SEAL Team 12 - Bittere Vergangenheit (eBook)

(Autor)

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2022 | 1. Aufl. 2022
336 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-2050-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

SEAL Team 12 - Bittere Vergangenheit - Marliss Melton
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Kann er seine Vergangenheit hinter sich lassen, um sie zu retten?

Die junge Penny Price wird von einem unbekannten Anrufer bedroht. Sie ist überzeugt, dass es sich um den Mörder ihres Vaters handelt, und fürchtet, dass sie sein nächstes Opfer sein wird. Hilfe erhält sie von ihrem Nachbarn, dem attraktiven Ex-Navy-SEAL Joe Montgomery - der kämpft jedoch mit den Dämonen seiner eigenen Vergangenheit. Wird er sie trotzdem retten können?

'Knisternde Romantik.' Publishers Weekly

Starke Helden und ganz viel Gefühl - die packende und wunderbar romantische Navy-SEALs-Reihe von Marliss Melton:

SEAL Team 12 - Aus dem Dunkel
SEAL Team 12 - Gebrochene Versprechen
SEAL Team 12 - Geheime Lügen
SEAL Team 12 - Bittere Vergangenheit
SEAL Team 12 - Gefährliche Suche
SEAL Team 12 - Im letzten Augenblick

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






<p>Marliss Melton hat fast überall in der Welt gelebt, da ihr Vater Diplomat war. Ihr Mann ist aus der Marine ausgeschieden. Sie nutzt ihre Weltkenntnis und ihre Militärkontakte, um realistische und aufrichtige Romane zu schreiben. <br> <br></p>

Marliss Melton hat fast überall in der Welt gelebt, da ihr Vater Diplomat war. Ihr Mann ist aus der Marine ausgeschieden. Sie nutzt ihre Weltkenntnis und ihre Militärkontakte, um realistische und aufrichtige Romane zu schreiben.

Prolog


Nordafghanistan

»Kontakt abbrechen«, flüsterte Joe in den Teamfunk, dann verließen er und die drei SEALs seines Kommandos den Trampelpfad und stiegen so leise wie möglich in die bewaldete Schlucht hinab. Auf dem Weg durch die Zypressen, die er durch sein Nachtsichtgerät grün leuchten sah, zählte Joe, wie viele Sekunden verstrichen, bis ihre Hinterlassenschaft – eine auf dem Trampelpfad deponierte Landmine – explodierte.

»… neunzehn, zwanzig.«

Rums! Auf die Detonation folgte das Geschrei aufständischer Taliban, derselben Männer, von denen sie vier Meilen weiter oben auf dem Pfad überrascht worden waren, als sie aus einer unterirdischen Höhle ausschwärmten. Unter schwerem Beschuss hatten sich die SEALs zurückgezogen und das Feuer erwidert. Es war ein langer Weg bis zur Landezone, und im Visier von vierzig oder mehr Männern mit Nachtsichtgeräten, deren Schüsse von den Bergen ringsum widerhallten, wurde er noch länger.

Um den Rückzug zu beschleunigen, hatten die SEALs ihre Rucksäcke auf dem Pfad abgeworfen. