Dr. Stefan Frank 2696 (eBook)

Sorge um Christopher

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
64 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-4421-8 (ISBN)

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Dr. Stefan Frank 2696 - Stefan Frank
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Maik Strasser ist vollkommen hilflos und verzweifelt! Gerade eben hat er seinen Sohn Christopher noch ins Bett gebracht und alles war in Ordnung, nun schreit der Fünfjährige aus Leibeskräften und windet sich vor Schmerzen in seinem Bett. Maik versucht, seinen Sohn zu beruhigen und ihn festzuhalten. Aber es gelingt ihm nicht, der Junge brüllt weiterhin wie am Spieß, dreht und wendet sich auf dem Bettlaken hin und her. Maik macht sich schwere Vorwürfe. Was fehlt seinem Kleinen nur? Hat er etwas übersehen? Zudem ärgert er sich maßlos über die Reaktion seiner Exfrau, die ihn eben am Telefon angeschrien hat. In der ersten Panik ist ihm leider nichts Besseres eingefallen, als sie anzurufen. Eine Entscheidung, die er jetzt bereut. Er hätte längst die Rettung anrufen sollen!
Maik flucht und greift nach dem Handy, um den längst überfälligen Anruf zu tätigen. Fast fällt es ihm aus der Hand, als es plötzlich vibriert und eine unbekannte Nummer auf dem Display erscheint. Wer stört ihn gerade jetzt? Er hebt aufgebracht ab.
'Ja, was ist denn?!', brüllt er in den Hörer.
Da erklingt eine ruhige Stimme: 'Herr Strasser, hier spricht Doktor Stefan Frank ...'
Maik schließt erleichtert die Augen. Hilfe kommt ...


Sorge um Christopher

Ein Vater macht sich große Vorwürfe

Maik Strasser ist vollkommen hilflos und verzweifelt! Gerade eben hat er seinen Sohn Christopher noch ins Bett gebracht und alles war in Ordnung, nun schreit der Fünfjährige aus Leibeskräften und windet sich vor Schmerzen in seinem Bett. Maik versucht, seinen Sohn zu beruhigen und ihn festzuhalten. Aber es gelingt ihm nicht, der Junge brüllt weiterhin wie am Spieß, dreht und wendet sich auf dem Bettlaken hin und her. Maik macht sich schwere Vorwürfe. Was fehlt seinem Kleinen nur? Hat er etwas übersehen? Zudem ärgert er sich maßlos über die Reaktion seiner Exfrau, die ihn eben am Telefon angeschrien hat. In der ersten Panik ist ihm leider nichts Besseres eingefallen, als sie anzurufen. Eine Entscheidung, die er jetzt bereut. Er hätte längst die Rettung anrufen sollen!

Maik flucht und greift nach dem Handy, um den längst überfälligen Anruf zu tätigen. Fast fällt es ihm aus der Hand, als es plötzlich vibriert und eine unbekannte Nummer auf dem Display erscheint. Wer stört ihn gerade jetzt? Er hebt aufgebracht ab.

»Ja, was ist denn?!«, brüllt er in den Hörer.

Da erklingt eine ruhige Stimme: »Herr Strasser, hier spricht Doktor Stefan Frank ...«

Maik schließt erleichtert die Augen. Hilfe kommt ...

»Ach, Anja. Hättest du mir denn nicht schon früher Bescheid geben können?«, beschwerte sich Maik Strasser bei seiner Exfrau Anja Engel. Gerade hatte sie ihn angerufen und ihn gebeten, ihren gemeinsamen Sohn Christopher vom Kindergarten abzuholen.

»Maik, wenn du nicht kannst, dann frage ich einfach meine Eltern, ob sie am Wochenende Zeit mit Christopher verbringen möchten. Aber ich dachte, du als sein Vater, freust dich vielleicht, wenn ...«

»Ist schon okay«, unterbrach er Anja. »Natürlich freue ich mich auf ein Wochenende mit unserem Sohn. Ich frage mich nur, warum dir das ausgerechnet im letzten Moment einfällt.«

Er hörte, wie sie tief Luft holte.

»Maik, bitte mach mir keine Vorwürfe, okay? Ich stehe bereits am Flughafen und versuche, noch vor dem Abflug nach Wien, alles zu regeln. Andreas hätte auf Christopher aufpassen sollen, während ich den Kongress besuche. Jetzt wurde er aber von einem Kumpel zu einem Bayern-München-Spiel eingeladen ...«

Maik spürte, wie der Zorn in ihm hochkochte.

»Was!«, rief er empört. »Deinem Macker ist ein bescheuertes Fußballspiel wichtiger als sein Stiefsohn?«

Über das Telefon hörte er im Hintergrund eine Flughafenansage.

Anja stöhnte. »Maik, bitte diskutiere jetzt nicht mit mir deswegen, ja? Ich habe Andreas bereits die Leviten gelesen, und es wird auch ein Nachspiel haben, wenn ich am Sonntag wieder aus Wien zurück bin. Kann ich mich jetzt auf dich verlassen? Wirst du Christopher von der Kita abholen, oder nicht?«

»Jetzt sei doch nicht gleich wieder eingeschnappt«, versuchte Maik, seine Exfrau zu beruhigen. »Ja, natürlich hole ich unseren Kleinen ab. Ich weiß auch schon, was ich am Wochenende mit ihm unternehmen werde.«

»Danke«, sagte Anja nach einer kurzen Pause erleichtert. »Du weißt, wie du zum Kindergarten kommst?«, fragte sie.

»Ja. Ich habe die Adresse«, versicherte er ihr. »Mach dir wirklich keine Sorgen. Und jetzt sieh mal zu, dass der Flieger nicht ohne dich abhebt.«

»Danke, Maik. Du bist ein Schatz«, entgegnete Anja und beendete das Telefonat.

Sicher ein größerer als dein Fußballrowdy, dachte Maik und steckte sein Handy in die Hosentasche.

***

»Und dass du mir keinen Blödsinn anstellst«, mahnte Alexandra Schubert ihren Freund Stefan Frank und küsste ihn zart auf seine Lippen.

Sie standen vor der Sicherheitskontrolle am Flughafen München und umarmten sich. Stefan fuhr zärtlich durch Alexas hellbraunen Locken.

»Und dir wünsche ich viel Spaß beim Kongress in Wien. Schade, dass ich nicht mitkommen kann. Ich würde mit dir dort gerne ein paar romantische Plätzchen auskundschaften.«

Alexandra lächelte schief. »Ich fürchte, dass ich nicht viel von der Stadt auskundschaften werde. Das Programm unseres Ophthalmologen-Kongresses ist ziemlich eng getaktet.«

»Ich freue mich jedenfalls darauf, wenn du am Sonntag wieder zurück bist.« Er küsste sie nochmals. »Ich werde mir eine kleine Überraschung für dich überlegen.« Er lächelte und kleine Fältchen bildeten sich um seine Augen.

»Ich liebe dich«, sagte sie.

»Ich liebe dich auch.« Stefan drückte Alexa an sich. »Und pass auf dich auf.«

Dann lösten sie sich voneinander, und die Augenärztin reihte sich in die Warteschlange vor der Sicherheitskontrolle ein. Stefan blieb stehen und sah ihr, mit einem Lächeln auf den Lippen, so lange nach, bis sie aus seinem Blick verschwand.

***

Maik war am Hohenzollernplatz aus der U-Bahn ausgestiegen und ging nun die Herzogstraße entlang zur Kindertagesstätte seines fünfjährigen Sohnes. Er freute sich auf das überraschte Gesicht, das Christopher zweifelsohne machen würde, wenn plötzlich sein Vater in der Kita auftauchte. Sicher rechnete der Kleine damit, dass ihn Andreas abholen würde.

Maik hatte ein schlechtes Gewissen, weil er Anja so am Telefon angefahren hatte, als sie ihm von der kurzfristigen Planänderung erzählte. Er wollte nicht, dass es so rüberkäme, als würde er nicht gerne mit Christopher das Wochenende verbringen.

Obwohl er tatsächlich ursprünglich etwas anderes geplant hatte: Er war freischaffender Künstler und arbeitete gerade an einem großformatigen Gemälde. Es war eine Auftragsarbeit für ein Hotel, das sich ein Bild von ihm in die Lobby hängen wollte. Aber er war ganz gut in seinem Zeitplan, und es würde sicher ausreichen, wenn er erst am Montag weiterarbeiten würde.

Maik bog in die Straße ein, in der sich die Kita befand, und sein Herz klopfte aus Vorfreude etwas schneller. Er klingelte an der Eingangstür, die wohl aus Sicherheitsgründen von innen versperrt war und wartete, bis eine kleine braunhaarige Frau mit freundlichem Lächeln die Tür öffnete.

»Guten Tag, wie kann ich ihnen helfen?«, fragte sie.

»Ich möchte gerne meinen Sohn abholen. Christopher ... Christopher Strasser.«

»Ah, Sie müssen der Papa sein. Wir kennen uns noch nicht. Ich heiße Elena Huber. Ich bin die Kindergartenassistentin. Kommen Sie ruhig herein. Christopher ist in der Gruppe von Frau Schultheiß. Folgen Sie mir bitte.«

Lächelnd betrat Maik den Flur und fühlte sich an seine eigene Kindheit erinnert. Es roch hier genauso wie in dem Kindergarten, den er als Kind besucht hatte!

»Danke«, sagte er und folgte Elena.

Ein paar Schritte weiter waren sie schon angekommen. Kaum stand Maik in der Tür, hörte er schon den Jubelschrei seines Sohnes: »Papa!«

Und im nächsten Moment segelte ein kleines blondes Energiebündel auf ihn zu und sprang ihm in die Arme. Der Junge konnte sein Glück gar nicht fassen und küsste mehrmals das Gesicht seines Vaters. Maik kamen fast die Tränen.

Aus dem Augenwinkel bemerkte er eine andere Frau neben sich. Als Christopher sich wieder einigermaßen beruhigte, stellte er seinen Sohn auf den Boden zurück und sah direkt in ihre hellblauen Augen.

»Guten Tag, Maik Strasser«, stellte er sich vor und gab ihr die Hand. Sie erwiderte den Händedruck, und Maik war über ihren starken Griff sehr erstaunt. »Ich bin der Vater«, fügte er hinzu.

»Das habe ich mir schon gedacht, Herr Strasser. Mein Name ist Esther Schultheiß.«

Maik lächelte sie an. Sie war eine reizende Person. Ungefähr in seinem Alter, vielleicht etwas jünger. Also so Anfang bis Mitte dreißig, schätzte er.

Sie hatte rotblonde Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Er betrachtete die Sommersprossen um ihre Nase und war von ihrer Erscheinung regelrecht hingerissen. Ein Gesicht, das ich gerne malen würde, dachte er.

Doch im nächsten Moment zerplatzte die Seifenblase in seinem Kopf.

»Wo ist Christophers Mutter, Herr Strasser?«, fragte ihn die Erzieherin.

»Im Flugzeug nach Wien. Warum fragen Sie?«

Sie holte tief Luft. »Falls Sie gekommen sind, um Christopher abzuholen, muss ich Ihnen leider sagen, dass das nicht geht.«

Maik war vollkommen perplex. »Wie bitte?«, fragte er fassungslos.

»Ich kann Ihnen Ihren Sohn leider nicht mitgeben, Herr Strasser. Sie stehen nicht auf der Liste.«

»Auf welcher Liste?«, fragte Maik gefährlich leise.

»Derjenigen Personen, die berechtigt sind, Ihren Sohn vom Kindergarten abzuholen.«

Maik spürte Zorn in sich hochkommen und baute sich vor der Erzieherin auf. Sie, obwohl sie um fast einen Kopf kleiner war als er, ließ sich davon nicht einschüchtern.

»Moment mal«, sagte er und versuchte, ruhig zu bleiben, »es gibt eine Liste, auf der Personen stehen, die Christopher vom Kindergarten abholen dürfen...

Erscheint lt. Verlag 21.2.2023
Reihe/Serie Dr. Stefan Frank
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7517-4421-5 / 3751744215
ISBN-13 978-3-7517-4421-8 / 9783751744218
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