Fußnoten eines Lebenslaufs - Gerhard Uhlenbruck

Fußnoten eines Lebenslaufs

Buch | Softcover
120 Seiten
2022
Reglin, R (Verlag)
978-3-930620-84-5 (ISBN)
14,90 inkl. MwSt
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Gerhard Uhlenbruck, ohne jeden Zweifel der produktivste
Aphoristiker unserer Zeit, war – wie kaum
anders zu erwarten – wieder aktiv. Im vorliegenden
Buch hat er gut 900 seiner neuesten Gedankenblitze
niedergelegt.
Seit 1977 sind insgesamt 48 Aphorismen-Bücher
von ihm erschienen, wobei die Thematik der Aphorismen
keine Grenzen kennt – kaum einen Lebensbereich
wird der Leser vermissen.
Verstärkt findet man in diesem Buch nachdenkliche
Sprüche zum Leben, zu Liebe, Glück und Ehe,
sowie zu moralischen Werten, Politik, Alter, Sport
und natürlich – wie könnte es aus der Feder eines
Medizinprofessors anders sein – zur Gesundheit.
Darüber hinaus gewährt Gerhard Uhlenbruck dem
Leser im ersten Teil des vorliegenden Bandes tiefste
Einblicke in sein Leben, Denken, Fühlen und
Handeln.

Fußnoten als Gedanken-„spiele“ zum Ablauf eines abgelaufenen Lebens (anstelle eines Vorworts): Verlauf eines Lebens, bei dem man sich schon im Anlauf verlaufen hat, und was dann ziemlich schief ablief, und auch nicht gerade gradlinig, sondern eher grat-linig: Verschoben und verschroben. Was ich aber oft an Ideen aus der Hand gegeben habe, hatte Hand und Fuß und machte sich gelegentlich unter anderem Namen auf die Beine, wo es dann nicht selten Zulauf bekam. Als Kölner redet man eben gerne von sich und über die Mitmenschen: Eine der Grundlagen für den „Kölner Klüngel“. Gerhard Uhlenbruck Motto: „Hoch auf strebte mein Geist, aber die Liebe zog schön ihn nieder; das Leid beugt ihn gewaltiger; so durchlauf ich des Lebens Bogen und kehre, woher ich kam.“ Friedrich Hölderlin (1770-1843): “Lebenslauf“ Weil er meint, dass er kein Gehör findet, Obwohl er glaubt, dass er etwas zu sagen hätte, Redet der Kölner gerne mit sich selbst Und vor allem von sich selbst - , G.U.

Höflich ist, wer sich für ungewollte Geschenke herzlich bedankt. Nicht jeder Stammbaum ist ganz astrein. Wenn man auf der Stelle treten muss, sollte man Schritte dagegen unternehmen. Nur Dickschädel schaffen den Durchbruch mit dem Kopf durch die Wand. Wer die Freiheit mit Füßen tritt, hat auch Stiefel an. Wenn man Schwein gehabt hat, lässt man vor Freude die Sau raus. Begreifen schafft Begriffe, damit man die Dinge in den Griff bekommt. Opportunismus: Nur schwarze Schafe heulen mit den Wölfen. Man soll ein krankes Nierenbecken nicht mit kalten Bieren schrecken. Stress-Resistenz: Wer ein dickes Fell hat, kommt meist ungeschoren davon. Was einem an die Nieren geht, das hat man im Urin. Die Stimmung ist im Keller, wenn man weg vom Fenster ist. Bei einer heißen Birne - Kühlung auf die Stirne. Wenn etwas zu langsam geht, wird man zur Schnecke gemacht. Die falsche Frau findet immer den richtigen Mann. Ein Erfolgsmensch ist selten als Mensch ein Erfolg. Ausreden wollen einem immer etwas einreden. Wenn man schon auf der Stelle treten muss, sollte man Schritte dagegen unternehmen. Im Übrigen: Ich wollte ein Wörtchen mitreden, kam aber nie über einen Satz hinaus. Die Mistel ist das Kuckucksei der Bäume, auch eine Form der Zuwanderung. At the end of a marathon: The slow must go - on! Was lange sich bewährt bei mir war so gut, dass es geklaut wurde von Dir.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Gewicht 138 g
Themenwelt Literatur Aphorismen
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Alter • Aphorismus • Ehe • Gesundheit • Glück • Leben • Liebe • Moral • Politik • Sport
ISBN-10 3-930620-84-7 / 3930620847
ISBN-13 978-3-930620-84-5 / 9783930620845
Zustand Neuware
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