Die 9 besten Romane um Liebe und Geheimnis im Januar 2022: 9 Romantic Thriller -  Alfred Bekker,  Ann Murdoch,  Frank Rehfeld

Die 9 besten Romane um Liebe und Geheimnis im Januar 2022: 9 Romantic Thriller (eBook)

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2022 | 1. Auflage
1000 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-5785-3 (ISBN)
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Die besten 9 Romane um Liebe und Geheimnis im Januar 2022: 9 Romantic Thriller von Alfred Bekker, Ann Murdoch, Frank Rehfeld Über diesen Band: Das Geheimnis um Cranston Manor (von Frank Rehfeld) Der Fluch des Totengottes (von Ann Murdoch) Besuch aus dem Reich der Toten (von Ann Murdoch) Der gute Geist von Ravens Crest (von Ann Murdoch) Unheil über Venedig (von Ann Murdoch) Die Mondhexe (von Alfred Bekker) Der Kristall des Sehers (von Alfred Bekker) Der Schlangentempel (von Alfred Bekker) Ein Hauch aus dem Totenland (von Alfred Bekker) Bei einer archäologischen Expedition in Mexiko kommt Professor James Austin unter geheimnisvollen Umständen ums Leben. War er nur unvorsichtig oder wollen die Götter der Azteken ihr Geheimnis nicht preisgeben? Seine Tochter Gwen glaubt nicht an einen Unfall und begibt sich auf eine gefährliche Suche nach der Wahrheit...

Wie verabredet kam Robert Cranstone um wenige Minuten nach sechs, um sie abzuholen und bewies damit eine Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, die Caroline in den letzten Wochen an ihm vermisst hatte.

Sie hatte sich am Nachmittag früher freigenommen, um rechtzeitig fertig zu sein, doch lange war sie sich unschlüssig gewesen, was sie anziehen sollte. Schließlich hatte sie sich für ein dunkelblaues Abendkleid entschieden, das zwar elegant, aber nicht allzu feierlich war. Robert trug einen maßgeschneiderten schwarzen Anzug, der ihm hervorragend stand.

Als sie das Haus verließen, und Caroline den Wagen sah, mit dem er gekommen war, machte sie große Augen. Es handelte sich um einen zweisitzigen Sportwagen, einen silberfarbenen Porsche Carrera. Am liebsten hätte sie Robert direkt gefragt, ob er sie fahren ließe, aber das traute sie sich dann doch nicht.

„Ich war vor einigen Monaten geschäftlich in London und bin damals in ein hervorragendes Restaurant in der Nähe des Trafalgar Square eingeladen worden“, erklärte er, nachdem sie eingestiegen waren und er den Motor gestartet hatte. „Dort habe ich für uns einen Tisch reservieren lassen.“

„Etwa im Flamingo?“

„Ja. Warst du schon mal dort?“

„Leider nicht, ich habe nur davon gehört. Einer meiner Kollegen hat bei der Eröffnung vor rund einem Jahr einen Artikel darüber geschrieben. Das Essen dort soll wirklich sehr gut sein.“

„Das ist es, verlass dich drauf.“

Wenig später hatten sie ihr Ziel erreicht. Wie Robert gesagt hatte, war ein Tisch für sie reserviert worden, was Caroline einigen Respekt abnötigte. Trotz der horrenden Preise war das Restaurant gewöhnlich auf Wochen im Voraus ausgebucht, und auch mit Geld allein ließ sich kurzfristig kein Tisch bekommen. Ähnlich verhielt es sich mit Karten für das Phantom der Oper. Robert musste sich mächtig ins Zeug gelegt haben und hatte eine Menge Beziehungen spielen lassen, um ihr einen schönen Abend zu bieten.

„Wie hast du das bloß geschafft?“, erkundigte sie sich, nachdem sie Platz genommen hatten.

Er grinste lausbubenhaft.

„War eigentlich gar nicht so schwer. Der Geschäftspartner, der mich vor einigen Monaten hierher eingeladen hat, ist auch der Besitzer des Restaurants. Er ist zwar heute leider nicht hier, aber ein Anruf von mir hat genügt, und er hat alles arrangiert. Und bei Phantom der Oper kenne ich einen der Darsteller, der mir die Karten besorgt hat.“

„Beziehungen sind eben alles.“

„Die ergeben sich oftmals rein zufällig. Wenn man in einer entsprechenden Position ist, lernt man automatisch immer wieder Leute kennen, die einen gewissen Einfluss haben.“

„Das ist für mich eine völlig fremde Welt. Ich muss gestehen, dass ich für Seilschaften im Allgemeinen nicht allzu viel übrighabe.“

„Als Seilschaften würde ich es auch nicht bezeichnen. Es sind einfach nur Kontakte und Bekanntschaften. Ganz so fremd kann es für dich übrigens auch nicht sein. Du hast durch deinen Beruf sicherlich auch schon eine Menge berühmte und einflussreiche Leute kennengelernt. Außerdem öffnet dir dein Presseausweis eine Menge Türen, die anderen verschlossen bleiben, und wenn der nicht hilft, hat zumindest dein Chef durch seinen Einfluss aufgrund seiner Position mit Sicherheit schon so manche dieser Türen für dich oder deine Kollegen aufgestoßen.“

„So habe ich es noch nie betrachtet. Es war für mich immer eine Art Selbstverständlichkeit, dass die Presse gewisse Vorrechte hat. Schließlich ist es meine Arbeit, immer dort zu sein, wo etwas los ist.“

„Und dadurch schließt du Bekanntschaften mit zahlreichen Politikern, Sängern, Schauspielern oder anderen mehr oder weniger bekannten Persönlichkeiten, an die andere nie herankämen.“

„Aber ich nutze sie nicht aus.“

„Ach nein? Erzähl mir nicht, dass du nicht auch schon mal die Bekanntschaft mit dem einen oder anderen Prominenten dazu benutzt hast, um Kontakt zu anderen herzustellen, die du interviewen wolltest, an die du aber so nicht herangekommen wärst.“

Caroline schwieg verwirrt. Aus seiner Sicht hatte Robert völlig recht, und sie konnte keine Argumente mehr dagegen anführen. Außerdem war nun wirklich nichts dagegen zu sagen, wenn er seine Kontakte für solche Kleinigkeiten wie Eintrittskarten oder eine Tischreservierung ausnutzte.

„Bei den Prominenten ist auch nicht alles Gold was glänzt“, wechselte sie schließlich das Thema. „Aber davon kriegen die Fans normalerweise nichts mit. Vor ein paar Tagen erst habe ich einen Schauspieler interviewt, der so ziemlich der größte und eingebildetste Idiot ist, dem ich je begegnet bin.“

Während des Essens berichtete sie von ihrer Begegnung mit Beaumont und einigen anderen Artikeln, die sie in letzter Zeit geschrieben hatte. Im Gegenzug erzählte Robert, was er in den letzten Wochen getrieben hatte, und dass das Paladine, das Hotel in Wales, das er wegen eines Brandes hatte schließen müssen, inzwischen wieder geöffnet hatte.

Es war eine im Grunde belanglose Plauderei, bei der sie Persönliches und vor allem ihre Gefühle füreinander völlig ausklammerten.

