Our kisses on ice (eBook)

Roman | Eine Hockeyromance

*****

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
390 Seiten
Forever (Verlag)
978-3-95818-711-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Our kisses on ice -  Teagan Hunter
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'Ich bin schwanger.'   Dieser Satz wäre kein Problem für NHL-Star Lowell, wenn er in einer festen Beziehung mit der zukünftigen Mutter seines Kindes wäre. Doch er kam aus dem Mund der Schwägerin seines besten Freundes - die er übrigens nicht ausstehen kann - mit der er einen unfassbar hotten One-Night-Stand hatte.   Hollis hatte sich die Hochzeit ihrer Schwester anders vorgestellt. Mehr Spaß und weniger verbale Gefechte mit einem Teamkollegen des Bräutigams. Und jetzt ist sie ausgerechnet von dem Hockeyspieler schwanger? Dabei hat sie genug mit ihrem übergriffigen Ex zu tun. Als sie beschließt, das Baby zu behalten, bietet Lowell seine Hilfe an, obwohl mehr Fetzen als Funken fliegen ... 

Teagan Hunter ist in Missouri aufgewachsen und lebt aktuell mit ihrem Ehemann und ihrem Hund in North Carolina. Ihre Tage verbringt sie damit, bei ihrem Ehemann für eine Katze zu plädieren, ihr Antrieb dabei sind Kaffee, Pizza und Sarkasmus. Teagan liebt kaltes Wetter, kauft mehr Bücher, als sie jemals lesen kann, und sagt niemals Nein zu Brownies.

Teagan Hunter ist in Missouri aufgewachsen und lebt aktuell mit ihrem Ehemann und ihrem Hund in North Carolina. Ihre Tage verbringt sie damit, bei ihrem Ehemann für eine Katze zu plädieren, ihr Antrieb dabei sind Kaffee, Pizza und Sarkasmus. Teagan liebt kaltes Wetter, kauft mehr Bücher, als sie jemals lesen kann, und sagt niemals Nein zu Brownies.

ERSTES KAPITEL


HOLLIS

Hochzeiten sollten eigentlich glückliche Tage sein. Sie sollten von Lächeln und Liebe und Freudentränen erfüllt sein.

Hochzeiten sollten sicher nicht von unendlicher Traurigkeit beherrscht werden und ganz sicher nicht von so vielen Tränen, um ein fucking Deko-Einmachglas zu füllen.

Aber hier bin ich nun, sitze in meinem Auto und heule mir die Augen aus dem Kopf, weil meine kleine Schwester an diesem Wochenende die Liebe ihres Lebens heiratet und ich, etwas früher in dieser Woche, meine Scheidungspapiere unterschrieben habe.

Ich kann mich nicht überwinden, auszusteigen und mich all dem zu stellen.

Versteht mich nicht falsch, ich bin überglücklich für meine kleine Schwester. Harper war, was Liebe betrifft, schon immer eine Zynikerin, deshalb ist es ein monumentales Ereignis, dass sie zum Altar schreiten und ihrem Verlobten das Jawort geben wird. Umso mehr, weil sie den NHL-Superstar Collin Wright heiratet, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Zuzuschauen, wie sie das perfekte Leben bekommt, das sie nie wirklich wollte, während ich das kleine Mädchen war, das schon mit fünf Jahren seine Hochzeit geplant hat, und dann geglaubt habe, ich hätte mein »Happily Ever After« gefunden? Ja, das tut weh.

Zwar nicht annähernd so sehr, wie herauszufinden, dass mein Mann eine Geliebte hatte und die beiden schon vor unserer Hochzeit miteinander geschlafen haben, aber es tut trotzdem weh.

Ich wische die Tränen weg, die mir über die Wangen laufen. Sie frustrieren mich – die Tränen, und mein Ex-Mann und seine Geliebte. Genau so entsetzlich peinlich habe ich geweint, als Harper nach Hause kam, um meiner Mom und mir zu erzählen, dass sie sich verlobt hat. Ich bin, wie eine ganz schreckliche große Schwester, geradewegs in Tränen ausgebrochen. Vor ihr.

Und nach diesem ganzen Schlamassel kommt es nicht infrage, dass ich so, wie ich aussehe, da hineingehen kann.

Wieder rollt mir eine Träne über die Wange, und ich wische sie weg. Ich werde nicht das große Wochenende meiner Schwester mit meinen dummen Tränen ruinieren.

Ein alter, verbeulter Truck, der die Musik so laut aufgedreht hat, dass meine Fenster klirren, kommt auf den Parkplatz und biegt in die Lücke neben mir ein, als würde er dorthin gehören. Ich weiß mit Sicherheit, dass das nicht der Fall ist.

Meine Brauen ziehen sich frustriert zusammen, weil der Mistkerl sich noch nicht einmal die Mühe macht, die Musik leiser zu stellen. Weiß er nicht, dass da drinnen zwei wahnsinnig verliebte Menschen eine Zeremonie proben wollen, damit sie morgen gemeinsam ein neues Leben beginnen können?

Ugh.

Bei dem Gedanken fließen neue Tränen über meine Wangen. Ich kneife die Augen zusammen, um die Gedanken an das zu verdrängen, was ich verloren habe, und wische mir erneut das Gesicht ab, das mit Sicherheit furchtbar aussieht. Ich klappe die Sonnenblende herunter und schaue in den winzigen Spiegel und – yep, ich sehe aus wie eine Vogelscheuche. Schwarze Streifen ziehen sich an meinen Wangen hinunter, und unter jedem Auge ist das Make-up verschmiert. Alles nur, weil meine Lieblingsmascara nicht in wasserfest zu bekommen war, was natürlich so kommen musste.

Es ist allerdings keine große Überraschung. Nichts hat mehr geklappt, seit ich von meinem treulosen Ehemann hintergangen worden bin.

Jemand ist hinten in mein Auto gekracht, und der Fahrer ist abgehauen … auf einem Parkplatz ohne Überwachungskameras.

Ich wurde wegen Ladendiebstahls festgenommen, weil der Kassierer mir nicht glauben wollte, dass das Schokoriegelpapier in meinem Einkaufswagen nicht von mir war und ich mich aus einer Laune heraus auf einen Streit eingelassen habe.

Oh, und die neue Frisur, die ich mir gegönnt habe? Total verpfuscht, weil ich jetzt mit einem kurzen Bob herumlaufe, den ich nicht wollte.

Es waren ein paar herausfordernde Monate, um es milde auszudrücken.

Das einzig Positive ist, dass sich diese Scheidung nicht länger hingezogen hat als nötig. Thad hat zugestimmt, als ihm klar wurde, dass ich Screenshots von seinen Textnachrichten hatte. Man sollte doch meinen, dass er als Anwalt seine Spuren besser verwischt hätte, aber nein. Er hat alles offen liegen lassen, genau dort, wo ich es sehen konnte. Ein Teil von mir fragt sich, ob er das absichtlich getan hat. Die Art, wie er sich in den Monaten vor der Hochzeit verhalten hat – wie er ständig Streit suchte und so tat, als wäre er an der Planung nicht beteiligt –, hätte meine Alarmglocken schrillen lassen müssen, aber ich war zu gefangen in den Jahren, die ich in unsere Beziehung gesteckt hatte, und in dem, was ich für mein Leben wollte, um die Dinge so zu sehen, wie sie waren.

Lügen.

Alles nur große Lügen.

Ich hätte auf meine beste Freundin Emilia hören sollen, als sie sagte, Thad sei ein Scheißkerl, dem man nicht trauen könne. Sicher, sie hat es gesagt, als sie betrunken war, aber Betrunkene sagen oft die Wahrheit, oder?

Sein Name ist Thad, Hollis. Das sollte dir alles über den Mistkerl verraten, was du wissen musst.

Im Nachhinein betrachtet hatte sie recht.

Ich wünschte, sie wäre jetzt hier. Sie bringt mich immer zum Lachen. Aber ich muss den heutigen Abend alleine durchstehen.

Morgen allerdings … morgen trinken wir. Und dann trinken wir noch ein bisschen mehr. Ich weiß jetzt schon, dass ich es brauchen werde.

Mit einem Seufzer greife ich quer durch meinen BMW – ein Schweigegeschenk von Thad, weil er nicht wollte, dass seine Fehltritte seinen Kumpels in der Firma zu Ohren kommen – um das Handschuhfach zu öffnen.

Und … nichts.

Kein einziges verdammtes Stück.

Das eine Mal, wo ich nicht zehn Billionen Starbucks-Servietten hier reingestopft habe …

Ich knalle das Fach zu, lehne den Kopf gegen den Sitz und versuche, nicht schon wieder zu weinen. Ich brauche keine noch größeren Verwüstungen, die ich beseitigen muss.

