Das Ungewisse ist Konkret

(Autor)

Buch | Hardcover
160 Seiten
2022
PalmArtPress (Verlag)
978-3-96258-112-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Ungewisse ist Konkret - Fritz Bremer
22,00 inkl. MwSt
"Das Ungewisse ist konkret". "Wirklichkeit ist ein seltsames Wort". "Bewahre unsere Sinne". "Im Traum nicht gedacht". ... Bremers Gedichte nähern sich dem Raum hinter unseren Gewissheiten. In sieben Kapiteln versammelt dieser Band Gedichte und kurze Prosa. Es geht um die Frage nach der Tragfähigkeit der Sprache, um die Welt der Kindheit, um unser Verhältnis zur Natur und zu uns selbst, um Leben mit Behinderung, um besondere Daseinsformen und um das Erleben im Traum? Und immer wieder kreisen Texte um die Frage: Was ist Poesie? Der Autor befragt die Vorstellungen, die wir gemeinhin als "Wirklichkeit" bezeichnen. Aus einer grundsätzlich fragenden Haltung entfalten die Texte ihre Wirkung. Sie erscheinen selten verschlüsselt, oft eher beiläufig und nüchtern. Antworten sind nicht zu finden. Von Seite zu Seite - mehr Fragen, mehr Widersprüche, mehr Ungewisses - lakonisch, poetisch, voller Spannung und - konkret."

Fritz Bremer, Sonderschullehrer, Diplompädagoge, Autor. 1974: Mitbegründer der “Literarischen Werkstatt Kiel” und der Zeitschrift Bahnhofsgesang. 1984: Mitbegründer der Zeitschrift Brückenschlag – Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst und später des PARANUS-Verlages. Herausgeber von Büchern zu sozialpsychiatrischen Themen, Autor diverser Fachaufsätze und literarischer Texte. 2016 erschien Wirklichkeit ist ein seltsames Wort, Gedichte; 2018: eilt nicht mit dem Schauen, Gedichte 1977 - 2017. Die Erzählung In allen Lüften hallt es wie Geschrei – Jakob van Hoddis – Fragmente einer Biographie erschien erstmals 1996; 2021 erschien die Neuausgabe bei PalmArtPress.

An den Gedichten von Fritz Bremer bewundere ich am meisten, wie fein die Szenen beobachtet sind, wie kontemplativ die Oberfläche der Wirklichkeit – sicher auch zum eigenen Nutzen – betrachtet wird, wie genau er beschreibt, was er wahrnimmt, wie tiefsinnig in Worten gewendet. Die Texte laden ein, den Bedeutungen hinter den Oberflächen nach zu spüren, ja, auch sich selbst und sein eigenes Dasein neu zu befragen.
– Volkmar Aderhold

Die Gedichte sind formal spannend, sie experimentieren, spielen, sinnen, gehen auf Meta-Ebene und auf der lieben Erde.
– Sabine Peters, Schriftstellerin

Sonnensegel die Häuser sind längst verlassen die Fernseher flimmern in die leeren Räume hinein virtuelle Menschen sprechen selbsterdachte Nachrichten aus einer virtuellen Welt die Rechner surren und e-mails schicken sich rasend hin und her sehr leichte Adler überfliegen das Gebirge - zerklüften die Erinnerung an den Spätsommer voller Preiselbeeren am Himmel strahlen die Sonnensegel der Raumstation und tanzen einen leichten Tanz * * * alljährlich Anfang August sammeln sich die Graugänse zur Blaubeerernte am Rande der Sahara Hans nähert sich den Gänsen langsam in seinem Jeep er stoppt und hält das Fernglas vor die Augen er zählt Sahra neben ihm gibt die Daten ein die Blaubeerernte ist gut in diesem Jahr * * * in Zukunft nur noch Gedichte schreiben die ich nicht kenne

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 140 x 210 mm
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Schlagworte Behinderung • Gedichte • Kindheit • Kurzprosa • Meta-Ebene • Natur • Prose-Poems • Spannung • Widersprüche • Wirklichkeit
ISBN-10 3-96258-112-X / 396258112X
ISBN-13 978-3-96258-112-1 / 9783962581121
Zustand Neuware
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