Nebelkerzen (eBook)
1572 Seiten
EDITION digital (Verlag)
978-3-96521-822-2 (ISBN)
Siegfried Stang ist Jurist und Kriminalist und hat viele Jahre eine der flächengrößten Polizeidienststellen Deutschlands in der Mecklenburgischen Seenplatte geleitet. Als Leiter dieser Dienststelle rief er das Projekt 'BlauArt - Polizei trifft Kunst' ins Leben, um bildende Kunst für Zwecke der Kriminalprävention zu nutzen. Im Rahmen der 'BlauArt'-Ausstellungen in Neubrandenburg stellten viele bekannte Künstler ihre Werke aus, unter anderem auch Günter Grass. Im Jahre 2019 veröffentlichte er bei EDITION digital seinen ersten Roman 'Caravaggio - Ein außergewöhnliches Malerleben'. 2020 folgte der Kriminalroman 'Der Pferdemörder - Eine absonderliche Geschichte aus Mecklenburg'. 2020 erschien im Eigenverlag 'Toteisloch. Ein Thriller aus Mecklenburg'.
Siegfried Stang ist Jurist und Kriminalist und hat viele Jahre eine der flächengrößten Polizeidienststellen Deutschlands in der Mecklenburgischen Seenplatte geleitet. Als Leiter dieser Dienststelle rief er das Projekt „BlauArt – Polizei trifft Kunst“ ins Leben, um bildende Kunst für Zwecke der Kriminalprävention zu nutzen. Im Rahmen der „BlauArt“-Ausstellungen in Neubrandenburg stellten viele bekannte Künstler ihre Werke aus, unter anderem auch Günter Grass. Im Jahre 2019 veröffentlichte er bei EDITION digital seinen ersten Roman „Caravaggio - Ein außergewöhnliches Malerleben“. 2020 folgte der Kriminalroman „Der Pferdemörder – Eine absonderliche Geschichte aus Mecklenburg“. 2020 erschien im Eigenverlag „Toteisloch. Ein Thriller aus Mecklenburg“.
I. Die Tat
II. Flucht und Festnahme ( 12./13. Oktober – 30. April 1986)
III. Nach der Festnahme in England (Mai/Juni 1986)
IV. Geständnisse und Motive
V. Untersuchung durch zwei Psychiater/Vernehmung durch einen deutschen Staatsanwalt
VI. Auslieferungsverfahren, Liebesaus und Prozesse (1986 –1990)
VII. Die Haftzeit
Die Jahre 1990 – 2008
2009 – DNA-Tests und mehr
2010 – Kurz vor dem Ziel …
2011 – Ein „neuer Zeuge“
2012 – Watson
2013 – 2015: Forderungen, Hilfeschreie und Weihnachtsgrüße
2016 – Korrektur/Ein Film über die Morde/Andy Griffith und BettyLayne DesPortes
2016 – Der Film „Das Versprechen“
2017 – Schanfield und McClintock/Andy Griffith/Karin Steinberger
Das Gutachten McClintocks vom 21. August 2017
Zusammenfassung zu den beiden Gutachten
Das „Press Pack“/Briefe von Sheriff Chip Harding und Richard Hudson
2018 – Mathias Schröder/Ein neuer Schuhabdruck
VIII. Der Werdegang von Elisabeth Haysom nach ihrer Verurteilung
IX. Entlassung auf Bewährung
Die wiedergewonnene Freiheit/Die Ankunft/Kritik (2019)
Gegenwind (2020)
„Rückkehr ins Leben“/Öffentliche Auftritte/Das Treffen in Hamburg (2021)
Eine Podcast–Serie (2022)
Kritik an Medienkarriere
X. Epilog
Anhang
Bibliografie/Quellen – eine Auswahl –
Anlage 1: Kein Kampf – als Beweis für ein falsches Geständnis?
Anlage 2: Die Bezüge zwischen Betrug und Manipulation aus kriminalpsychologischer Sicht
Anlage 3: Das Fluchtparadoxon und andere Begründungen Sörings für seine Flucht
Anlage 4: Zur mutmaßlichen Konfrontation zwischen Söring und Haysom wegen verschiedener Lügen („Kaffeebecher“ u.a.) (1590)
Anlage 5: Die Aussage von Klaus Söring im Prozess (1990)
Anlage 6: Chip Hardings Brief vom 2. Mai 2017 (1607)
Zeitleiste
Namensverzeichnis (Auswahl)
Der Sockenabdruck LR-3 Seitens der Staatsanwaltschaft wurde dann der letzte Zeuge der Anklage, Robert Hallett, aufgerufen, und zwar im Hinblick auf die blutigen Sockenabdrücke, die die Polizei auf dem Boden im Erdgeschoss des Hauses in Loose Chippings vorgefunden hatte. Hallett stellte den Abdruck mit der polizeilichen Bezeichnung 'LR-3' bei seinen Aussagen in den Vordergrund. Er trat nicht als Sachverständiger in den Zeugenstand, sondern lediglich als Zeuge, durfte also nur Tatsachen feststellen, nicht jedoch Beweismittel interpretieren. (1077) Das hatte Richter Sweeney so festgelegt, denn er war der Meinung, dass es zu Sockenabdrücken keine polizeilichen Datensammlungen (wie etwa bei Fingerabdrücken) gebe, deshalb sei eine exakte wissenschaftliche Einordnung von solchen Abdrücken nicht möglich. (1078) Sweeney traf die Entscheidung keineswegs gegen den Willen der Staatsanwaltschaft, denn nach Updikes Auffassung konnte es überhaupt keinen Sachverständigen für Sockenabdrücke geben, weil es keine Datenbanken für diese Art von Spuren und auch keine Vielzahl von Fällen mit dieser Problematik gab. (1079) Updike hatte alle Beweisstücke zu den Sockenabdrücken mit der Bitte um Untersuchung an das FBI-Labor in Quantico geschickt (1080) und die Aufgabe war Hallett - einem dort beschäftigten Mitarbeiter - zugewiesen worden. Er war kein Experte auf diesem Gebiet der Forensik. Und nun zeigte er auf Anordnung von Richter Sweeney als Zeuge - nicht als Sachverständiger - was er festgestellt hatte. Dazu war von ihm ein sogenanntes 'Overlay' gefertigt worden: Auf eine durchsichtige Folie war in Originalgröße der Fußabdruck aufgebracht worden, den Söring bei der Polizei abgegeben hatte, nachdem seine Fußunterseite mit Spurensicherungspulver (Tintenpulver) präpariert worden war. Diese Folie wurde nun auf ein ebenfalls originalgroßes Foto von dem blutigen Sockenabdruck vom Tatort gelegt, der die Bezeichnung 'LR-3' trug. (1081) Die Übereinstimmungen waren frappierend. Zu diesem Ergebnis kam sogar Söring selbst: 'Die Ähnlichkeit war bemerkenswert.' (1082) Dieser Einschätzung kann man eigentlich nur beipflichten, wenn man sich das Overlay-Konstrukt anschaut (siehe Foto). Beides sieht auf den ersten Blick deckungsgleich aus.
Erscheint lt. Verlag | 15.12.2022 |
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Verlagsort | Pinnow |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Schlagworte | Biografie • Deutschland • Doppelmord • Elisabeth Haysom • Ermittlung • Grausamkeit • Hass • Haysom-Morde • Jens Söring • Justizopfer • Liebe • Mörder • USA |
ISBN-10 | 3-96521-822-0 / 3965218220 |
ISBN-13 | 978-3-96521-822-2 / 9783965218222 |
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