Leuchtspur des Lichts

Isabella Rahmann wurde in den 1970er Jahren in Deutschland als letztes von acht Kindern geboren. Ihre Eltern gehörten noch zu der Generation, die traumatische Ereignisse im Zweiten Weltkrieg erlittenen, welche auch das Leben der gesamten Familie nachhaltig beeinflusst hatten. Die Autorin ist geschieden und hat zwei erwachsene Kinder. Ihr Abitur meisterte sie auf Umwegen und studierte in späteren Jahren an einer staatlichen Fernuniversität Kultur- und Sozialwissenschaften. Zusätzlich ist sie Kunsttherapeutin und seit einigen Jahren in der Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen tätig. Die Hauptgründe der Autorin für das Schreiben dieses Buches lagen zunächst in der Verarbeitung eigener Erlebnisse sowie in der Aussöhnung mit dem eigenen Schicksal. Während des Schreibens machte sie die Erfahrung, dass jede Etappe ihres Lebens, so schmerzlich einige davon auch waren, eine wertvolle Lernerfahrung beinhaltete und die Fäden am Ende zusammenzulaufen schienen. Zudem stellt die Autorin in ihrer beruflichen Laufbahn und in der Begleitung von Menschen mit traumatischen Erfahrungen immer wieder fest, wie wertvoll es für diese ist, sich in ihren eigenen Emotionen „gespiegelt“ und verstanden zu fühlen. Die meisten Menschen mit psychischen Erkrankungen fühlen sich „falsch“" und glauben, versagt zu haben. Aber vielleicht sind sie in Wahrheit nur Symptomträger eines Systems, das erkrankt ist.