Fürsten-Roman 2657 (eBook)

Sie verzaubert alle Männerherzen

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Aufl. 2022
64 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-3238-3 (ISBN)

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Fürsten-Roman 2657 - Diana Laurent
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Tabea Prinzessin von Hohenstein hat ihr Modedesign-Studium abgeschlossen und verbringt eine kleine Auszeit daheim auf dem fürstlichen Schloss im Rheingau. Dort trifft sie ihren Freund aus Kindertagen, Alexander Fürst von Haltingen nach Jahren wieder. Er hat nach dem Tod seines Vaters die Leitung des fürstlichen Weingutes ganz in der Nähe von Hohenstein übernommen, ist zu einem verantwortungsvollen jungen Mann herangereift.
Tabea wundert sich über die Wandlung, die mit Alex vor sich gegangen ist, der früher ein lustiger und unbeschwerter Junge war. Zugleich findet sie diese aber sehr anziehend. Die beiden verbringen ihre Freizeit zusammen, und bald hat sich die Prinzessin Hals über Kopf verliebt, während Alex freundlich, aber zurückhaltend bleibt.
Die Prinzessin erhält positiven Bescheid auf eine Bewerbung. Ihr Traum scheint sich zu erfüllen, als sie bei einem namhaften Mailänder Modelabel als Designerin arbeiten kann. Doch Tabeas Freude ist nicht ganz ungetrübt, bedeutet dieser Job doch den Abschied von Hohenstein und Alex. Sie beschließt, offen mit ihrem Freund zu reden, um eine Entscheidung treffen zu können. Alex reagiert aber ganz anders, als die Prinzessin gehofft hat. Gekränkt und verletzt macht Tabea sich auf den Weg nach Mailand ...


Sie verzaubert alle Männerherzen

... doch Prinzessin Tabea liebt nur einen

Von Diana Laurent

Tabea Prinzessin von Hohenstein hat ihr Modedesign-Studium abgeschlossen und verbringt eine kleine Auszeit daheim auf dem fürstlichen Schloss im Rheingau. Dort trifft sie ihren Freund aus Kindertagen, Alexander Fürst von Haltingen, nach Jahren wieder. Er hat nach dem Tod seines Vaters die Leitung des fürstlichen Weingutes ganz in der Nähe von Hohenstein übernommen, ist zu einem verantwortungsvollen jungen Mann herangereift.

Tabea wundert sich über die Wandlung, die mit Alex vor sich gegangen ist, der früher ein lustiger und unbeschwerter Junge war. Zugleich findet sie diese aber sehr anziehend. Die beiden verbringen ihre Freizeit zusammen, und bald hat sich die Prinzessin Hals über Kopf verliebt, während Alex freundlich, aber zurückhaltend bleibt.

Die Prinzessin erhält positiven Bescheid auf eine Bewerbung. Ihr Traum scheint sich zu erfüllen, als sie bei einem namhaften Mailänder Modelabel als Designerin arbeiten kann. Doch Tabeas Freude ist nicht ganz ungetrübt, bedeutet dieser Job doch den Abschied von Hohenstein und Alex. Sie beschließt, offen mit ihrem Freund zu reden, um eine Entscheidung treffen zu können. Alex reagiert aber ganz anders, als die Prinzessin gehofft hat. Gekränkt und verletzt macht Tabea sich auf den Weg nach Mailand ...

Die Dämmerung hob sich eben über dem fürstlichen Schloss Hohenstein im Rheingau nahe Eltville, die ersten Sonnenstrahlen kletterten über den Horizont und erhellten die liebliche Landschaft unweit des Rheingrabens.

Noch lag Stille über den Feldern, Wäldern und Weinbergen, nur das kratzige Lied des Rotschwanzes war zu hören. Doch schon bald mischte sich Hufschlag in das Vogelgezwitscher.

Im ersten Licht des neuen Tages galoppierte Tabea Prinzessin von Hohenstein auf ihrer Fuchsstute über die wohl vertrauten Wege zwischen Reben und lichten Birkenhainen. Die schöne Prinzessin war hier geboren und aufgewachsen, hatte den Großteil ihres bisherigen Lebens im Fürstenschloss verbracht. Sie liebte ihre Heimat, die Düfte der wilden Blüten und Kräuter, die in den Weinbergen wuchsen, die kühle, frische Luft, die vom alten Vater Rhein tief in seinem Bett aufstieg, die Aromen von Erde, Moos und Baumrinde. Ursprünglich, zeitlos und scheinbar endlos.

Nach dem Abitur und einem Modedesignstudium in Frankfurt und Rom war Prinzessin Tabea heimgekehrt, genoss nun eine Auszeit, bis sie als junge Modeschöpferin durchstarten konnte. Sie hatte viele Bewerbungen verschickt, doch es eilte ihr nicht mit dem Neubeginn. Sie fühlte sich sehr wohl in der vertrauten Umgebung und genoss nun den morgendlichen Ausritt noch vor dem Frühstück.

Tabea zügelte ihr Pferd, als sich ihr aus entgegengesetzter Richtung ein Reiter näherte. Sie stutzte. Konnte das sein ...

Als der stolze Rappe seinen Reiter näher brachte, erhellte ein erfreutes Lächeln die ebenmäßigen Züge der Prinzessin.

»Alex! Das ist eine Überraschung!«

Alexander Fürst von Haltingen war Tabeas bester und ältester Freund. Sie hatten schon im Sandkasten zusammen gespielt. Er war nur ein Jahr älter als die Prinzessin, hatte allerdings bereits eine große Verantwortung übernehmen müssen. Nach dem frühen Tod seines Vaters hatte er das benachbarte Weingut übernommen und führte den Betrieb nun seit einer Weile erfolgreich.

»Tabea, wie schön«, rief er erfreut aus und ließ seinen Rappen stehen. »Mama sagte mir, dass du wieder hier bist. Ich wollte dich eigentlich heute besuchen.«

»Den Weg habe ich dir jetzt erspart«, scherzte sie und musterte ihn dabei mit wachsender Unsicherheit.

Er war so ganz anders, als sie ihn in Erinnerung gehabt hatte. So ernst und erwachsen. Früher war Alex ein lustiger Bursche gewesen, stets gut aufgelegt und zu jedem Streich bereit. Nun wirkte er beinahe ein wenig fremd und unnahbar auf die Prinzessin.

»Hast du denn schon Pläne geschmiedet?«, wollte er wissen.

»Klar, ich habe ein paar Bewerbungen verschickt. Jetzt heißt es eben, abwarten.«

Er betrachtete sie wohl wollend. Wie ihr kupferrotes Haar in der Morgensonne glänzte, wie es ihr schönes Gesicht mit dem porzellanfarbenen Teint und den vorwitzigen Sommersprossen umrahmte, und wie ihre klaren, grünen Augen strahlten! Tabea erschien Alexander noch ebenso süß und lieb wie vor zwanzig Jahren, als sie Hand in Hand in den Kindergarten marschiert waren. Und doch auch wieder ganz anders. Reizvoll und bezaubernd, wenn auch noch längst nicht erwachsen...

Für Tabea war das Leben ein Spiel, luftleicht und problemlos. Sie kannte die dunklen Seiten nicht, die erst den Charakter prüften und formten. Schmerz, Trauer, Verlust und Enttäuschung. Die kleine Prinzessin wurde noch immer von ihren Eltern behütet und verwöhnt. Im Stillen fragte der junge Fürst sich, ob sich daran wohl jemals etwas ändern würde. Er wagte es zu bezweifeln. Tabea blieb immer Tabea, süß und fröhlich, verwöhnt und naiv.

Er wunderte sich, dass ihm diese Erkenntnis tief im Herzen wehtat, schob solche Regungen aber routinemäßig von sich. Die unbeschwerte Zeit der Kindheit war für ihn längst Vergangenheit, auch wenn Tabea sich weiterhin darin zu verstecken schien.

»Wollen wir zusammen frühstücken?«, schlug der junge Fürst der Prinzessin nun vor. »Mama wird sich freuen, dich zu sehen.«

Tabea hatte nichts dagegen. »Gern. Und wie geht es dir? Du hast ja eine Menge Verantwortung übernommen.«

»Ich komme zurecht. Wollen wir?«

Sie nickte und blieb an seiner Seite, als sie Richtung Schlossgut Haltingen ritten.

Die Sonne war in der Zwischenzeit aufgegangen, und das liebliche Land schimmerte in zarten Pastell. Der Himmel war klar und weit, erfüllt von Vogelgezwitscher und dem Summen der Insekten, die fleißig von Blüte zu Blüte flogen.

»Was für ein herrlicher Sommermorgen«, freute Tabea sich. »Das habe ich in der Stadt wirklich vermisst. Die frühen Morgen in der Natur sind doch etwas ganz Besonderes.«

Der junge Fürst nickte. »Ich kann dir nicht widersprechen. Wenn ich mal keine Zeit für einen frühen Ausritt habe, fehlt mir das den ganzen Tag.«

»Wie geht es eigentlich deiner Mutter?«

»Besser. Vaters plötzlicher Tod hat sie aus der Bahn geworfen. Damit musste sie erst mal zurecht kommen. Aber in der Zwischenzeit hat sie sich gefangen.«

»Es war für uns alle ein Schock, als er so unverhofft gestorben ist.«

Tabea blickte nach vorn, wo das fürstliche Weingut nun in Sichtweite kam. Stolz und majestätisch spiegelte es die lange Tradition derer von Haltingen wider. Über Generationen wurden hier bereits feine Weine gekeltert und prämierte Winzersekte ausgebaut.

Das große Gutshaus mit dem fürstlichen Wappen über dem Portal war der Prinzessin noch ebenso vertraut wie die zahlreichen Nebengebäude, Stallungen und die Kellerei. Der Klang der Pferdehufe auf dem Kopfsteinpflaster des Wirtschaftshofes, der bekannte Geruch nach Landwirtschaft und Winzerei, das alles vereinte sich in Tabeas Kopf und Herzen zu einem perfekten Bild von Heimkommen. Einmal mehr wurde ihr da bewusst, dass sie sich hier ebenso daheim fühlte wie drüben im elterlichen Schloss.

Ein Pferdebursche erschien und nahm ihnen die Tiere ab, während der junge Fürst zusammen mit seiner Begleiterin zum Haus hinüber ging.

Tabea blieb kurz stehen, ließ ihren Blick schweifen und stellte dann lächelnd fest: »Hier hat sich nichts verändert.«

»Die eine oder andere Neuerung haben wir aber schon eingeführt. Der Betrieb muss schließlich auf dem neuesten Stand bleiben, um konkurrenzfähig zu sein«, hielt Alexander ihr entgegen. »Aber ich denke, das hast du nicht gemeint, oder?«

»Es ist die Atmosphäre, dieses Gefühl, wenn man hierher kommt. Haltingen ist eben etwas ganze Besonderes«, schwärmte sie.

»So empfinde ich es auch«, gestand der junge Fürst ihr zu. »Aber jetzt komm, sonst wird der Kaffee kalt und Wilma böse.«

Tabea lachte. Die alte Köchin gehörte ebenso zum fürstlichen Weingut wie das Familienwappen über dem Portal. Sie war schon da gewesen, als sie beide noch Kinder waren und mit Leidenschaft ihre süßen Nusstörtchen und saftigen Obstkuchen stibietzt hatten. Wie lange war das her ...

»Wilma ist also immer noch da. Wie geht es ihr?« Die Prinzessin musste schmunzeln. »Ich dachte, sie wäre in Rente.«

»Lass sie das nur nicht hören«, warnte Alexander sie humorig. »Das Rheuma macht ihr zunehmend zu schaffen und sorgt dafür, dass sie oft recht bärbeißig ist. Aber ihre Arbeit hier würde sie um nichts in der Welt aufgeben. Und wir sind eben so an sie gewöhnt, dass es ohne sie gar nicht mehr gehen würde.«

»Ich sage ihr nachher noch Hallo, das lasse ich mir nicht nehmen«, beschloss Tabea und betrat zusammen mit dem jungen Mann die Gutshalle.

Butler Knut begrüßte die Prinzessin freundlich und ließ Alexander wissen, dass seine Mutter...

Erscheint lt. Verlag 28.6.2022
Reihe/Serie Fürsten-Roman
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7517-3238-1 / 3751732381
ISBN-13 978-3-7517-3238-3 / 9783751732383
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