The Trouble with #9 (eBook)
300 Seiten
Forever (Verlag)
978-3-95818-701-6 (ISBN)
PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today-Bestsellerautorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!
PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!
Kapitel 1
MAKSIM
»Drake! Petrov!«, brüllt der Coach, als ich nach dem Training vom Eis skate, zusammen mit meinem besten Freund und unserem Mittelstürmer Aiden Drake. »Ihr geht heute zu der Psychologin und macht einen Termin bei ihr aus. Ich versuche hier, eine Meisterschaft zu gewinnen, und ihr kriegt nicht mal etwas so Einfaches auf die Reihe? Gerhardt geht mir schon die ganze Zeit damit auf die Nerven, und ich will ihn endlich loswerden, verstanden?«
»Schon erledigt, Coach. Ich treffe mich jetzt direkt mit ihr«, erwidert Aiden.
Der Coach nickt ihm zu und funkelt mich böse an.
»Ich brauche keine Therapie«, sage ich.
»Gerhardt hat alle gesagt. Was zur Hölle macht dich so besonders?«
Kichernd skaten meine Teamkollegen an mir vorbei.
»Ich bin Russe, Coach. Wir machen so einen Gefühlsscheiß nicht.« Ich bin nur aufrichtig und ehrlich zu ihm, aber statt mir Verständnis entgegenzubringen, sieht er mich verärgert an.
»Es ist mir scheißegal, ob du ihr erzählst, dass du an verdammte Einhörner und Goldschätze am Ende vom Regenbogen glaubst. Du gehst da jetzt hin und setzt dich eine Stunde lang in diesen Sessel.« Er verschwindet in seinem Büro und knallt die Tür zu.
»Wo liegt denn das Problem?«, fragt Aiden. »Ist doch keine große Sache. Sag ihr einfach, dass bei dir alles super läuft. Dass du perfekt bist.« Er zwinkert und lacht.
Ich werde niemandem verraten, dass ich die Therapeutin, Paisley Pearce, an Silvester geküsst habe. Da wusste ich allerdings noch nicht, dass sie unsere Teampsychologin wird. Und verdammt, manchmal liege ich nachts wach, denke an unseren Kuss und frage mich: Was wäre, wenn … Aber die Situation lässt sich nun mal nicht ändern, also muss ich diesen Kuss vergessen. Der Vereinsbesitzer, Carl Gerhardt, verlangt, dass alle Hockeyspieler der Florida Fury zur Therapie gehen, weil er denkt, es würde uns helfen, besser zu spielen.
»Dir ist hoffentlich bewusst, dass das alles deine Schuld ist, oder?«, frage ich Aiden, als wir die Umkleidekabine erreichen, denn mir ist endlich klar geworden, wem ich die Schuld in die Schuhe schieben kann.
»Meine Schuld?« Er nimmt seine Polster ab.
Ich setze mich und öffne die Schnürsenkel meiner Schlittschuhe. »Hättest du nicht deine kleine Flaute gehabt, wäre Gerhardt gar nicht auf die Idee gekommen, eine Psychologin zu engagieren.«
»Mich hat aber keine Therapie aus meinem Tief geholt. Das war Saige.«
Saige ist Aidens Freundin. Sie haben sich ebenfalls an Silvester kennengelernt, aber statt eines Kusses hat er um Mitternacht einen Drink von ihr ins Gesicht gekriegt.
»Wo wir gerade von ihr sprechen …«, sagt er, greift nach seinem Handy und tippt eine Nachricht.
»Saige war vielleicht deine Glücksbringerin, aber Gerhardt hatte die Idee, bevor du wieder getroffen hast. Und jetzt soll ich mich in irgendein miefiges Büro setzen und mich von dieser Frau, die meint, mich in Ordnung bringen zu müssen, anstarren lassen?«
Ich erwähne nicht, dass ich wahrscheinlich nur wieder einen Anmachversuch starten würde, wenn Paisley mich ansieht. Was jedoch nicht geht, weil ich ihr Patient bin. Ich kenne Paisley nicht besonders gut, aber gut genug, um zu wissen, dass sie damit ein Problem hätte.
