Das tolle Krimi Großpaket Februar 2022: 1800 Seiten Thriller Spannung (eBook)
1800 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-5854-6 (ISBN)
Krimi von A. F. Morland
Der Umfang dieses Buchs entspricht 101 Taschenbuchseiten.
Drei Schwerverbrecher nutzen einen begleiteten Ausgang, um dem Gefängnis zu entfliehen. Einer der Wärter, der dabei verletzt wird, bittet den Privatdetektiv Bount Reiniger, die Kerle wieder einzufangen. Das ist jedoch gar nicht so einfach, denn deren Anführer kämpft um die Liebe seiner Frau, und das ist eine starke Triebfeder. Dabei geht er über Leichen.
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker (https://www.lovelybooks.de/autor/Alfred-Bekker/)
© Roman by Author
© dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
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Die Hauptpersonen des Romans:
Carter Noonan – Als den Gefängniswärter drei seiner Häftlinge niederschlagen und flüchten, wendet er sich vertrauensvoll an Bount Reiniger.
Abel Sherman, Zachary Dee, Kevin Kerr – Sie sind Musterhäftlinge, bis zu dem Tag, an dem sie das Weite suchen und Amok laufen.
Lana Dee – Ihr Wunsch, sich scheiden zu lassen, bringt ein paar Menschen den Tod.
Spencer Grives – Dem kleinwüchsigen Gangsterboss wird eine Frau, die er unbedingt für sich gewinnen will, zum Verhängnis.
June March – ist Bounts Assistentin und hilft ihm bei seinen Fällen.
Bount Reiniger – ist Privatdetektiv.
1
Zachary Dee schob den Colt Cobra unter seine Jacke und blickte seine Zellenfreunde an. Auf Abel Shermans Oberlippe glänzten kleine Schweißperlen, und Kevin Kerr massierte fortwährend seine Nase.
„Nervös?“, fragte Dee.
„Es geht“, antwortete Sherman.
„Ich war schon mal ruhiger“, gestand Kerr.
„Sie dürfen nichts merken!“, warnte Dee seine Zellengenossen.
„Es wird schon schief gehen“, meinte Sherman und grinste.
„Sie kommen!“, sagte Zachary Dee. Von diesem Moment an waren auch seine Nerven straff wie Klaviersaiten gespannt. Er versuchte sich das harmlose Aussehen zu verleihen, was er schon drei Jahre lang praktiziert hatte.
Augenblicke später wurde die Zellentür geöffnet!
2
Die beiden Gefängniswärter hießen Carter Noonan und Harold Crosbie. Zwei Männer, die ihren Dienst mit dem nötigen Ernst versahen, ihn jedoch überbewerteten.
Es war ein Routinejob für sie geworden, und sie sahen es als eine willkommene Abwechslung an, wenn sie mit Gefangenen für ein paar Stunden das Gefängnis verlassen konnten.
Natürlich wurde ein solcher Urlaub von der Haftanstalt nur Häftlingen zuteil, die sich während der Haftzeit mustergültig benahmen – so wie Zachary Dee, Abel Sherman und Kevin Kerr.
Diese drei galten als Mustergefangene. Deshalb war es ihnen von Zeit zu Zeit gestattet, in Begleitung von zwei Aufsehern das Gefängnis zu verlassen.
Bisher hatten Dee, Sherman und Kerr noch nicht einmal den Versuch unternommen zu fliehen. Deshalb rechneten Noonan und Crosbie auch an diesem Tag nicht damit.
Zwischen den Häftlingen und den Wächtern hatte sich ein beinahe freundschaftliches Verhältnis entwickelt.
Sowohl Carter Noonan als auch Harold Crosbie waren der Ansicht, dass man den dreien blind vertrauen konnte. Sie hätten für Dee, Sherman und Kerr jederzeit die Hand ins Feuer gelegt.
An diesem Tag aber hätten sie sich die Finger gehörig verbrannt, wenn sie es wirklich getan hätten, denn die Häftlinge waren auf Ausbruch programmiert, und niemand würde sie daran hindern.
Noonan und Crosbie betraten die Zelle.
„Wie geht’s?“, erkundige sich Carter Noonan, er war grauhaarig, mittelgroß und bullig.
„Prächtig“, antwortete Zachary Dee.
„Es zahlt sich aus, wenn man sich gut benimmt, nicht wahr?“
„Sie sagen es, Mister Noonan.“
„Seid ihr soweit? Können wir gehen?“
„Wir können es kaum noch erwarten“, sagte Dee lächelnd und streifte seine Freunde mit einem vielsagenden Blick.
„Also, dann wollen wir mal.“ Die Aufseher führten die drei Gefangenen aus der Zelle. Der Besuch einer Universitätsveranstaltung in Long Island City war geplant. Zachary Dee hatte bei
der Gefängnisdirektion darum gebeten, und sein Ansuchen war bewilligt worden.
