Mutter des Universums (eBook)

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2022 | 1. Auflage
100 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-7549-5045-6 (ISBN)

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Mutter des Universums -  Mojara Moon
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Action, Spannung und Romantik Alltag. Das ist bisher alles, was Rebekka in ihrem Leben kannte. Das und gelegentliche Einsätze als Schläfer einer gewaltigen Organisation, die auch im Weltraum agiert. Jedoch der letzte Einsatz, zu dem man sie aktiviert, verändert alles. Der Organisation, für die sie arbeitet, unterläuft ein folgenschwerer Fehler in Bezug auf ein nicht menschliches Wesen. Wobei dieser Fauxpas nicht ohne Folgen bleibt. Um den fragilen Frieden zwischen den Nationen zu wahren, handelt man ein Friedensangebot aus, in das auch Rebekka verwickelt ist. Neben ihrer Ausbildung als von nun ab aktive Agentin ist sie zudem eben diesem Fremden, einem Xarph namens Kejtan, ab sofort unterstellt. Eine Gegebenheit, die für so manche Konflikte sorgt.

Schon immer vom Universum fasziniert, ein heimlicher Fan der Star Trek Reihe, hat sich Mojara dazu entschlossen, selbst in die weiten des Universums einzutauchen. Privat ist Mojara eine Bodenständige, Zweifachmama, die weiß was sie in ihrem Leben will.

Sie öffnete die Tür so, dass sie hinter dem Türblatt blieb und sagte:

„Morgen Kascha. Komm rein.“

Die Jesek tat dies, wohingegen Rebekka sofort die Tür hinter ihr zuknallte.

„Bekka … was ist denn los? Du benimmst dich aber seltsam heute Morgen.“

„Ah … guten Morgen Kascha. Bekka? Hast du Kaffee hier?“, begrüßte Lokan, komplett angezogen, die Jesek.

„Klar. Machst du mir auch einen“, meinte Rebekka zurück, ehe sie fragend zu Kascha sah. „Willst du auch einen?“

Ihre Freundin fixierte sie mit halboffenem Mund.

„Das ist jetzt aber nicht das, nach was es aussieht.“

„Ich weiß nicht, nach was es aussieht, Kascha. Ich bin keine Telepatin, aber falls ich richtig vermute. Nein. Lokan und ich sind nicht zusammen.“

„Das meine ich auch nicht, aber hast du etwa mit

Lokan …“

Lokans breit grinsendes Gesicht erschien im Türrahmen zur Küche, dabei hielt er Rebekka eine Tasse mit dampfendem Kaffee entgegen.

„Und wie sie hat …“ Er ließ schmunzelnd den Satz im Raum stehen.

„Lokan, bitte.“ Rebekka kicherte, ehe sie genüsslich an ihrem Kaffee schlürfte. Kascha hingegen runzelte zweiflerisch die Stirn, bevor sie Rebekka eingehend musterte.

Ups, ich bin ja noch nackt. Ach was soll’s. Wir sind ja unter uns.‘

„Irgendwas ist anders an dir“, bemerkte Kascha.

„Jep“, kommentierte Lokan trocken. „Die Wildkatze ist weg.“

Sie schenkte dem Grull einen mahnenden Blick, den er sofort kapierte, weswegen er sich konzentriert seiner Tasse widmete.

„Hä? Lokan? Wie die Wildkatze ist weg.“

Ob es funktioniert? Ich werde es mal ausprobieren.‘

Sie atmete schwer aus, stellte sich vor, eine Xarph zu sein und Schmerzen durchfuhren sie…

‚Uff, hoffentlich ist das nicht immer so, sonst werde ich mich gewiss nicht mehr wandeln. Aber es klappt tatsächlich.‘

Kascha gaffte sie mit heruntergeklappten Kinn an.

Ihre Freundin brachte kein Wort über die Lippen, gleichzeitig verschwand Lokan wieder in der Küche, ehe er neben Rebekka trat, sie frech angrinste und flüsterte: „Heute Abend?“

„Komm vorbei“, wisperte sie ihm zu, ehe er aus ihrer Wohnung verschwand.

„Was läuft da zwischen euch? Zudem, seit wann bist du dazu fähig?“ Kascha deutete mit ihrem Zeigefinger auf Rebekka, die lediglich mit den Schultern zuckte, dabei ihren menschlichen Körper annahm. Diesmal jedoch verzog sich schmerzhaft ihr Mund, denn aus irgendeinem Grund ging die bewusste Wandlung nicht nur mit einem Kribbeln einher.

„Gar nichts“, gab sie etwas gepresst zur Antwort.

„Wir haben nur Spaß miteinander.“

„Boah Rebekka! Ist das jetzt dein Ernst.“, keuchte Kascha fassungslos.

Oha. So hat sie mich ja schon lange nicht mehr genannt.‘

„Das ist … wie kannst du nur“, entrüstete sich ihre Freundin.

„He, das ist immer noch meine Sache, mit wem ich schlafe“, murrte sie auf dem Weg ins Schlafzimmer.

„Dagegen sage ich ja nichts, aber ausgerechnet Lokan?“

Die Art, in der Kascha diese Frage aussprach,

verdutzte Rebekka, weswegen sie ins Wohnzimmer linste, gleichzeitig den Gürtel der Uniformhose zuknöpfend.

„Wie habe ich das aufzufassen, Kascha?“

„Nun … wie sage ich es am besten …“

„Hör auf, rum zu drucksen, und komm auf den Punkt!“, schnaubte Rebekka, während sie in ihr Hemd schlüpfte.

„Lokan hegt Gefühle für dich.“

Rebekka erstarrte, ehe sie augenblicklich nachdachte.

„Deswegen hat er sich so rasch auf mich eingelassen“, nuschelte sie, mehr für sich selbst.

„Mist. Wir waren uns doch einig, keine Gefühle.“ Deutlicher meinte sie an Kascha:

„Ich klär das heute Abend mit ihm. Jetzt muss ich erst zu Lowding. So eine gravierende Veränderung muss ich ihm melden.“

„Es scheint schmerzhaft zu sein“, bemerkte Kascha. „Meinst du, das ist das Endstadium, der Verwandlung?“

Rebekka zuckte nichtswissend mit den Schultern, legte sich ihre Uniformjacke um, bevor sie vor Kascha verharrte.

„Es ist mit Schmerzen verbunden, jedenfalls, wenn ich es bewusst steure. Heute Nacht, als es das erste Mal geschah, war es nur ein Ziehen, so eine Art elektrisches Kribbeln. Aber jetzt. Mal sehen, was Lowding dazu meint. Er hatte vor Stunden bereits den Verdacht, dass die Umwandlung fast beendet ist.“

Kascha schlang aus heiterem Himmel ihre Arme um Rebekka, die zuerst perplex dastand, ehe sie diese Umarmung erwiderte.

‚Es tut so gut zu wissen, dass ich mich anderen anvertrauen kann.‘

Sie lösten sich voneinander, grinsten sich an, ehe ihre Freundin sie zum Labortrakt begleitete.

Lowding sah erstaunt von seinen Unterlagen auf, als sie in sein Büro trat und runzelte die Stirn, nachdem er Kasche gewahrte.

„Private? Ist etwas vorgefallen?“

Rebekka nickte, schenkte Kascha einen bedeutsamen Blick, den diese richtig auffasste, um aus dem Büro zu gehen.

Erst dann meinte sie an Lowding gewandt.

„Ich glaube der Prozess ist abgeschlossen.“

Lowding stand augenblicklich auf, winkte sie zu sich,

um mit ihr eines der Labore zu betreten. Einen Raum, denn sie mittlerweile viel zu gut kannte. Nachdem sie in der Mitte ausharrte, vollführte Lowding eine Auffordernde Handbewegung.

