Vier Leichen und ein Todesfall (eBook)
278 Seiten
beTHRILLED (Verlag)
978-3-7517-2519-4 (ISBN)
Für den Krimi-Club geht ein Traum in Erfüllung, denn endlich findet in Niedermühlenbach das langersehnte Krimifestival statt! Die fünf Mitglieder haben alle Hände voll zu tun mit der Organisation, doch die Freude überwiegt: Schließlich steht das gesamte Dorf im Zeichen von Mord und Totschlag - zumindest literarisch. Doch dann wird vor der Premierenlesung einer der geladenen Autoren ermordet aufgefunden ...
'Vier Leichen und ein Todesfall' ist der vierte Band der spannenden Mosel-Krimi-Reihe von Andreas Erlenkamp um die ehemalige Kommissarin Clarissa von Michel und die charmanten Mitglieder des Krimi-Clubs Niedermühlenbach.
Alle bisherigen Bände der charmanten Krimi-Reihe:
Ein Prosit auf den Mörder
Zwei Blüten für den Mörder
Ein dreifaches Hoch auf den Mörder
Vier Leichen und ein Todesfall
Das sagen waschechte Krimi-Fans zur Reihe:
»Clarissa und die Niedermühlenbachler haben mein Herz im Sturm erobert. Die Truppe ist eigenwillig und auch ein wenig skurril, hat aber das Herz am rechten Fleck. Solche Freunde wünscht man sich, da wird einem nicht langweilig.« (Redrose, Lesejury)
»Für Cosy-Crime-Fans und solche, die es werden wollen.« (Stein2203, Lesejury)
»Das Buch ist ein wirklich sehr guter und humorvoller Krimi. Der Schreibstil hat mir super gut gefallen. Die Charaktere sind sehr sympathisch und gut beschrieben, genau wie der Örtlichkeit. Ich komme von der Mosel und bin begeistert.« (Alex1208, Lesejury)
»Der Autor hat die Atmosphäre in diesem Buch gut umgesetzt. Mosel, Wein, Mord und Zwiebelkuchen, dies sind die Zutaten für diesen erfrischenden Regionalkrimi. Für mich ist es ein Wohlfühlkrimi für gemütliche Lesestunden.« (UlrikesBuecherschrank, Lesejury)
Für Leserinnen und Leser von Susanne Hanika, Ellen Barksdale oder Jessica Müller - und alle, die gerne unblutige Cosy Crimes und Provinz-Krimis lesen, die zum Miträtseln einladen.
ebooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!
<p>Andreas Erlenkamp ist das Pseudonym des erfolgreichen deutschen Krimiautors Andreas J. Schulte. Zusammen mit seiner Frau Christine schreibt er als Barbara Erlenkamp unterhaltsame Frauenromane. Mit seiner neuen Mosel-Krimi-Reihe um die ehemalige Kommissarin Clarissa von Michel und die Mitglieder des Krimi-Lese-Clubs in Niedermühlenbach verbindet er seinen Erfolg als Krimischriftsteller mit den Erlenkamp-Wohlfühlromanen.</p>
Andreas Erlenkamp ist das Pseudonym des erfolgreichen deutschen Krimiautors Andreas J. Schulte. Zusammen mit seiner Frau Christine schreibt er als Barbara Erlenkamp unterhaltsame Frauenromane. Mit seiner neuen Mosel-Krimi-Reihe um die ehemalige Kommissarin Clarissa von Michel und die Mitglieder des Krimi-Lese-Clubs in Niedermühlenbach verbindet er seinen Erfolg als Krimischriftsteller mit den Erlenkamp-Wohlfühlromanen.
Eine Ehrung mit Schlussüberraschung
»Wo bleibt denn nur Alex?« Clarissa von Michel schaute abwechselnd auf ihre Armbanduhr und zur großen Eingangstür des Saals in der Staatskanzlei.
»Keine Sorge, Clarissa, ich habe ihm ganz genau beschrieben, wo er parken kann. Unser Bäckereitransporter ist ja kein Lkw, damit kommt man auch in engen Straßen gut zurecht«, beruhigte Vera Adenau ihre Freundin.
»Also, ich beneide Alex nicht. Für jemanden, der noch nie so ein Fahrzeug gefahren hat, dürfte das eine ziemliche Herausforderung sein«, warf Ferdinand Teichmann ein und fuhr sich mit zwei Fingern nachdenklich über den Schnurrbart. »Ich finde es jedenfalls hochanständig von Alex, dass er uns vorne im Halteverbot herausgelassen hat, damit wir uns nicht hetzen müssen. Ich hätte nie gedacht, dass es am Vormittag auf der Autobahn so voll sein kann. Gut, dass wir ein bisschen Zeitreserve eingeplant hatten.«
»Du hast vollkommen recht, Ferdi. Stell dir nur vor, wie peinlich es gewesen wäre, wenn der Krimi-Club Niedermühlenbach zu spät zu seiner eigenen Feierstunde gekommen wäre. Ich glaube, ich wäre gestorben vor Aufregung und Scham.« Luise Hackenroth strich sich eine widerspenstige blonde Strähne hinter das Ohr. Wenn jemand vor Aufregung sterben würde, dann ganz sicher nicht Luise, dachte Clarissa amüsiert. Ihre Freundin hatte nicht nur einen messerscharfen Verstand, sondern war auch so etwas wie der ruhende Ausgleich zu der stets beschwingt-aufgeregten Vera. Vera sprühte nur so vor Lebensfreude und Aktivität. Ihre Begeisterung für eine Sache war ansteckend, aber manchmal auch ein wenig anstrengend.
In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen, und Alex stürzte in den Saal. Clarissa sah, wie er einen Augenblick stehen blieb, tief durchatmete und sich suchend umschaute. Sie hob kurz die Hand, um sich bemerkbar zu machen, was Alex mit einem Lächeln und einem hochgestreckten Daumen quittierte. Mit einer geübten Handbewegung zog er seine Krawatte gerade und strich sich mit beiden Händen noch einmal durch die widerspenstigen lockigen schwarzen Haare. Das machte seine Frisur in Clarissas Augen allerdings keinen Deut besser. Trotzdem, das musste sie sich eingestehen, machte ihr Neffe heute eine wirklich gute Figur. Sie wusste gar nicht, wann sie ihn das letzte Mal im Anzug gesehen hatte. Alex wäre so jederzeit als erfolgreicher Manager auf dem Weg zu einer Cocktailparty durchgegangen. Doch er arbeitete nicht in der Wirtschaft, sondern war Schriftsteller. Bei Lesungen, davon hatte sich Clarissa schon selbst überzeugen können, erlagen die weiblichen Fans regelmäßig seinem jungenhaften Charme.
»Guten Morgen, ihr Lieben, na, seid ihr schon aufgeregt?«
Clarissa hatte sich so auf ihren Neffen konzentriert, dass sie gar nicht bemerkt hatte, dass Anne Lichtel-Gauss zu der kleinen Gruppe getreten war.
»Anne, das ist aber eine Überraschung«, sagte Clarissa, »was treibt denn eine vielbeschäftigte BKA-Beamtin nach Mainz?«
»Das fragst du doch nicht im Ernst, Clarissa? Denkst du wirklich, ich lasse es mir entgehen, wenn der Innenminister den Krimi-Club für seine Verdienste auszeichnet? Außerdem habe ich da noch eine kleine Überraschung für euch.«
Auch die übrigen Mitglieder des Krimi-Clubs begrüßten Anne herzlich. Sie hatten ihre Unterstützung bei der Falschgeldermittlung nicht vergessen.
»Gott sei Dank. Geschafft! Ich hatte schon befürchtet, zu spät zu kommen.« Alex war zu der Gruppe getreten und überreichte Vera die Autoschlüssel. »Hiermit übergebe ich dir wieder die Verantwortung für das Brotmobil. Ich bin tausend Tode gestorben. In dem Wagen hat man ja null Rundumsicht. Ach, und bestell deiner Bekannten doch bitte, dass sich auf dem großen Grundstück, wo sie immer so prima geparkt hat, jetzt ein Einkaufszentrum befindet.«
»Sag mal, beschwerst du dich gerade über mein Auto? Ich weiß wirklich nicht, was du hast«, verteidigte sich Vera, »der Transporter ist doch ganz schnuckelig. Du hättest mal Wölfchens alten Laster sehen sollen.«
»Also, wir sollten uns wirklich mal über deine Definition von schnuckelig unterhalten.«
»Herrje«, murmelte Ferdinand, »und ich dachte, wir könnten bei unserem nächsten Treffen über ein paar neue Krimis reden.«
Clarissa legte ihrem Freund die Hand auf den Arm. »Das werden wir auch, Ferdi. Ganz sicher.«
»Hört mal, ihr Lieben, ihr müsst mich jetzt entschuldigen«, sagte Anne, »ich habe versprochen, mich vor der Veranstaltung bei der Referentin des Ministers zu melden. Ach ja, ich habe draußen vor der Staatskanzlei mit einem Journalisten gesprochen. Leon Klienmann von der Mainzer Allgemeinen.«
»Knapp 1,80 Meter groß, rund neunzig Kilo schwer, braune Haare, keine dreißig Jahre alt und noch am Anfang seiner Reporterkarriere?«, fragte Clarissa.
Anne nickte. »Exakt, du hast ihn also auch gesehen. Aber wie kommst du darauf, dass er noch am Anfang steht?«
»Mit nicht mal dreißig? Du meinst, er hat schon mit fünfzehn angefangen zu arbeiten? Schwer vorstellbar. Außerdem hat er lustlos in ein paar Papieren geblättert, wahrscheinlich eine Terminübersicht oder so. Als wir aus dem Transporter gestiegen sind, hat er nicht mehr aufgehört zu fotografieren. Ich vermute, Luise hat es ihm besonders angetan. Für mich sah das so aus, als wäre er noch auf der Suche nach einem Thema. Er sah ganz zufrieden aus, als er uns fotografiert hat. Ich kann mich mit alldem natürlich auch irren.«
»Das, liebe Clarissa, halte ich für unwahrscheinlich. Ich wünschte, du wärst nicht ausgeschieden und wir könnten zusammenarbeiten.«
»Ich bin ganz zufrieden mit meinem Ruhestand, die Mörderjagd überlasse ich anderen.«
»Na, das hat man ja im letzten Jahr gemerkt.« Anne kicherte. »Wie dem auch sei. Ich habe Klienmann jedenfalls empfohlen, an der Ehrung teilzunehmen. Ich denke, der Krimi-Club hat ein bisschen Publicity verdient. Bis später!« Anne lächelte die Runde verschwörerisch an und ging dann in den hinteren Teil des Saals, wo ein Techniker ein paar Funkmikrofone vorbereitete.
»Mensch, Clarissa, ich hab gar keinen Reporter bemerkt. Worauf du immer achtest«, wunderte sich Vera. »Jedenfalls bin ich gespannt, welche Überraschung Anne noch für uns hat. Kinder, das ist alles so aufregend. Schade, dass Wölfchen mit dieser fiesen Erkältung im Bett liegt. Was hätte ihm das alles hier gefallen. Bestimmt wäre er ganz aus dem Häuschen.« Vera seufzte. Wolfgang Adenau, von Vera liebevoll Wölfchen genannt, war das genaue Gegenteil seiner Gattin. Ob er je schon einmal ganz aus dem Häuschen gewesen war, das bezweifelte Clarissa.
***
»Seit mehr als acht Jahren gibt es nun den Krimi-Club Niedermühlenbach. Aber erst seit einem knappen Jahr stellen die Mitglieder des Clubs unter Beweis, dass sie sich nicht nur mit Verbrechen zwischen zwei Buchdeckeln auskennen.« Der Innenminister schaute von seinem Stichwortzettel hoch und lächelte in die Runde. Clarissa hatte das Gefühl, dass er ihren Blick suchte. »Ich wage mal die Behauptung, dass das mit dem damaligen Neuzugang im Club zu tun hat. Vor fast einem Jahr hat sich Clarissa von Michel dem Krimi-Club Niedermühlenbach angeschlossen. Und was für eine Bereicherung ist sie für diesen. Sie war schließlich bis zu ihrer Pensionierung erste Kriminalhauptkommissarin und die Leiterin des Dezernats Kapitaldelikte. Oder, wie wir Laien gerne sagen: die Chefin der Mordkommission. Sie hat jahrzehntelang bewiesen, dass sie ein feines Gespür für Verbrechen und Mord besitzt. Unser Land und die Polizeibehörde verdanken ihr und den übrigen Mitgliedern des Krimi-Clubs viel. Vera Adenau«, der Innenminister nickte in Veras Richtung, die vor Verlegenheit ganz rot wurde, »backt nicht nur hervorragenden Kirschstreusel, habe ich mir sagen lassen, sie hat auch aktiv an der Lösung der Kriminalfälle mitgearbeitet. Genauso wie Ferdinand Teichmann, Oberstudiendirektor im Ruhestand. Sie werden sich nicht mehr daran erinnern, Herr Teichmann, aber als Sie noch Wirtschaftsprüfer waren, also noch lange vor Ihrer Entscheidung, in den Schuldienst zu wechseln, haben wir uns einmal auf einer Fortbildung getroffen. Ich musste in meinen alten Unterlagen nachschauen, um ganz sicherzugehen, aber Ihr Name kam mir gleich bekannt vor.« Der Innenminister machte eine kurze Pause und trank einen Schluck Wasser, bevor er fortfuhr: »Und da wären noch zwei weitere Mitglieder des Krimi-Clubs, die ich Ihnen vorstellen möchte. Zunächst einmal Luise Hackenroth. Ich durfte einmal das Unternehmen von Frau Hackenroths verstorbenem Ehemann besichtigen. Ich erinnere mich gut an seine erfolgreiche Firma, die Sie, Frau Hackenroth, nach seinem plötzlichen Tod weitergeführt haben. Wie ich gehört habe, haben Sie sich selbst während des Verkaufs der Firma an einen Konkurrenten noch vehement für die gesicherte Zukunft Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt.« Der Innenminister nickte mit einer wohlwollenden Miene, so als wollte er damit noch einmal unterstreichen, wie sehr ihm dieses Engagement gefiel. »Nun,...
Erscheint lt. Verlag | 1.5.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Ein Fall für den Krimi-Club |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Schlagworte | Agatha Christie • altmodisch • Autor • Barbara Erlenkamp • bethrilled • Buchclub • Bunburry • cherringham • COSY • Cozy • Deutscher Krimi • Deutschland • Dorf • Ermittlung • Gemütlich • Häkelkrimi • Jessica Müller • Krimi • Krimifestival • Krimis • lustig • Mord • Mosel • Moselkrimi • Provinz • Regio • Regiokrimi • Riesling • Schriftsteller • Sherlock • Tante Dimity • Traditionell • Wein • Weinkrimi |
ISBN-10 | 3-7517-2519-9 / 3751725199 |
ISBN-13 | 978-3-7517-2519-4 / 9783751725194 |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopierschutz. Eine Weitergabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persönlichen Nutzung erwerben.
Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belletristik und Sachbüchern. Der Fließtext wird dynamisch an die Display- und Schriftgröße angepasst. Auch für mobile Lesegeräte ist EPUB daher gut geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich