Absolut Null (Ein Agent Null Spionage-Thriller-Buch #12) -  Jack Mars

Absolut Null (Ein Agent Null Spionage-Thriller-Buch #12) (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
300 Seiten
Lukeman Literary Management Ltd. (Verlag)
978-1-0943-4681-6 (ISBN)
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'Sie werden kein Auge zutun können, bis Sie AGENT NULL nicht durchgelesen haben. Der Autor hat außerordentliche Arbeit dabei geleistet, tiefgründige Charaktere aufzuzeichnen, denen es einfach Spaß macht, zuzusehen. Die Actionszenen transportieren den Leser in eine andere Welt, fast als würde man in einem Kino mit Surroundsound und 3D-Effekten sitzen. Ich kann das nächste Buch kaum erwarten.' -- Roberto Mattos, Books and Movie Reviews ABSOLUT NULL ist Buch #12, das Finale der Reihe, in der Bestsellerserie AGENT NULL, die ihren Anfang mit AGENT NULL (Buch #1) fand. AGENT NULL gibt es als kostenlosen Download und hat über 500 Fünf-Sterne Bewertungen. Im schockierenden Serienfinale erfährt Agent Null von einer thermonuklearen Bombe, die, wenn sie an einem geeigneten Ort platziert wird, mehrere Zehnmillionen Menschen das Leben kosten könnte. Ungeahnt dessen lernt er von einem Geheimnis, dass dafür sorgt, dass die Bombe eine noch größere Gefahr darstellt, als jemals zuvor geahnt. Das Schicksal der gesamten Welt liegt buchstäblich in Agent Nulls Händen, der in einem Wettlauf gegen die Zeit die einzige Person ist, die diese Waffe finden kann. Doch während Null sich seinem Ziel nähert, stehen ihm mächtige Feinde gegenüber: Dutzende Attentäter wurden geschickt, um ihn zu töten. Und inmitten all dieser Geschehnisse ist für Null die Zeit gekommen, sich seiner eigenen stets schlechter werdenden Gesundheit zu stellen. Seitdem er zum ersten Mal den Memorychip entdeckt hatte, hat Agent Null nun eine letzte Chance, den Planeten zu retten - wenn er es denn schafft, sich nicht nur selbst, sondern auch alles und jeden, der ihm im Weg steht, zu zerstören. ABSOLUT NULL (Buch #12) ist ein atemberaubender Spionagethriller, den man selbst bis tief in die Nacht nicht weglegen kann und das spannende Finale der sagenhaften zwölf Bücher umfassenden Actionreihe. 'So muss ein guter Thriller aussehen.' -- Midwest Book Review (Über Koste es, was es wolle) 'Einer der besten Thriller, die ich dieses Jahr gelesen habe.' -- Books and Movie Reviews (Über Koste es, was es wolle) Außerdem verfügbar: Jack Mars' Bestsellerreihe über LUKE STONE (sieben Bände), die mit Koste es, was es wolle (Buch #1) beginnt. Kostenlos als Download verfügbar und mit über 800 Fünf-Sterne Bewertungen!

Jack Mars ist der USA Today Bestseller Autor der LUKE STONE Thriller Serie, welche sieben Bücher umfasst (und weitere in Arbeit). Er ist außerdem der Autor der neuen WERDEGANG VON LUKE STONE Vorgeschichten Serie und der AGENT NULL Spionage-Thriller Serie. Jack würde sich freuen, von Ihnen zu hören. Besuchen Sie seine Webseite www.jackmarsauthor.com und registrieren Sie sich auf seiner Email-Liste, erhalten Sie ein kostenloses Buch und gratis Kundengeschenke. Sie können ihn ebenfalls auf Facebook und Twitter finden und in Verbindung bleiben!

 

 

 

 

 

VORWORT


 

 

Der Mann hinter dem Schreibtisch spielte viele Rollen. Zu ihnen gehörten jene des Unternehmers. Des Philanthropen. Des Waffenhändlers. Des Anstifters. Für einige war er ein Terrorist oder zumindest ein Agent Provocateur.

Letztes hätte er am liebsten auf seine Visitenkarte gedruckt. Der Gedanke daran zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen. Welche Fragen das aufwerfen würde.

Nicht, dass er mit jemandem, abgesehen von seinem kleinen Kreis, seine Geschäfte besprechen würde.

Er nannte sich Mr. Bright.

Mr. Bright war natürlich nicht sein echter Name. Nein, seine wahre Identität war tot, sowohl im übertragenen Sinne von persönlicher persönlicher Wiedererfindung als auch im fast wortwörtlichen Sinne, insofern, dass er einige Beziehungen hatte spielen lassen, die richtigen Leute bezahlt hatte und sich Jahre zuvor als tot erklären hatte lassen.

Es hatte sogar eine Beerdigung gegeben. Mit geschlossenem Sarg. Seine Mutter hatte ihr nicht beigewohnt.

Es war eigentlich fast ironisch, dass sein ehemaliger Geschäftspartner, Mr. Shade, in H-6 untergekommen war, dem marokkanischen Geheimgefängnis der CIA in der Wüste, wo die schlimmsten Verbrecher – jene, die gegen das Genfer Abkommen verstoßen oder Völkermord begangen hatten – in Löcher geworfen und vergessen wurden. Bright hatte nur wenig Zweifel daran, dass die CIA Shade ein zweites Mal in seinem Leben für tot erklärt hatte, egal, ob dies der Wahrheit entsprach oder nicht.

Für all jene, auf die es ankam – Bright eingeschlossen – hätte er jedoch genauso gut tot sein können.

Mr. Brights geräumiges Büro befand sich im siebenundvierzigsten Stockwerk des Buchanan Buildings in Midtown Manhattan und hatte nördlich einen Ausblick über den Central Park. Das Gebäude befand sich im Besitz und unter der Verwaltung seiner Firma, vielmehr einer seiner Firmen. Tatsächlich war es die einzig legitime: Sunshine Realty, eine Immobilienfirma. Hunderte von Leuten lebten und arbeiteten in den Stockwerken eins bis sechsundzwanzig, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, was auf den Stockwerken über ihnen vor sich ging, insbesondere dem zweitletzten Stockwerk des Gebäudes (das achtundvierzigste Stockwerk wurde derzeit renoviert).

Die Einrichtung von Brights Büro könnte man als klassisch, vielleicht sogar traditionell beschreiben, aber sicherlich war sie weder schick noch zeitgenössisch. Lustigerweise war er trotz seines Pseudonyms kein Fan von weißen Wänden oder Fenstern, die vom Boden bis zur Decke reichten. Er bevorzugte erdige Töne und Eichenverkleidung. Er mochte es, wenn Gemälde an den Wänden hingen. Er sah gerne die Unregelmäßigkeiten in der Holzmaserung.

Auf der gegenüberliegenden Seite seines Schreibtischs war ein Flachbildfernseher an der Wand angebracht, der stumm ein europäisches Fußballspiel übertrug. Bright wusste nicht einmal, wer überhaupt spielte; er war ein gelegentlicher Fan. Er mochte es einfach nur, wenn etwas im Hintergrund spielte, sich etwas in seinem Büro regte. Er genoss das schnelle Tempo, das frenetische, chaotische Wesen des Spiels. Das nie enden wollende Hin und Her zwischen zwei Seiten.

Aber – es gab dennoch Regeln. Es musste immer Regeln geben.

Hin und wieder ertönte ein Pfeifen und ein Schiedsrichter hielt das Spiel lang genug an, um ein Foul oder einen Elfmeter zu verkünden, oder eine rote Karte zu zücken.

Und so war es einfach auch. Man bekämpfte seinen Gegner, gab alles dafür. Aber wenn man zu weit ging, dann musste man mit einer Strafe rechnen. Und dann: Weitermachen.

Historisch verglich sich Bright mit einem solchen Schiedsrichter. Er gab beiden Seiten, was immer sie brauchten. Ließ sie sich gegenseitig bekämpfen. Aber wenn einer einen Schritt zu weit ging, dann waren seine Leute da, standen direkt hinter dem Straftäter und schafften mit einer wohl-platzierten Kugel wieder Ordnung.

Leider war es nicht er gewesen, der die letzte rote Karte erteilt hatte.

Es war schon komisch, wie die meisten Fehler sich erst im Nachhinein als Fehler herausstellten. So viele hatten als scheinbar gute Einfälle begonnen. Paradebeispiel: Der Versuch, Stefan Krauss mit dem Gedächtnishemmer zu manipulieren, hatte sich als Fehler herausgestellt. Vor erst sechs Tagen war der Helikopter, den Krauss gestohlen hatte, in den immer noch brennenden Heliopolis-Palast in Kairo gestürzt. Krauss war sicherlich tot. Sein Passagier? Unbekannt.

Und bis das Unbekannte bekannt wurde, musste Bright annehmen, dass Agent Null noch am Leben war. Alle Versuche ihn aufzuspüren, hatten fehlgeschlagen. Jegliche Versuche seine Töchter zu lokalisieren, waren ebenso vergeblich gewesen.

Für Bright war die Abwesenheit von Beweisen (in diesem seltenen Fall) der Beweis. Sie waren nicht tot. Er wusste das. Und bis Null tot war, musste Bright seinen eigenen Rücken vor dem Schiedsrichter, vor der roten Karte schützen. Das Flüstern und die Kugel könnten ihn jederzeit erwarten.

Es war nicht richtig. Er sollte doch eigentlich das Gespenst sein. Nicht Null.

Aber wenn das stimmte, dann würde Bright nicht mit einer Pistole unter seinem Kissen schlafen.

„Sir“, sagte eine aufgeweckte, weibliche Stimme durch eine Sprechanlage, die in den Schreibtisch eingebaut war.

„Ja, Michelle.“ Das Büro seiner Assistentin befand sich im fünfundvierzigsten Stockwerk, etwa zehn Meter unter ihm.

„Director Shaw ist in der Leitung für Sie.“

„Wunderbar“, sagte Bright. „Setzen Sie ihn für drei Minuten in die Warteschleife und stellen Sie ihn dann durch.“

Es breitete sich ein Moment Stille aus, bevor Michelle fragte: „Soll er Sie zurückrufen?“

„Nein“, lächelte Bright. „Ich will ihn nur warten lassen.“ Mr. Bright hatte sechs Tage auf diesen Anruf gewartet; Shaw könnte drei Minuten warten. Im Vergleich war das eine belanglose Zeitspanne, aber er wusste, dass sie dennoch Shaw gerade ausreichend ärgern würde, um seiner Stimme einen scharfen Ton zu verleihen.

Mr. Bright hatte den CIA-Director Edward Shaw niemals persönlich kennengelernt. Doch er wusste, wie der Mann aussah. Er wusste, dass der Director zuvor die NSA angeführt hatte und an seine Stelle bei der CIA durch Vetternwirtschaft und Arschkriecherei gekommen war. Er kannte Shaw’s Größe und Gewicht, wie sie bei seiner letzten ärztlichen Untersuchung aufgezeichnet worden waren. Er wusste, welchen Weg Shaw morgens zur Arbeit fuhr. Er wusste, bei welchem Café der Director zweimal wöchentlich gern Halt machte und einen Latte kaufte.

Er kannte dort einen Barista, den er für den richtigen Preis dazu überreden könnte, den Latte mit ein wenig Arsen zu versehen.

Bright lächelte bei dem Gedanken. Das wäre eine viel zu extreme Maßnahme, selbst für ihn. Aber es war ein unterhaltsamer Gedanke. Shaw war ein Kriecher; ein glorifizierter Duckmäuser, der über seine Untergebenen herrschte, als wäre seine Faust nicht arthritisch sondern eisern. Aber solange das bedeutete, dass er sich keine Vorstellungen von Großartigkeit machte, waren solche Leute mehr als tolerabel – und nützlich – für Bright.

Schließlich stellte Michelle den Anruf durch. Das Telefon auf dem Schreibtisch klingelte. Er ließ es viermal klingeln, bevor er abnahm.

„Shaw“, sagte er zur Begrüßung.

Der CIA-Director seufzte durchs Telefon. Bright konnte geradezu die aufgeblasenen Nasenlöcher und die zusammengekniffenen Lippen unter Shaws Glatze sehen. „Wir haben ein Problem.“

„Dessen bin ich mir bewusst“, stimmte Bright gelassen zu. „Es überrascht mich, dass Sie so lange gebraucht haben, um es anzuerkennen.“

„Besprechungen waren notwendig“, entgegnete ihm Shaw vage. „Bestimmtes Personal musste seine Meinungen dazu beitragen.“

„Bürokratie“, schloss Bright und widerstand dem Drang, das Wort mit „Schwachsinn“ auszutauschen. „Und konnte eine passende Lösung gefunden werden?“

„Ja“, erwiderte Shaw. „Sie werden zum Staatsfeind erklärt.“

Brights Finger schlossen sich instinktiv fester um den Hörer. Ihm fehlten nur selten die Worte und es war zugegebenermaßen schändlich, dass dies durch Shaw geschehen war.

„Natürlich nicht Sie persönlich“, fuhr Shaw nach einem Moment fort. „Ihre Identität ist … gut beschützt. Die CIA ist im Prozess der kompletten Verleugnung, löscht all Ihre Aufzeichnungen und Spuren unserer Kooperation. Die Vereinigten Staaten sind sich mehr als bewusst, dass Stefan Krauss nicht allein in Ägypten gearbeitet hat und stellt einen ,Verdächtigen X‘ ganz oben auf die Fahndungsliste, um denjenigen darzustellen, der mit ihm unter einer Decke steckte. Wenn das zurück zu Ihnen führt, dann gibt es nichts, was ich – oder sonst jemand – für Sie tun kann, um Ihnen zu helfen. Unser kleines Experiment ist vorbei.“

Experiment?

Brights Gesicht wurde rot vor Zorn. Es war eine unbeabsichtigte Reaktion, die sich wie ein privilegierter Promi bis zu seiner Stirn vordrängte und Ansprüche an sein Gehirn stellte. Es war ein fremdes Gefühl, das er nicht oft verspürte und schon seit einiger Zeit nicht gehabt hatte, und es gefiel ihm ganz und gar nicht, dass Shaw es hervorgerufen hatte.

Er war kein Experiment.

Er wollte Shaw daran erinnern, dass er gründliche Aufzeichnungen über alles hatte, was sie jemals diskutiert, geplant,...

Erscheint lt. Verlag 9.12.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 1-0943-4681-0 / 1094346810
ISBN-13 978-1-0943-4681-6 / 9781094346816
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