Ugh. Reiß dich zusammen, Hollis. Du benimmst dich lächerlich. Es ist nur eine Serviette. Mehr nicht. Nur eine Serviette.

Tränen brennen in meinen Augen, weil es eben nicht nur eine Serviette ist – es ist auch eine Hochzeit. Eine Hochzeit, die ich garantiert nur heulend durchstehe, aber nicht unbedingt aus den richtigen Gründen.

Ich kneife die Augen zusammen, um all die negativen Gedanken auszublenden, die mir durch den Kopf gehen, und hole tief Luft.

Dann noch einmal.

Und noch …

»OH MEIN GOTT!«

Ich blicke böse zu dem alten Truck neben mir hinüber, dessen fucking Musik immer noch meine Scheiben klirren lässt. Mit all den Beulen und Kratzern und der Stoßstange, die an etwas hängt, das wie Klebeband aussieht, ist es mir unbegreiflich, dass die Karre selbst bei diesem Lärm nicht auseinandergefallen ist.

Die Fenster sind getönt, aber nicht so stark, dass ich nicht hineinschauen kann. Der Fahrer hat sich scheinbar sorglos in seinem Sitz zurückgelehnt. Eine dunkle Sonnenbrille verdeckt seine Augen, und er sieht nicht so aus, als wollte er sich in absehbarer Zeit von der Stelle rühren.

Meint dieses Arschloch das ernst?

Es ist nervtötend. Er ist nervtötend.

Ich wette, dass Harper und Collin inzwischen drinnen sind und sich fragen, wo zum Teufel dieser laute, fürchterliche Krach herkommt. Ich will verdammt sein, wenn ich zulasse, dass dieser Arsch die Hochzeit meiner kleinen Schwester ruiniert.

Ich reiße meine Autotür auf, marschiere zum Truck dieses Drecksacks und schlage mit der Handfläche gegen das Fenster der Fahrertür.

Er rührt sich nicht.

Was zur …

Ich schlage wieder gegen das Fenster.

Keine Reaktion. Noch nicht einmal ein Zusammenzucken.

Schläft der Idiot?

Ich schlage zum dritten Mal gegen das Fenster, und … nichts.

Ich schnaube und verdrehe die Augen gen Himmel. Dann klopfe ich, weil ich vor Wut koche, ein letztes Mal – nur dass da kein Fenster ist und ich das Gesicht des Fremden treffe, sodass seine Sonnenbrille verrutscht.

Ich … ich habe gerade jemanden geschlagen!

»Oh Shit!«, quietsche ich, ziehe meine Hand zurück und schlage sie vor den Mund.

Ich bin frisch geschieden, mein Leben ist ein Scherbenhaufen, ich habe gerade einen Mann geschlagen, und jetzt gehe ich wahrscheinlich wegen Körperverletzung ins Gefängnis. Kann mein Leben noch schlimmer werden?

Der Typ – der mir vage bekannt vorkommt, den ich aber nicht einordnen kann – bewegt nach dem unerwarteten Schlag den Kiefer vor und zurück. Er hebt seine große Hand, seine langen Finger streichen über die Stelle, wo meine Handfläche mit seinem Gesicht kollidiert ist. Dann hebt und senkt sich seine Brust mit einem schweren Seufzer.

Ich halte den Atem an, als er langsam – im Schneckentempo – seine Pilotenbrille abnimmt und mich mit den unglaublichsten grünen Augen durchbohrt, die ich je gesehen habe. Sie sind so einzigartig und schön, dass ich vernehmlich nach Luft schnappe.

Zum Glück bewahrt mich meine Hand, die noch immer fest auf meinem Mund liegt, vor weiterer...

Erscheint lt. Verlag 3.4.2023
Reihe/Serie Carolina Comets
Carolina Comets
Übersetzer Nina Bader
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Adult • American • banter • Eishockey • Eishockeyspieler • enemies to lovers • Funny • Hockey • Hot • ICE • league • Liebe • Love • national • New • NHL • one timer • one-timer • Pregnant • Puck • puck shy • Romance • romantisch • romcom • Schwanger • Sexy • spicy • Sport • Sports • TikTok • USA
ISBN-10 3-95818-711-0 / 3958187110
ISBN-13 978-3-95818-711-5 / 9783958187115
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