Troubleshooters - Tödlicher Hinterhalt (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
400 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-4655-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Troubleshooters - Tödlicher Hinterhalt - Suzanne Brockmann
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Nur gemeinsam haben sie eine Chance!

Tom Paoletti ist kein normaler Navy Seal. Er ist Teil der Troubleshooters - einer Spezialeinheit. Nach einer schweren Kopfverletzung soll er sich in seiner Heimatstadt in Neuengland erholen. Doch daraus wird nichts, denn am Flughafen sieht Tom einen für tot erklärten Terroristen. Als er seinen Vorgesetzten von der Entdeckung berichtet, schenken sie ihm keinen Glauben, und er beschließt kurzerhand, den Terroristen gemeinsam mit seiner Jugendliebe Dr. Kelly Ashton auf eigene Faust zu schnappen. Doch das erweist sich als gefährlicheres Unterfangen, als Tom je hätte ahnen können ...

Die meisterhafte Mischung aus Abenteuer, Dramatik, Leidenschaft und Spannung ist ein Muss für die zahlreichen Fans von Suzanne Brockmann, dem Superstar des Romantic Suspense!

»Ein meisterhaft geschriebener Roman, äußerst berührend und atemberaubend spannend!« ROMANTIC TIMES

Die Troubleshooter-Reihe - die heißesten Navy SEALs der Welt!

Band 1: Troubleshooters - Tödlicher Hinterhalt
Band 2: Troubleshooters - Bedingungslos
Band 3: Troubleshooters - Am Limit
eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.




<p>Suzanne Brockmann gehört zu den erfolgreichsten Autorinnen des Romantic Thrill. Ihre Bücher gelangen regelmäßig auf die internationalen Bestsellerlisten und wurden mit zahlreichen Genrepreisen ausgezeichnet.</p>

1


8. August

Tom zog seine Tasche aus dem Gepäckfach über den Sitzen und schlurfte gemächlich hinter den anderen Reisenden von Bord des Passagierflugzeugs hinaus auf das Rollfeld des Bostoner Logan International Airports.

Sich so langsam zu bewegen tat gut, insbesondere, wenn er – wie jetzt gerade – Schwindelanfälle bekam, welche von seiner Kopfverletzung herrührten, die ihn beinahe für immer außer Gefecht gesetzt hätte.

Hinter dem Terminal konnte man im trüben Morgenlicht die Silhouette der Stadt erkennen. Willkommen im sommerlichen Neuengland!

Und die Luftfeuchtigkeit würde noch weiter steigen, so viel war klar. Tom machte sich auf den Weg zu der kleinen Gemeinde Baldwin’s Bridge, die sich an der Nordküste befand. Er hatte viel zu viel Zeit im Krankenhaus verbracht, weit weg von seiner Kommandoeinheit. Wobei er dank Rear Admiral Larry Tucker im Moment nicht einmal wusste, ob es überhaupt noch eine Einheit gab, zu der er zurückkehren konnte.

Während Tom im Koma lag, hatte es sich der Konteradmiral nämlich zur Aufgabe gemacht, SEAL-Team 16 auf die Einsparungsliste für das kommende Haushaltsjahr zu setzen. Verständlich, dass der CO die Beherrschung verloren hatte, als ihm das Ganze zu Ohren gekommen war. Und obendrein hatte Tucker auch noch die Special-Operations-Einheit von Team 16 – von einigen nur »die Troubleshooters«, von hohen Tieren, die nicht den SEALs angehörten, wie Tucker jedoch »die Troublemakers« genannt – in alle Ecken der Welt verstreut. Dabei handelte es sich um eine Eliteeinheit von Männern, die Tom über Jahre hinweg sorgfältig ausgewählt hatte.

Also war der Lieutenant vor dem Rear Admiral ausgerastet, hatte ihn in Washington D. C. jedoch weder durch das Fenster seines Büros im vierten Stock geworfen noch ihm das selbstzufriedene Grinsen aus dem Gesicht geschlagen, sondern seine Einwände lediglich in einem vielleicht etwas heftigeren Tonfall vorgebracht, als er es für gewöhnlich tat.

Aber genau deshalb war eine weitere Woche seines Lebens dafür draufgegangen, dass er sich von einem Team aus Ärzten und Psychiatern untersuchen lassen musste, das herauszufinden versuchte, ob sein Ausbruch mit seiner kürzlich erlittenen schweren Kopfverletzung zusammenhing.

Auch wenn er natürlich versucht hatte, den Medizinern klarzumachen, dass sein Wutanfall eigentlich bloß eine Nebenwirkung im Umgang mit Tucker war.

