Rescue Heroes – Rescue my Love (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
304 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-3733-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Rescue Heroes – Rescue my Love - Lia Harding
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Für Kyra zählt nur ihre Karriere als Ärztin, bis sie bei der Hochzeit ihres Bruders den Bodyguard Leon trifft, der im Sturm ihr Herz erobert. Viel zu schnell lässt sie sich auf ihn ein.
Bereits nach kurzer Zeit bemerkt Kyra jedoch, dass Leon etwas vor ihr verbirgt. Sein seltsames Verhalten weckt ihr Misstrauen, und als er ein ganzes Wochenende verschwunden bleibt, sucht sie nach ihm. Dabei macht sie einen schwerwiegenden Fehler und gerät in die Gewalt eines Drogensyndikats.
Um Kyra zu retten, nimmt Leon den Kampf mit einem mächtigen und unberechenbaren Gegner auf. Die rasante Verfolgungsjagd führt ihn in die exotische Inselwelt der Bahamas.

Band 2 der spannend romantischen Rescue-Heroes-Reihe von Lia Harding.
Dies ist eine überarbeitete Neuausgabe. Der Roman ist zuvor bereits unter dem Titel 'Jagd im Paradies' erschienen.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p>Lia Harding wohnt mit Mann und Hund im sonnigen Südwesten Deutschlands. Bereits als Jugendliche fand sie ihre selbsterschaffene Fantasiewelt spannender als das reale Leben und begann, ihre Lieblingsgeschichten aufzuschreiben. Ihre Bücher sind eine Mischung aus knisternder Romantik und spannendem Abenteuer für aufregende Lesestunden. Als Romina Gold hat sie bereits mehrere Romantic-Suspense-Titel veröffentlicht.</p>

Kapitel 1


Cat Island, Bahamas

Kyra erreichte die Gruppe Kokospalmen am Ende der Bucht, lehnte sich gegen einen Stamm und sah zum nachtblauen Himmel hinauf. Die Wedel breiteten sich wie Fächer über ihrem Kopf aus, unzählige Sterne blitzten hindurch, funkelnd wie Diamantsplitter. Eine frische Brise trug die Klänge einer Rockballade zu ihr, spielte mit ihren Haaren und kühlte ihren erhitzten Körper. Eine tiefe Zufriedenheit überkam sie, während sie die vergangenen Stunden Revue passieren ließ.

Ihr Bruder Dylan feierte heute seine Hochzeit. Nachdem er und Selina vor einigen Monaten spontan geheiratet hatten, gaben sie nun ein rauschendes Fest für alle, die ihnen nahestanden.

Die feierliche Zeremonie hatte am Strand stattgefunden, unter einem der mit gelben Trompetenblumen und pinkfarbenen Hibiskusblüten geschmückten Baldachine, und war recht schnell in eine ausgelassene Party übergegangen, die immer noch andauerte. Trotz der weiten Anreise nach Cat Island waren Freunde und Verwandte fast vollzählig anwesend. Kyra hatte den Tag genossen, sich darüber gefreut, Leute zu treffen, die sie zum Teil seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Dabei war ihr schmerzlich bewusst geworden, wie sehr sie ihre sozialen Kontakte vernachlässigt hatte, weil sie ihrer Arbeit im Krankenhaus stets höchste Priorität einräumte. In Zukunft würde sie öfter mal ein Wochenende freinehmen, ihre Familie besuchen oder Freunde zu sich einladen.

»Hier steckst du«, riss Leons Stimme sie aus ihren Gedanken.

Sein dunkler Bariton versetzte ihre Sinne in Schwingungen, ebenso wie der Anblick seiner großen, breitschultrigen Gestalt, als er nun aus den Schatten der Kaskarillabäume trat. Selinas Bodyguard war den ganzen Tag nicht von ihrer Seite gewichen. Während der Trauungszeremonie und des anschließenden Festessens hatte er neben ihr gesessen, und danach mit ihr getanzt. Sie hatte jede Sekunde mit ihm genossen und sich mehr als einmal mit leiser Wehmut an ihre kurze Affäre erinnert.

»Ich brauchte mal eine Pause«, sagte sie.

»Hoffentlich nicht von meiner Gegenwart?«

»Nein.« Im Gegenteil. »Mir war ein wenig schwindelig vom Tanzen und dem vielen Champagner.«

Er lehnte sich mit der Schulter an die benachbarte Palme und lächelte auf sie herunter. »Sag bloß, du bist betrunken?«

»Das hättest du wohl gern.«

»Nun ja … Willenlose Frauen haben schon einen gewissen Reiz.«

Kyra lachte. »In deiner Nähe bin ich auch ohne Alkohol willenlos.«

***

Leon sog heftig die Luft ein. Ihre deutlichen Worte verblüfften ihn. Seit ihrem Kennenlernen vor rund fünf Monaten bekam er Kyra nicht mehr aus dem Kopf, und er bedauerte es bis heute, dass aus ihnen kein Paar geworden war. Sie hatten einige Wochenenden miteinander verbracht, abwechselnd in Miami, wo sie lebte und arbeitete, oder bei ihm in Nassau.

Anfangs schien sie heftig in ihn verliebt gewesen zu sein, doch dann meldete sie sich immer seltener, und wenn sie telefonierten, wirkte sie ständig gehetzt. Irgendwann hatte Leon akzeptiert, dass sie in ihrem Job als Ärztin aufging und dieser Berufung ihr Privatleben opferte. Sie war ehrgeizig und arbeitete zielstrebig an ihrer Karriere. Als sie eine neue Stelle als Notfallmedizinerin angetreten hatte, war ihr Kontakt abgebrochen.

Und nun gestand sie ihm praktisch, dass seine Nähe sie nicht kalt ließ, dass sie immer noch an ihm interessiert war. Er ergriff die Gelegenheit, rückte dichter an sie heran und strich ihr eine blonde Locke aus dem Gesicht. Dabei streiften seine Fingerspitzen ihre Wange. Die Berührung ihrer samtigen Haut jagte ein Prickeln durch seine Finger und seinen Arm hinauf.

»Wenn das so ist, sollte ich die Chance nutzen«, raunte er.

Im fahlen Mondlicht sah er ihr verführerisches Lächeln. »Du weißt doch genau, wie du mich sonst noch willenlos machen kannst.«

Prompt reagierte sein Körper auf ihre Andeutung. Leon legte die Hände auf ihre bloßen Schultern und ließ seine Finger langsam an ihren Oberarmen entlanggleiten.

Kyra hob das Kinn, eine einladende Geste, der er nicht widerstehen konnte. Er senkte den Kopf und küsste sie, genoss das verlockende Gefühl ihrer Lippen auf seinen. Erinnerungen an ihren ersten Kuss stürzten auf ihn ein. Hier auf Cat Island war es passiert, in einer Tropennacht wie dieser. Schon damals war ihm ihre Nähe unter die Haut gegangen, obwohl er sie kaum kannte.

Sie schlang die Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn. Ihr schlanker, geschmeidiger Körper fühlte sich so verdammt gut an und die Art, wie sie sich an ihn presste, verriet ihm, dass sie mehr wollte. Zu gern hätte er seine Finger in ihr dichtes Haar geschoben und den Kuss vertieft. Leon hielt sie sekundenlang fest, während er mit seinen widerstreitenden Gefühlen kämpfte. Doch schließlich löste er seine Umarmung und trat einen Schritt zurück. »Was willst du wirklich, Kyra?«, fragte er leise.

***

Als er sie losließ, empfand Kyra eine plötzliche Leere. »Was meinst du?«, antwortete sie mit einer Gegenfrage, obwohl sie es nur zu genau wusste.

»Kannst du dir das nicht denken?«

Schweigend sah sie in sein schönes Gesicht, dessen Konturen in der Dunkelheit noch maskuliner wirkten.

Leon seufzte. »Eigentlich dachte ich, wir würden uns öfter sehen, aber du hast dich immer seltener gemeldet. Ich war es, der jedes Mal die Initiative ergriffen hat, ich habe angerufen oder gemailt.«

Ihr schlechtes Gewissen pikste sie. Es war nicht fair von ihr gewesen, ihn zappeln zu lassen. Sie hätte ihm sagen müssen, dass sie vor der Intensität der Gefühle, die er in ihr auslöste, zurückschreckte. Dass sie sich viel zu schnell viel zu heftig in ihn verliebt hatte. Dass sie befürchtete, erneut verletzt zu werden. Stattdessen hatte sie sich hinter ihrer Arbeit versteckt.

»Ich weiß«, murmelte sie. »Es tut mir leid. Es ist nur … wir sind total unterbesetzt. Ich bin fast nur noch im Krankenhaus.« Sie tat es schon wieder. Schob den Job vor.

