Da geht Kafka

Johannes Urzidil entführt uns ins Prag der 20er Jahre und schildert anschaulich die dichte schöpferische Atmosphäre, in der sich damals die geistigen Größen der Literatur und Kunst bewegte, zu denen er selbst zählte. er zeichnet uns ein Bild von Persönlichkeiten wie dem todkranken Dichter Karl Brand oder auch Kafkas Hebräischlehrer Friedrich Thieberger, mit dessen Schwester Gertrude Johannes Urzidil verheiratet war. Hier zeigt sich schon seine enge Verwobenheit mit Kafka und dessen Umfeld, die ihm erlaubt, Kafkas Werk aus der Perspektive eines Vertrauten zu deuten.
Die vorliegende Sammlung von Urzidils Reden und Aufsätzen bietet jede Menge geistiger Anregung und ist voller bemerkenswerter Sentenzen.