Beklommen, ob sie sich der Schmerzen hingeben sollte, zögerte sie, bevor sie sich allmählich entkleidete. Denn ihr anderer Körper, passte definitiv nicht in die Uniform. Sie legte alles säuberlich auf einem Stuhl zusammen, atmete tief ein, auf das hin die Pein durch ihren Leib fuhr.

Lowding indes sah allem mit unbewegter Mimik zu.

Erst als sie gewandelt vor ihm stand, seufzte er resigniert.

„Ich hatte gehofft, etwas zu finden, um das zu verhindern, aber nun. Es ist wie es ist. Machen wir das Beste daraus und schauen uns mal deine neue Form an. Mir ist aufgefallen, dass die Wandlung schmerzhaft ist. Wie oft hast du diesen Prozess schon vollzogen?“

„Bisher einmal unbewusst und zweimal bewusst. Beim ersten Mal war es lediglich ein Kribbeln.“

„Hochinteressant. Nun. Lass uns ein paar Untersuchungen tätigen. Folglich melden wir es Leßter, damit wir darüber besprechen, wie wir das weiterhin handhaben. Denn anhand des Friedensabkommens unterstehst du ja Kejtan.“

Zerknirscht nickte sie, bevor sie sich einer Reihe von Untersuchungen ergab.

 

 

5. Entscheidungen

 

Botschafterin Hejtara war nach Xarph zurückgeflogen.

Rebekka hatte nach langem Hin und Her ein ausführliches Gespräch mit Lokan geführt, der dem Ganzen besonnen entgegensah.

Zwar hegte er wirklich dezente Gefühle für sie, aber nicht so wie Kascha es dargestellt hatte. Nachdem Lowding der Meinung war, ihre Wandlung sei vollständig beendet, brauchte sie nur noch einmal in der Woche vorbeischauen. Auch hatten sie eine eingehende Unterredung mit Leßter, wobei Lowding die Bitte äußerte, dass Rebekka ihre Ausbildung fortsetzen sollte,

solange Kejtan nicht zurückkam. Rebekka war ihm dafür mehr als nur mit Dank verpflichtet.

Die Tage vergingen, in denen sie sich immer wieder mit Lokan traf, oder mit Kascha etwas unternahm. Ansonsten bestand ihr Alltag aus Unterricht und lernen. Ihre Ausbildung selbst stockte zu ihrem Verdruss in den Fortschritten. Sie erlebte ein Deja-vu aus ihrer Zeit in der Berufsschule für Verkäuferinnen.

Da gab es auch Fächer, die ihr lagen, oder sie extrem langweilten.

Ihre Lieblingsdisziplinen waren weiterhin Waffenkunde.

Aber auch Schießtraining, ebenso Kampftraining gehörten ebenfalls dazu, wobei sie sich bei Letzterem immens zurückhielt. Jedenfalls bei ihren „menschlichen“ Mitschülern. In der Zeit, wenn Lokan und sie nicht gerade übereinander herfielen, trainierten sie bei Mitternacht in der ausladenden Übungshalle. Rebekka akzeptierte mehr oder weniger ihre zweite Form,

deren Wandlung überdies immer noch schmerzhaft war.

Zwar war sie bestrebt, ihre xarpheischen Instinkte zu verbessern, doch es gab auch Abende, da lag sie schlichtweg heulend in Lokans Armen. Sie haderte mit sich.

Mit ihrem zukünftigen Leben. Verfluchte den neuen andersartigen Körper, der ihr mehr Pein bereitete, als ihr Gemütszustand es verkraftete. Bei einer der Routineuntersuchungen hatte sie ihren Kummer Lowding anvertraut, der gleich darauf ihr ein Medikament verabreichte, dass ihr...

Erscheint lt. Verlag 14.2.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Außerirdische • Raumschiffe • Romance • Science-fiction • Weltraum
ISBN-10 3-7549-5045-2 / 3754950452
ISBN-13 978-3-7549-5045-6 / 9783754950456
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