Troubleshooters - Bedingungslos (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
512 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-4656-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Troubleshooters - Bedingungslos - Suzanne Brockmann
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Sie muss ihm vertrauen, denn nur er kann ihr noch helfen!

'Die Vereinigten Staaten von Amerika verhandeln nicht mit Terroristen!' Als Meg Moores Tochter Amy von einer extremistischen Gruppe entführt wird, weiß die junge Mutter, dass dies einem Todesurteil für das Mädchen gleichkommt. Sie weiß auch: Um Amy zu retten, ist sie bereit, alles zu tun - koste es, was es wolle. In ihrer Verzweiflung wendet Meg sich an den Navy SEAL John Nilsson. Obwohl es Jahre her ist, dass sie ihm zuletzt gegenüberstand, ist Nils noch immer der Einzige, von dem Meg weiß, dass sie ihm bedingungslos vertrauen kann. Und Nils, der sein Herz bereits damals an Meg verloren hat, zögert keine Sekunde, ihr zu helfen. Er weiß, dass er mit seiner Entscheidung alles riskiert, was er sich in seiner Militärlaufbahn bislang aufgebaut hat. Doch er weiß auch, dass für Meg viel mehr auf dem Spiel steht ...

»Ein unvergessliches, fesselndes Abenteuer!« THE LIBRARY JOURNAL

Spannung pur gepaart mit prickelnder Leidenschaft: Die Troubleshooter-Reihe - die heißesten Navy SEALs der Welt!

Band 1: Troubleshooters - Tödlicher Hinterhalt
Band 2: Troubleshooters - Bedingungslos
Band 3: Troubleshooters - Am Limit

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.





<p>Suzanne Brockmann gehört zu den erfolgreichsten Autorinnen des Romantic Thrill. Ihre Bücher gelangen regelmäßig auf die internationalen Bestsellerlisten und wurden mit zahlreichen Genrepreisen ausgezeichnet.</p>

1


Meg verstand es zunächst nicht.

Der Mann lächelte, doch sein freundlicher Gesichtsausdruck und sein Tonfall passten nicht zu seinen Worten. »Wir haben Ihre Tochter als Geisel genommen.«

Sie befand sich in der Tiefgarage unter ihrer Wohnung und hievte gerade einen Karton mit Aktenordnern aus dem Kofferraum ihres Wagens, als er auf sie zukam. Keine dreißig Meter entfernt von ihr saß Ramon, der Wachmann vom Gebäudesicherheitsdienst.

Der lächelnde Mann musste ihr die Verwirrung von den Augen abgelesen haben, denn er wiederholte das Gesagte noch einmal, in einem kazbekistanischen Dialekt. »Wir haben Ihre Tochter. Wenn Sie unsere Anweisungen nicht befolgen, töten wir sie.«

Und dieses Mal verstand Meg. Amy … Sie ließ den Karton fallen.

»Ist bei Ihnen alles okay, Miss Moore?« Ramon hatte sich von seinem Hocker erhoben und kam auf sie zu gelaufen. In einer anderen Tiefgarage in dieser Gegend von Washington D. C. war vor Kurzem eine Frau vergewaltigt worden.

»Antworten Sie ihm mit Ja«, raunte der lächelnde Mann ihr zu, wobei er seine Baseballjacke öffnete und ihr einen kurzen Blick auf eine sehr tödlich aussehende Waffe gewährte.

Großer Gott! »Wo ist sie?«

»Wenn ich innerhalb der nächsten Stunde nicht bei meinen Partnern anrufe, ist sie tot«, teilte er ihr mit und bückte sich, um den Karton aufzuheben. »Meine Partner sind kazbekistanische Extremisten.«

Terroristen … Aber nicht irgendwelche. Die Extremisten waren religiöse Fanatiker, die im Namen ihres Gottes schreckliche Gewalttaten und Grausamkeiten begingen. Und sie hatten Amy.

Oh Gott!

»Alles bestens«, rief Meg dem Wachmann mit nur leicht zittriger Stimme zu.

»Wir sind alte Freunde vom College.« Der Mann wandte sich mit seinem freundlichen Lächeln an Ramon. »Ich hab Meggie gleich wiedererkannt. Allerdings lag es nicht in meiner Absicht, vor ihr aufzutauchen wie der Geist der vergangenen Weihnacht und sie fast zu Tode zu erschrecken.«

Ramons Hand ruhte auf der Waffe, die in dem Holster an seiner Hüfte steckte. Er lächelte freundlich, doch er sah Meg mit seinen dunkelbraunen Augen prüfend an. »Miss Moore?«

Hilfe …

Damals, als sie noch in der amerikanischen Botschaft in Kazbekistan gearbeitet hatte, war sie auf eine solche Situation vorbereitet gewesen. Von Amerikanern, die dort ihren Dienst versahen, wurde das osteuropäische Land auch »K-stan« oder schlicht »die Grube« genannt. Während dieser Zeit war sie regelmäßig daran erinnert worden, dass die Vereinigten Staaten nicht mit Terroristen verhandelten. Am besten vermied man es also, überhaupt erst in eine solche Lage zu geraten – sollte vorsichtig sein, in Sicherheit bleiben, sich von gefährlichen Personen fernhalten und riskanten Situationen aus dem Weg gehen.

