Delta Force - Blicke nicht zurück (eBook)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Aufl. 2022
368 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-2039-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Delta Force - Blicke nicht zurück - Shannon K. Butcher
Systemvoraussetzungen
4,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Eine Frau in größter Gefahr - ein Mann, der um ihr Leben und ihre Liebe kämpft.

Als die Kryptologin Noelle Blanche vom Militär gebeten wird, an einer Geheimoperation mitzuarbeiten, lehnt sie zunächst ab. Doch dann brechen maskierte Männer mit Waffen in ihre Wohnung ein und bedrohen sie. Noelle hat keine andere Wahl, als dem attraktiven Agenten zu vertrauen, den das Militär zu ihrem Schutz entsandt hat. David Wolfe hat mit den Angreifern noch eine Rechnung offen, hat diese Terrorgruppe doch einst seine Frau auf brutale Weise ermordet. Schon bald stellt er jedoch fest, dass er tiefere Gefühle für die hübsche Noelle hegt. Kann er sie beschützen und verhindern, dass sich die Vergangenheit wiederholt?

'Nichts für schwache Gemüter und doch ein wunderbar romantisches Buch! Shannon Butcher ist eine äußerst vielversprechende neue Autorin - eine echte Entdeckung!' Romantic Times

Die Delta-Force-Trilogie von Shannon K. Butcher - Spannung pur!

Band 1: Blicke nicht zurück
Band 2: Die Last der Schuld
Band 3: Es gibt kein Entkommen

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






<p>Shannon K. Butcher absolvierte eine Ausbildung als Wirtschaftsingenieurin. Bei der Zusammenarbeit mit ihrem Mann Jim Butcher entdeckte sie ihr eigenes Talent als Autorin. Seither schreibt sie mit großem Erfolg Liebesromane.</p>

Shannon K. Butcher absolvierte eine Ausbildung als Wirtschaftsingenieurin. Bei der Zusammenarbeit mit ihrem Mann Jim Butcher entdeckte sie ihr eigenes Talent als Autorin. Seither schreibt sie mit großem Erfolg Liebesromane.

1


Auf dem Parkplatz eines kleinstädtischen Supermarkts in den Rocky Mountains wurde David Wolfe von seiner Vergangenheit eingeholt. Die Sonne schien an jenem späten Novembertag wärmend auf sein dunkles Haar, aber sie befreite ihn nicht von der eisigen Vorahnung, die sich mit jedem Schritt tiefer in seine Knochen fraß, als er auf seinen ehemaligen befehlshabenden Offizier zuging.

Colonel George Monroe hatte sich entspannt gegen Davids Jeep gelehnt und versperrte ihm den Fluchtweg.

»Was wollen Sie hier, Sir?«, fragte David in einem scharfen Tonfall, der sein Missfallen deutlich zum Ausdruck brachte.

Colonel Monroe durchbohrte David mit einem Blick, der jeden weniger selbstbewussten Mann hätte erbleichen lassen. Monroes schwarzes Haar war durchzogen von stahlgrauen Strähnen, die das Alter mit sich brachte, und er hatte die emotionslosen Augen eines Mannes, der in seinem Leben zu viel Leid gesehen hat. Doch in seinem weißen Polohemd und der kakifarbenen Hose wirkte er eher wie ein pensionierter Golfer denn wie ein Befehlshaber der geheimsten Eliteeinheit der Welt.

»Sie sind nicht leicht zu finden, Wolfe«, sagte Monroe.

»Ich wollte auch nicht gefunden werden, Sir«, erwiderte David. »Ich bin überrascht, dass Sie es überhaupt bis hierher geschafft haben.«

»Wir haben das Geld zurückverfolgt, das Sie Ihrer Schwester für die Operation ihres Sohnes überwiesen haben.«

David stieß einen derben Fluch aus. Er hatte den Betrag Hunderte Meilen entfernt angewiesen, und das unter dem Pseudonym eines Pseudonyms eines Mannes, der nicht einmal existierte. Monroe hätte ihn niemals finden dürfen.

Es sei denn, ihm war außergewöhnlich viel daran gelegen.

Ein unheilvolles Gefühl kroch David eiskalt über den Rücken. Was auch immer Monroe von ihm wollte, es konnte nichts Gutes bedeuten. Wichtige Befehlshaber des Militärs lauerten einem nicht auf einem Supermarktparkplatz auf, nur um über alte Zeiten zu plaudern.

»Was wollen Sie?«, fragte David.

»Wir brauchen Sie, Wolfe. Es gibt da eine … Angelegenheit.«

»Ihre Angelegenheit interessiert mich nicht«, erwiderte David, gefolgt von einem verzögerten »Sir«.

Monroes Lippen zuckten amüsiert. »Wie ich sehe, haben Sie den Respekt vor Ihren Vorgesetzten noch nicht verloren.«

»Nein, aber ich werde gleich die Geduld verlieren, deshalb sollten Sie sich jetzt besser von meinem Jeep entfernen und sich für Ihre Angelegenheit jemand anders suchen. Ich habe die Delta Force vor zwei Jahren verlassen, schon vergessen?«

Monroe rührte sich nicht von der Stelle. David kam allmählich zu dem Schluss, dass er Monroe wohl beweisen musste, was er in all den Jahren unter seinem Kommando gelernt hatte, nämlich mit den Waffen zu kämpfen, die einem gerade zur Verfügung standen. Und wenn einem nichts zur Verfügung stand, kämpfte man notfalls mit nichts. Davids Muskeln spannten sich, und er taxierte Monroe, um ihn möglichst schnell und effizient zu überwältigen.

»Das würde ich an Ihrer Stelle nicht tun, Wolfe«, sagte Monroe, als hätte er Davids brutale Gedanken gelesen. »Ich bin nicht so dumm zu glauben, ich wäre Ihnen in einem fairen Zweikampf gewachsen, daher habe ich mir Verstärkung mitgebracht. Etwa hundert Meter hinter Ihnen im Gebüsch lauert ein Scharfschütze. Er ist nicht so gut wie Grant, aber er ist gut genug.« Ein kurzes bedrohliches Grinsen flackerte über Monroes Gesicht.

David erstarrte, als er die Bedrohung einer tödlichen Waffe in seinem Nacken spürte. Wenn er Monroe auch nur anrührte, wäre es das Letzte, was er in seinem Leben tun würde.

»Sie sind ein elender Bastard, Sir«, sagte David.

»Das sagt meine Frau auch immer, aber sie kennt mich längst nicht so gut wie Sie.« Monroe gab dem Scharfschützen ein Zeichen abzuwarten – in Alarmbereitschaft zu verharren. »Ich brauche Sie für diesen Einsatz, und ich akzeptiere kein Nein.«

»Das werden Sie wohl müssen. Ich bin Ihnen nichts schuldig. Ich habe mit allem reinen Tisch gemacht. Grant und Caleb sind die Einzigen, denen ich einen Gefallen schulde, und sie sind nicht diejenigen, die mich hier um etwas bitten.« Er musste einen Anflug von Schuldgefühlen unterdrücken, als er die Namen seiner besten Freunde nannte – Männer, denen er unzählige Male das Leben verdankte. Männer, denen er vor zwei Jahren den Rücken gekehrt hatte, sodass sie ihren Kampf für die Freiheit fortan ohne ihn führen mussten.

Monroe legte den Kopf schräg und blickte David tief in die Augen. Er war einer der wenigen Männer, die ihn unbeirrt ansehen konnten, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. »Sie irren sich. Sie sind mir etwas schuldig.«

Der unerwartet sanfte Tonfall in Monroes Stimme beunruhigte ihn. Männer wie Monroe waren nicht sanft – nicht gegenüber ihren Frauen und Kindern und erst recht nicht gegenüber Männern wie David, die sie an die grauenvollsten Orte der Welt schickten, um dort die niederträchtigsten Menschen zu töten, die diese Erde je gesehen hatte.

»Was zum Teufel reden Sie da?«, fragte David.

»Ich war derjenige, der dem Rest der Truppe bei Ihrem letzten Einsatz befohlen hat, sich zurückzuziehen.«

Ein stechender Schmerz durchzuckte ihn, als er an den gescheiterten Einsatz dachte und daran, wie viel er dabei verloren hatte. Sein Körper zitterte, und die Einkäufe knirschten in seinen verkrampften Händen. Er schloss die Augen und stellte sich gezwungenermaßen dem Schrecken seiner zwei Jahre alten Erinnerungen, die ihm noch immer schmerzlich frisch erschienen.

»Sie haben diesen Befehl erteilt?« Der plötzliche Mangel an Luft in seinen Lungen ließ seine Worte wie ein heiseres Flüstern klingen.

»Das habe ich«, erwiderte Monroe. »Und ich würde es wieder tun.«

Hätte Monroe ihm diesen kleinen Racheakt nicht ermöglicht, so wäre er ohne Frage durchgedreht. Die Schuldgefühle hätten ihn bei lebendigem Leib zerfressen.

»Hat man Sie dafür zur Rechenschaft gezogen?«, fragte David.

Monroe wandte den Blick ab. Seine grauen Augen glitten unruhig hinüber zu dem Wald, wo der Scharfschütze in Davids Rücken lediglich auf ein Zeichen wartete, ihn zu töten. »Das ist jetzt unwichtig. Wichtig ist nur, dass ich Ihre Hilfe benötige. Ich hatte nie vor, Ihnen diesen Gefallen abzuverlangen, aber mir bleibt keine andere Wahl. Sie müssen für diese Operation zurückkehren. Es stehen Menschenleben auf dem Spiel.«

Finstere, qualvolle Erinnerungen überschwemmten Davids Verstand, während er verzweifelt versuchte, sie zurückzudrängen – Ströme von Blut, Schmerz und Tod, gehüllt in das düstere Gewand von Albträumen.

»Ich werde nicht zurückkehren«, knurrte David. Der raue Klang seiner Stimme kam ihm selbst fremd vor. »Ich kann nicht. Ich habe in diesem Job zu viel verloren, um jemals zurückkommen zu können.«

Monroes Lippen bildeten eine finstere Linie. »Der Schwarm ist zurückgekehrt. Sie haben wieder angefangen zu morden.«

David hatte das Gefühl, als hätte man ihm einen Schlag in die Magengrube versetzt, so sehr schockierte ihn diese Neuigkeit. »Das ist unmöglich. Ich habe sie alle getötet. Ich habe das Gebäude in Brand gesteckt und dafür gesorgt, dass niemand mehr lebendig da herauskommt.«

Im Bruchteil einer Sekunde durchlebte er jeden Moment seines letzten Einsatzes aufs Neue. Er spürte die blinde Wut, die ihn gepackt hatte, als er sie alle tötete, spürte die finstere Genugtuung, dass der Schwarm nie wieder zuschlagen würde, spürte diese entsetzliche Leere, weil er genau wusste, dass, ganz gleich, wie viele Männer er auch umbrachte, er die Toten nicht ins Leben zurückholen konnte. Seine Rache änderte rein gar nichts.

Nach einem Augenblick extremer Anspannung gelang es ihm, sich gegen die Flut albtraumhafter Erinnerungen erneut abzuschotten – jene Bilder zu verdrängen, die seinen Verstand zersetzten, bis er zu zerbrechen drohte.

»Vier Zivilisten wurden bereits getötet, und das Leben einer jungen Frau steht auf dem Spiel. Ich brauche Sie. Die Frau braucht Sie.«

»Sie wollen, dass ich diese Frau beschütze?«, fragte David ungläubig. »Dann müssen Sie wirklich verzweifelt sein.«

Monroe nahm einen tiefen, erschöpften Atemzug. »Sie kennen den Schwarm. Sie kennen seine Vorgehensweise. Und Sie wissen, was mit der Frau passiert, wenn Sie versagen.«

Heiße, unbändige Wut kochte in David hoch und hinterließ einen bitteren Nachgeschmack von Galle. Zwei Jahre lang hatte er geglaubt, jedes einzelne Mitglied des Schwarms ausgelöscht zu haben. Bevor er Delta verließ, hatte er dafür gesorgt, dass diese Mistkerle nie wieder einem Unschuldigen etwas zuleide tun konnten.

Aber er hatte sich getäuscht. Er hatte sich zwei Jahre lang getäuscht.

»Wo ist der Schwarm jetzt?«, fragte David. Seine Stimme klang fast wie ein Knurren. »Ich werde jeden Einzelnen von ihnen eigenhändig töten.«

»Wir wissen nicht, wo sie sich aufhalten. Aber wir wissen, was sie wollen.«

»Die Frau«, vermutete David.

Monroe nickte. »Dr. Noelle Blanche. Heften Sie sich an ihre Fersen, und Sie müssen den Schwarm nicht suchen. Er wird Sie finden.«

Ein langsames, grausames Lächeln breitete sich über Davids Züge. »Wo ist sie?«

***

»Ich muss mit dir reden.«

Noelle Blanche fuhr zusammen und richtete den Blick auf die Person, die ihre Konzentration so unsanft unterbrochen hatte.

Professor Joan Montgomery, Noelles langjährige Mentorin und Freundin, stand in der Tür...

Erscheint lt. Verlag 28.1.2022
Reihe/Serie Delta Force
Übersetzer Anja Hackländer
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel No regrets
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte action • Agent • Delta Force • Die Last der Schuld • Erotik • Es gibt kein Entkommen • Geheimdienst • Geheimoperation • Leidenschaft • Liebe • Liebesroman • Liebesromane • Mein auf ewig • Militär • Mörder • Navy Seal • Opfer • Romane • Romantic Thrill • Romantik • romantische Spannung • Spannung • Spannungsroman • Spezialeinheit • Terrorgruppe • Thrill • Thriller • Trilogie • USA • Verlangen
ISBN-10 3-7517-2039-1 / 3751720391
ISBN-13 978-3-7517-2039-7 / 9783751720397
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von Anne Freytag

eBook Download (2023)
dtv Deutscher Taschenbuch Verlag
14,99
Roman. Aus den Memoiren der Herbjörg María Björnsson

von Hallgrímur Helgason

eBook Download (2011)
Tropen (Verlag)
9,99
Band 1: Lebe den Moment

von Elenay Christine van Lind

eBook Download (2023)
Buchschmiede von Dataform Media GmbH (Verlag)
9,49