Katharina von Alexandrien
Verslegende VIII. Nach dem Codex Donaueschingen 116 der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe
Seiten
2022
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-078628-6 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-078628-6 (ISBN)
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediävistik. Begründet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von führenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Händen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bände verknüpfen exemplarisch Handschriftennähe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben ‚klassischer‘ Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin).
Katharina von Alexandrien zählt zu den meistverehrten weiblichen Heiligen. Ihre Legende erfuhr im Hoch- und Spätmittelalter in zahlreichen lateinischen wie volkssprachigen Vers- und Prosaredaktionen, daneben in Mirakeln, Hymnen, Gebeten, Offizien, Predigten und Spielen weite Verbreitung. Die hier erstmals edierte, bisher nahezu unbeachtet gebliebene mittelhochdeutsche Verslegende VIII stellt eine der umfangreichsten und ambitioniertesten deutschsprachigen Bearbeitungen dar. Im ersten Viertel des 14. Jahrhunderts aus dem Dominikanerinnenkloster St. Katharinental bei Dießenhofen überliefert, ist Verslegende VIII mit ihrem Akzent auf der christlich-theologischen Unterweisung auch als Zeugnis für die spätmittelalterliche Frauenfrömmigkeit zu lesen. Als Grundlage der Edition dienen Codex Donaueschingen 116, welcher diese Fassung als einziger vollständig überliefert, und Codex 240 der Stiftsbibliothek Engelberg, der einzelne Passagen aus Verslegende VIII in die Abschrift einer anderen Fassung inseriert. Der edierte Text wird zu Studienzwecken in vorsichtig normalisierter Form geboten und von Lesehilfen begleitet. Eine ausführliche Einleitung erschließt Verslegende VIII vor dem Hintergrund der lateinischen und deutschen Tradition.
Katharina von Alexandrien zählt zu den meistverehrten weiblichen Heiligen. Ihre Legende erfuhr im Hoch- und Spätmittelalter in zahlreichen lateinischen wie volkssprachigen Vers- und Prosaredaktionen, daneben in Mirakeln, Hymnen, Gebeten, Offizien, Predigten und Spielen weite Verbreitung. Die hier erstmals edierte, bisher nahezu unbeachtet gebliebene mittelhochdeutsche Verslegende VIII stellt eine der umfangreichsten und ambitioniertesten deutschsprachigen Bearbeitungen dar. Im ersten Viertel des 14. Jahrhunderts aus dem Dominikanerinnenkloster St. Katharinental bei Dießenhofen überliefert, ist Verslegende VIII mit ihrem Akzent auf der christlich-theologischen Unterweisung auch als Zeugnis für die spätmittelalterliche Frauenfrömmigkeit zu lesen. Als Grundlage der Edition dienen Codex Donaueschingen 116, welcher diese Fassung als einziger vollständig überliefert, und Codex 240 der Stiftsbibliothek Engelberg, der einzelne Passagen aus Verslegende VIII in die Abschrift einer anderen Fassung inseriert. Der edierte Text wird zu Studienzwecken in vorsichtig normalisierter Form geboten und von Lesehilfen begleitet. Eine ausführliche Einleitung erschließt Verslegende VIII vor dem Hintergrund der lateinischen und deutschen Tradition.
lt;strong>Tanguy Donnet, Universität Lausanne, Schweiz.
Erscheinungsdatum | 20.10.2022 |
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Reihe/Serie | Altdeutsche Textbibliothek ; 125 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 269 g |
Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Schlagworte | Catherine of Alexandria • Convent • Edition • Frauenkloster • Gender • Hagiographie • Hagiography • Katharina, von Alexandrien • Legende • Legends • Middle High German • Mittelhochdeutsch |
ISBN-10 | 3-11-078628-1 / 3110786281 |
ISBN-13 | 978-3-11-078628-6 / 9783110786286 |
Zustand | Neuware |
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