»Ich habe den Kontakt zu dir nicht einschlafen lassen, weil ich kein Interesse an dir hätte«, fuhr Leon fort, bevor sie ihren Worten eine Erklärung hinterherschicken konnte. »Ich wollte dir nur nie zu nahetreten oder auf die Nerven fallen.«

Ihr Puls beschleunigte sich, als er so offen aussprach, was er empfand. »Du bist mir auch nicht gleichgültig, Leon«, sagte sie leise.

Er öffnete den Mund, doch sie legte einen Finger auf seine Lippen.

»Hast du dich mal gefragt, wie das funktionieren soll mit uns?«, redete sie weiter. »Du arbeitest für Selina, wohnst in Nassau. Ich lebe in Miami und bin fast nur im Krankenhaus. Dies ist seit Langem mein erstes freies Wochenende.«

»Und das spricht gegen eine Freundschaft? Oder mehr?«

Oder mehr? Ihr Herz setzte einen Takt aus bei seiner Andeutung. Äußerlich gelassen zuckte sie mit den Schultern. »Es macht sie zumindest schwierig.«

»Das sind faule Ausreden. Ich denke, dir fehlt einfach der Mut, dich auf mich einzulassen.« Er trat erneut zu ihr und legte seine Hände auf ihre Arme.

Kyra erschauderte. Der Zauber, den sie vom ersten Moment an in seiner Nähe verspürt hatte, wirkte auch jetzt. Die romantische Atmosphäre dieser Nacht, die vom Rauschen der Wellen und der leisen Musik untermalt wurde, trug zusätzlich ihren Teil dazu bei. Kurz schloss sie die Augen und wünschte sich, sie könnte ihre ganzen Bedenken beiseitewischen und sich einfach auf eine neue Verliebtheit einlassen.

»Wie wäre es, wenn wir uns auf der Ocean Spirit weiter unterhalten?«, fragte sie, bevor sie das letzte bisschen Selbstbeherrschung verlor.

»Von mir aus.«

Sie drehte sich hastig um, sodass er sie loslassen musste, und strebte auf den Bootssteg zu, an dem die Jachten der Hochzeitsgäste lagen. Leon blieb an ihrer Seite.

Vom Haus wehten Musik, Lachen und Gesprächsfetzen herüber. Die Feier war immer noch in vollem Gang. Kyra warf einen Blick auf die Szenerie, die von flackernden Partyfackeln und Flammschalen erhellt wurde, die über den Strand verteilt waren. Bunte Lichterketten schlängelten sich um das Geländer des Balkons, flossen an den Pfosten herab und wanden sich um das Verandageländer. Einige der Gäste tanzten, doch die meisten hatten es sich in den Loungemöbeln auf der Veranda und unter den Baldachinen gemütlich gemacht.

Sie erreichten den Anleger. Die Ocean Spirit, ein Formula 353 FasTech Offshore-Powerboat, dümpelte in der Dünung am Ende des Stegs. Ihr silberfarbener Rumpf schimmerte im Mondlicht. Mit langen Schritten ging Kyra darauf zu, dabei war sie sich Leons Nähe nur zu bewusst. Vermutlich war es ein Fehler, ihn mit auf ihr Boot zu nehmen, so weit von allen anderen Gästen entfernt. Sie hatte die Ocean Spirit vorgeschlagen, um Zeit zu gewinnen, um sich zu sammeln und die Distanz wieder herzustellen, die sie so dringend benötigte.

Obwohl sie sich mit jeder Faser ihres Herzens nach Leon sehnte, wusste sie, dass es keinen Sinn machte, sich näher mit ihm einzulassen. Sie war nicht der Typ für eine Fernbeziehung, denn dazu gehörte Vertrauen. Und das entwickelte sich erst, wenn man einen Menschen in- und auswendig kannte, was bedeutete, dass man viel Zeit miteinander verbringen musste. Sich im Alltag mit seinen kleinen und großen Problemen kennenlernte, statt sich in den wenigen gemeinsamen Stunden von seiner besten Seite zu zeigen.

Kyra sprang an Bord, Leon folgte ihr. Sie setzte sich auf die Bank im Heck, er lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen gegen die...

Erscheint lt. Verlag 1.5.2023
Reihe/Serie Bahamas-Romantic-Suspense-Reihe
Bahamas-Romantic-Suspense-Reihe
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bahamas:Catisland • Beziehung • Bodyguard • Coast Guard • Delta Force • Drogenboss • Elitesoldat • Insel • Liebe und Spannung • Rettung • Romantic Thrill • romantische Spannung • spannende lovestory
ISBN-10 3-7517-3733-2 / 3751737332
ISBN-13 978-3-7517-3733-3 / 9783751737333
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