»Sorry, Mann.« Doch er klingt nicht so, als würde es ihm tatsächlich leidtun. Was kümmert es ihn? Der Kerl schwebt auf Wolke sieben, seit er mit Saige zusammen ist. »Habe ich dir erzählt, dass ich Saige einen Umzugswagen geschickt habe? Sie zieht heute bei mir ein.«
Wie ich Aiden kenne, hat er sie vorher nicht einmal gefragt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Saige etwas dagegen hat.
»Super«, erwidere ich und entkleide mich weiter, damit ich endlich duschen und mich umziehen kann.
Aiden ist vor mir fertig, wickelt sich ein Handtuch um die Hüften und verschwindet in der Dusche.
Ich folge ihm kurz darauf. »Ich meine es ernst, Aid. Hol mich gefälligst aus diesem Schlamassel.«
Lachend wäscht er sich das Haar. »Was soll ich denn machen?«
»Sprich mit Gerhardt. Du bist doch sein kleiner Schoßhund. Sag ihm, dass ich die Aggression in mir brauche, wenn ich weiterhin so viel Gas geben soll.«
Wie kommt Gerhardt bitte auf die Idee, dass ich weiter den Polizisten des Teams spielen, Gegner in die Bande schmettern und ihre fiesen Tricks bekämpfen kann, wenn ich gleichzeitig anfange, in meinen Gefühlen herumzuwühlen? Ständig sitze ich im Strafraum, weil ich derjenige bin, der unseren Gegnern zeigt, wo der Hammer hängt. Und sollten sie doch versuchen, uns an der Nase herumzuführen, wissen sie genau, dass ich mich rächen werde. Wenn Paisley es schafft, dass ich mich öffne und meine Gefühle offenbare, verweichliche ich bestimmt und ruiniere meine Hockeykarriere.
»Du bläst die Sache viel zu sehr auf. Es reicht doch, wenn du einmal hingehst. Dann ist Gerhardt zufrieden.«
»Nein, verdammt. Und wenn es so wichtig ist, warum gehst du dann selbst erst jetzt hin?« Ich seife mein blondes Haar ein und lasse das warme Wasser über meinen Rücken laufen.
»Ich musste mich zuerst um wichtigere Dinge kümmern.« Aiden zwinkert.
Er redet schon wieder von Saige. Ich bin kurz davor, wie ein Siebtklässler, der seine Eltern beim Sex erwischt, zu würgen.
Er dreht das Wasser ab und wickelt sich ein Handtuch um. »Ich schlage dir eine Wette vor. Wenn ich gewinne, gehst du sofort für eine Sitzung zu ihr. Du kannst mich begleiten. Wenn ich verliere, spreche ich für dich mit Gerhardt.«
Ich kneife die Augen zusammen. »Und um was wetten wir?«
Aiden liebt es, Wetten zu seinem Vorteil abzuschließen, also bin ich skeptisch. Wir verlassen die Duschräume und sehen, wie Tweetie mehrere Packungen Hockeyspieler-Tauschkarten durchsucht.
»Machen wir es ganz einfach. Tweet! Wirf mal eine rüber.« Aiden hebt die Hände.
Tweetie wirft ihm eine Packung zu.
Aiden hält sie mir vor die Nase. »Wenn einer von uns in diesem Stapel ist, ist er der Gewinner. Falls nicht, gewinnt der, der die besseren Karten hat.«
»Das ist ja reine Glückssache, Mann. Gib mir lieber eine richtige Challenge, um es interessant zu machen.«
»Nimm die Wette an, oder lass es bleiben.« Er zuckt mit den Achseln.
Stöhnend plumpse ich auf die Bank. »Von dir sind in diesen Dingern bestimmt doppelt so viele Karten drin wie von mir.«
Er lacht, weil er genau weiß, dass ich recht habe. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt einer von uns in diesem Päckchen ist, geht gegen null.
»Na schön.« Ich lasse meinen Kopf kreisen, weil ich vor lauter Stress einen ganz verspannten Nacken habe.
Aiden reißt die Packung auf, und unsere Teamkollegen versammeln sich um uns. Ich bin froh, dass Ford nicht hier ist. Er musste nach New York, um ein paar Dinge mit der Mutter seines Neugeborenen zu regeln. Wäre er hier und ich würde verlieren, würde er es mir für immer und ewig unter die Nase reiben.
Gespannt halte ich den Atem an, als Aiden den Stapel durchgeht. Bei dem Gedanken, Paisley gegenüberzusitzen und ihr meine ganze Vergangenheit zu offenbaren, kriege ich Panik.
Als er frech grinst, zieht sich meine Brust zusammen, doch dann fängt er an zu lachen. »Keiner von uns hat es in den Stapel geschafft.«
»Gott sei Dank«, murmle ich.
Tweetie schnappt sich die Karten und mischt sie. »Okay, Jungs. Jeder von euch kriegt fünf.«
Dann teilt er uns die Hockeyspieler-Karten aus. Ziel des Spiels ist es, in jeder Kategorie die besten Karten auf der Hand zu haben.
Ich starre auf meine Karten und bin froh, dass ich eine gute Mischung erwischt habe.
Tweetie räuspert sich. »Wer hat die meisten Tore in einer Saison geschossen?«
Aiden und ich blättern durch unsere Stapel und lesen uns die Statistiken der Spieler durch.
Aiden knallt seine Karte auf die Bank, und Tweetie greift danach. »Maksim, hast du mehr als sechsundvierzig?«
Ich schüttle den Kopf und presse die Kiefer aufeinander. Aiden lacht – wie erwartet.
»Keine Sorge, Großer. Es kommen noch vier Fragen.« Tweetie tätschelt mir die Schulter.
»Wer hat den kleinsten Spieler?«, ruft jemand.
Wieder gehen wir beide unsere Karten durch. Ich knalle eine auf die Bank, und Tweetie nimmt sie.
»Hast du jemanden, der kleiner als eins fünfundsiebzig ist?«, will Tweetie von Aiden wissen.
Er seufzt.
»Ja, verdammt«, triumphiere ich.
»Freu dich nicht zu früh«, knurrt Aiden.
Als Nächstes geht es um das Jahr der Rekrutierung. Aiden gewinnt die Runde.
»Eine noch«, sagt Tweetie zu Aiden, als wollte er, dass er gewinnt.
Ich funkle Tweetie böse an.
»Wer hat den jüngsten Spieler?«, ruft ein anderer Teamkollege.
Wieder blättern wir durch unsere Karten. Diese Runde gewinne ich, was bedeutet, dass wir jetzt Gleichstand haben. Aiden grinst mich arrogant an.
»Die meisten Torvorbereitungen«, sagt Tweetie.
Aiden knallt seine Karte sofort hin. Tweetie nimmt sie und fängt...
Erscheint lt. Verlag | 5.6.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Hockey Hotties | Hockey Hotties |
Übersetzer | Cherokee Moon Agnew |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | American • Deutsch • Eishockey • heiß • Hockey • Hot • Humor • ICE • Icehockey • Kiss • Liebe • Love • Lyx • Mitternachtskuss • Piper Rayne • Psychologin • Romance • romcom • Spielfeld • Sport • Sports • Sports Romance • Team • Teambuilding • Training • verboten • Versuchung |
ISBN-10 | 3-95818-701-3 / 3958187013 |
ISBN-13 | 978-3-95818-701-6 / 9783958187016 |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 3,0 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belletristik und Sachbüchern. Der Fließtext wird dynamisch an die Display- und Schriftgröße angepasst. Auch für mobile Lesegeräte ist EPUB daher gut geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich