Cora Collection Band 48 (eBook)

Mit dir auf dem Traumschiff
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2022 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-0870-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Cora Collection Band 48 -  Kathryn Ross,  Dixie Browning,  Jacqueline Baird
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UNTER DEN STERNEN DER KARIBIK von KATHRYN ROSS
Nach einem romantischen Candlelight-Dinner an Deck eines Kreuzfahrtschiffes ist der erfolgreiche Geschäftsmann Rick Conners am Ziel seiner Träume: Endlich kann er seine hübsche Kollegin Lucy Blake in die Arme schließen. Aber am nächsten Morgen ist sie spurlos verschwunden - ohne ein Wort der Erklärung ...

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UNTER HEISSER SONNE von JACQUELINE BAIRD
Gingers neuer Traumjob - eine ältere Dame auf Kreuzfahrt durch die griechische Inselwelt begleiten - hat einen Haken: Dazu muss sie an Bord der Jacht des arroganten Alex Statis gehen. Schrecklich! Wäre da nicht dieses unerhört sonnenheiße Glühen seiner Blicke auf ihrer Haut ...



Kathryn Ross wurde in Afrika geboren und verbrachte ihre Kindheit und Jugend in England und Irland. Eigentlich ist sie ausgebildete Therapeutin, aber die Liebe zum Schreiben war stärker, und schließlich hängte sie ihren Beruf an den Nagel. Als Kind schrieb sie Tier- und Abenteuergeschichten für ihre Schwester und Freundinnen. Mit 13 wurde sie Herausgeberin der Schülerzeitung und schrieb ihr erstes Schauspiel, das bei einem Wettbewerb prompt den ersten Preis gewann. Zehn Jahre später ging dann ein großer Traum in Erfüllung: Ihre erste Romance wurde veröffentlicht. Kathryn lebt mit ihrem Mann und den beiden Stiefsöhnen im englischen Lancashire. Über 20 Romances hat sie bis jetzt verfasst und hofft, dass noch viele folgen werden.

1. KAPITEL

„Ich habe gehört, dass du heute Abend zum Speed-Dating verabredet bist?“

Als ihr diese beiläufige Frage gestellt wurde, bereitete Lucy sich gerade darauf vor, in den Konferenzraum zu gehen und die möglicherweise wichtigste Präsentation ihrer Karriere zu machen.

„Woher in aller Welt weißt du das?“, fragte sie leise und hoffte, dass ihre Wangen nicht so rot waren, wie sie sich anfühlten.

„Mel aus der Buchhaltung hat es mir erzählt.“ Carolyn schien nichts von der Verlegenheit ihrer Kollegin zu bemerken.

Es war nicht das erste Mal, dass Lucy den Eindruck hatte, unter Beobachtung zu stehen. „Na ja, es ist einfach nur zum Spaß.“ Rasch warf sie einen Blick durch die Abteilung, ob jemand die Ohren gespitzt hatte. Gott sei Dank war Freitag, und alle arbeiteten konzentriert, um pünktlich aus dem Büro zu kommen und ins Wochenende zu starten.

„Es ist auch an der Zeit, dass du anfängst, wieder ein bisschen Spaß zu haben“, fuhr Carolyn unbekümmert fort. „In den letzten Wochen hast du viel zu viel gearbeitet.“

„Na ja, ich glaube, das haben wir alle getan. Die Übernahme durch EC Cruises lässt uns schließlich alle um unsere Jobs bangen.“

„Da hast du recht. Seit der Bekanntgabe vor einem Monat habe ich kaum geschlafen, und dabei sitze ich nicht mal im Management.“

„Wir werden uns sicher nächste Woche alle besser fühlen, wenn der neue Besitzer kommt, um mit uns zu reden. Bis dahin müssen wir uns auf wichtigere Dinge konzentrieren.“

Als Lucy von ihren Papieren aufschaute, sah sie, dass der Geschäftsführer und einige Mitglieder des Vorstands bereits auf dem Weg zum Konferenzraum durch den Korridor gingen. Carolyn hatte recht: Sie hatte unermüdlich gearbeitet. In der heutigen Präsentation steckte die Arbeit von Monaten. Sie konnte nur hoffen, dass es keine vergebliche Mühe war, jetzt, wo ihr Unternehmen von einem ausländischen Konzern geschluckt worden war.

„Ich wünschte, ich könnte bestimmte Dinge so ausblenden, wie du es tust, Lucy. Du bleibst in jeder Krise immer so ruhig und kompetent.“

„Meinst du?“ Lucy schüttelte den Kopf. Es hatte Zeiten gegeben, in denen sie sich alles andere als ruhig und kompetent vorgekommen war.

„Absolut. Immer wenn ich diese Ratte von Exmann von dir sehe, frage ich mich, wie du es fertigbringst, ihm jeden Tag im Büro zu begegnen.“

„Ich habe mich damit abgefunden.“

„Du warst immer viel zu gut für ihn“, bemerkte Carolyn nüchtern.

„Vielen Dank, Caro.“ Lucy lächelte ihre Freundin an und verschloss dabei ihre Aktenmappe. Würde sie je dem Dunstkreis ihres Exmannes entgehen? fragte sie sich.

Während sie erneut aufschaute, sah sie durch die Glastrennwand das Objekt ihrer Gedanken durch den Korridor eilen. Kris war sechs Jahre älter als sie, also fünfunddreißig, und immer noch ein gut aussehender Mann, wenn man blaue Augen und blondes Haar mochte. Lucy hatte von diesem Typ jedoch genug …, genau genommen hatte sie von allen Männern genug.

Nur weil ihre Freundin Mel einfach kein Nein akzeptierte, hatte sie sich auf diese Speed-Dating-Geschichte heute Abend eingelassen.

Während Lucy ihren Exmann beobachtete, entdeckte sie, dass er nicht allein war. Ein anderer Mann war den Gang hinuntergekommen, um sich zu ihm zu gesellen. Er war größer als Kris und breiter. Kris’ Statur hatte Lucy immer gefallen, doch neben diesem Mann wirkte er regelrecht schmächtig. Wenn sie ehrlich war, verblasste jeder neben diesem Mann.

Wer ist das? fragte sie sich. Während sie ihn anstarrte, drehte er sich um, und ihre Blicke begegneten sich durch die Glastrennwand. Er war äußerst attraktiv: dunkel funkelnde Augen, schwarzes Haar und ein markantes Kinn. Er sah spanisch oder südamerikanisch aus. Er warf ihr ein Lächeln zu, das sie kurz erwiderte, doch dann wandte sie sich rasch ab.

Was sie ganz bestimmt nicht brauchte, waren Komplikationen bei der Arbeit. Davon hatte sie bereits genug gehabt.

Wie um dies zu bestätigen, redete Carolyn immer noch über Lucys Exmann und dass er eines Tages bereuen würde, was er getan hatte.

„Carolyn!“, unterbrach Lucy sie energisch. „Wenn es dir nichts ausmacht, dann möchte ich wirklich nicht hier darüber sprechen.“ Sie warf einen neuerlichen Blick durch die Abteilung. Wer auch immer die Idee von Großraumbüros entwickelt hatte, sollte erschossen werden, dachte sie dabei.

Carolyn folgte ihrem Blick und zog eine Grimasse. „Es tut mir leid“, flüsterte sie. „Ich rufe dich später an.“

„Ja, gute Idee.“

Carolyn war eine gute Freundin, aber manchmal übertrieb sie es. Lucy war es leid, ständig im Mittelpunkt von Klatsch und Tratsch zu stehen. Sie konnte nicht verstehen, dass sich die Leute immer noch für das Scheitern ihrer Ehe interessierten.

Eines stand für sie fest: Sie würde nie mehr mit jemandem von der Arbeit ausgehen. Nicht, dass Kris hier gearbeitet hätte, als sie sich kennenlernten. Das war eine weitere bittere Tatsache. Sie war diejenige gewesen, die ihm zu seiner jetzigen Stelle verholfen hatte.

Konzentrier dich auf die Arbeit, sagte sie sich energisch. Kris und seine blonde Zuckerpuppe hatten einander verdient. Mit hoch erhobenem Kopf griff Lucy nach ihrer Aktenmappe und ging in Richtung Konferenzraum.

Lucy trug einen schwarzen Nadelstreifenhosenanzug mit einer einfachen weißen Bluse. Ihr langes dunkles Haar hatte sie zurückgebunden. Mehrere Männer schauten auf, als sie sich an den auf Hochglanz polierten Konferenztisch setzte, aber sie war sich der bewundernden Blicke gar nicht bewusst. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, ihre Papiere zu ordnen und sich noch einmal in die aktuelle Kostenkalkulation zu vertiefen.

In diesem Moment betrat Kris den Raum. „Ah, Lucy, da bist du ja“, rief er aus, als habe sie sich die ganze Zeit in einer dunklen Ecke versteckt. „Mr Connors, darf ich Sie mit der Leiterin unserer Marketingabteilung bekannt machen, Lucy Blake. Lucy, das ist Mr Connors. Er kommt vom neuen Firmenhauptsitz auf Barbados und besucht uns gerade.“

Während Lucy aufstand, erkannte sie den Mann wieder, der ihr vom Korridor aus zugelächelt hatte, und in diesem Augenblick geschah etwas äußerst Beunruhigendes. Ihre Umwelt schien vollkommen in den Hintergrund zu treten, während Lucy in einem glutäugigen Blick versank, der ihr den Atem zu rauben drohte.

„Es freut mich, Sie kennenzulernen“, brachte sie halbwegs normal hervor. Dieser Mann sah einfach umwerfend aus. Lucy selbst war ziemlich groß, und es gab nur wenige Männer, die ihr das Gefühl vermittelten, klein zu sein, doch er gehörte dazu. Er musste über ein Meter neunzig sein. Er hatte dichtes, welliges Haar und männlich-markante Züge.

Um nicht wie ein willenloses Weibchen zu wirken, das bei seinem Anblick zu Wachs wird, bemühte sie sich um einen möglichst kühlen, geschäftsmäßigen Tonfall. „Willkommen in unserem Londoner Büro.“ Sie streckte ihm die Hand entgegen.

„Vielen Dank.“ Ihre steife Förmlichkeit schien ihn zu amüsieren, aber er erwiderte fest ihren Händedruck. „Und bitte, nennen Sie mich Rick.“

Lucy entzog ihm ihre Hand so schnell wie möglich. Die Berührung seiner Haut machte sie aus irgendeinem Grund nervös. Dennoch neigte sie den Kopf und murmelte „Rick“. Selbst der Klang seines Namens auf ihren Lippen wirkte wie eine Herausforderung.

Es entstand ein Moment des Schweigens, in dem sie ihm einfach nur in die Augen blickte.

„Mr Connors ist hier, um sich einen Eindruck von der Lage in London zu verschaffen“, unterbrach Kris die Stille. „Er wird etwa eine Woche hier bleiben. Es wäre gut, wenn du ihm helfen würdest, indem du seine Fragen beantwortest und ihm zeigst, wie deine Abteilung funktioniert und auf welche Weise sie dazu beiträgt, uns zu einem der erfolgreichsten Kreuzfahrtunternehmen auf dem Markt zu machen.“

Warum klang Kris so, als hätte er eine ihrer Broschüren auswendig gelernt? fragte Lucy sich irritiert. Sie schaute zu ihm auf, woraufhin er ihr einen warmen und bewundernden Blick zuwarf. Lass dich davon bloß nicht einwickeln, ermahnte sie sich rasch.

„Selbstverständlich.“ Lucy zwang sich, wieder zu Rick Connors zu schauen.

Er lächelte sie an. „Nun ja, das ist zwar der Sinn und Zweck des Ganzen, aber wir müssen das nicht ganz so steif und formal angehen.“

Ob er spanischer Abstammung war? überlegte sie. Bei seinem dunklen, sinnlichen Aussehen lag der Gedanke nahe, aber sein Name hatte nichts Spanisches an sich, und auch sein Akzent gab keinerlei Aufschluss.

Der Geschäftsführer, John Layton, trat auf sie zu. „Schön, dich wiederzusehen, Rick.“ Die beiden Männer schüttelten die Hände. „Du hast Lucy also schon kennengelernt. Sie ist ein unschätzbares Mitglied des Teams … unschätzbar. Heute wird sie uns die neuen Kreuzfahrten der kommenden Saison vorstellen.“

„Ja, darauf freue ich mich bereits“, entgegnete Rick, und die Art, wie er das sagte, in Kombination mit dem Blick, den er ihr zuwarf, ließ Schmetterlinge in Lucys Bauch tanzen.

Als sich die Männer anderen Mitgliedern des Vorstands zuwandten, ging Lucy noch einmal ihre Unterlagen durch. Sie hatte sich sorgfältig auf diese Präsentation vorbereitet und ermahnte sich deshalb, nicht nervös zu sein.

„Wer ist dieser attraktive Mann?“, flüsterte ihre Sekretärin Gina, während sie sich auf den Stuhl neben Lucy setzte. Diese folgte ihrem Blick und lächelte.

„Mr Connors von der Firma auf...

Erscheint lt. Verlag 21.1.2022
Reihe/Serie CORA Collection
CORA Collection
CORA Collection
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-0870-8 / 3751508708
ISBN-13 978-3-7515-0870-4 / 9783751508704
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