Skrupellose Einheit (Ein Troy Stark Thriller - Buch #1) -  Jack Mars

Skrupellose Einheit (Ein Troy Stark Thriller - Buch #1) (eBook)

(Autor)

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2022 | 1. Auflage
300 Seiten
Lukeman Literary Management Ltd. (Verlag)
978-1-0943-5606-8 (ISBN)
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»Ein Kriminalroman vom Feinsten. Thriller-Liebhaber, die die präzisen Ausführungen eines grenzüberschreitenden Thrillers genießen, aber auch psychologische Tiefe und Glaubwürdigkeit eines Protagonisten suchen, der sich gleichzeitig beruflichen und persönlichen Lebensherausforderungen stellt, werden in diesem Buch eine fesselnde Geschichte finden, die man nur schwer aus der Hand legen kann.« - Midwest Book Review, Diane Donovan (über Koste es, was es wolle) »Einer der besten Thriller, die ich dieses Jahr gelesen habe. Der Plot ist intelligent und fesselt einen von Anfang an. Der Autor hat hervorragende Arbeit geleistet und eine Reihe von Charakteren geschaffen, die voll entwickelt und sehr unterhaltsam sind. Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen.« - Books and Movie Reviews, Roberto Mattos (über Koste es, was es wolle) Von USA Today-Bestsellerautor Jack Mars, Autor der hochgelobten Luke Stone und Agent Zero Serien (mit über 5.000 Fünf-Sterne-Rezensionen), kommt eine explosive neue, actiongeladene Thriller-Serie, die den Leser auf eine wilde Fahrt quer durch Europa, Amerika und die Welt mitnimmt. Als der Elite-Navy Seal Troy Stark wegen seines zweifelhaften Respekts vor Autoritätspersonen in den Ruhestand versetzt wird, fürchtet er sich vor dem ruhigen Leben, das ihn mit seinen Brüdern und Kumpels in Yonkers, New York, erwartet. Aber die Ruhe währt nicht lange: Das NYPD braucht Troys militärische Expertise, um eine große terroristische Bedrohung New York Citys aufzuspüren und zu stoppen. Um dem Angriff zuvorzukommen, muss er nach Europa fliegen und ihn an der Quelle ausschalten - mit allen nötigen Mitteln. Troy findet sich als Partner eines grundverschiedenen Interpol-Agenten wieder und ihre Abneigung beruht auf Gegenseitigkeit. Aber sie müssen einen Anschlag verhindern und haben nur wenige Tage Zeit, um das zu tun. Sie brauchen die Hilfe des anderen, während sie Europa in einer rasanten Katz-und-Maus-Jagd durchqueren, um die Terroristen zu stoppen. Doch was als einfache Mission beginnt (und als Gelegenheit, seinen Namen reinzuwaschen), katapultiert Troy bald kopfüber in eine globale Verschwörung. Diese Kriminellen sind raffinierter als sie scheinen und selbst mit Troys unvergleichlichen militärischen Fähigkeiten, kommen er und sein Team ständig einen Schritt zu spät. Da das Schicksal von New York City auf dem Spiel steht, könnte der Einsatz nicht höher sein. Wo werden sie zuschlagen? Und wann? Und kann Troy sie aufhalten, bevor es zu spät ist? SKRUPELLOSE EINHEIT ist der erste Band einer aufregenden neuen Serie eines #1-Bestsellerautors, der dich dazu bringen wird, dich in einen brandneuen Actionhelden zu verlieben - und bis spät in die Nacht zu lesen. Die Bücher #2 und #3 der Serie - DAS KOMMANDO DER SKRUPELLOSEN und DAS ZIEL DER SKRUPELLOSEN - sind jetzt ebenfalls erhältlich.

Jack Mars ist Bestsellerautor, bekannt aus der USA Today. Seine LUKE STONE Thriller-Reihe umfasst sieben Bände. Weitere Reihen von ihm sind DER WERDEGANG VON LUKE STONE, bestehend aus sechs Bänden, die AGENT NULL Spionage-Thriller Reihe, bestehend aus zwölf Bänden, die TROY STARK Thriller-Reihe, bestehend aus drei Bänden, sowie die SPIEL DER SPIONE Thriller-Reihe, bestehend aus drei Bänden. Jack würde sich freuen, von Ihnen auf www.jackmarsauthor.com zu hören. Dort können Sie seiner Mailingliste beitreten, ein kostenloses Buch erhalten, an Verlosungen teilnehmen, oder ihm auf Facebook oder Twitter schreiben!

 

 

 

 

PROLOG


 

 

15. Oktober

13:35 Uhr Eastern Daylight Time

Ross Dock Picnic Area

Fort Lee, New Jersey

 

Fast nichts an dem Mann war so, wie es den Anschein hatte.

Er schien groß zu sein, etwas über 1,80 Meter, aber er trug fünf Zentimeter hohe Lifts in seinen edlen Lederstiefeln, die wiederum zweieinhalb Zentimeter hohe Absätze hatten. Er schien einen dicken, blonden Bart zu haben. In Wirklichkeit war dies eine raffinierte Fälschung, die mit der gleichen Sorgfalt auf sein Gesicht geklebt worden war, die Hollywoods Kosmetikspezialisten bei der Arbeit an Filmschauspielern anwandten.

Er schien langes, blondes Haar zu haben, das zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden waren. Gleiches Muster. Die Perücke war genauso hochwertig wie der Bart und mit der gleichen Sorgfalt auf seinem Kopf fixiert worden. Tatsächlich war sein Kopf glattrasiert, sein eigentliches Haar war dunkel und würde, wenn man es wachsen ließe, zeigen, dass er ein Opfer des vorzeitigen männlichen Haarausfalls war. Er trug farbige Kontaktlinsen, um seine braunen Augen blassblau erscheinen zu lassen. Seine Augenbrauen waren blond gefärbt und konnten leicht und schnell wieder in ihre normale Farbe zurückgebracht werden.

Oft nannte er sich »Sven«. Er wusste nicht, warum, aber er empfand es als amüsant. Vielleicht, weil er so wenig von einem nordischen Sven hatte, wie es nur möglich war, sowohl körperlich als auch vom Denken her. Er fand es auch belustigend, dass ein Mann wie er, den manche einen wahren Gläubigen, ja sogar einen religiösen Extremisten nennen würden, mit einem nihilistischen Geschäftsmann gemeinsame Sache machen konnte. Einem Mann, der gerne erzählte, dass er an nichts anderes glaubte als an die materielle Welt, die er anfassen und sehen konnte.

Er schüttelte den Kopf und lächelte. Es half, dass die Bezahlung gut war. Sehr gut sogar.

Er ließ das Auto auf dem Parkplatz stehen und ging über den Rasen in die südöstlichste Ecke des Parks. Ein großes Familientreffen mit schätzungsweise dreißig Personen, das vier Picknicktische und zwei Holzkohlegrills in Beschlag nahm, passierte er. Die Erwachsenen standen herum, tranken Bier und aßen Hotdogs und Hamburger. Die Kinder jagten einander im Kreis. Ein paar Hunde sprangen herum und bellten. Ein paar der älteren Kinder spielten mit einer kleinen Spielzeugdrohne.

Es war ein schöner Herbsttag, ideal für ein Grillfest.

Der Park befand sich nördlich und deutlich unterhalb der George Washington Bridge. Die Brücke ragte in der nahen Ferne in den hellblauen Himmel. Sven konnte die Autos und Lkws sehen, die sie auf der oberen Ebene in Richtung Westen überquerten und von New York City nach New Jersey fuhren. Unterhalb der Brücke, auf der entfernten Seite des Hudson River, zog die Skyline von Manhattan nach Süden.

Das war ein guter Platz. Er hatte den Liberty State Park in Betracht gezogen, aber der lag zu dicht am Zielort. Der Impakt würde von dort aus viel schneller erfolgen, was ihm keine Zeit gegeben hätte, zu verschwinden. Ja, die Chance auf Störungen war größer, wenn er aus dieser Entfernung startete, aber wie hoch war die Wahrscheinlichkeit wirklich?

Nicht sehr hoch. Überhaupt nicht hoch.

Sven trug einen großen, schweren Rucksack, der auf seinen Schultern lastete. Als er in der Nähe der Wasserfront war, setzte er ihn ab. Dann ging er zurück zum Auto und holte einen weiteren Rucksack, der fast genauso schwer war wie der erste. Er warf einen Blick zurück auf die Familie. Niemand dort beachtete ihn. Bald war er wieder allein am Wasser. Er öffnete beide Rucksäcke und holte die verschiedenen Teile der Drohne heraus. Sie ließen sich relativ leicht zusammenstecken.

Sie war viel größer als die Spielzeugdrohne, die die Kinder besaßen, aber für eine Drohne war sie immer noch relativ klein. Er verband die vier Teile des Rumpfes miteinander, sodass der Korpus insgesamt etwa zwei Meter lang und ziemlich bauchig war. An der Innenseite jeder Seite des Rumpfes befand sich ein geschlossenes Fach, das die Ladung der Drohne enthielt und zu dem er keinen Zugang hatte. Das waren die mit Abstand schwersten Teile.

Langsam und akribisch verband er die vier Arme und acht Rotoren der Drohne. Am Ende jedes Arms wurden die Rotoren waagerecht über und unter der dortigen Halterung befestigt. Als er fertig war, sah die Drohne aus wie eine sehr große, sehr beängstigende und sehr schwangere Spinne. Sie war ganz schwarz, mit zwei Sensoren an der Oberseite und neun Kameras, die an einem Ausleger an der Unterseite angebracht waren. Acht der Kameras waren multidirektional und konnten sich selbstständig bewegen, auch nach oben und unten. Die neunte Kamera zeigte nach unten und war ebenfalls multidirektional. Das Ding hatte ein Blickfeld, mit dem kein Lebewesen mithalten konnte.

Sven nahm den Controller heraus, öffnete ihn, schaltete ihn ein und ließ ihn seine Diagnosetests durchlaufen. Der Controller war einfach ein kleiner schwarzer Laptop, mit ein paar Tasten und einer winzigen Anzeige. Um die Drohne zu starten, musste man sich ihr bis auf etwa zehn Meter nähern. Es war eher ein Startgerät und ein Navigator als ein Controller.

Sobald das Gerät in der Luft war, waren keine Eingaben des menschlichen Anwenders mehr nötig. Das System würde dann völlig autonom arbeiten. Das Ziel der Drohne war vorprogrammiert. Der Navigator würde mit ihr in Kontakt bleiben und sie dorthin leiten. Die Aktionen der Drohne am Zielort hingen davon ab, wie sich die Ziele präsentierten.

»Wow«, sagte eine Stimme hinter ihm. »Können wir deine Drohne mal sehen?«

Sven war auf seinen Knien. Er drehte sich um und da waren zwei kleine Kinder, ein Junge und ein Mädchen. Die Kinder waren dunkelhäutig, mit dunklem Haar. Der Junge war etwa einen Kopf größer als das Mädchen.

Sven wäre es lieber gewesen, wenn ihm niemand so nahe gekommen wäre. Aber es spielte keine Rolle. Er war ein großer, blondhaariger, blauäugiger Mann, der in seiner Freizeit Drohnen steuerte. Er würde längst weg sein und sich optisch verändert haben, bevor jemand auf die Idee käme, etwas anderes über ihn zu denken. Er lächelte und stand auf. Er stellte sicher, dass er seine volle Körpergröße erreichte.

»Er war sehr groß«, konnte er sich die Kommentare der Kinder bereits vorstellen.

»Klar, Kinder«, sagte Sven. »Ist eine gute, was?«

Englisch war nicht seine Muttersprache, aber er hatte jahrelang geübt, um jeden Anflug eines Akzents in seiner Stimme zu beseitigen.

»Sie ist der Hammer«, sagte der kleine Junge.

Das Mädchen schwieg und starrte das Ding staunend an.

Der Controller hatte seine Tests abgeschlossen. Natürlich war alles an der Drohne funktionsfähig. Sie war erst heute Morgen getestet und erneut überprüft worden. Der Mann hatte sie mit fast unendlicher Sorgfalt hierher gebracht. Jetzt war sie bereit.

»Schaut zu, wie sie fliegt!«, sagte er.

Er drückte den grünen Knopf auf seinem Controller. Die Rotoren drehten sich und gaben ein leises, heulendes Geräusch von sich. Nach einem Moment hob das Ding zaghaft vom Boden ab. Ein paar Sekunden lang schien die Drohne mit dem Gewicht der Ladung, die sie trug, zu kämpfen. Dann stieg sie etwa ein oder zwei Stockwerke hoch, schwebte einen Moment und flog dann auf die Brücke zu.

»Wow«, sagte der Junge.

»Wow«, wiederholte das Mädchen.

Der Mann, dessen richtiger Name nicht Sven war, griff nach unten, hob die leeren schwarzen Taschen auf, schloss den Controller und klemmte ihn unter seinen Arm. »Nun«, sagte er. »Das war’s für mich. Habt einen schönen Tag, Kinder.«

»Aber was ist mit der Drohne?«, fragte der Junge. Er zeigte nach Süden, wo die Drohne jetzt ein dunkler Fleck war, der gerade unter der George Washington Bridge durchflog.

»Willst du sie nicht mehr haben?«

Die Gesichter des Jungen und des Mädchens verrieten, dass sie beunruhigt darüber waren, dass der Mann ein so wunderbares Spielzeug starten und dann einfach weggehen und es vergessen würde.

Er lächelte wieder fröhlich, um ihnen zu versichern, dass es kein Problem gab.

»Oh, das geht schon in Ordnung. Die Drohne wird auf der anderen Seite der Brücke ein paar Freunde treffen.«

 

* * *

 

Die Drohne flog in Richtung Süden über den Hudson River.

Innerhalb von zwei Minuten passierte sie die George Washington Bridge. Sie bewegte sich niedrig und schwebte nur fünf Meter über dem Wasser, während die riesige Spannweite der Brücke wie ein Schatten über ihr thronte. Nach der Brücke stieg sie auf zwanzig Meter auf und flog weiter.

Sie war auf sich allein gestellt. Sie hatte keinen Verstand, so wie wir Menschen ihn uns vorstellen könnten. Sie hatte keine Erinnerung an die Vergangenheit und keine wirkliche Erwartung an die Zukunft. Sie hatte keine geliebten Menschen. Sie hatte keine Angst und auch keinen Mut im Angesicht der Angst. Sie war nicht fähig, Schuld oder Reue zu empfinden. Sie hatte keine Vorlieben. Sie bewertete nichts als gut oder schlecht. Sie hatte keine Meinung zu dem, was sie tun wollte. Sie war weder aufgeregt noch hatte sie Zweifel jeglicher Art. Sie verspürte keine Angst in ihrem Bauch.

Aber ihr Computergehirn war mehr als genug, um sie zu steuern. Es absorbierte und verarbeitete einen ständigen Strom von Daten über seine Umgebung – Höhe, Windgeschwindigkeit und -richtung sowie visuelle Daten über Objekte auf dem Weg, wie etwa große Schiffe oder mögliche feindliche...

Erscheint lt. Verlag 21.10.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 1-0943-5606-9 / 1094356069
ISBN-13 978-1-0943-5606-8 / 9781094356068
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