Die Erfindung des Jazz im Donbass
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-47340-5 (ISBN)
Herman, ein junger Werbeunternehmer, wird von einem ominösen Anruf aufgeschreckt: Sein Bruder, der am Rande der Steppe eine Tankstelle betreibt, ist spurlos verschwunden. Am Ort des Geschehens trifft Herman auf die Angestellten seines Bruders, verliebt sich in Olha, die eigenwillige Buchhalterin, und versucht, die Tankstelle vor den Attacken eines einheimischen Oligarchen zu retten. Dabei wird ihm klar, dass weit mehr auf dem Spiel steht: nämlich das Glück und der Sinn des Lebens.
Serhij Zhadan, 1974 im Gebiet Luhansk/Ostukraine geboren, studierte Germanistik, promovierte über den ukrainischen Futurismus und gehört seit 1991 zu den prägenden Figuren der jungen Szene in Charkiw. Er debütierte als 17-Jähriger und publizierte zwölf Gedichtbände und sieben Prosawerke. Für Die Erfindung des Jazz im Donbass wurde er mit dem Jan-Michalski-Literaturpreis und mit dem Brücke-Berlin-Preis 2014 ausgezeichnet (zusammen mit Juri Durkot und Sabine Stöhr). Die BBC kürte das Werk zum »Buch des Jahrzehnts«. 2022 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Zhadan lebt in Charkiw und ist seit Mai 2024 Soldat.
Juri Durkot, 1965 geboren, studierte Germanistik in Lemberg und Wien. Seit 2007 übersetzt er gemeinsam mit Sabine Stöhr das Romanwerk von Serhij Zhadan.
Sabine Stöhr, 1968 geboren, studierte Slawistik in Mainz und Simferopol. Seit 2004 übersetzt sie aus dem Ukrainischen, v.a. die Werke von Juri Andruchowytsch und, gemeinsam mit Juri Durkot, das Romanwerk von Serhij Zhadan. 2014 wurde sie mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung ausgezeichnet. Ebenfalls 2014 erhielt sie, gemeinsam mit Juri Durkot und dem Autor, den Brückepreis Berlin für Die Erfindung des Jazz im Donbass von Serhij Zhadan. 2018 wurde Sabine Stöhr und Juri Durkot der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen für ihre Übersetzung des Romans Internat von Serhij Zhadan.
»[Zhadan] ist ein Meister der authentischen Gespräche, ganz in der Tradition von Ernest Hemingway.« Anna Prizkau Frankfurter Allgemeine Zeitung 20220628
»Das Buch ist eine mal poetische, mal derbe und jedenfalls höchst charmante Liebeserklärung an einen Landstrich, den wir heute als Kriegsgebiet kennen.«
»[Zhadan] ist ein Meister der authentischen Gespräche, ganz in der Tradition von Ernest Hemingway.«
»Serhij Zhadan schreibt eine Hymne auf die grausam-verrückte Unterwelt des Postsozialismus. Das ist ein eigenes Idyll, und wir würden Serhij Zhadan gerne glauben, dass es existiert.«
Erscheinungsdatum | 10.08.2022 |
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Übersetzer | Juri Durkot, Sabine Stöhr |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Vorošylovgrad |
Maße | 118 x 190 mm |
Gewicht | 366 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Brücke Berlin Literatur- und Übersetzerpreis • Donbass • Erzählungen • Freiheitspreis der Frank-Schirrmacher-Stiftung 2022 • Friedenspreis des Deutschen Buchhandels • Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2022 • Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken 2022 • Industrierevier • neues Buch • Osteuropa • Preis der Leipziger Buchmesse 2018 • Romane • Russland • ST 5340 • ST5340 • suhrkamp taschenbuch 5340 • Tankstelle • Ukraine • Vorošylovgrad deutsch |
ISBN-10 | 3-518-47340-9 / 3518473409 |
ISBN-13 | 978-3-518-47340-5 / 9783518473405 |
Zustand | Neuware |
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