A Dark and Hollow Star - Nichts ist gefährlicher als ein Märchen (Hollow Star Saga 1) (eBook)

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2023 | 1. Auflage
672 Seiten
Cross Cult (Verlag)
978-3-98666-337-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

A Dark and Hollow Star - Nichts ist gefährlicher als ein Märchen (Hollow Star Saga 1) -  Ashley Shuttleworth
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'Elfenkrone' meets 'City of Bones' - Diese packende Urban Fantasy spielt in einer magischen Unterwelt von Toronto und folgt einer queeren Gruppe von Personen, die versuchen, einen Serienmörder aufzuhalten, dessen Verbrechen die verborgene Welt der Feen an die Menschen zu verraten droht. Wähle deinen Spieler. - Die 'eisengeborene' Halbfee, ausgestoßen aus ihrer königlichen Feenfamilie. - Eine stürmische Furie, aus dem Unsterblichen Reich auf die Erde verbannt und auf Rache aus. - Ein pflichtbewusster Feenprinz, fest entschlossen, sich seinen Platz auf dem Thron zu verdienen. - Der schweigsame Wächter des Prinzen, auf dem ein schreckliches Geheimnis lastet. Seit Jahrhunderten leben die Acht Höfe der Feen mitten unter uns, verborgen durch Magie und an das Gesetz gebunden, den Menschen nicht zu schaden. Lange hat dieses Arrangement für Frieden zwischen den Höfen gesorgt - bis eine Reihe grausamer Ritualmorde Toronto erschüttern und drohen, die Feen der Menschenwelt gegenüber zu enttarnen. Vier queere Jugendliche, von denen jeder einzelne einen wichtigen Teil der Wahrheit hinter diesen Morden hütet, bilden eine angespannte Allianz, um den geheimnisvollen Killer zu schnappen. Wenn sie versagen, riskieren sie sowohl die Zerstörung der Feenwelt als auch die der Menschen. Und als ob das nicht schon schlimm genug ist, droht ein Krieg zwischen dem Reich der Sterblichen und Unsterblichen, und einer dieser Jugendlichen ist dazu bestimmt, das Blatt zu wenden. Bleibt nur die Frage: in welche Richtung? Wünsch ihnen Glück. Sie werden es brauchen.

Ashley Shuttleworth wurde in Kanada geboren, lebt derzeit in Ontario und schreibt Young-Adult-Romane. Ashley hat einen Abschluss in englischer Literatur von der Trent University. Es gab viele Jobs in Ashleys Leben, unter anderem im Buchhandel, bei Starbucks, als Lehrkraft in Südkorea und in einem Weinladen. Ashleys Freizeitvergnügungen bestehen in Cosplay, Gaming (besonders The Legend of Zelda, Final Fantasy und Kingdom Hearts) und einer stets größer werdenden Sammlung von Cosplay-Schwertern. Außerdem mag Ashley Wintersport wie Schlittschuh- und Skilaufen sowie ohne Winterketten zur Arbeit zu fahren. Ungeachtet der grob 9000 Fan Fictions auf der Festplatte ist A DARK AND HOLLOW STAR Ashleys erster veröffentlichter Roman.

Ashley Shuttleworth wurde in Kanada geboren, lebt derzeit in Ontario und schreibt Young-Adult-Romane. Ashley hat einen Abschluss in englischer Literatur von der Trent University. Es gab viele Jobs in Ashleys Leben, unter anderem im Buchhandel, bei Starbucks, als Lehrkraft in Südkorea und in einem Weinladen. Ashleys Freizeitvergnügungen bestehen in Cosplay, Gaming (besonders The Legend of Zelda, Final Fantasy und Kingdom Hearts) und einer stets größer werdenden Sammlung von Cosplay-Schwertern. Außerdem mag Ashley Wintersport wie Schlittschuh- und Skilaufen sowie ohne Winterketten zur Arbeit zu fahren. Ungeachtet der grob 9000 Fan Fictions auf der Festplatte ist A DARK AND HOLLOW STAR Ashleys erster veröffentlichter Roman.

PROLOG


Alecto


Das Chaosreich der Unsterblichen – Höllenpalast

Der Boden, auf dem Alecto kniete, war ein glitzerndes Meer aus schwarzem Marmor, gesprenkelt mit Diamantweiß. Was für ein perfektes Imitat des Nachthimmels. Das erste Mal seit einer Weile fühlte sie sich dem Himmel wieder näher. Ehrlich gesagt konnte sich Alecto nicht mehr daran erinnern, wann sie das letzte Mal an einem solchen Ort Trost gefunden hatte. Doch jetzt war es seltsam beruhigend, sich vorzustellen, wie sie im sternübersäten Steinboden unter sich versank und spurlos unterging.

Wie wunderbar es doch wäre, von der Bildfläche zu verschwinden – einfach aufhören zu existieren und sich in Luft auflösen.

Nun, da ihre Rache vollendet war, gab es nichts mehr, was sie hier oder irgendwo sonst festhielt. Sie empfand weder Schuld dafür, was sie getan hatte, noch Angst vor dem, was als Nächstes auf sie zukäme. Nicht einmal Schmerz vermochte sie aus ihrer Apathie herauszuholen.

Um die Sicherheit derjenigen zu gewährleisten, die sich zu ihrem Prozess versammelt hatten, wurde sie mit gewaltigen, durch die geschmeidige Membran ihrer ausgebreiteten Flügel und in den Boden gerammten Eisenpfählen festgehalten. Die Berührung eines solch giftigen Metalls hätte kaum auszuhalten sein dürfen, aber Alecto spürte es weder an ihren Flügeln noch an ihren gefesselten Handgelenken, die vom selben korrosiven Eisen zerfressen wurden – kurzum, sie spürte es überhaupt nicht.

Für ihre Taten drohte ihr der Tod. Noch immer konnte sie aschfahle Knochen in ihrem Mund schmecken und verbranntes Fleisch in der Luft riechen. Sie vermochte sogar das Echo ihres Zorns zu vernehmen, das aus dem gähnenden Abgrund widerhallte, zu dem ihre Seele geworden war. Doch trotz alledem hatte Alecto Frieden gefunden. Sie war erleichtert.

Damit hatte sie nicht gerechnet, zumindest nicht in diesem Ausmaß.

Sie hatte es sich nicht einmal erhofft.

Alecto hatte sich schlicht und ergreifend gerächt, doch nicht im närrischen Glauben gehandelt, dass ihre Rache irgendetwas ändern würde. Tisiphone, ihre geliebte Schwester und kostbarste Freundin, wäre immer noch tot. Das war eine Wahrheit, von der sich Alecto nie würde erholen können.

»Hast du etwas zu deiner Verteidigung zu sagen, Erinnye Alecto?«

Alecto hob ihren Kopf.

Aus der Finsternis ihres Herzens bahnte sich ein Gefühl seinen Weg und formte sich zu einer Parodie eines Lächelns hinter Stacheldraht.

»Ob ich etwas zu sagen habe?«

Sie musste lachen.

Es war ein hohles wie hässliches Geräusch, aber es gehörte ihr. Ihr Lachen war eine andere Art von Wut und Alecto würde dafür sorgen, dass die hier versammelten Mächte es nie vergaßen.

Ihr Blick glitt zum Thron, der vor lebenden Flammenzungen und Windböen wogte, und sah der Göttin darauf direkt in die Augen: Urielle, Göttin der Elemente und Herrin des Chaos. Sie war die Königin des größten Höllengebiets des Reichs der Unsterblichen und Alectos Mutter.

»Nun«, entgegnete Alecto, als ihr krächzendes Gelächter verstummte, »ich denke, man kann jetzt sicher sagen, dass der Titel Erinnye nicht länger der meine ist.«

Unter den Wachen, die den Raum wie Säulen säumten, machte sich Unruhe breit. Ein Raunen ging durch die restliche Menge, die aus so vielen Leuten bestand, die Alecto einst als Freunde angesehen hatte und die nun ihre Hälse reckten, um Zeugen ihrer Demütigung zu werden. Jeder mochte Spektakel. Loyalität bedeutete Alectos Volk überraschend wenig.

Neben der Göttin stand Erinnye Megära. Sie mochten einander noch so sehr verabscheuen, doch sie war die einzige Schwester, die Alecto noch geblieben war. Wie erwartet war in Megäras Blick weder Liebe noch Mitleid für sie zu sehen. Wenn das alles vorbei war, würde Alecto ersetzt werden, genauso wie Tisiphone. Der Respekt des Reichs vor ihrer Trauer würde das Unvermeidliche nicht länger hinauszögern. Andere Unsterbliche würden ausgebildet werden, um Alectos und Tisiphones Rollen zu übernehmen, sodass es wieder drei Furien geben würde.

Vielleicht hätte Alecto ihre älteste Schwester ein wenig mehr schätzen sollen. Die Vergangenheit ließ sich jedoch nicht mehr ändern, das wusste sie nur zu gut. Megära mochte sie einst geliebt haben, doch das war schon lange her. Nun glänzte nichts als Abscheu in ihrem stählernen, finsteren Blick.

Von allen Anwesenden blieb Urielle als Einzige ungerührt, auch wenn Alecto tief in ihren unendlich schwarzen Augen eine Flut von Emotionen ausmachen konnte.

»An dem, was du mir vorgelegt hast, gibt es nichts zu lachen«, sagte Urielle mit einer Stimme, die so ruhig wie ungetrübte Wasser und gleichzeitig so hart und schneidend wie ein kantiger Stein war. »Du wurdest des Mordes beschuldigt, Erinnye Alecto. Du hast ohne Erlaubnis elf Sterblichen das Leben genommen, die nicht zum Tode bestimmt waren. Deine Taten im Namen der Rache in dieser Nacht haben nicht nur gegen die Gesetze verstoßen, die für unsere Reiche maßgebend sind, sondern auch gegen die Eide, die du abgelegt hast, als du zur Furie wurdest. Was hast du zu diesen Anschuldigungen zu sagen?«

»Zu den Verbrechen?« Alecto brauchte nicht lange zu überlegen. »Ich bekenne mich nicht schuldig.«

Megära knurrte: »Ich habe dich gesehen

In ihrem Jähzorn breiteten sich abrupt ihre Flügel aus, woraufhin die versammelte Menge luftschnappend zurückwich. Diese Schwingen waren wirklich schön: hauchdünn und sanft, weder aus Leder noch aus Federn und schwarz wie Käferpanzer. Sie waren groß genug, um den gesamten Raum hinter dem Thron zu umspannen. Alectos Flügel waren einmal genauso prachtvoll gewesen. Jetzt waren sie durchstochen, zerfleddert und zu schwelenden Fetzen versengt, ganz wie die Segel des ausgebrannten Schiffs, das sie verlassen hatte, um die Gewässer heimzusuchen.

»Ich war diejenige, die dich vom Schiff gezerrt hat, das du in Flammen gesetzt hast, und das auch noch mit Sternenfeuer!« Megära bebte vor Zorn. »Dein Wutanfall hat elf Seelen an den Meeresboden und an eine Flamme gefesselt, die nicht einmal die Ewigkeit löschen kann. Ich war diejenige, die dich aus der Verwüstung gezogen hat, die du über das Reich der Sterblichen gebracht hast. Und ich war es ebenfalls, die Zeugin deiner reuelosen Freude am Leid deiner Opfer wurde. Du kannst die Wahrheit unmöglich leugnen!«

»Du verstehst mich falsch«, sagte Alecto langsam. »Ich gebe aus freien Stücken alle Verbrechen zu, derer ihr mich beschuldigt. Ich habe das alles getan, ja. Nur fühle ich mich für nichts davon schuldig.«

Megära wollte etwas erwidern und öffnete ihren Mund, als Urielle sie mit einem Wink ihrer Hand zum Schweigen brachte. »Die Strafe für diese Verstöße ist die VERNICHTUNG«, übernahm Urielle wieder das Wort.

Nicht Tod, sondern VERNICHTUNG.

Unsterbliche starben nicht, sie wurden VERNICHTET. Beseitigt. Ihre Seelen wurden zu Staub zermahlen und zu den Sternen zurückgeworfen, um zu etwas anderem gewoben zu werden – zu jemand anderem. Sie wurden nicht wie Sterbliche wiedergeboren.

Für ihre Vergehen würde Alecto gänzlich ausradiert werden. Dies war beinah ein Segen.

»Ich bin so zufrieden mit der Vernichtung, die ich verursacht habe, dass ich Euer gütiges Angebot gerne annehme«, konterte sie.

»Erinnye Alecto!« Schließlich brach die emotionslose Maske der Göttin und sie erhob sich von ihrem Thron der Gewalt. Während sie das Podium hinabstieg, sprühten mit jedem ihrer Schritte feurige Funken unter ihren Absätzen hervor. Urielles Zorn durchdrang den gesamten Saal. Der Raum rings um sie flackerte blitzhell. Alecto zuckte zusammen, weigerte sich jedoch, den Blick von ihr abzuwenden. »Ich habe dich geschaffen. Genauso einfach kann ich dich wieder beseitigen«, verkündete die Göttin. »Zeigst du wirklich keine Reue für deine Verbrechen gegen mich? Bereust du es nicht, zu sehen, wie mein Gesetz – ein Gesetz, das du geschworen hast, aufrechtzuerhalten – nun gebrochen zu deinen Füßen liegt?«

Meine Tochter, du warst für so viel mehr bestimmt.

Die Worte ihrer Mutter klangen in Alectos Kopf zwar sanfter, als wären sie ausgesprochen worden, waren aber nicht angenehmer.

Ich entscheide selbst, wofür ich bestimmt bin, fauchte Alecto gedanklich zurück und fügte laut hinzu: »Göttin Mutter, ich kann mich selbst beseitigen und habe es bereits...

Erscheint lt. Verlag 4.9.2023
Übersetzer Katarina Rinas
Verlagsort Ludwigsburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Elfen • Fantasy • Feen • Kanada • lgbtqia+ • Queere Literatur • Romance • Unsterbliche • Urban Fantasy • Young Adult
ISBN-10 3-98666-337-1 / 3986663371
ISBN-13 978-3-98666-337-7 / 9783986663377
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