Doch sein behandelnder Arzt – Captain Howard Eckert – hatte es auf eine Beförderung abgesehen und tat folglich alles, um beim Rear Admiral gut dazustehen. Toms Erklärungen zeigten also keinerlei Wirkung, und Eckert beurlaubte ihn schließlich für dreißig Tage, damit er sich weiter von seiner Verletzung erholen konnte. Der Arzt und die Seelenklempner warnten ihn zudem davor, bei solchen Verletzungen sei es nicht selten, dass sich vorübergehend leichte Persönlichkeitsveränderungen bemerkbar machten – aggressives Verhalten, Verfolgungswahn und Paranoia. Hinzu kamen natürlich die Schwindelanfälle und Kopfschmerzen. Deshalb solle er möglichst versuchen, ruhig und entspannt zu bleiben. Denn wenn er nach dreißig Tagen zum Marinestützpunkt in Virginia zurückkehrte, müsste er eine ähnliche Reihe von Tests über sich ergehen lassen, deren Ergebnisse schließlich über sein Schicksal entschieden.

Würde man ihn für dienstuntauglich erklären und entlassen oder würde er seine Laufbahn in der US Navy fortsetzen können?

Für ihn kam Variante A nicht infrage, doch er wusste, dass Tucker alles daransetzte, ihn sicher in den Ruhestand zu schicken. Und das wiederum bedeutete, Tom müsste in den nächsten dreißig Tagen alles dafür tun, damit er so ruhig und entspannt – und so mental ausgeglichen – wie möglich wurde.

Was seine geistige Gesundheit anging, so kannte er sich selbst gut genug, um zu wissen, dass es keine gute Idee war, für mehr als ein verlängertes Wochenende nach Hause zu fahren. Und ein Aufenthalt von Dienstag bis zum darauffolgenden Sonntag bedeutete schon ein sehr langes Wochenende.

Eine kurze Stippvisite würde ihm jedoch guttun. Er wollte seinen Großonkel Joe besuchen, zudem seine Schwester Angela sowie seine Nichte Mallory sehen. Mal hatte in diesem Jahr ihren Highschoolabschluss gemacht, und ihre Teenagerzeit stellte sich gerade als ebenso turbulent heraus, wie seine und Angies es gewesen war.

Es hatte den Anschein, als wäre es immer noch keine leichte Sache, als Spross der Paolettis im noblen Baldwin’s Bridge in Massachusetts aufzuwachsen. Verdammt, es gab Polizisten, denen sich noch immer die Nackenhaare sträubten, wenn sich Tom ihnen nur näherte.

Dabei war er inzwischen sechsunddreißig Jahre alt und ein ebenso hochdekorierter wie angesehener kommandierender Offizier bei den US Navy SEALs. Und trotzdem hielten sich nach wie vor hartnäckig all die alten Bezeichnungen für ihn – wie Störenfried, Nichtsnutz oder »das wilde Paoletti-Balg«.

Nein, so sehr er Joes Gesellschaft auch vermisste, ein Wochenende in Baldwin’s Bridge würde definitiv genügen. Aber vielleicht gelang es ihm ja, Joe dazu zu überreden, mit ihm für eine Woche oder auch zwei auf die Bermudas zu fliegen. Was eine feine Sache wäre. Und falls Joe darauf bestehen sollte, würde Tom sogar Charles Ashton mit auf die Reise nehmen.

Mr Ashton war Joes verschrobener bester Freund – oder aber sein Erzfeind, das hing ganz von der Laune der beiden alten Männer ab. Der Kerl konnte es wahrlich mit Ebenezer Scrooge und dem Grinch aufnehmen, also durchaus als reizendes, alkoholgeschwängertes Gesamtpaket bezeichnet werden. Doch Joe kannte ihn schon seit dem Zweiten Weltkrieg. Hinter seiner Loyalität zu dem alten Grantler steckte eine lange Geschichte, und das respektierte Tom. Mal abgesehen davon konnte ein Mann, der jemanden wie Kelly Ashton gezeugt hatte, so schlecht nicht sein.

Kelly Ashton … Jedes Mal, wenn er nach Baldwin’s Bridge zurückkehrte, musste er an sie denken. Aber natürlich spukte sie ihm auch im Kopf herum, wenn er nicht dort war. Wenn man bedachte, dass er sie vor sechzehn Jahren zuletzt gesehen hatte, drehten sich seine Gedanken genau genommen viel zu oft um sie.

Wie hoch standen wohl die Chancen, dass sie ihren Vater ausgerechnet in dieser Woche besuchen würde, während sich auch Tom in der Stadt aufhielt?

Sie strebten gegen null. Kelly war inzwischen eine viel beschäftigte Ärztin mit einem ausgefüllten Leben, da saß sie bestimmt nicht herum und wartete darauf, dass Tom nach Hause kam.

Und sechzehn Jahre hätten definitiv auch für ihn genug Zeit sein sollen, um es sich abzugewöhnen, über diese Frau nachzudenken. Vor allem wenn man bedachte, dass sie verheiratet gewesen war, hatte sie es für ihren Teil offensichtlich getan.

Inzwischen war sie allerdings wieder geschieden.

Was genau genommen aber rein gar nichts zu bedeuten hatte. Soweit er wusste, war sie bereits wieder unter der Haube. Er musste also aufhören, an sie zu denken. Sie würde nicht da sein.

Tom schlängelte sich durch den vollen Flughafen zum Überstand, von dem aus der Shuttlebus zur U-Bahn – in Boston »the T« genannt – abfuhr. Er ging an der Gepäckförderanlage vorbei, schob sich durch das Gewusel von Menschen, die nun, da sich das Band in Bewegung gesetzt hatte, leicht darauf zu drängten.

Die Menge bestand vornehmlich aus urlaubenden Familien und älteren Reisenden, die auf ihre Koffer und Taschen warteten. Die Geschäftsleute hatten nur Handgepäck dabei und den Terminal längst verlassen.

Ein einzelner Mann in einem dunklen Anzug stach jedoch aus der Masse heraus. Er war in etwa so groß wie Tom und hatte hellbraunes, von grauen Strähnen durchzogenes Haar. Als er sich hinunterbeugte, um seine Tasche vom Gepäckband zu nehmen, und sie sich dann mit einer merkwürdigen Drehbewegung über die Schulter hievte, hielt Tom abrupt inne.

Nie im Leben!

War es denn die Möglichkeit, dass Tom von allen Orten in der Welt ausgerechnet am Logan Airport jenem Mann begegnete, den man als »den Kaufmann« kannte?

Sein Haar sah zu hell aus, allerdings ließ sich so etwas auch ganz leicht ändern.

Außerdem schien an seinem Gesicht irgendetwas verändert zu sein – wenngleich es insgesamt noch die gleichen Konturen besaß. Seine Nase und die Wangenknochen wirkten weicher, weniger prominent, und sein Kinn nicht ganz so markant, wie Tom es in Erinnerung hatte. Konnte dies das Werk eines Schönheitschirurgen sein? War das überhaupt möglich?

Tom ging näher an den Mann heran, um eine bessere Sicht auf ihn zu bekommen.

Seine Augen … Sie hatten eine andere Farbe. Es war ein trüber Ton aus Blau und Braun – jene unübliche Farbmischung, die braunäugige Menschen hinbekamen, indem sie sich blau getönte Kontaktlinsen zulegten. Aber die Farbe spielte keine Rolle. Tom hätte diese Augen überall wiedererkannt. Und dennoch, er hatte nur einen kurzen Blick erhascht.

Gott, war das möglich?

Die Tasche noch immer über der Schulter tragend, bewegte sich der Mann auf den Ausgang zu. Tom folgte ihm langsamer, denn die Menschenmenge erschwerte ihm das Durchkommen.

Im Gehen bewegte sich der Kerl anders als der Kaufmann. Aber zweifelsohne würde ein Mann, nach dem eine internationale Fahndung lief, daran arbeiten, ebenso wie das Gesicht und die Haarfarbe, seinen Gang zu verändern. Es blieb diese eine Drehbewegung … Tom hatte sie mehrfach auf verschiedenen Videoaufzeichnungen gesehen – seltenem Material vom Kaufmann in Aktion. Und seiner Beobachtung nach …

Noch immer...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2023
Reihe/Serie Die Troubleshootes - die heißesten Navy SEALs der Welt!
Übersetzer Christian Bernhard
Sprache deutsch
Original-Titel Troubleshooter - The Unsung Hero
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Abenteuer • Am Limit • Bedingungslos • Dramatik • für Frauen • Leidenschaft • Liebe • Liebesroman • Militär • Military • Navy Seal • Romantic Suspense • Romantic Thrill • romantisch • romantische Spannung • spannend • Spannung • Special operations • Spezialeinheit • Team 16 • Terror • Terrorist • Tödlicher Hinterhalt • Troubleshooter • USA
ISBN-10 3-7517-4655-2 / 3751746552
ISBN-13 978-3-7517-4655-7 / 9783751746557
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