Das Perfekte Geheimnis (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt - Band Elf) -  Blake Pierce

Das Perfekte Geheimnis (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt - Band Elf) (eBook)

(Autor)

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2021 | 1. Auflage
250 Seiten
Lukeman Literary Management Ltd. (Verlag)
978-1-0943-4268-9 (ISBN)
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'Ein Meisterwerk der Thriller und Mystery-Romane. Blake Pierce hat hervorragende Arbeit geleistet, indem er Charaktere entwickelt hat, die so gut beschrieben sind, dass wir uns in ihren Köpfen fühlen, ihren Ängsten folgen und ihren Erfolg herbeiwünschen. Dieses Buch garantiert Ihnen aufgrund der vielen Wendungen Spannung bis zur letzten Seite.' --Bücher und Filmkritiken, Roberto Mattos (Verschwunden) DAS PERFEKTE GEHEIMNIS ist Buch Nr. 11 in einer neuen Psychothriller-Reihe des Bestsellerautors Blake Pierce, die mit Die Perfekte Frau beginnt, einem Nr. 1 Bestseller mit fast 500 Fünf-Sterne-Rezensionen (und kostenlosem Download). Ein wohlhabender Mogul schmeißt eine exklusive Party in seiner weitläufigen und geheimnisvollen Villa in Beverly Hills. Nachdem am Ende des Abends einer seiner High-Society Gäste tot aufgefunden wird, ist Jessie gezwungen, die schmierige Welt der Elite zu betreten. Jessie beginnt, die Geheimnisse aufzudecken, die sich hinter ihren perfekten Fassaden verbergen und muss sich schließlich fragen: Hängt der Mord mit einer Affäre zusammen? Oder handelt es sich um ein viel ruchloseres Motiv? DAS PERFEKTE GEHEIMNIS ist ein mitreißender Psychothriller mit unvergesslichen Charakteren und dramatischer Spannung. Es ist Buch Nr. 11 in einer fesselnden neuen Reihe, die Ihnen schlaflose Nächte bescheren wird. Das nächste Buch in dieser Reihe erscheint in Kürze.

Blake Pierce ist Autor der erfolgreichen Mystery-Reihe RILEY PAGE, die aus siebzehn Büchern besteht. Blake Pierce ist ebenfalls Verfasser der MACKENZIE WHITE Mystery-Reihe, die vierzehn Bände umfasst; der AVERY BLACK Mystery-Reihe mit sechs Büchern; der fünfbändigen KERI LOCKE Mystery-Reihe; den sechs Büchern der MAKING OF RILEY PAIGE Mystery-Reihe; der KATE WISE Mystery-Reihe, die aus sieben Büchern besteht; der CHLOE FINE Psycho-Thriller-Reihe, die sechs Bände umfasst; der fünfzehnteiligen JESSE HUNT Psycho-Thriller-Reihe (Fortsetzung folgt); der Psycho-Thriller Reihe DAS AU-PAIR, die aus drei Bänden besteht; der ZOE PRIME Mystery-Reihe, die sechs Teile umfasst; der ADELE SHARP Mystery-Reihe mit zehn Bänden (Fortsetzung folgt); der LONDON ROSES EUROPAREISE Cosy-Krimi-Reihe, die bisher aus sechs Büchern besteht (Fortsetzung folgt); den drei Büchern des neuen LAURA FROST FBI Thrillers (Fortsetzung folgt); der neuen ELLA DARK FBI Thrillern mit bisher sechs Büchern (Fortsetzung folgt); der EIN JAHR IN EUROPA Cosy-Krimi-Reihe aus bisher drei Bänden (Fortsetzung folgt); der dreiteiligen AVA GOLD Mystery-Reihe (Fortsetzung folgt); sowie der RACHEL GIFT Mystery-Reihe, die aktuell aus drei Büchern besteht (Fortsetzung folgt). Als treuer Leser und lebenslanger Fan des Genres rund um Mystery und Thriller, hört Blake gern von Ihnen, also besuchen Sie die Seite www.blakepierceauthor.com, um mehr zu erfahren und in Kontakt zu bleiben.

 

KAPITEL EINS


 

 

Jessie Hunt verabschiedete sich offiziell um fünf Uhr zehn von ihrem Nachtschlaf.

Da sie sowieso schon seit vier Uhr wach lag, gab es ausgerechnet heute keinen weiteren Grund, im Bett liegenzubleiben. Und so stand sie auf, ging leise in die Küche und setze den Kaffee auf.

Jessies Halbschwester Hannah war sowieso keine Frühaufsteherin, schon gar nicht an einem Sonntagmorgen. Und da sie gerade erst mit der Oberstufe an der Highschool gestartet hatte, waren ihr die Wochenenden besonders wichtig. Jessie bemühte sich, das zu respektieren, wenn auch nur, damit es friedlich blieb.

Seit dem Umzug war es einfacher geworden, den anderen nicht versehentlich aufzuwecken. Vor ungefähr einem Monat waren sie aus dem Appartement von Jessies bester Freundin Kat ausgezogen und hatten begonnen, sich in dem Haus einzurichten, das Jessie von ihrem Mentor und Freund Garland Moses geerbt hatte. Hier waren nicht nur die Wände dicker, es gab auch mehr Platz.

Das neue Haus hatte außerdem noch einen anderen Vorteil. Lange bewohnt von einer verwitweten Rentnerin war das eingeschossige Gebäude schon passend eingerichtet für Menschen mit Bewegungseinschränkungen. Vor allem in Hinblick darauf, dass Jessies Freund LAPD Detective Ryan Hernandez heute nach Hause kam.

Fast sechs Wochen nachdem Jessies Ex-Mann ihn in die Brust gestochen hatte, und vier Wochen nachdem er aus dem künstlichen Koma geholt und die künstliche Beatmung abgestellt wurde, hatte er nun endlich die Erlaubnis bekommen, das Krankenhaus zu verlassen. Die Aufregung und Freude, die Jessie empfand als Dr. Badalia ihr dies mitteilte, wurde gedämpft von seiner Warnung, dass Ryan der schwierigste Teil seines Heilungsprozesses noch bevorstehen würde.

Neben täglicher Physiotherapie würde sich auch mehrmals täglich eine Krankenschwester um ihn kümmern und seine Fortschritte überwachen. Dr. Badalia hatte sich dafür eingesetzt, dass eine Krankenschwester für mehrere Monate bei ihnen einziehen sollte, doch Ryan hielt von dieser Idee gar nichts. Jessie hatte seine Wünsche akzeptiert, denn sie wollte nicht, dass er sich noch machtloser fühlte. Doch trotzdem fürchtete sie, dass sie, obwohl sie diese ganze Ausstattung angeschafft hatte – Handläufe, Bade- und Toilettenhilfen und Rufknöpfe in jedem Raum – mit der Verantwortung überfordert sein könnte.

Einen zweiunddreißigjährigen Mann, der an den Rollstuhl gefesselt war, und der möglicherweise kognitive Beeinträchtigungen hatte, zu pflegen, war schon für sich allein eine Herausforderung. Sich dabei gleichzeitig noch um eine Siebzehnjährige zu kümmern, die sich gerade davon erholte, dass sie den Mord an ihren Adoptiveltern mitangesehen hatte, fühlte sich nach einem unüberwindlichen Hindernis an.

Doch trotz allem sah es nicht so düster aus. Kat war eine gute Freundin und ihre Wohnung ein sicherer Hafen für sie, nachdem Jessie und Hannah nicht in ihre Eigentumswohnung zurückkehren konnten, in der Ryan niedergestochen worden war. Sie war auch die Person, bei der man sich anlehnen und auch mal ausheulen konnte. Und das, obwohl sie selbst gerade damit kämpfte, ihre noch in den Kinderschuhen steckende Privatdetektei am Laufen zu halten.

Eine andere wichtige Zerstreuung für Jessie war die Arbeit. Sie gab nun wöchentlich ein Forensik-Seminar an der University of Southern California, nachdem sie ihren Job als Profiler für die LAPD an den Nagel gehängt hatte. Mit Beginn des Herbstsemesters am Montag würde sie eine komplette Klasse übernehmen.

Und gleichzeitig hatte sie mit ihrem ehemaligen Boss, dem Chef der Hauptwache, Captain Roy Decker eine formlose Abmachung getroffen. Sie würde ihre Dienste als beratender Profiler bei schwerwiegenderen Fällen anbieten, wenn es ihre Zeit zuließe. In diesem Zusammenhang hatte sie bereits an zwei Fällen mitgearbeitet. Der eine betraf den Tod eines ehemaligen Filmstars und der andere den Mord an einer entführten Öl-Erbin in der letzten Woche.

Aber mit Ryans Ankunft heute und dem Beginn der Kurse in der nächsten Woche war es fragwürdig, ob sie es schaffen würde bei der Strafverfolgung zur Unterstützung einzuspringen.
Und wenn Hannahs dahingemurmelten Flüche als Reaktion darauf, dass sie bei der Pflege von Ryan helfen sollte, tatsächlich ein Omen waren, dann hätte Jessie alle Hände voll damit zu tun, überhaupt den Kopf über Wasser zu halten.

Ihr Handy klingelte und sie stellte es schnell auf stumm. Ein Anruf um diese Zeit konnte nur aus zwei Quellen kommen, und sie war erleichtert, als sie sah, dass es nicht das Krankenhaus war.
„Hey, Chef“, sagte sie, „etwas früh für einen Anruf am Sonntagmorgen, glaubst du nicht? Die Sonne ist noch nicht einmal aufgegangen.“

„Sorry, Hunt“, erwiderte er förmlich, obwohl sie nicht mehr seine Angestellte war. „Du weißt, dass ich mich nicht melden würde, wenn es nicht um ein großes Ding gehen würde.“

„Was auch immer es ist, ich werde nicht dabei sein können. In einer Woche beginne ich mit dem Unterrichten, und, was noch wichtiger ist, Ryan kommt heute Nachmittag aus dem Krankenhaus zurück nach Hause.“

„Ich weiß“, sagte er. „Und deshalb muss ich dich heute Morgen unbedingt noch treffen. Bitte warte ab, bis du weißt, was ich dir zu sagen habe.“

Jessie wollte ablehnen. Mit all den Herausforderungen, die zu Hause auf sie warteten, brauchte sie nicht noch mehr Verantwortung. Und trotzdem konnte sie ihre Neugier nicht unterdrücken. Sie gab nach.

„Du willst mich treffen? Kannst du mir nicht einfach am Telefon sagen, was los ist?“

„Nein, das ist ein sehr heikles Thema. Kannst du in einer Stunde in meinem Büro sein? Nur um es dir anzuhören. Es lohnt sich, vertraue mir.“

Jessie wusste, dass er mit ihr spielte. Captain Decker wusste genau, welche Knöpfe er bei ihr drücken musste, um ihr Interesse zu wecken. Und es funktionierte.

„Das sollte es auch“, warnte sie ihn, obwohl sie wusste, dass dies ihn nicht einschüchtern würde.

Er hatte sie an der Angel.

 

 

 

*

 

Als Jessie die Wache betrat, fiel ihr als Erstes die Totenstille auf.

Für sechs Uhr vier an einem Sonntagmorgen war dies nicht ungewöhnlich. Aber es war trotzdem ungewohnt, nur den Sergeant Zeitung lesend am Empfang sitzen zu sehen und sonst weit und breit niemanden. Und auch die fehlende übliche Geräuschkulisse aus Telefongesprächen und dem Klappern der Tastaturen, die diesen Warteraum sonst erfüllte, trug zu der seltsamen Atmosphäre bei.
Jessie ging an der Handvoll Menschen vorbei , die verloren an ihren Schreibtischen saßen, und steuerte auf Deckers Büro zu.

Bevor sie eintrat, warf sie noch einen Blick auf ihr Handy. Sie rechnete um diese Uhrzeit nicht wirklich mit einer Nachricht von Hannah,,doch sie wusste, wenn sie eine erhalten würde, dann wäre diese alles andere als freundlich. Hannah war zurzeit recht mürrisch. Und wenn sie die Nachricht auf der Arbeitsplatte in der Küche lesen würde, in der Jessie ihr mitteilte, dass sie zur Wache gegangen sei, um dort einen Fall zu besprechen, und dass sie doch bitte das Haus für Ryans Ankunft aufräumen sollte, würde ihre Reaktion wahrscheinlich alles andere als begeistert ausfallen.

Jessie klopfte an die Tür von Deckers Büro.

„Eine Minute“ kam schroff die Antwort von der anderen Seite.

Während sie wartete, warf Jessie einen Blick zurück in den U-Haft-Raum, wo ihr Arbeitsplatz gewesen war. Die Sondereinheit der Mordkommission war eine Unterabteilung der LAPD, die sich mit den Fällen befasste, die besonders viel Öffentlichkeit erregten oder unter dem wachsamen Auge der Medien standen. Dabei ging es oft um Fälle mit mehreren Opfern oder um Taten von Serienkillern. Zwei Jahre lang war sie erster Profiler dieser Abteilung gewesen und hatte mit einem kleinen Team von Detectives gearbeitet, die unter der Leitung von Ryan standen. Zuerst hatten sie als Partner an gegenüberliegenden Tischen gearbeitet, bevor dann mehr daraus wurde. Der Gedanke an die vielen Stunden, die sie sich gegenüber gesessen und miteinander geplänkelt hatten, zuerst spielerisch und dann verliebt, zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht.

Seit ihrem Abschied und Ryans Verletzung war die Abteilung zeitweise von dem mürrischen Veteranen Detective Callum Reid geleitet worden. Zum Team gehörten außerdem Alan Trembley und Marjorie Pointer. Detective Gaylene Parker von der Sitte wurde manchmal als Unterstützung angefordert, wenn die Dinge haarig wurden. Sie waren immer noch die gefeierte Ermittlungseinheit der Abteilung, aber ohne Ryan und Jessie hatte HSS etwas von seinem Glanz verloren.

Jessie trat vor das Bild an der Wand und scannte kurz ihr Spiegelbild darin. Für diese Tageszeit, und dafür, dass es ein Sonntag war, sah sie einigermaßen professionell aus. Ihre schulterlangen, braunen Haare waren offen, dabei aber ordentlich. Ihre grünen Augen wirkten ausgeruht, was sich vermutlich änderte, wenn Ryan nach Hause kam. Sie hatte es geschafft, trotz aller Blessuren ihre athletische Figur zu behalten, obwohl sie genau wusste, dass sie immer noch nicht wieder ihre alte Höchstform erreicht hatte.
„Komm rein“, holte Deckers Ruf sie zurück in die Gegenwart.

Jessie öffnete die Tür. Sie war nicht überrascht, Decker in der Uniform vor sich zu sehen, die er auch an einem Wochentag tragen würde, Jackett, Krawatte und ein gestärktes Hemd. Sie konnte nicht sagen, wie lange er schon auf den Beinen war, denn er sah permanent erschöpft aus mit den Falten um seine Augen und den Tränensäcken darunter. Die wenigen...

Erscheint lt. Verlag 9.12.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 1-0943-4268-8 / 1094342688
ISBN-13 978-1-0943-4268-9 / 9781094342689
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