Dazu war es nun aber ein wenig zu spät. Wer hätte allerdings auch gedacht, dass nach so vielen Jahren ein k-stanischer Terrorist in Washington D. C. auftauchen würde?

Meg wusste, wie sie sich in dieser Situation verhalten sollte. Es wäre richtig, Ramon um Hilfe zu bitten, solange der Extremist den Karton mit ihren Akten in den Händen hielt und nicht so einfach an seine Waffe kam. Und wahrscheinlich würde eine starke Amerikanerin sich weigern, mit Terroristen zu verhandeln. Sie sollte sich wohl an das FBI wenden.

Doch egal, wie gut die Bundesbehörde auch war, sie würden ihre zehnjährige Tochter niemals innerhalb der nächsten sechzig Minuten finden.

Und nach Ablauf dieser Frist wäre Amy tot.

Meg zwang sich zu einem Lächeln. Zum Teufel mit der Amerikanerin in ihr. Sie handelte gerade einfach wie Amys sehr verängstigte Mutter. »Alles in Ordnung, Ramon«, log sie. »Wir sind … alte Freunde.«

»Soll ich das für dich hochtragen?«, setzte der Mann die Scharade fort. Sein Englisch war bemerkenswert gut, er sprach nur mit einem ganz leichten Akzent. »Wir könnten uns bei einer Tasse Kaffee über die alten Zeiten unterhalten.«

»Toll.« Erneut lächelte sie Ramon zu, der sie beide auf dem Weg zu den Aufzügen die ganze Zeit über im Auge behielt.

»Wo ist sie?«, zischte Meg hinter ihrem aufgesetzten Lächeln. »Wo ist Amy? Und was ist mit meiner Großmutter geschehen?« Das Mädchen hatte mit seiner Urgroßmutter ins Smithsonian gehen wollen, während seine Mutter die Akten abholte, die sie übersetzen sollte. Meg war sich nicht ganz sicher gewesen, wer in dieser Situation den Babysitter spielte – die Zehnjährige oder die Fünfundsiebzigjährige.

»Die alte Dame ist Ihre Großmutter.« Er nickte und drückte den Knopf neben der Aufzugtür. »Ich dachte mir doch, dass sie zu alt ist, um Ihre Mutter zu sein. Wir haben sie auch.«

Meg spürte eine Woge der Erleichterung. Wenigstens befand sich Eve bei Amy, sodass sie nicht ganz allein war, in Todesangst und … »Ich verstehe das nicht. Ich bin weder reich noch –«

»Wir wollen nicht an Ihr Geld.« Die Türen des Aufzugs gingen auf und er ließ ihr höflich den Vortritt – der perfekte extremistische Gentleman. »Wir möchten, dass Sie uns einen kleinen Gefallen tun.«

Oh Gott …

»Sie haben doch regelmäßig geschäftlich in der kazbekistanischen Botschaft am anderen Ende der Stadt zu tun, nicht wahr?«

Allmächtiger … Die Aufzugtüren glitten zu, doch sie lächelte weiter. Ramon würde sie über die Überwachungskameras beobachten.

»Ich arbeite dort nur als Beraterin, als Übersetzerin. Es geht nie um … ich habe nie …«

Er drückte auf den Knopf mit der Zwölf. Aus irgendeinem Grund wusste dieser Mann, den sie noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen hatte, dass sie und Amy im zwölften Stock wohnten.

Meg atmete tief durch und setzte noch einmal neu an. »Hören Sie, ich habe keinen Zutritt zu Bereichen innerhalb der Botschaft, in denen man an vertrauliche Informationen gelangen kann oder –«

»Sie sollen nicht für uns spionieren. Zu diesem Zweck haben wir bereits einen Agenten in der Botschaft.« Er lachte, was nicht allein für die Kameras gespielt war. Dieser Mann genoss die Situation und amüsierte sich über ihre Angst, die in heftige Wut umschlug, als sie den Kameras den Rücken zudrehte. »Was wollen Sie dann von mir, verdammt noch mal? Und wie kann ich mir überhaupt sicher sein, dass sich Amy und Eve in Ihrer Gewalt befinden?«

Die Aufzugtüren öffneten sich im zwölften Stock. Wieder trat er zurück, um sie vorgehen zu lassen. »Wenn Sie möchten, schicken wir Ihnen den Kopf der alten Dame als Paketsendung –«

»Nein!« Oh Gott …

Er lachte erneut auf. »Ich schätze, dann müssen Sie mir einfach vertrauen, was, Meggie?«

Megs Hände zitterten dermaßen heftig, dass sie den Schlüssel nicht ins Schloss bekam.

