Galaktische Artefakte: 1800 Seiten Science Fiction Abenteuer Sammelband -  Alfred Bekker,  Wilfried A. Hary,  Malcolm Jameson

Galaktische Artefakte: 1800 Seiten Science Fiction Abenteuer Sammelband (eBook)

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2023 | 1. Auflage
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-7132-3 (ISBN)
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Galaktische Artefakte: 1800 Seiten Science Fiction Abenteuer Sammelband von Alfred Bekker , Wilfried A. Hary, Malcolm Jameson Der Umfang dieses Buchs entspricht 1800 Taschenbuchseiten. Aliens bedrohen die Menschheit. Außerirdische führen Krieg gegen die Erde, mal verborgen, mal offen. In naher Zukunft sind die Menschen gezwungen, Krieg gegen einen überlegenen Gegner zu führen. Es geht um das Überleben und die Selbstbestimmung der menschlichen Spezies. Darum geht es in den Geschichten dieses Buches. Dieses Buch enthält folgende Science Fiction Abenteuer: Alfred Bekker/Wilfried A. Hary: Planet der Horusmenschen Alfred Bekker/Wilfried A. Hary: Raumschiff der Riesenspinnen Malcolm Jameson: Der Botschafter der Aliens Alfred Bekker: Angriff auf Acan Alfred Bekker: Kosmischer Feind Alfred Bekker: Avalon Space Fighter - Weltraumkrieg Alfred Bekker: Space Force - Rebellen des Mars Alfred Bekker: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns Alfred Bekker: Sarangkôr - Drei Logan Romane Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

Das Raumschiff schwebte in einem stabilen Orbit um den Planeten Bandara III.

„3.10.3009 Bordzeit Raumschiff PERENDRA XX3!

Wir haben das Sonnensystem mit dem Planeten Bandara III erreicht. Unsere bisherigen Kontaktversuche blieben unbeantwortet. Diese Welt wurde vor nunmehr bereits fünfhundert Jahren neu besiedelt. Niemand weiß, was aus den einstigen Siedlern geworden ist in dieser langen Zeit.

Es ist geboten, in den Orbit von Bandara III zu gehen und einen möglichst genauen Planetenscan durchzuführen, während die Landefähre mit mir, Captain Rick Dalbo, und weiteren neunzehn Besatzungsmitgliedern vorbereitet wird, um gezielt nach etwaigen Lebenszeichen zu suchen und, wenn möglich, persönlichen Kontakt mit den Nachfahren der einstigen Siedler aufzunehmen.

Rick Dalbo, Captain, Ende!“

Dalbo beendete die Aufzeichnung und richtete sich auf. Sein Blick fiel auf die Hauptanzeige. Eingeblendet war dort das Funkzeichen, das leider bedeutete, dass noch immer keinerlei Reaktion erfolgt war von der Oberfläche des Planeten her.

Die ersten Scan-Ergebnisse lagen bereits vor und wurden mit den bereits vorhandenen Aufzeichnungen verglichen. Vor jeder Besiedlung wurde natürlich ein Planet genauestens von mindestens einem Scout untersucht, um festzustellen, inwiefern er überhaupt für die Aufnahme von Siedlern geeignet war. Dies war selbstverständlich auch damals hier auf Bandara III geschehen, um das Siedlerschiff anschließend erst auf den Weg hierher zu bringen.

„Datenanalyse läuft“, meldete Lieutenant Vancon.

„Gut“, sagte Dalbo.

Es handelte sich bei Bandara III um einen sogenannten Wüstenplaneten. Daher hatten die ersten Siedler umfangreiches technisches Equipment mit dabei, um ein begrenztes Terraforming einzuleiten. Es gab allerdings keinerlei Spuren nach den ersten Scans, die darauf hindeuteten, dass die Siedler überhaupt auch nur begonnen hätten mit diesem Terraforming.

Das hieß: Bandara III war nach wie vor ein für irdische Siedler in seinem Naturzustand eher unwirtlicher Planet.

Dass er dennoch zur Besiedlung empfohlen worden war, lag unter anderem an der Zusammensetzung der Atmosphäre, die weitgehend ideal zu nennen war. Auch das war unverändert geblieben.

Commander Dalbo blickte zu Boden.

Etwas rieb sich schnurrend an seinem Bein und lenkte ihn kurz ab.

Lächelnd ließ Captain Rick Dalbo seine linke Hand dorthin gehen, um das wuschelige Fell seiner telosianischen Zweikopfkatze zu streicheln, was sie ganz besonders liebte. Vor allem dann, wenn er eigentlich gar keine Zeit dazu hatte.

„Na, was willst du denn?“, fragte Dalbo.

Überhaupt war Miimii, wie er seine Katze nannte, gewissermaßen mit ihm unzertrennlich. Seit Rick Dalbo sie auf dem Planeten Telos verletzt gefunden und gesund gepflegt hatte.

Eigentlich ein mehr als seltsames Tier mit ungewöhnlichen Eigenschaften. Die beiden Köpfe beispielsweise waren unterschiedlich groß und befanden sich nicht selten in einer Art Widerstreit miteinander. Worum es dabei im Einzelnen ging, hatte bisher niemand auch nur erraten können, sogar Rick Dalbo selbst nicht.

Aber das war ja noch längst nicht alles: Miimii hatte die Fähigkeit, jedweden Laut perfekt nachzuahmen. Triebwerksgeräusche ebenso wie menschliche Sprache.

Manchmal wiederholte sie ganze Gespräche, die sie mit angehört hatte. Was zuweilen zu ziemlich heiklen Situationen führen konnte.

Oder Miimii holte aus ihrem schier unendlich umfangreichen Sprachrepertoire im ungünstigen Moment irgendwelche Beschimpfungen hervor, womöglich der schlimmsten Art sogar.

Ob und inwiefern man Miimii allerdings als wahrhaft intelligent bezeichnen konnte oder ob sie lediglich gleich einem Papagei einfach nur Laute nachahmte, war ein hartnäckiges Rätsel geblieben.

Mit anderen Worten: Es erschien einmal so oder einmal so. Festlegen ließ sich das auf keinen Fall.

Wirklich erlaubt war es natürlich nicht, dass ausgerechnet eine telosianische Zweikopfkatze hier in der Zentrale des Raumschiffs herumstreunte, wie es ihr gerade beliebte. Vor allem nicht in einer solch angespannten Situation, wo es darum ging, nach Siedlern zu sehen, die nunmehr schon seit fünfhundert Jahren als verschollen gelten mussten. Aber Rick Dalbo stand sowieso in dem Ruf, es mit den Vorschriften nicht ganz so genau zu nehmen. Er, als möglicherweise jüngster Captain eines so respektablen Schiffes überhaupt innerhalb der Flotte des Irdischen Weltenbundes.

Zum Leidwesen etwa von Tom Wang, des Ersten Offiziers und Stellvertreters von ihm. Dieser war nicht nur deutlich älter als sein Captain, sondern ärgerte sich insgeheim darüber, dass Rick Dalbo es doch tatsächlich schon weiter gebracht hatte als er. Obwohl er doch alles tat, um genau nach den Buchstaben des Regelwerkes seinen Dienst zu verrichten.

Rick Dalbo wusste das natürlich, obwohl er es sich niemals wirklich anmerken ließ. Es war allerdings schon mehrfach vorgekommen, dass er sich die entscheidenden Worte gerade noch hatte verkneifen können, wenn Tom Wang mal wieder indirekt auf diesen Umstand hinwies, dass er ganz besonders korrekt war als führender Offizier.

Ja, wie hätte er wohl reagiert, wenn er ausgerechnet von seinem Captain daraufhin gehört hätte:

„Vielleicht sind Sie ja genau deswegen der Erste Offizier und ich Ihr Captain?“

Nein, Dalbo behielt eine solche Bemerkung lieber für sich, um nicht noch Öl ins Feuer zu gießen.

Während er weiterhin seine Zweikopfkatze streichelte, schaltete er den Bordsprech ein und benannte jene neunzehn Besatzungsmitglieder, nacheinander, in der alphabetischen Reihenfolge ihrer Namen, die er mitnehmen wollte an Bord der Landefähre, die bereits vorbereitet wurde.

Unter anderem natürlich Alex Tomlin, der tatsächlich erst 13 Jahre alt war.

Normalerweise hätte er in diesem Alter an Bord eines Schiffes wie der mit hundert Besatzungsmitgliedern nicht gerade kleinen und unbedeutenden PERENDRA XX3 nichts zu suchen gehabt. Aber Alex verfügte über eine besondere Fähigkeit. Als kleiner Junge hatte er einen Unfall mit schweren Kopfverletzungen gehabt. Sein Leben hatte damals nur durch den Einsatz von elektronischen Implantaten gerettet werden können, sogenannten Augmentierungen also, die seitdem einen Teil seiner Gehirnfunktionen übernommen hatten.

Inzwischen waren diese Implantate längst untrennbar mit ihm verwachsen. Sie ermöglichten es ihm, mit Computersystemen aller Art in direkten Kontakt zu treten.

Alex erfasste auf diese Weise sogar fremdartige Alien-Technik intuitiv.

Er hatte sich von sich aus beworben, an der sogenannten Perseus-Mission der PERENDRA XX3 teilzunehmen – natürlich ohne Aussicht auf Erfolg. Schließlich hatte er nicht einmal eine abgeschlossene Ausbildung an der Raumakademie hinter sich, aber Captain Dalbo hatte letztlich erfolgreich darauf bestanden, den Jungen allein schon aufgrund seiner wirklich außergewöhnlichen Fähigkeiten mitzunehmen.

Obwohl das Ganze natürlich auch ein gewisses Risiko darstellte, denn obwohl die Fähigkeiten von Alex im Umgang mit technischen Systemen sogar die des Bordingenieurs weit übertrafen, war er trotzdem auch ein ganz normaler Junge seines Alters. Was Captain Dalbo eine ganz besondere Fürsorgepflicht auferlegte.

Zwar war ihr Vorhaben jetzt, mit der Landefähre sozusagen hinabzusteigen in das Unbekannte, nicht ohne Risiken, doch Rick Dalbo wollte den Jungen auf jeden Fall auch deshalb mit dabei haben, weil er ihn dann wenigstens die ganze Zeit über im Auge behalten konnte.

Mit dabei sein bei dieser Exkursion musste außerdem natürlich Jennifer Martin.

Genauso wie Captain Dalbo war sie noch sehr jung für ihren Posten als Expertin für Alien-Sprachen. Zudem war sie an Bord der PERENDRA XX3 für Funkverkehr und Kommunikation zuständig.

Jennifer Martin hielt sich öfter mal nicht an die Vorschriften und geriet deswegen häufiger mit dem Ersten Offizier Wang aneinander.

Captain Dalbo konnte indessen Jennifer gut verstehen. Mehr noch sogar: Insgeheim gab er ihr sogar beinahe in der Regel recht. Allerdings musste er sich das nach außen hin möglichst verkneifen in seiner Rolle als Captain und eher alles tun, um in entsprechenden Situationen vermittelnd einzugreifen.

Einerseits wäre es vielleicht sinnvoll erschienen, sie an Bord zurückzulassen, um von dort aus weiter zu versuchen, Kontakt mit den Siedlern beziehungsweise ihren Nachfahren zu bekommen, sofern es überhaupt noch welche gab, aber in seiner Abwesenheit musste Tom Wang das Kommando übernehmen. Andererseits wollte Rick Dalbo sie jedoch möglichst aus dessen Schusslinie bringen, und außerdem brauchte er eine solche Expertin sicherlich auch an Bord der Landefähre.

Genauso wie Doktor Moran-Dor. Auch dieser war im Grunde genommen etwas ganz Besonderes. Nicht nur als Arzt und Biologe an Bord des Schiffes. Er gehörte nämlich ausgerechnet dem echsenartigen Volk der Mharaav an, das eigentlich mit den Menschen verfeindet war. Denn die Mission der PERENDRA XX3 führte immerhin hier in den fünftausend Lichtjahre von der Erde entfernten Perseus-Arm der Milchstraße. Was von den Mharaav allem Anschein nach...

Erscheint lt. Verlag 17.2.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-7132-7 / 3738971327
ISBN-13 978-3-7389-7132-3 / 9783738971323
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