„Ich habe dir heute Vormittag gesagt, dass ich in den letzten Wochen viel nachgedacht habe“, schnitt Robert das Thema schließlich als erster an, während sie auf das Dessert warteten. „Es war ziemlich neu für mich, solche starken Gefühle für einen anderen Menschen zu entwickeln.“

„Du willst mir doch nicht sagen, dass du noch nie eine intensivere Beziehung zu einer Frau hattest?“

„Schon“, gab er zu. „Das liegt jetzt knapp zwei Jahre zurück und hat rund ein halbes Jahr gehalten. Nicht gerade umwerfend lange, ich weiß, aber es lag nicht an mir. Sie hieß Alicia Pattern, und ich war sehr in sie verliebt. Wir hatten Zukunftspläne, wollten vielleicht sogar heiraten. Aber dann ist sie von einem Tag auf den anderen plötzlich verschwunden, hat mir nur einen belanglosen Abschiedsbrief hinterlassen, in dem sie schrieb, dass sie mich nicht wirklich lieben würde und sich deshalb von mir trennen müsste. Ich habe nie wieder etwas von ihr gehört, und ich habe lange gebraucht, um über diese Trennung hinweg zu kommen. Wahrscheinlich ist auch diese Enttäuschung einer der Gründe, weshalb ich instinktiv gezögert habe, mich wieder auf etwas einzulassen.“

„Es tut mir leid, dass so etwas passiert ist“, meinte Caroline. Gleich darauf wurde ihr bewusst, was für eine dumme Bemerkung dies war. Sie säße jetzt nicht mit Robert hier, wenn diese Alicia ihn nicht verlassen hätte. Sie bedauerte höchstens die Art, in der es geschehen war.

„Aber es hat keinen Sinn, in der Vergangenheit zu leben“, sprach Robert weiter. „Außerdem ist es immer mit einem Risiko verbunden, sich auf einen anderen Menschen einzulassen, und wir brauchen ja schließlich nicht gleich zu heiraten. Es geht einfach darum, dass wir etwas mehr Zeit miteinander verbringen, um uns besser kennenzulernen, und das wäre im Moment mein größter Wunsch.“ Er zwinkerte ihr mit einem Auge zu. „Einen Vertrauensbeweis habe ich ja übrigens gerade erst von dir bekommen.“

„Ich weiß nicht, was du meinst“, antwortete Caroline und runzelte verständnislos die Stirn.

„Ich meine deinen Artikel. Wie wir es abgesprochen haben, hast du nur über die Ereignisse im Paladine berichtet, aber nichts von dem erwähnt, was ich dir privat über mich erzählt habe.“

„Obwohl mein Chefredakteur ganz schön Druck auf mich ausgeübt hat. Aber ich hatte es dir versprochen, und meine Versprechen halte ich auch.“

„Das weiß ich jetzt.“

„Soll das heißen, dass du vorher daran gezweifelt hast?“

„Zumindest konnte ich mir nicht völlig sicher sein, schließlich kannte ich dich kaum. Auf jeden Fall gibt es für mich jetzt keinerlei Zweifel mehr, dass ich dir bedingungslos vertrauen kann. Und ich denke, dass das sehr wichtig ist.“ Er griff nach ihrer Hand und streichelte ihr sanft über die Oberseite ihrer Finger. Ein angenehmer Schauer durchlief Caroline bei der Berührung. „Alles Weitere liegt jetzt bei dir“, fuhr er fort. „Ich würde dich gerne für ein paar Tage oder auch ein, zwei Wochen zu mir nach Hause nach Norfolk einladen. Ganz wie du willst. Vorausgesetzt, du hast überhaupt Lust dazu und kannst dir für eine Weile freinehmen.“

„Und wann?“, fragte sie.

„Das liegt ebenfalls ganz bei dir. Am liebsten würde ich direkt schon morgen mit dir zusammen hinfahren, aber das dürfte wohl etwas sehr kurzfristig sein.“

„Nun, Lust hätte ich schon“, erwiderte Caroline. „Als Journalistin für ein Lifestyle-Magazin habe ich nun mal ein gesundes Interesse daran, wie reiche Leute wohnen. Und die Zeit dürfte auch kein allzu großes Problem sein. Ich habe noch einige Wochen Urlaub übrig, aber falls du mir versprichst,...

Erscheint lt. Verlag 31.1.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-7389-5785-5 / 3738957855
ISBN-13 978-3-7389-5785-3 / 9783738957853
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