The Dragon's Bride (eBook)

(Autor)

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2023 | 1. Auflage
295 Seiten
Lyx (Verlag)
978-3-7363-2033-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Dragon's Bride -  Katee Robert
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Ein Deal führt sie in die Arme eines Drachen

Briar Rose hat schon als kleines Mädchen gelernt, dass kein Prinz auf einem weißen Pferd auftauchen wird. Stattdessen muss sie sich selbst retten. Daher geht sie, um ihrem gewalttätigen Ehemann zu entfliehen, einen Deal mit einem Dämon ein: Sie wird sieben Jahre in seinem Reich dienen und danach frei und nicht mehr in Gefahr sein. Was Briar dabei nicht erwartet hat, ist eine Auktion voller Monster, bei der sie an den Höchstbietenden versteigert wird. Doch Sol, König der Drachen, scheint netter zu sein, als er aussieht, und weckt verbotene Gefühle in ihr ...


'Eine wunderbare Liebesgeschichte - zugleich superromatisch und höchst prickelnd!' ANGEL READS


Auftakt der spicy A DEAL WITH A DEMON-Reihe von Bestseller-Autorin Katee Robert



<p><strong>Katee Robert</strong> (sie/they) schreibt spicy New-Adult-Fantasy und Contemporary Romance und hat es damit auf die Bestseller-Listen der New-York-Times und USA-Today geschafft. Their Bücher haben sich über zwei Millionen Mal verkauft. Katee lebt mit ihrer Familie im Nordwesten der USA. Weitere Informationen unter: kateerobert.com</p>

1


Briar

Vor drei Tagen noch hätte ich nicht an die Existenz von Dämonen geglaubt.

Jetzt bin ich gerade dabei, einen Vertrag mit einem zu unterschreiben.

Manchmal geht es schneller, als man denkt!

Mein Körper ist ein einziger pulsierender Schmerz, während ich versuche, mich auf die Worte zu konzentrieren, die vor meinen Augen verschwimmen. »Ich will das eigentlich gar nicht.«

»Das ist mir durchaus bewusst. Menschen gehen erst Deals mit mir ein, wenn sie verzweifelt sind.« Der Dämon sieht gar nicht wie ein Dämon aus. Aber andererseits: Was weiß ich schon? Vielleicht sind alle Dämonen gut aussehende, dunkelhaarige Typen, deren Schatten nicht ganz zu ihren Körperformen passen wollen.

Ich presse mir die Hand gegen den Kopf; mein Hirn fühlt sich so an, als würde es in meinem Schädel hin und her rutschen. »Wie hast du mich überhaupt gefunden?«

Er zuckt mit den Schultern. »Verzweiflung hat einen ganz bestimmten Geschmack. Einer meiner Leute ist letzte Woche über deinen gestolpert und hat mich auf dich aufmerksam gemacht.«

Letzte Woche hatte ich mein Bestes gegeben, um heimlich einen Fluchtplan zu entwickeln, von dem mein Mann Ethan nichts mitbekommen würde, bis es schlussendlich zu spät wäre. Der Plan bestand darin, abzuhauen, während er auf der Arbeit war, und dann spurlos von der Bildfläche zu verschwinden. Ich hatte geglaubt, ich hätte alle Faktoren berücksichtigt, aber ich hatte auch so verflucht große Angst.

Ich habe immer noch Angst.

»Ich dachte, ich würde endlich da rauskommen.« Es fühlt sich ziemlich naiv an, diesen Satz jetzt laut auszusprechen. Vor drei Tagen noch hätte ich diesem Fremden ins Gesicht gelacht, hätte mich vehement dagegen entschieden, mich der Kontrolle eines anderen Mannes zu unterwerfen, ob Mensch oder nicht. Wer klopft denn auch bitte mitten am Tag an die Tür von jemandem und bietet einen Dämonendeal an? Azazel tut das offensichtlich. Es schien alles so normal und gleichzeitig so seltsam, aber wie hätte ich mir Sorgen um diesen angeblichen Dämon machen sollen, wenn mein ganz persönliches Monster so viel näher und bedrohlicher war?

Ich hatte mich auf dem Weg in die Freiheit befunden. Zumindest dachte ich das. Das war, noch bevor Ethan herausgefunden hatte, in welchem Hotel ich mich aufhielt. Bevor er hierherkam und … Ich schüttle den Kopf, was die Übelkeit nur noch schlimmer macht. »Es ist sehr wahrscheinlich, dass ich eine Gehirnerschütterung habe. Diese Art von Deal wird dann vor Gericht nicht rechtsgültig sein.«

Azazels dunkler Blick wandert über die rechte Seite meines Gesichts. Ich weiß, wie ich aussehe. Blutergüsse über Blutergüsse, was eigentlich nicht sein kann, da Ethan mich nur einmal geschlagen hat, ehe einer der anderen Hotelgäste den Flur entlangkam und ihn aufhalten konnte. Ein guter Samariter, der mir wahrscheinlich das Leben gerettet hat.

