Sommer in Odessa

(Autor)

Buch | Hardcover
288 Seiten
2023 | 4. Auflage
Kein & Aber (Verlag)
978-3-0369-5897-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sommer in Odessa - Irina Kilimnik
24,00 inkl. MwSt
Ein erfrischender Familienroman aus einer Stadt voller Widersprüche
Ein erfrischender Familienroman aus einer Stadt voller Widersprüche Manchmal bemerkt man erst beim Donnern, dass sich der Himmel längst verdunkelt hat. In der Familie von Olga gibt es nur Frauen - abgesehen vom Großvater, der wie ein schlecht gelaunter König über allen thront. Seinetwegen muss Olga auch Medizin studieren - sein Auftrag an sie als letztgeborenes Mädchen. Den öden Uni-Alltag bewältigt sie nur dank ihres indischen Kommilitonen Radj und ihrer besten Freundin Mascha, die Abwechslung in Olgas Leben bringen. Die Dinge ändern sich, als David, ein alter Freund des Großvaters, auftaucht, im Gepäck ein lang gehütetes Geheimnis. Olga ahnt bald, dass es ihr Leben komplett auf den Kopf stellen wird, sobald es ans Licht kommt. Bietet sich Olga eine Chance, aus ihrem starren Gefüge auszubrechen? Es ist der Sommer 2014, die Hitze liegt über der Stadt, und das unbeschwerte Odessa steht vor einem Wendepunkt.

Irina Kilimnik wurde 1978 in Odessa (Ukraine) geboren und kam mit fünfzehn Jahren nach Deutschland, wo sie später Humanmedizin und Mediapublishing studierte. Sie ist die Autorin zahlreicher Essays, Buchrezensionen und Kurzgeschichten, war Teilnehmerin am 18. Klagenfurter Literaturkurs und wurde beim MDR-Literaturwettbewerb mit zwei Preisen ausgezeichnet. Für ihren Debütroman »Sommer in Odessa« wurde sie mit dem Franz-Tumler-Publikumspreis ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.

»Trügerisch leicht und warm erzählte Geschichte über Liebe, Freundschaft, ein Familiengeheimnis und Emanzipation - vor dem Hintergrund eines bröckelnden politischen Friedens.« Lisa Berins, Frankfurter Rundschau, 18.07.2023 Frankfurter Rundschau 20230718

»Trügerisch leicht und warm erzählte Geschichte über Liebe, Freundschaft, ein Familiengeheimnis und Emanzipation - vor dem Hintergrund eines bröckelnden politischen Friedens.« Lisa Berins, Frankfurter Rundschau, 18.07.2023

»Der Trick dieses tückisch leicht erzählten Romans ist, wie er mit der Hoffnung spielt, es sei möglich, noch einmal so bittersüß und schwelgerisch von dieser Hafenstadt zu lesen.« Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 16.07.23

»Irina Kilimnik malt das Odessa von 2014, das sich weder von der russischen noch der ukrainischen Kultur ganz einnehmen ließ, in mal sonnendurchtränkten, mal dunkleren Farben.« Meike Schnitzler, Brigitte, 07.06.2023

»›Sommer in Odessa‹ ist ein stimmungsvoller, zwischen Schwere und Leichtigkeit souverän jonglierender Erstling, der in plastischen Bildern die politisch und privat aufgeheizte Atmosphäre in der heute abermals umkämpften Hafenstadt wiedergibt.« Dagmar Kaindl, Buchkultur, 14.04.2023

»Ein schnelles Wechselspiel zwischen ernst und komisch, zwischen Drama und Komödie. Hinreißend geschrieben, witzig und kein bisschen mühsam oder anstrengend, im Gegenteil: selbst in großen Krisen federleicht.« Christine Westermann, WDR 5 Bücher, "Buch der Woche", 26.03.23

»›Sommer in Odessa‹ ist voller Liebe für die Stadt und ihre Menschen, voll augenzwinkerndem Humor und viel Wehmut - geschrieben von einer, die weiß, dass kein Stein auf dem anderen bleiben wird […] Ein Buch, das man gerade jetzt lesen sollte.«
Doris Kraus, Die Presse am Sonntag, 12.03.23

»Der Roman verwebt das Private mit dem Politischen kunstvoll. Es ist das große Verdienst von Irina Kilimnik, dass sie die Wirklichkeit der Odessiter viel komplexer dargestellt hat, als viele von uns im Westen sie vermutet haben.«

»Da wo jetzt Krieg ist, war mal eine quirlige, wunderbare Stadt […] und wenn wir das jetzt lesen dann schnürt es uns das Herz zusammen […] Ein Roman der trotz seines Temperaments, mit dem er erzählt ist, ziemlich wehmütig stimmt.«
Elke Heidenreich, Mehr lesen SPIEGEL Kultur, 02. März 2023

»Irina Kilimnik macht Olga zu einer genauen Beobachterin und portraitiert durch sie mit leichter Hand das Leben [...] Sie erzählt fast nebenbei von den Folgen von Familiengeheimnissen und den Schatten, die die Krim-Annexion auf den Alltag wirft. Tolles Debüt!«
Anke Taubitz, emotion, 01. März 2023

»Sehr plastisch, mit großer Leichtigkeit und viel Humor erzählt Kilimnik eine Familiengeschichte, in der Komödie und Tragödie ganz dicht beieinander liegen […].Noch mehr ist allerdings Irina Kilimniks Sensibilität zu bewundern, neben den komplexen Figuren auch noch die kostbare, fragile Vergänglichkeit des Alltags einer Großstadt durchschimmern zu lassen.«
Ulrike Frick, Münchner Merkur, 28. Februar 2023

»Ein Guckloch zum Erschließen der Geschichte von Krisen- und Kriegsgebieten... gibt den Blick frei auf ein pulsierendes Odessa im Sommer 2014.« Verena Spechtenhauser, franzmagazine, 30.10.2023

»Irina Kilimnik schreibt in ihrem Roman 'Sommer in Odessa' über gesellschaftliche Risse und Emanzipation in der Ukraine.« René Zipperlen, Badische Zeitung, 30.09.2023

»Vor der Kulisse einer sonnigen und maritimen Landschaft, an deren Horizont sich ein Sturm zusammenbraut, erzählt die Autorin eine Familiengeschichte. Damit gelingt es ihr, das von aktuellen Schlagzeilen geprägte Bild einer Stadt, die schon kontaminiert und aller Romantik beraubt ist, noch einmal in den Hintergrund treten zu lassen.« Hans Korfmann, mare, Oktober 2023

»Ein bemerkenswerter Roman über Liebe, Verrat und eine Gesellschaft, wo in diesem Sommer 2014 erste große Risse sichtbar werden.« Die Oberbadische, 06.09.2023

»Der Roman legt die verzwickte, konstant gewachsene Chancenlosigkeit
innerhalbmenschlicher Zusammengehörigkeit offen: Das Verhehlen und Verstecken, das Gefesselt Sein und den Wunsch nach Befreiung.« Claudia Theiner, Dolomiten, 25.08.2023

»›Sommer in Odessa‹ gibt berührende und aufschlussreiche Einblicke in die Wechselwirkung von Alltag, familiären Konflikten und gesellschaftspolitischen Prozessen. « Rahel Locher, Wochenzeitung, 17.08.2023

»Dieser Roman ist eine stürmische Familiengeschichte und wärmende Liebeserklärung an eine Stadt, die es so nicht mehr gibt.« Myself, 16.08.2023

»In einer Zeit, in der die Schlagzeilen aus der Ukraine furchtbar sind, erscheint dieser Roman wie ein Fels in der Brandung (...) Eine universelle Coming-of-Age Geschichte, leicht, aber nicht unbeschwert.« Birgit Hock, Die Rheinpfalz, 12.08.2023

»Ein melancholisches Leseerlebnis (…) Nach wenigen Seiten realisiert man, wie klug dieser Roman gerade jetzt als Intervention, als stiller Protest lesbar wird. Hier trotzt Literatur der militaristischen Logik (…) und all das liest sich spannend und ist mit viel Humor gewürzt.« Hansruedi Kugler, CH Media, 05.08.2023

»Das mitreißende Roman-Debüt von Irina Kilimnik ist fein austariert zwischen Komik und Wehmut. Autorin und Leser wissen, was die Protagonistin nur ahnt: Nie wieder wird es in der Hafenstadt am Schwarzen Meer so sein, wie es war.« Ina Hochreuther, Evangelisches Gemeindeblatt für Baden-Württemberg, 25.07.2023

»Ein wunderbarer Familienroman.« Cornelia Wegerhoff, WDR 5 Scala, 24.07.2023

»Der Roman liest sich, gerade wenn es um das Politische geht, an vielen Stellen wahrhaftiger als zig Berichte, die man derzeit über die Ukraine zu lesen kriegt.« Sylvie-Sophie Schindler, Die Weltwoche, 20.07.2023

»Dieses Buch bietet – zwischen Drama und Komödie – eine beeindruckende Mischung aus quirligem Familienroman mit all den Zänkereien zwischen den einzelnen Temperamenten und der Beschreibung der (damals noch lebenswerten und unbeschwerten) Hafenstadt Odessa.« Carmen Alonso, Rheinische Post, 06.07.2023

»Unterhaltsam und unaufgeregt (...) Ein mitreißender Roman, in dem ukrainischer Nationalismus nicht einfach gut wegkommt. Leseempfehlung!« Sena Doğan, Weiberdiwan, 30.06.2023

»Irina Kilimnik malt das Odessa von 2014 in mal sonnendurchtränkten, mal dunkleren Farben.« Brigitte.de

»Kilimnik erzählt leicht und humorvoll von Lügen, Liebesenttäuschungen und Familienwahnsinn (...) Ein wunderbares Buch - und ein Requiem für eine Stadt, die es so nicht mehr gibt.« Marie Lou Steinig, Publik Forum, 24.06.2023

»Man verbringt mit der Protagonistin einen Sommer in Odessa, im Hintergrund spielt sich aber vieles mit Tiefgang ab.« Heidi Webster, Straubinger Tagblatt, 22.06.2023

»Ein Buch über Familie, Freundschaft und Liebe. Und über eine Stadt, die vor Schönheit, Lebendigkeit und Hitze verheissungsvoll vibriert, auf die sich aber gleichzeitig schon der Schatten der Krim-Annexion legt.« Nicola Steiner, Glückspost, 14.06.2023

»Irina Kilimniks poetischer Familienroman erzählt vom Leben in Odessa, das vor einem Wendepunkt steht.« BÜCHERmagazin, 12.06.2023

»›Wenn die Kastanienbäume zu blühen anfangen, beginnt Odessas schönste Zeit‹, schreibt Irina Kilimnik in ihrem hinreißenden Debütroman. [...] Seite für Seite freut man sich einerseits mehr für sie, wird andererseits melancholischer bei dem Gedanken, dass es im ukrainischen Odessa der Gegenwart ganz anders ist als in diesem Roman.« ZEIT-Magazin-Newsletter "Was für ein Tag" von Christoph Amend, 9.6.23

»Irina Kilimniks poetischer Familienroman erzählt vom Leben in Odessa, das vor einem Wendepunkt steht.« BÜCHER Magazin, 04/2023

»Im Plauderton, mit leichter Hand und viel Humor fängt Kilimnik die ambivalente Atmosphäre ihrer Heimatstadt knapp vor dem Ukrainekrieg ein.« Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung, 03.06.2023

»Ein absolut empfehlenswerter Roman, der in reicher, schöner Sprache die Emanzipation einer jungen Frau erzählt.« Anne Hahn, youbook.shop, 17.05.2023

»Eigentlich ein ganz leichter und humorvoller Roman; durch das Wissen, das wir heute haben, aber auch manchmal melancholisch [...] Man möchte so gerne die Ukrainer näher kennenlernen, weil das Miteinander und die Gedanken so liebevoll beschrieben werden.«

»›Sommer in Odessa‹ ist ein gelungener Roman, der von Familie, Freundschaft, Liebe, Emanzipation und Erwachsenwerden handelt.« Claudia Wolter, Frankfurter Neue Presse, 29.04.2023

»Ein kleines Wunder von einem Roman.« Christine Westermann, Buchtipp WDR2, 23.4.2023

»Eine echte Entdeckung.« Annemarie Stoltenberg, Hamburger Abendblatt, 23.04.2023

»Über Odessa hat Irina Kilimnik einen flirrenden Debütoman geschrieben, er spielt im Sommer 2014 und ist auch ein Buch über Familie, Freundschaft, Liebe und das Erwachsenwerden.« Nicola Steiner, SRF Literaturclub 'Zwei mit Buch', 21.04.2023

»Es ist sehr, sehr lustig erzählt und ich hab’s gern gelesen […] ein Roman voller Temperament, der einen trotzdem beim Lesen wehmütig stimmt und eine kleine Liebesgeschichte ist auch noch drin versteckt.« Elke Heidenreich, WDR 4 Buchtipps, 26.03.23

»Eine Geschichte über emanzipierte Frauen, jugendlichen Leichtsinn und einen nörgelnden Großvater, der ein großes Geheimnis zu verbergen scheint. [...] Kilimniks Debütroman ist eine große Hommage an die Hafenstadt am Schwarzen Meer.« Berliner Morgenpost, 25.03.23

»Nebst den gesellschaftlichen Veränderungen beschreibt Irina Kilimnik in ihrer soghaften Familiensaga vor allem eine junge Frau, die sich ihren eigenen Weg erkämpft.« Babina Cathomen, Kulturtipp, 16.03.23

»Mit Leichtigkeit, Humor und Tiefe erzählt Kilimnik vom Erwachsenwerden.« Welt am Sonntag, 12.3.23

»Ein höchst lesenswerter Roman.«
Bayern2, Christoph Leibold, 09.03.23

»Der Debütroman von Irina Kilimnik produziert andere Bilder, die von Schönheit, Sorglosigkeit und Lebensfreude erzählen. Ist das zynisch angesichts des täglichen Sterbens in der Ukraine? Keineswegs. Vielleicht sind
solche Geschichten gar dringender denn je.« Thomas Hummitzsch, tip Berlin, 05. März 2023

»Ein Sprung zurück an den Anfang des Wahnsinns.«
FOCUS, 04. März 2023

»Mit ihrem Debütroman beweist sie ihr Talent, zu erzählen, lebendige Charaktere zu gestalten und ihre Gabe, Ernsthaftigkeit mit Humor zu würzen.«
Ditta Rudle, Tanzschrift, 01.03.23

»Zwischen allen Zeilen schwebt die Liebe zu ihrer Heimatstadt Odessa wie ein Requiem […] Das Wunderbare an diesem Roman von Irina Kilimnik ist, dass er nur in Odessa spielen könnte und gleichzeitig in jeder Familie auf der Welt.«
Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur; 28. Februar 2023

I

Ich bin mir immer noch nicht sicher, wer von uns weniger Lust aufs Medizinstudium hat, Rajdesh oder ich. Aber ich bin überzeugt, dass wir, falls wir tatsächlich mal Ärzte werden sollten, beide gleich miserabel sein werden. Rajdesh, ein schmächtiger Inder mit großen dunklen Augen, hat panische Angst vor Krankheiten und bildet sich dauernd ein, er hätte sich was eingefangen. Und ich fühle mich hier sowieso fehl am Platz. Vielleicht hängen wir auch deswegen ständig zusammen herum, wie zwei Loser, die sich in einer fremden Welt gegenseitig den Rücken stärken. Nun sitzen wir nebeneinander im Hörsaal, und während unser Professor die Symptome einer weiteren Krankheit aufzählt, zeichnet Rajdesh kleine Äffchen. Das kann Radj, wie ich ihn nenne, richtig gut. Ich kann nicht mal das und fühle mich von der Langeweile fast erschlagen.

Um ehrlich zu sein, hat der Tag schon übel angefangen. Geweckt wurde ich vom Raucherhusten meines Großvaters, dessen Zimmer an meines grenzt. Das pfeifend-bellende Geräusch rettete mich zwar aus meinem Albtraum, in dem ich mich in einem Aufzug befand, der, anstatt im gewünschten Stockwerk zu halten, immer weiterfuhr, dennoch war es nicht die schönste Art aufzuwachen. Ich riss die Vorhänge auf, öffnete das Fenster und ließ die viel zu milde Luft ins Zimmer. Odessa schlief noch. Nur ihre Lichter flackerten in der Ferne und erzeugten die Illusion einer Normalität, die einen heißen Sommer versprach, gefüllt mit gebratenem Fisch und Auberginen, vielen Strandausflügen und dem Gefühl, vom Studium aufatmen zu können. Kam allerdings ein leichter Wind auf und löschte kurzzeitig dieses Flackern, entstand für eine Sekunde eine allumfassende Dunkelheit, die mir die Luft raubte.

Als ich wenig später unsere Küche betrat, schlug meine Tante Ludmila bereits eine Unmenge an Eiweiß mit einem Schneebesen zu einem steifen Gebilde und tupfte sich dabei dauernd den Schweiß von der Stirn. Rechts von ihr saß mein Großvater und gab den Takt an. Er trug eines dieser alten Hemden, die schon lange nicht mehr hergestellt werden, mit zwei Brusttaschen und einer Seitentasche, und aus allen drei quollen Notizzettelchen heraus. Diese ersetzten ihm seit jeher ein Rezeptbuch und enthielten ein nur für ihn nachvollziehbares System aus Mengenangaben und Zutaten, zusammenhangslos und nie vollständig.

»Schneller«, motzte Opa Ludmila an, »sonst fällt das Eiweiß wieder in sich zusammen.« Er schüttelte missbilligend den Kopf, und ich las dem Gesicht meiner Tante den sehnlichen Wunsch ab, das Eiweiß aus dem Fenster zu schleudern.

Um diese Küchenidylle nicht zu stören, verzichtete ich auf meinen Kaffee und verschwand, bevor mich Opa einspannen konnte. Ich vernahm noch Ludmilas Rufe, ich solle heute nicht zu spät kommen, zog aber in dem Moment die Eingangstür zu und hoffte, damit aus dem Schneider zu sein - sicherlich das Beste, was ich in diesem Fall tun konnte. Die Putzaktion der letzten Tage steckte mir immer noch tief in den Knochen, und ich war nicht bereit, mich erneut Opas Launen auszusetzen.

Die überraschende Ansage meines Großvaters - der Grund für die unzähligen Überstunden in der Küche -, dieses Jahr seinen Geburtstag groß feiern zu wollen, geht heute in die entscheidende Runde und soll morgen im grandiosen Finale enden. Aus welchen Gründen auch immer er sich dazu entschlossen hat, eines ist definitiv: Es können keine konventionellen gewesen sein, denn normalerweise ignoriert er diesen Tag. Selbst die Glückwunschkarten lässt er sonst mindestens zwei, drei Monate liegen, bevor er sie überhaupt öffnet und den einen oder anderen bissigen Kommentar dazu abgibt. Welcher Teufel ihn diesmal geritten hat, weiß keiner, und wir warten nervös auf die große Enthüllung.

Ich muss schon wieder gähnen. Radj stößt mir leicht in die Rippen. Mittlerweile ist das Blatt mit lauter kleinen Äffchen übersät. Der Affenanführer ist an

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Gewicht 312 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Debüt • Familie • Freundschaft • Geheimnis • Gesellschaft • Großfamilie • Liebe • Meer • Odessa • Patriarchat • politische Unruhe • Selbstbestimmung • Sommer • Sommerbücher • Veränderung
ISBN-10 3-0369-5897-5 / 3036958975
ISBN-13 978-3-0369-5897-2 / 9783036958972
Zustand Neuware
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