Wie wir Josef Stalin beerdigten / How We Buried Josef Stalin / Как мы хоронили Иосифа Виссарионовича - Artur Solomonov

Wie wir Josef Stalin beerdigten / How We Buried Josef Stalin / Как мы хоронили Иосифа Виссарионовича

Ein Theaterstück über die Kunst, sich zu verbiegen und über Unsterblichkeit / A play about flexibility and immortality / Пьеса о гибкости и бессмертии

(Autor)

Irina Brantner (Herausgeber)

Buch | Softcover
120 Seiten
2022
danzig & unfried (Verlag)
978-3-902752-17-8 (ISBN)
19,00 inkl. MwSt
Eine russische Theatertruppe beschließt, ein kühnes neues Stück über Stalin aufzuführen. Die Rollen sind besetzt, das Bühnenbild ist gebaut und eine Vorpremiere für die Presse arrangiert. Einer der Zuschauer ist der Präsident der Russischen Föderation ...Solomonovs Stück handelt von der beunruhigenden Plastizität der menschlichen Psyche, von ihrer Bereitschaft, unter bestimmten Bedingungen die gefährlichsten Praktiken der totalitären Vergangenheit zu reproduzieren. Diese Vergangenheit hat sich der Gegenwart bemächtigt und ist im Begriff, die Zukunft zu werden. Das Stück zeigt, wie leicht sich jemand in einen Tyrannen verwandeln kann und wie bereitwillig seine Anhänger dies zulassen.A major theatre company in Russia decides to stage a bold new play about Stalin. The roles are cast, the set is constructed, and a preview for the press is arranged. One of the viewers happens to be the President of the Russian Federation ...Solomonov's play is about the troubling plasticity of the human psyche, about its readiness, under certain conditions, to reproduce the most dangerous practices of the totalitarian past. In fact, that past has seized the present moment and is about to become the future. The play shows how easily someone can turn into a tyrant and how readily his supporters allow him to become one. . , , - . , ... - . , : . , .

Artur Solomonow, geboren 1976 in Chabarovsk, Russland, ist Schriftsteller, Journalist, Dramatiker und Theaterkritiker. Er lebt seit 1993 in Moskau und studierte Theaterwissenschaft. Das Studium schloss mit der Dissertation "Dostojewski und das zeitgenössische Theater" ab. Nach seinem Abschluss verbrachte er ein Jahr in Berlin und studierte deutsches Theater. Nach seiner Rückkehr nach Moskau begann Solomonov seine Karriere als Theaterkritiker. Über tausend seiner Rezensionen und Kolumnen, darunter Interviews mit prominenten Persönlichkeiten des europäischen und russischen Theaters, erschienen in den einflussreichen Moskauer Medien (den Zeitschriften Theater und Theaterleben, den Zeitungen Gazeta, Iswestija und Wedomosti). Einige Jahre später wurde er Chefredakteur der Kultursektion des Magazins New Times sowie Leiter der Abteilung für Sonderprojekte und der Öffentlichkeitsarbeit des Fernsehsenders Culture TV. Im Jahr 2010 begann er in Indien die Arbeit an seinem ersten Roman "A Theatrical Story". Er spielt in einem der führenden Theater Moskaus und reagiert auf die schmerzlichen und problematischen Facetten der modernen russischen Realität, einschließlich des übergreifenden Einflusses der orthodoxen Kirche, der Homophobie und der ewigen Abhängigkeit des 'kleinen Mannes' von den Machthabern. Über den Roman erschienen bislang mehr als hundert Rezensionen in Russland und im Ausland. Danach verfasste Solomonov das umstrittene politische Stück "Gottes Gnade". Es wurde auf der 8. Biennale für dramatische Kunst in London mit einem der Hauptpreise ausgezeichnet, dem besten politischen und sozialen Theaterstück. Das Stück wurde in den Moskauer Bojarenkammern (Boyiarskie Palaty STD) und im Buinsker Dramatischen Theater aufgeführt. Im Jänner 2019 verfasste Solomonow das Stück "Als wir Josef Stalin begruben".

Stalin's funeral in our country, oddly enough, has not yet taken place. That's why this witty, well-constructed play by Artur Solomonov is, alas, so relevant. And although it shows how one contemporary theatre company ventured to bury Stalinism and failed, the play allows you to enjoy the carnival illusion of the possibility of that funeral. By the way, Artur knows Russian repertory theatre very well, and this gives rise to an additional joy - the joy of recognition. Kirill Serebrennikov 20220102

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Greyhound Edition ; 1
Übersetzer John J. Hanlon, Katja Kollmann, Konstantin Krautgasser
Verlagsort Wien
Sprache englisch; deutsch; russisch
Maße 127 x 203 mm
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Dramatik / Theater
Schlagworte Diktatur • Russland • Stalinismus • Theater
ISBN-10 3-902752-17-3 / 3902752173
ISBN-13 978-3-902752-17-8 / 9783902752178
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Eine Liebeserklärung

von Ferdinand von Schirach

Buch | Hardcover (2023)
Luchterhand (Verlag)
20,00
Der Tragödie erster und zweiter Teil. Urfaust

von Johann Wolfgang von Goethe; Erich Trunz

Buch | Hardcover (2021)
C.H.Beck (Verlag)
10,00
Kleist, Heinrich von – Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der …

von Heinrich von Kleist; Bernd Hamacher

Buch | Softcover (2024)
Reclam, Philipp (Verlag)
7,40