Er klemmte sich ihren Karton unter den Arm, sodass er auf seiner Hüfte ruhte, nahm ihr sanft den Schlüssel ab, öffnete die Tür und schob sie in die Wohnung, wo er ihr ins Wohnzimmer folgte. »Ich fürchte, ich kann nicht genauso vertrauensselig sein«, fuhr er dann fort und stellte den Karton neben der Couch ab. »Nachdem wir die Strategie durchgesprochen und die Bedingungen verhandelt haben, werde ich mit Ihnen zur Botschaft fahren. Ich weiß, es ist schon nach fünf, aber heute Abend findet dort eine Veranstaltung statt. Nichts Formelles, Sie können Jeans tragen. Genau genommen, will ich sogar, dass Sie Jeans tragen. Und diese Stiefel. Wie heißen die noch gleich? Cowboystiefel. Oder müsste man in dem Fall Cowgirlstiefel sagen?«

»Die Bedingungen verhandeln?« Meg kümmerte es gerade einen Dreck, was sie anhatte. »Was für Bedingungen?«

»Na ja, es ist eine ziemlich einfache Verhandlung, bei der es nur um ein, zwei Nebensächlichkeiten geht. Das Entscheidende ist: Wenn Sie Ihre Tochter und Ihre Großmutter lebend wiedersehen wollen, werden Sie machen, was wir Ihnen sagen. Falls nicht …«

»Ich tue es.«

»Gut.« Er ging hinüber zu den Fenstern und zog die Vorhänge zu. »Sobald Sie in der Botschaft sind, wird unser Insider Sie im Auge behalten. Falls Sie versuchen sollten, sich Hilfe zu holen oder die Behörden einzuschalten, werden wir Ihre Tochter töten. Da können Sie sicher sein.«

Sein Lächeln war jetzt verschwunden.

Meg nickte. Sie zweifelte nicht an seinen Worten. Da sie jahrelang in Kazbekistan gelebt und gearbeitet hatte, konnte sie ziemlich gut einschätzen, wozu die Extremisten in der Lage waren.

»Was soll ich tun?«

Eve war definitiv alt genug, um zu erkennen, wenn sie bis zum Hals in Schwierigkeiten steckte.

Und wenn man mit gefesselten Armen und Beinen auf dem harten Metallboden im Laderaum eines fahrenden Transporters liegend wieder zu Bewusstsein kam, wies das definitiv darauf hin, dass der Tag eine üble Wendung genommen hatte.

Er war ohnehin nicht besonders vielversprechend gestartet, schließlich hatte sie heute ihren fünfundsiebzigsten Geburtstag und schon vor langer Zeit aufgehört, ihr beständiges Älterwerden zu feiern. Ein Gesicht voller Falten, hängende Brüste, dünnes graues Haar, schlaffe Haut, gebrechliche Knochen, Gedächtnislücken – juhu! Lasst uns feiern!

Solange ihr Ehemann noch gelebt hatte, war es ihr egal gewesen. Er hatte es immer geschafft, ihr das Gefühl zu geben, zwanzig Jahre alt und unglaublich schön zu sein. Doch seit seinem Tod vor zwei Jahren fühlte sie sich nur noch alt.

Sie konnte Zigarettenqualm riechen und im vorderen...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2023
Reihe/Serie Die Troubleshootes - die heißesten Navy SEALs der Welt!
Übersetzer Christian Bernhard
Sprache deutsch
Original-Titel The Defiant Hero
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Abenteuer • action • Am Limit • Bedingungslos • Dramatik • Dunkerque • Dünkirchen • England • Entführung • FBI • Freundinnen • Gefühle • Geheimnis • Großbritannien • Hauts-de-France • Jugendbücher • Kent • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Liebesromane • Militär • Military • Navy Seal • Nord • Paranormal • Ramsgate • Romantic • Romantic Suspense • Romantic Thrill • romantisch • Romantische • romantische Spannung • Romanze • Seal • Seals • spannend • Spannung • Special operations • Spezialeinheit • Team 16 • Terror • Terrorist • Thanet District • Tödlicher Hinterhalt • Troubleshooter • Unterhaltung • USA
ISBN-10 3-7517-4656-0 / 3751746560
ISBN-13 978-3-7517-4656-4 / 9783751746564
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