Das nächste Mal werde ich vermutlich nicht so viel Glück haben.

Ich schließe die Augen und atme mehrmals langsam durch. Es hilft nicht, aber ich bin mir nicht sicher, ob im Moment überhaupt irgendetwas helfen kann. Mir sind alle Möglichkeiten ausgegangen. Meine Situation ist hoffnungslos, wie der Dämon sagt. Vielleicht wäre es anders, wenn ich eine Familie hätte, zu der ich mich flüchten könnte. Aber selbst wenn ich eine hätte, würde ich sie nur in Gefahr bringen. Ich könnte mir auch eine Waffe zulegen, aber ich glaube nicht, dass ich zu einem Mord fähig wäre, geschweige denn, dass die Justiz sich auf meine Seite schlagen würde. Ihre ganze Nachsicht scheint sie für die Täter selbst aufzusparen.

»Möchtest du, dass ich dir den Vertrag vorlese?« Ich bin überzeugt, dass dieser Dämon nicht in der Lage ist, sanft zu klingen, aber er ist so absurd ruhig geworden, dass mir die Haare im Nacken zu Berge stehen.

Ich öffne die Augen und bemerke, dass er immer noch auf mein Gesicht starrt. Auch wenn ich noch so sehr versuche, es nicht zu tun, drücke ich meine Hand auf die geschwollene Haut um mein Auge herum. »Das käme dir sicherlich sehr gelegen. Dann kannst du weglassen, was du willst.«

Er seufzt, ein fast unhörbarer Laut. »Deals sind heilig, Briar Rose. Ich scheue mich zwar nicht, unfaire Mittel anzuwenden, um an solche Verträge zu kommen. Aber im Kleingedruckten gibt es keine Tricks. Es ist in unser aller Interesse, dass sich meine … Klienten … offenen Auges auf die Sache einlassen.«

Das entsetzliche Gefühl, dass es nicht genug Luft in diesem schmuddeligen Hotelzimmer gibt, wird noch schlimmer. »Hast du ihm verraten, wie er mich finden kann?«

Azazel verengt die Augen. »Das brauchte ich nicht. Er hat von deiner geheimen Kreditkarte gewusst. Nachdem du verschwunden bist, hat er die Abbuchung zu diesem Ort hier nachverfolgen können und die Rezeptionistin überredet, ihm deine Zimmernummer zu geben. Er hat ihr erzählt, er wolle dich zu eurem Hochzeitstag überraschen.«

Ich hake nicht nach, woher er das weiß. Er scheint eine Menge Dinge zu wissen, die er nicht wissen sollte. Ich starre auf meine Finger hinunter, die Nägel sind bis zum Nagelbett abgeknabbert. Eine schreckliche Angewohnheit von mir, die in den letzten Tagen nur noch schlimmer geworden ist. »Anfängerfehler.«

»Angst macht uns alle zu Narren.«

Er ist nicht unbedingt nett, aber er ist auch nicht besonders aufdringlich. Ich lehne mich in meinem Stuhl zurück und zeige auf den Vertrag. »Dann leg mal los.« Nicht dass ich eine Wahl hätte. Ich werde gleich Ja sagen, und wir beide wissen das.

Azazel klaubt den Vertrag vom Schreibtisch und setzt sich auf die Kante des abgenutzten Betts. Er wirft mir einen kurzen Blick zu und beginnt dann zu lesen. Es ist genau das, was ich erwartet habe. Er hatte die Details bereits vor drei Tagen abgesteckt.

Sieben Jahre Dienst müssen im Voraus bezahlt werden, bevor er das in die Tat umsetzt, was ich brauche. Ein Handel, den ich freiwillig eingegangen bin, bei dem ich nicht gezwungen werde, etwas zu tun, was ich nicht tun will. Ich lache angesichts dieser Klausel. Es gibt viele Möglichkeiten, den Gehorsam von jemandem zu gewährleisten, ohne »Zwang« anzuwenden. Das ist ja der Grund, weshalb ich in diesen Schlamassel geraten bin.

