Surviving Peace (eBook)

Nijemazca
eBook Download: EPUB
2022
90 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7562-4718-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Surviving Peace - Silvano-Fabrino Rizzo
Systemvoraussetzungen
4,49 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Eine Abenteuergeschichte über eine teils Dystopische Welt die sich im Wandel befindet.

Interdisziplinär interessierter Freigeist mit viel Fantasie.

Es war einmal…


Einst war die Welt grün und gut, dann kam der Mensch und begann die Welt nach seinen Vorstellungen umzugestalten. Dies gelang ihnen auch und Technologie wurde schnell wichtiger als Nachhaltigkeit. Auf der Suche nach immer neuen Entdeckungen gingen manche Menschen zu weit und es kam zur Katastrophe.

Ob ein Unfall, der Neid anderer oder das Wirken einiger Extremisten ausschlaggebend waren, ist heut nicht mehr bekannt.

Was wir allerdings wissen ist, dass danach alles anders war.

Die Welt war vergangen.

Zumindest die, die die Menschheit kannte. Atomare, biologische, chemische und genetische Verseuchungen hatten die Menschheit beinahe zurück in die Steinzeit katapultiert. Die einstmals überbevölkerte Welt war nur noch sporadisch bewohnbar und von der Menschheit war kaum noch ein Prozent übrig.

Die, die resistent waren in Bunkern Unterschlupf suchten oder einfach nur Glück hatten, sahen sich bald entarteten Tieren und wilder Herden von einstmals domestiziertem Vieh gegenüber.

Alles hatte sich verändert, Tiere, Pflanzen, Insekten, die Luft, das Wasser, der Boden und das Wetter waren kaum wieder zu erkennen. Vom Hunger getrieben schlossen sich wieder Gruppen und von den Resten ihrer Zivilisation unterstützt, entschlüpften die Überlebenden recht schnell dem Jäger und Sammler Dasein und eroberten die alten nicht vollständig zerstörten Städte von der Natur zurück und aus einzelnen befreundeten Clans entstanden nach und nach wieder ganze Völker.

Generationen vergingen und trugen dazu bei die Erde neu zu bevölkern. Europa wurde dabei besonders begünstigt, denn die Europäer waren schlau genug gewesen, einen Großteil ihres Wissens noch vor der Katastrophe in tiefen Bunkern in Sicherheit zu bringen und so für die Nachwelt zu bewahren. So trug es sich zu, dass allgemeine Wissenschaften, Literatur, Kunst, Medizin, Architektur und Religion erhalten blieben und alles in allem ein recht solides Fundament bildete auf das man aufbauen konnte.

Doch nicht nur in Europa gab es Überlebende, auch Afrika und Asien brachte neue Völker hervor. Vor allem Nordafrika bis auf die Ostregionen hatte sich positiv verändert aufgrund der veränderten Wetterbedingungen in ein fruchtbares und blühendes Land verwandelt. Was dereinst Wüst und leer war, ward nun grün und voller leben.

Shanisha unterbrach: „und woher stammst du? Bist affikaner, asianer oder euobeär?

Leutnant Osip Odice, mein Versorgungsoffizier sprang hervor um auf die Frage zu antworten. Osip war einer meiner fähigsten Offiziere und obendrein ein charismatischer und attraktiver Schürzenjäger. Es war kein Geheimnis, dass er jede Gelegenheit nutzte um des andere Geschlecht auf sich aufmerksam zu machen.

Mein Mund war bereits vom vielen erzählen ausgetrocknet und ich konnte eine Pause brauchen. Daher nickte ich ihm zu, setzte mich und lies ihn gewähren.

Gestattet mich vorzustellen, ich bin Tennente Osip Odice, Schützenkaiser und größter Liebhaber Teutenlands, denn ich treffe immer mein Ziel. Teutenland oder auch Teutschland, liegt in Europa und ist Teil der Föderation, auch unser äußerst schneidiger Anführer stammt aus Europa, allerdings aus dem Schwarzen Wald in den Hirschlanden Teutschlands. Es ist mir eine Ehre und unbeschreibliche Freude euch kennen zu lernen und es würde mich mit unendlichem Glück erfüllen wenn ich mit der Geschichte fortfahren dürfte.“

Mich störte es nicht weiter und genoss es mich etwas zurück nehmen zu können, denn dieser dubiose Livekeeper machte mir immer noch zu schaffen, ich weiß zwar nicht was da drin ist, es gab seither keine Substanz die mich zwei Tage ausknocken konnte, aber ich fühlte mich noch immer etwas unwohl und schwindelig. Also winkte ich Osip zu und bat ihn auf die Bühne. Er bewegte sich geschwind und begann unmittelbar damit die Geschichte weiter zu erzählen.

Es blühte also in Nordafrika und Dies blieb natürlich nicht lange verborgen und vor allen anderen boten die Südeuropäer ihre Hilfe in Form von Technologie an. Die Afrikaner oder auch Dunkeleuropäer wie sie später genannt wurden, verpflichteten sich die körperlichen Arbeiten zu verrichten. Im Gegenzug erhielten sie freien Zugang zu den europäischen Bildungseinrichtungen, den Medizinprodukten und dem gut organisierten Verwaltungsapparat der Europäer.

Es war ein fruchtbares Abkommen und in kürzester Zeit bildete sich eine gemischte Elite aus den ehemaligen Staaten Espana, Ortugal, Italia, Arokko, Ibyen, Nesien, Sizilien, Zardenien und Orsika. Durch die letztendliche Vermischung der Völker entschieden sie sich, sich unter dem gemeinsamen Namen Caesaris zu vereinen und begründeten in Anlehnung an die längst vergangene Welt, das Septovirat Casareal, das auch gern als die Kornkammer der Welt bezeichnet wird.

Die Niederländer, Iren, Schotten, Waliser, Engländer und Franzosen im Nordwesten Europas und den Resten ihrer einstmals grünen, wenn auch regnerischen Inseln, nannten sich Royals und gründeten das erste legitime Königreich in Europa und damit den einzig absolutistischen Staat Europas. Sie waren es die sich vehement um die Gunst der Caesaris bemühten um an deren schier unermesslichen Vorrat an Nahrung zu gelangen.

Im Nordosten Europas schlossen sich die Skandinavier, Balten, Polen, Ukrainer und die wenigen übrig geblieben Russen zu den anarchischen Zahristen zusammen, bei denen sich nur die stärksten Zar nennen dürfen und nur der stärkste von Ihnen sich als Zarkahn bezeichnen darf. Durch die geographische Lage ihrer Länder, waren diese Völker am härtesten von den Umweltveränderungen betroffen und waren gezwungen sich der härtesten Selektion zu stellen. Was zur Folge hatte, dass sich nur die größten, stärksten und widerstandsfähigsten Menschen ihrer Ländereien durchsetzen konnten. Dadurch bildete sich ein an Einwohnern bemessen kleiner Staat, aber an menschlichen Körpern gemessen ein riesiges Volk. Sie werden gern spöttisch als „die Riesen“ bezeichnet. Allerdings weiß niemand so genau ob die Zahristen dies als Beleidigung auffassen, denn es hat offenbar noch niemanden gegeben der einen Riesen als solchen bezeichnete oder es schaffte davon zu berichten bevor der so bezeichnete Riese sein Leben aushauchte.

Im zentralen Mitteleuropa hingegen, erstreckt sich von der Nordsee und den friesischen Inseln, über Dänemark, die Reste Deutschlands, Tschechien, Österreich, Kroatien, Bosnien, Serbien und Griechenland, bis hin zu den griechischen Inseln in der Ägäis, die monarchistische Föderation Nijemazca. Die Föderation wie sie im Allgemeinen genannt wird, bildet den bevölkerungsreichsten Staat Europas, noch vor den fruchtbaren Caesaris. Dies liegt hauptsächlich an der gewaltigen geographischen Masse des Vielvölkerstaates und dadurch ist es auch das einzig passierbare Grenzland zu den Outsidern.

„Ist das eure Heimat, stammt ihr von dort, erzähle mir mehr über dieses Land.“ Warf Shanisha ein.

Osip fuhr fort: die Föderation ist der größte Staat Europas und hat Grenzen mit allen wichtigen Völkern, darum gilt es als die Lebensader Europas da jeglicher Handel durch Nijemazca führt, es sei denn man traut sich auf die raue See. Auch zwei der drei größten Städte liegen in der Föderation, Stuttengarten in den Hirschlanden Teutschlands und Wienstadt am Danuben in Ostreich. Aber deshalb ist die Föderation auch ständig in Gefahr und muss beschützt werden daher liegt auch die wohl größte architektonische Leistung Europas in der Föderation, der Praetorianergraben. Eine feste Grenze zwischen den Outlands und Europa und ein Schutzwall vor Angriffen von außen.

Shanisha voller Neugierde: „Vor wem müsst ihr euch denn schützen und wie viele Menschen leben in den großen Städten?“

„In der Hauptstadt Marseille leben etwa 3 Millionen Menschen, in Stuttengarten und Wienstadt jeweils zirka 2 Millionen.“ Antwortete Osip und holte etwas weiter aus.

Durch die beinahe vollständige Verheerung des mittleren Ostens war die dortige Bevölkerung gezwungen nach Norden zu fliehen und in der ehemaligen Türkei anzusiedeln Bedingung der Türken war allerdings die Leibeigenschaft aller Flüchtlinge oder erneute Vertreibung. Etwa 70 Prozent willigten aus freien Stücken ein, die restlichen Flüchtlinge wurden systematisch von der einheimischen Bevölkerung vertrieben und/oder ausgerottet. Daraus entstand eine grausame Form der Sklaverei und daraus resultierte ein wechselnd großes Gebiet, bestehend aus vielen Unrechtsstaaten mit wechselnden Herrschern und Herrschaftsgebieten, die im allgemeinen Outlands, aber auch Terraborto, Turbanien oder Turkifat genannt werden. Die Bewohner werden im Allgemeinen als Outsider bezeichnet, und haben die Angewohnheit in Europa einzufallen, um zu rauben und zu brandschatzen.

Da die europäischen Staaten ihre gegenseitige Souveränität respektierten und einander halfen um den gemeinsamen Lebensstandard zu erhöhen.

Obwohl es immer böse Neider im Osten gab, lebten sie in friedlichem Einklang Miteinander, für sehr...

Erscheint lt. Verlag 30.8.2022
Reihe/Serie Surviving Peace
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga Comic
Schlagworte Abenteuer • Freiheitskampf • Helden • Intrigen • Machtkampf
ISBN-10 3-7562-4718-X / 375624718X
ISBN-13 978-3-7562-4718-9 / 9783756247189
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 106 KB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich