Demosthenes, ›Gegen Aristokrates‹
Einleitung, Text, Übersetzung und Kommentar
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In der Reihe werden wichtige Neuausgaben und Kommentare zu Texten der griechisch-römischen Antike publiziert, insbesondere kommentierte Ausgaben nur fragmentarisch überlieferter Texte. Ihrem umfassenden Charakter entsprechend leistet die Reihe einen wesentlichen Beitrag zur Erschließung der antiken Literatur.
Demosthenes’ Rede Gegen Aristokrates (or. 23) wurde für einen Paranomieprozess verfasst, in dem der Kläger ein zugunsten des im Dienste des Thrakerkönigs Kersobleptes stehenden Söldnerführers Charidemos beantragtes Dekret als gesetzwidrig zu erweisen suchte. Sie stieß bislang vornehmlich bei Alt- und Rechtshistoriker/-innen als Quelle für die Geschichte Thrakiens in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts bzw. als Materialsammlung archaischer Gesetzestexte auf einiges Interesse. In der Klassischen Philologie hingegen fand sie kein großes Echo – wohl auch, weil sie ihren Leser/-innen Widerstände entgegensetzt, die ohne geeignete Hilfsmittel schwer zu überwinden sind. Mit dem vorliegenden, um Text und Übersetzung ergänzten Kommentar wird der Versuch unternommen, durch detaillierte sprachliche wie inhaltliche Erläuterungen, inklusive einer kritischen Analyse des stellenweise komplizierten Gedankengangs, den Zugang zu einer rhetorisch brillanten Rede zu erleichtern, die ein größeres Publikum verdient hat.
Demosthenes’ Rede Gegen Aristokrates (or. 23) wurde für einen Paranomieprozess verfasst, in dem der Kläger ein zugunsten des im Dienste des Thrakerkönigs Kersobleptes stehenden Söldnerführers Charidemos beantragtes Dekret als gesetzwidrig zu erweisen suchte. Sie stieß bislang vornehmlich bei Alt- und Rechtshistoriker/-innen als Quelle für die Geschichte Thrakiens in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts bzw. als Materialsammlung archaischer Gesetzestexte auf einiges Interesse. In der Klassischen Philologie hingegen fand sie kein großes Echo – wohl auch, weil sie ihren Leser/-innen Widerstände entgegensetzt, die ohne geeignete Hilfsmittel schwer zu überwinden sind. Mit dem vorliegenden, um Text und Übersetzung ergänzten Kommentar wird der Versuch unternommen, durch detaillierte sprachliche wie inhaltliche Erläuterungen, inklusive einer kritischen Analyse des stellenweise komplizierten Gedankengangs, den Zugang zu einer rhetorisch brillanten Rede zu erleichtern, die ein größeres Publikum verdient hat.
lt;p> Sandra Zajonz, Universität zu Köln.
Erscheinungsdatum | 26.07.2022 |
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Reihe/Serie | Texte und Kommentare ; 71 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch; Greek, Ancient (to 1453) |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 1112 g |
Themenwelt | Literatur ► Märchen / Sagen |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Charidemos • Charidemus • Draconian laws • drakontische Gesetze • Thracian Chersonese • thrakische Chersones |
ISBN-10 | 3-11-079267-2 / 3110792672 |
ISBN-13 | 978-3-11-079267-6 / 9783110792676 |
Zustand | Neuware |
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