»Warte, lies das noch mal.«

Azazel hält inne. »Wenn du schwanger wirst, wird das Kind nach Beendigung des Vertrags nicht mit dir in dieses Reich zurückkehren.«

Ich starre ihn an. »Das hast du vergessen zu erwähnen, als du das letzte Mal über das Angebot gesprochen hast.«

»Ich wollte nicht, dass du einen falschen Eindruck bekommst.«

Einen falschen Eindruck. Sicher doch. Nichts an diesem Deal schien zu schön, um wahr zu sein, dennoch lauerte irgendwo im Hinterkopf die Frage, wann das dicke Ende denn noch kommen würde. Und jetzt ist das Ende so dick, dass es mir schwindlig wird. »Darum geht’s also? Das ist nichts anderes als ein Zuchtprogramm.«

»Ich decke lediglich sämtliche Eventualitäten ab.«

Ich glaube ihm nicht eine Sekunde lang. Natürlich war mir bewusst, dass Sex ein Teil des Deals sein könnte. Azazel sieht menschlich genug aus – auch wenn ich das Gefühl habe, dass es sich nur um eine zweckmäßige Erscheinungsform handelt und nicht unbedingt um seine wirkliche Gestalt. Der Gedanke bringt mich fast zum Lachen. Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich das menschliche Gehirn anpassen kann, wenn es keine anderen Auswege mehr gibt. »Und wenn ich keinen Sex mit jemandem haben will?«

Wieder zuckt dieser undeutbare Blick in meine Richtung. »Wie schon gesagt, du brauchst nichts zu tun, was du nicht willst. Du wirst allerdings einer Person meiner Wahl die Möglichkeit gewähren, dich zu verführen.«

Dieser Satz birgt so viele Facetten. Es gibt absolut keinen Grund, ihm zu vertrauen, aber ich habe auch keine andere Wahl. Trotzdem kann ich nicht anders, als ihn hinzuhalten. Nur ein bisschen. »Warum sieben Jahre?«

»Die Magie ist ein seltsames Ding.« Er zuckt mit den Schultern. »Bestimmte Dinge verstärken sie und machen das Unmögliche möglich. Zahlen haben eine Bedeutung. Vor allem die Sieben ist in allen Reichen mächtig. Also verhandeln wir über sieben Jahre.«

Das ergibt nicht wirklich viel Sinn, aber was ergibt für mich schon noch Sinn? Am Ende ist es eh egal. Ich habe keine andere Wahl. »Ach, gib schon her.«

Azazel reicht mir den Vertrag und zaubert einen Stift von irgendwoher, wahrscheinlich aus seiner perfekt geschnittenen schwarzen Jacke. Das Papier ist dicker, als ich erwartet habe, fast wie Pergament. Ich kann mich nicht wirklich davon abhalten, meine Finger darüber zu reiben. »Nur das Beste für Dämonendeals, nicht wahr?«

Ich lasse mir keine Zeit zum Nachdenken, halte meine Gedanken davon ab, durch das Labyrinth meiner Ängste zu preschen. Ich bin verdammt, wenn ich unterschreibe und ich bin verdammt, wenn ich es nicht tue. Ich habe kein Geld, keine Familie, keinen Ort, an den ich fliehen kann, damit Ethan mich nicht findet. Er hat verflucht deutlich gemacht, dass ich das nächste Mal, wenn er mich in die Finger bekommt, diese Begegnung nicht überleben werde.

Wenn ich meinen Namen unter diesen Vertrag setze, könnte das für mich noch schlimmer enden. Ich bin nicht so naiv, zu glauben, dass es nichts Schrecklicheres als den Tod gibt, trotzdem ist das hier die bessere Alternative. Vielleicht wird Azazel sein Wort halten. Vielleicht aber auch nicht.

Zumindest wird Ethan nicht mehr am Leben sein, um mir oder anderen noch einmal wehzutun.

In sieben Jahren … Wie viele...

Erscheint lt. Verlag 1.5.2023
Reihe/Serie Deal with a Demon
Übersetzer Ulrike Gerstner
Sprache deutsch
Original-Titel The Dragon's Bride (Deal with a Demon 01)
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 7Jahre • A Deal with a demon • arranged marriage • briar rose • Dämon • Dark Olympus • Deal • Drache • Große Gefühle • Leidenschaft • Liebe • monster romance • Neon Gods • Paranormal • Romance • Romantasy • Romantic Fantasy • Romantik • Romantische Fantasy • Sklavin • SOL • SPICE • TikTok
ISBN-10 3-7363-2033-7 / 3736320337
ISBN-13 978-3-7363-2033-8 / 9783736320338
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