Ein Wagen stand im Gefängnishof bereit. Bevor Zachary Dee einstieg, warf er noch einen Blick auf die nüchterne Front des Zellentraktes. Er war davon überzeugt, dass er diesen Bau nie mehr von innen sehen würde, und auch Abel Sherman und Kevin Kerr hatten sich geschworen, lieber zu sterben, als noch einmal hierher zurückzukehren.
Drei Jahre lang hatten sie auf diesen Tag hingearbeitet. Jetzt, wo die Freiheit in greifbare Nähe gerückt war, hatten sie Mühe, ihre Freude darüber zu verbergen.
Es würde ein Kinderspiel sein, auszurücken. Sie rechneten mit keinerlei Schwierigkeiten.
Die würden erst anschließend kommen, wenn die Bullen Jagd auf sie machten. Ja, ’rauszukommen, war leicht. Schwierig war es nur, auch draußen zu bleiben.
Carter Noonan setzte sich ans Steuer des bereitstehenden Wagens. Sein Kollege Harold Crosbie nahm auf dem Beifahrersitz Platz, und Zachary Dee drehte es so, dass er in die Mitte – zwischen Sherman und Kerr – gelangte.
„Ich freue mich schon auf das Programm“, sagte Noonan.
„Wir auch“, erwiderte Dee, denn er wusste besser als die beiden Aufseher, welche Show in Kürze über die Bühne gehen würde.
Gleich darauf rollte der Wagen aus dem Gefängnis, mit einem kurzen Stopp am Tor.
Sie verließen Rikers Island und erreichten Steinway. Zachary Dee blickte zum Seitenfenster hinaus und meinte: „Eigentlich ändert sich hier draußen so gut wie nichts.“
Noonan lachte. „Was sollte sich an New York denn schon ändern? Die Stadt ist, wie sie ist. Viele nennen sie den größten Misthaufen der Welt, aber ich mag sie trotzdem.“
„Ich auch“, sagte Dee.
„Ich könnte mir nicht vorstellen, anderswo zu leben“, sagte Noonan.
„Ich auch nicht“, meinte Dee.
Seine Freunde schwiegen. Sie standen unter Hochspannung, und sie konnten nicht verstehen, wie Zachary nach außen hin so gelassen wirken konnte.
Er hatte sich bedeutend besser in der Gewalt als sie. Er hatte immer schon einen kühleren Kopf behalten.
Über den Häusern tauchte ein mittelgroßer Jet auf. Der Silbervogel war zum La Guardia Airport unterwegs.
Dee liebte Flugplätze. Sie stellten für ihn die Verbindung zur großen, weiten Welt dar. Europa, Afrika, Asien – man brauchte sich nur ein Ticket zu kaufen, und schon konnte man die Reise in die Ferne antreten.
Zachary Dee schloss die Augen. Er hatte sich in der Zelle immer wieder gefragt, welchen Weg Noonan einschlagen würde, und es erfüllte ihn nun mit Genugtuung, dass der Aufseher genau die Strecke fuhr, die er sich gedacht hatte.
Sie überquerten den Ditmars Boulevard. Der Verkehr floss hier jetzt ein bisschen zäher. Zachary Dee spürte den Druck des stumpfnasigen Revolvers.
Er tastete nach der Waffe. Es war nicht leicht gewesen, an die Kanone heranzukommen, aber er hatte es geschafft, und darauf war er stolz.
Von nun an würde sie ihn überallhin begleiten. Es war ein gutes Gefühl, sie zu besitzen.
Ein Gefühl der Sicherheit, der Überlegenheit, der Macht über andere Menschen.
Auf dem Bürgersteig schlenderten zwei hübsche Mädchen. Eine Rothaarige und eine Brünette.
„Mann, ist das Rasse“, sagte Abel Sherman überwältigt.
„Und Klasse“, sagte Kevin Kerr. „Ich weiß gar nicht mehr, wie sich so etwas anfasst.“
„Ich glaube, ich hab’s auch schon verlernt“, sagte Sherman und kicherte.
„Wenn ihr erst mal wieder frei seid, werdet ihr den Bogen schnell wieder raus haben“, sagte Carter Noonan lachend.
„Meinen Sie?“, gab Sherman zurück.
„Aber klar.“
Zachary Dee fand, dass die Zeit reif war. Er holte den Colt vorsichtig unter der Jacke hervor.
Abel Sherman nagte an der...
Erscheint lt. Verlag | 23.4.2022 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror |
ISBN-10 | 3-7389-5854-1 / 3738958541 |
ISBN-13 | 978-3-7389-5854-6 / 9783738958546 |
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