort eine Fusion bevorstand. Die Bezeichnung Bankkaufmann habe ich in der Zeit, in der ich in dieser Bank beschäftigt war, nach bestandener Prüfung noch erhalten, aber das verschaffte mir in dieser Bank keinen sicheren Arbeitsplatz mehr.

Nachdem ich einen Monat arbeitslos war, beschäftigte mich, nachdem ich mich auf ein Stellengesuch beworben hatte, eine weitere ländliche Bank in der Nähe meines Heimatsortes. Diese ländliche Bank, oder sagen wir, diese etwas größere Bank, denn zu den Kunden gehörten zahlreiche Bauern mit sehr großem Vermögen, beschäftigte mich mit dem Ziel, dass ich in allen drei Bankfilialen present sein sollte, und mit den Kunden der Filialen umgehen sollte. Einmal gab ich seltene 10-DM-Silbermünzen aus, einmal verkaufte ich besondere Aktienfonds und ein weiteres Mal verkaufte ich Sparbriefe mit einer langen Laufzeit. All das tat ich mit einem Arbeitseifer, den die Bank auch mündlich belohnte. Es sprach sich in dem Kreditinstitut herum, dass die Chefs, also die Bankvorstände, sehr zufrieden mit mir waren. In der Bank, die zusätzlich noch über zwei Zweigstellen verfügte, durfte ich für ein Jahr meine Arbeit erledigten, was sehr überraschend ist, denn ich war dort ein angesehener und fleißiger Bankkaufmann. Für die Bank zuvor, die sehr kleine Bank, mit nur einer Zweigstelle, arbeitete ich ebenfalls ein Jahr, und für die Bank, bei der ich mein Arbeitsleben als Bankangestellter begonnen hatte, hatte ich das Vergnügen, zwei Jahre beschäftigt zu sein.

Über eine Fusion schloß sich eine Großbank, die in der Stadt ansäßig ist, in der ich geboren bin, mit meinem derzeitigen Arbeitgeber zusammen. Somit hatte die Großbank, die ihren Hauptsitz in der Stadtmitte hatte, ein noch viel größeres Filialnetz. Da große, reiche Firmen zu den Kunden der neuen Bank gehörten, ist diese Bank sehr bedeutend und zudem hat die Bank großen Einfluß. Einfluß über einige Mitspracherechte im Stadtgeschehen, aber auch Einfluß auf die Bankzinsen, die für die Kunden ja sehr wichtig sind. Der eine Bankkunde möchte einen günstigen Zinssatz für seinen Autokredit, der nächste Bankkunde möchte zufriedenstellende Guthabenzinsen. Nun war also das überraschende, dass sich die Bank, deren Vorstände mich sehr mochten, sich dafür entschied, mich zu der neuen Bank abzuschieben. Ich glaube, dass...

Erscheint lt. Verlag 21.2.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
ISBN-10 3-7578-3251-5 / 3757832515
ISBN-13 978-3-7578-3251-3 / 9783757832513
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