Rombo
Esther Kinsky wurde in Engelskirchen geboren und wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Lyrik, Essays und Erzählprosa ebenso umfasst wie Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet.
»Was diese Schrift birgt, das geht nicht verloren. Sie manifestiert Gedächtnis, konserviert, was durch den Wandel der Zeit und nicht zuletzt durch das Erdbeben physisch ausgelöscht oder umgestaltet wurde. ... Alles Dasein hält sich in unabsehbarer Evolution. Nur dieses Buch, Rombo, es dürfte den Sog der Vergänglichkeit überdauern.« Björn Hayer neues deutschland 20220324
»Mit beinahe enzyklopädischer Gründlichkeit arbeitet sich Kinsky durch Fauna, Flora und Geologie des Tals, in jedem der sieben Kapitel setzt sie dabei andere Schwerpunkte.«
»Die Sprache schmiegt sich den Steinen an, dem Staub und tierischen Lauten, und wenn es dann die Berge hinaufgeht, weil ein Mensch sich retten oder sich töten will, tun sich Kenntnisse in Geologie und Biologie auf, die trotz der vielen Namen für alles, was da steht und wächst und kreucht und fleucht, erstaunlich lebendig bleiben.«
»›Ein Erdbeben ist doch, als bewegte sich etwas Gewaltiges im Traum. Oder als wäre einem Riesen nicht wohl im Schlaf. Und das Erwachen ist eine neue Ordnung der Dinge in der Welt. Da wird der Mensch mit seinem Leben so klein wie der kleinste Stein im Fluss.‹ Dass er dennoch nicht in Vergessenheit gerät, dafür sorgt dieser erschütternde Roman, der Naturkunden und Erinnerungen kunstvoll miteinander verknüpft.«
»Ein leise donnerndes Buch über die Akustik und Psychotektonik der Apokalypse.«
»Das Buch sensibilisiert für die fragile Balance, die allen Existenzentwürfen zugrunde liegt, und treibt den Gegensatz der einbrechenden Naturgewalt zum menschlichen Nachvollzug auf die Spitze.«
»Mit dem Roman hat Kinsky einen ergreifenden Text geschaffen, an dem man sich dank seiner stilistischen Raffinesse wohl kaum satt lesen wird.«
»Jedes Wort stimmt in dieser Prosa. ... Ein Sprachkunstwerk auch von emotionaler Wucht.«
»Ein überragendes und hochpoetisches Buch.«
»Esther Kinsky erzählt großartig von einer Katastrophe, nach der nichts mehr so ist wie zuvor ... Sie hält Farben, Geräusche und Gerüche so genau fest, als sei sie dabei gewesen, als sich der Boden auftat.«
»Akribisch setzt Kinsky die vielen unterschiedlichen Perspektiven zu einem kunstvollen Mosaik zusammen.«
»Sprachlich sehr einzigartig. Ich habe in meinem Leben noch nichts Vergleichbares gelesen.«
»Esther Kinsky kreist in ihrem multiperspektivisch erzählten Prosastück um dieses Ereignis, nimmt Menschen und Landschaft in den Blick. Verschiebungen werden exakt und zugleich poetisch erfasst.«
Erscheinungsdatum | 07.03.2023 |
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Zusatzinfo | Mit ca. 10 Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 116 x 190 mm |
Gewicht | 252 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | 1976 • aktuelles Buch • Angst • Beben • Bergdorf • Berge • Bestenliste • bücher neuerscheinungen • climate change • Deutscher Buchpreis • Dorf • Droste-Preis 2024 • Emigration • Entwurzelt • Entwurzelung • Epizentrum • Erdbeben • Erinnern • Erschütterung • Existenz • Friaul-Julisch Venetien • Gebirge • Gedächtnis • Gelände • Gemeinschaft • Gestein • Italien • Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung 2024 • Kleist-Preis 2022 • Klimawandel • literarisch • Lost Places • Natur • Naturkatastrophe • Naturkunde • Neuerscheinungen • neues Buch • Norditalien • Preis der Leipziger Buchmesse 2018 • Resiatal • Sprache • ST 5311 • ST5311 • Südeuropa • suhrkamp taschenbuch 5311 • Trauma • Traumatisiert • Trümmer • Verwüstung • Zerstörung • Zuhause |
ISBN-10 | 3-518-47311-5 / 3518473115 |
ISBN-13 | 978-3-518-47311-5 / 9783518473115 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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