Bin ich deutscher oder jüdischer Schriftsteller?
Aufbau (Verlag)
978-3-351-03959-2 (ISBN)
lt;p>Lion Feuchtwanger über das Judentum - über Zugehörigkeit und Freiheit, Barbarei und Demokratie
Der große Erzähler bringt uns seine fundierten Überlegungen anschaulich und oft anrührend nahe. Das Lebensthema des 1933 aus der Heimat vertriebenen Lion Feuchtwanger, der nie wieder einen Fuß auf deutschen Boden setzte, wird angesichts der bedrohlichen neuen Formen des Antisemitismus und vor dem Hintergrund eines neuen Angriffskrieges in Europa in einer Weise aktuell, die wir lange überwunden glaubten. Ein bis heute gültiger Beitrag von einem der profundesten Kenner der Geschichte des Judentums - mit bislang unveröffentlichten Reden und Essays.
»Ich bin ein deutscher Schriftsteller,
mein Herz schlägt jüdisch,
mein Denken gehört der Welt.«
Lion Feuchtwanger
Lion Feuchtwanger, 1884-1958, war Romancier und Weltbürger. Seine Romane erreichten Millionenauflagen und sind in über 20 Sprachen erschienen. Als Lion Feuchtwanger mit 74 Jahren starb, galt er als einer der bedeutendsten Schriftsteller deutscher Sprache. Die Lebensstationen von München über Berlin, seine ausgedehnten Reisen bis nach Afrika, das Exil im französischen Sanary-sur-Mer und im kalifornischen Pacific Palisades haben den Schriftsteller, dessen unermüdliche Schaffenskraft selbst von seinem Nachbarn in Kalifornien, Thomas Mann, bestaunt wurde, zu einem ungewöhnlich breiten Wissen und kulturhistorischen Verständnis geführt. 15 Romane sowie Theaterstücke, Kurzgeschichten, Berichte, Skizzen, Kritiken und Rezensionen hatten den Freund und Mitarbeiter Bertold Brechts zum "Meister des historischen und des Zeitromans" (Wilhelm von Sternburg) reifen lassen. Mit seiner "Wartesaal-Trilogie" erwies sich der aufklärerische Humanist als hellsichtiger Chronist Nazi-Deutschlands.
Nele Holdack hat u. a. Werke von Hans Fallada und Victor Klemperer, Lion Feuchtwanger und Mark Twain, Tillie Olsen und Brigitte Reimann herausgegeben.
Marje Schuetze-Coburn, Bibliothekarin der Feuchtwanger Memorial Library an der University of Southern California, zahlreiche Veröffentlichungen über das Exilleben in Los Angeles.
Michaela Ullmann, lange Jahre Bibliothekarin der Exile Studies Libraries, zahlreiche Publikationen zu den Themen Exil und Exilsammlungen.
»Die Reden, Artikel und Aufsätze, die aus den Jahren 1931 bis 1949 stammen, zeigen den Schriftsteller als genauen Beobachter und entschiedenen Streiter.« WELT am Sonntag 20230507
»Der Aufbau Verlag mit seinem imponierenden Feuchtwanger-Programm hat,
was die vorliegenden Betrachtungen erneut unterstreichen, viel geleistet, um diesem
wunderbaren Autor ein großes Lesepublikum zu sichern.«
»Diese gut zweihundert Seiten, hilfreich versehen mit biografischen Angaben vor jedem Kapitel, sind ein Ereignis.«
»Feuchtwanger zeigt sich in diesen Essays nicht nur als scharfer Beobachter und Aufklärer des Zeitgeschehens, sondern gibt, was wirklich überrascht, auch seine persönliche, menschliche Seite preis.«
»Die Reden, Artikel und Aufsätze, die aus den Jahren 1931 bis 1949 stammen,
zeigen den Schriftsteller als genauen Beobachter und entschiedenen Streiter.«
Erscheinungsdatum | 11.05.2023 |
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Zusatzinfo | Mit 15 Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 215 mm |
Gewicht | 341 g |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Schlagworte | Amerika • Antisemitismus • Autobiografie • Briefe • Deutschtum • Die Jüdin von Toledo • Erinnerungen • Essays • Ethnie • Exil • historisch • Holocaust • Identität • Judentum • Kalifornien • Literatur • Religion • Sprache • Textsammlung • Thomas Mann • wartesaal • Weltkrieg • Zugehörigkeit |
ISBN-10 | 3-351-03959-X / 335103959X |
ISBN-13 | 978-3-351-03959-2 / 9783351039592 |
Zustand | Neuware |
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