Zärtliche Barbaren: Highlander, Krieger und Wikinger - Best of Historical 2021 (eBook)

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2022 | 1. Auflage
750 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1362-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Zärtliche Barbaren: Highlander, Krieger und Wikinger - Best of Historical 2021 - Terri Brisbin, Michelle Willingham, Meriel Fuller
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Mit diesem eBundle präsentieren wir Ihnen die schönsten und erfolgreichsten Historical-Romane aus 2021 - leidenschaftlich, aufregend und romantisch. Die kleine Auszeit vom Alltag für die selbstbewusste Frau ... Happy End garantiert!

Die Heilerin und der wilde Highlander (Historical 367)

Die kupferroten Locken, ihre zarte, sommersprossige Haut, das Lächeln in ihren grünen Augen: Beim Anblick Annas regt sich in Davidh Cameron ein Gefühl, das er schon lange vergessen glaubte - Verlangen. Doch er ist nicht gekommen, um Annas Gunst zu erringen, er benötigt ihre Hilfe. Die Hexe von Caig Falls soll seinen todkranken Sohn heilen! Anna willigt ein und folgt ihm ins Dorf. Bald fühlt auch sie sich zu ihm hingezogen und verbringt sinnliche Nächte in seinen starken Armen. Davidh beginnt, von einer gemeinsamen Zukunft mit seiner schönen Heilerin zu träumen - bis er herausfindet, was sie ihm die ganze Zeit verheimlicht hat ...

Die Lady und der stolze Krieger (Historical 366)

Warrick de Laurent war Lady Rosamunds große Liebe, bevor sie eine arrangierte Ehe mit einem anderen eingehen musste. Trotzdem ist sie jetzt vom letzten Wunsch ihres sterbenden Gemahls schockiert: Um ihm einen Erben zu schenken, soll sie mit Warrick das Bett teilen! Auf keinen Fall will Rosamund Ehebruch begehen - aber nach dem Tod ihres Gemahls wird sie einen starken Krieger wie Warrick an ihrer Seite brauchen. Was soll sie nur tun? Auch wenn Warrick insgeheim sinnliche Sehnsucht in ihr weckt und sie allein beim Gedanken an ihn erregt erschauert, steht Rosamund vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens ...

Die verbotenen Küsse des Wikingers (Historical 365)

Verkleidet als arme Arbeiterin reist die normannische Lady Gisela durch angelsächsisches Feindesland, um eine Lösegeldzahlung für ihren gefangenen Bruder zu entrichten. Als sie in einen Hinterhalt gerät, wird sie in letzter Sekunde gerettet - ausgerechnet von dem Wikinger Ragnar. Obwohl auch er zu ihren Feinden zählt, wird Gisela in seinen starken Armen jäh von nie gekanntem Verlangen überwältigt. Aufgewühlt reißt sie sich los - und hat doch keine Wahl: Wenn sie sicher an ihr Ziel gelangen und ihren Bruder befreien will, muss sie Ragnars Begleitschutz annehmen! Bald lodert die verbotene Leidenschaft zwischen ihnen immer heißer ...



Das geschriebene Wort begleitet Terri Brisbin schon ihr ganzes Leben lang. So verfasste sie zunächst Gedichte und Kurzgeschichten, bis sie 1994 anfing Romane zu schreiben. Seit 1998 hat sie mehr als 18 historische und übersinnliche Romane veröffentlicht. Wenn sie nicht gerade ihr Leben als Liebesromanautorin in New Jersey genießt, verbringt sie ihre Zeit mit ihren drei Kindern und arbeitet als Zahnarzthelferin. Zudem engagiert sie sich im Vorstand der RWA (Romance Writers of America) und stand schon dreimal im Finale des begehrten RITA Awards, einer Auszeichnung für besondere Leistungen im Romance-Genre.

1. KAPITEL

England – 1174

Das kannst du nicht von mir verlangen!“ Rosamund de Courcy starrte ihren Gemahl entsetzt an. „Das wäre eine Sünde!“

Alan de Courcy, Baron of Pevensham, lehnte sich in seinem Bett in die Kissen zurück. Eine glanzlose Haarsträhne fiel ihm in das bleiche Gesicht, und in den grauen Augen spiegelte sich ein nicht enden wollender Schmerz. In der letzten Zeit war er immer schwächer geworden, und obwohl Rosamund jeden Abend für seine Genesung betete, schwebte der Schatten des Todes drohend über ihm. Die Vorstellung, dass er sterben könnte, erschreckte sie, denn er war ihr in den letzten drei Jahren ein treuer Freund gewesen.

Jetzt wollte er, dass sie mit einem anderen Mann das Bett teilte, um das Kind zu zeugen, das sie so dringend brauchten. Allein die Vorstellung war undenkbar.

„Wir brauchen einen Erben, ma petite. Und ich bin nicht in der Lage, dir einen zu schenken.“ Ihr Gemahl klang, als würde er über einen geschäftlichen Vertrag sprechen. „Ich werde nicht dulden, dass mein Bruder alles erbt. Owen würde Pevensham binnen eines Jahres ruinieren.“

Rosamund ging vor dem Kamin auf und ab. Ihr Herz raste bei dem Gedanken an das, was Alan von ihr verlangte. Wie kam er nur auf so eine Idee? Sie war eine Dame von Ehre, keine Ehebrecherin.

Ihr schlechtes Gewissen regte sich, und eine leise Stimme erinnerte sie an die Fehler, die sie vor ihrer Ehe gemacht hatte. Doch sie hatte den Preis für ihre Sünden gezahlt, auch wenn ihr gebrochenes Herz sie manchmal immer noch quälte.

„Ich war dir stets treu ergeben“, sagte sie. „Seit drei Jahren habe ich dir immer gehorcht. Warum bittest du mich jetzt um so etwas?“

„Weil auch du nicht willst, dass Owen alles erbt. Du weißt, was er mit dir machen würde, sobald ich tot bin.“ In seiner Stimme schwang ein Hauch von Eiseskälte mit, und er brauchte weiter nichts zu sagen, damit sie verstand. Wenn Pevensham an Owen ging, würde er sie zwingen, ihm zu Willen zu sein. Sie unterdrückte einen Ekelschauder.

„Aber … mit einem anderen Mann verkehren, während ich mit dir verheiratet bin? Du verlangst zu viel von mir. So etwas könnte ich niemals tun.“ Sie schloss die Augen und krallte die Finger in den Stoff ihres Gewands. Die Vereinigung zwischen Mann und Frau tat nicht weh, aber sie hatte diese Momente mit Alan nie genossen. Dabei war er immer vorsichtig gewesen und hatte sie äußerst zuvorkommend behandelt. Sie empfand jedoch keine Leidenschaft für ihn, höchstens ein Gefühl ehelicher Geborgenheit.

Alan hatte versucht, ihr Vergnügen zu bereiten, obwohl er gespürt hatte, wie sie sich versteifte, sobald er ihren Körper in Besitz nahm. Deswegen hatte er sie nicht oft gebeten, das Lager mit ihm zu teilen. Und seit er krank war, hatte er kein einziges Mal bei ihr gelegen.

„Ich habe Warrick de Laurent gebeten, nach Pevensham zu kommen. Er wird im Verlauf der nächsten Woche eintreffen.“

Ein eisiger Schauer lief ihr über den Rücken, und für einen Moment wurde ihr schwindelig. Warrick war der Mann, den sie als junges Mädchen geliebt hatte. Er war hoch gewachsen und kräftig, mit dunklen Haaren und funkelnden blauen Augen. Sie hatte ihn mehr gewollt als alles andere. Niemals würde sie den jungen Krieger vergessen, der sie bis in ihre Träume verfolgt hatte. Oder seinen Kuss, der ihr Verlangen geweckt und ihr Blut in Wallung gebracht hatte.

„Ich kann nicht das Bett mit ihm teilen“, beharrte Rosamund. Wenn sie das tat, wäre sie des Ehebruchs schuldig. Ihre Kehle wurde eng, als Erinnerungen sie überschwemmten, die sie stets verdrängte. Sie hatte ihr Herz verschlossen, hatte die Hoffnung auf etwas begraben, das niemals geschehen würde. Sie hatte Alan als ihren Gemahl akzeptiert und war ihm eine gute Frau geworden.

Dass er jetzt so etwas von ihr verlangte, machte sie derart wütend, dass sie kaum sprechen konnte. Alan wusste genau, was es für sie bedeuten würde, sich Warrick hinzugeben. Trotzdem zwang er sie, sich der Vergangenheit zu stellen.

Wenn sie zuließ, dass Warrick sie berührte, würde sie sich selbst nicht länger trauen können. Völlig ausgeschlossen, dass sie ihre Gefühle weiterhin unter Kontrolle behalten und sich verhalten könnte, als würde dieser Akt ihr nichts bedeuten. Bei der Erinnerung an seine Berührung schlug ihr Herz schneller, und allein der Gedanke daran ließ sie am ganzen Körper erzittern.

Alan schwieg schon eine geraume Weile. Rosamund hörte nur seine mühsamen Atemzüge und das Rascheln des Bettzeugs. „Ich weiß, dass du mich nicht heiraten wolltest, ma petite. Ich war niemals der Mann, den du wolltest.“

Nein, das war er nicht. Jeder wusste, dass sie nur dem Befehl ihres Vaters gehorcht und den Mann geheiratet hatte, den er für sie ausgewählt hatte. Es hatte keine andere Möglichkeit gegeben.

Der Schmerz in Alans Stimme bedrückte sie und dämpfte ihren Zorn. Neben der Feuerstelle blieb sie stehen und schloss kurz die Augen, während sie ihre Worte mit Bedacht wählte. „Du warst immer sehr freundlich zu mir. Ich hätte mir keinen besseren Ehemann wünschen können.“

Aber durch die arrangierte Ehe war sie gezwungen gewesen, ihre Träume zu vergessen. Warrick hatte sich den Truppen des Königs angeschlossen und in der Normandie gekämpft, und sie hatte ihn nie wieder gesehen. Sie hatte ihr neues Leben an der Seite eines Mannes akzeptiert, der sie mochte und sich um sie kümmerte, und das hätte genügen sollen.

Er stieß einen Seufzer aus. „Die Worte allein machen es nicht wahr, Rosamund. Ich weiß, dass du Warrick de Laurent heiraten wolltest.“

Es war mehr als das. Doch sie sprach den Gedanken nicht laut aus.

„Das ist lange her“, sagte sie leise. Sie begriff nicht, warum Alan die Geister der Vergangenheit heraufbeschwor. „Als du mich zur Frau genommen hast, habe ich versucht, so zu werden, wie du es wünschst.“

„Und das ist dir auch gelungen, Rosamund. Aber ich war nie das, was du dir gewünscht hast.“ Die Traurigkeit in seiner Stimme schmerzte sie.

Sie wollte das nicht hören. Dieser Mann war nicht nur ihr Ehemann, sondern auch ihr Freund geworden. Alan hatte niemals die Hand gegen sie erhoben, und er hatte sie als Burgherrin schalten und walten lassen. „Du warst immer gut zu mir.“

„Aber wir haben keine Kinder“, sagte er leise. „Und dafür müssen wir jetzt eine Lösung finden. Wir müssen ein Kind bekommen, um zu verhindern, dass Owen alles erbt.“

Rosamund hielt die Tränen nicht länger zurück. Fast drei Jahre war es her, dass sie ein totes Kind zur Welt gebracht hatte. Der Schmerz in ihrem Herzen ließ niemals nach, und auch die Zeit konnte die leere Stelle nicht füllen. Vielleicht wäre ihr Kummer über den Verlust verblasst, wenn sie seitdem ein Kind bekommen hätte, aber nach dem Tod ihrer Tochter hatte sie nie wieder eines empfangen. Es war, als würde Gott sie für ihren Ungehorsam als junges Mädchen bestrafen.

Andererseits war sie dankbar, dass sie nicht erneut schwanger geworden war. Das Kind war zu früh zur Welt gekommen, und die Vorstellung, erneut ein Kind zu verlieren, machte ihr Angst.

„Sieh mich an, Rosamund“, sagte Alan. Als sie sich umdrehte, blickte er sie um Verzeihung bittend an. „Es liegt an mir, nicht an dir. Vor unserer Ehe war ich kein tugendhafter Mann. Ich habe viele Frauen gehabt. Kein einziges Mal hat eine dieser Frau ein Kind von mir geboren. Dabei hätte es reichlich Gelegenheit dazu gegeben.“

Er versuchte, die Schuld auf sich zu nehmen, aber das wollte sie nicht. „Es ist unser beider Versagen.“

„Du hast schon einmal ein Kind empfangen, und du wirst wieder eines empfangen. Ich weiß, dass der einzige Mann, den du in dein Bett lassen würdest, Warrick de Laurent ist.“

Das Blut rauschte in ihren Ohren, und sie wandte sich ab. Bei dem Gedanken, dass Warrick sie erneut berühren könnte, gerieten ihre Gefühle in Aufruhr. „Ich kann nicht. Und er wird sich ebenfalls weigern.“ Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ein so stolzer Mann wie Warrick sich auf diese Weise benutzen lassen würde.

„Ich werde ihn fragen“, sagte Alan ruhig. „Bei entsprechender Entschädigung wird er vielleicht einwilligen. Ich möchte, dass er dich heiratet, sobald ich tot bin. Er wird Pevensham gegen unsere Feinde verteidigen, und er kann dich vor Owen beschützen.“

Rosamund verschränkte ihre zitternden Hände. Offensichtlich hatte ihr Gemahl alles genau geplant. Eine Nacht der Sünde, ein Mann, der seinen Platz einnehmen würde, und ein Kind, das offiziell der rechtmäßige Erbe sein würde.

Tränen der Wut und der Ohnmacht brannten in ihren Augen, als ihr das Ausmaß dieser Täuschung klar wurde. „Alan, nein!“

„Ich werde sterben, Rosamund. Das wissen wir beide.“

Sie wollte dieser Tatsache nicht ins Gesicht sehen, obwohl sie selbst das Schlimmste fürchtete. Es war einfacher, sich vorzustellen, dass es nicht dazu kommen würde. Dann konnte sie ihre Pflicht erfüllen und die schreckliche Wirklichkeit ausblenden.

„Ich habe für dich gebetet …“

„Gebete werden daran nichts ändern. Aber bevor ich gehe, kann ich dafür sorgen, dass Owen niemals mein Land erbt. Ich werde dafür sorgen, dass dich jemand beschützt. Jemand, der sein Leben für dich geben würde.“

Sie ging zum Bett und setzte sich neben ihn. Angst erfasste sie, als sie seine Hand nahm. „Bitte mich nicht darum, dir untreu zu sein, Alan. Ich werde es nicht tun. Du hast etwas Besseres verdient.“

...

Erscheint lt. Verlag 13.1.2022
Reihe/Serie eBundle
eBundle
Übersetzer Ralph Sander, Maria Poets, Holger Hanowell
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7515-1362-0 / 3751513620
ISBN-13 978-3-7515-1362-3 / 9783751513623
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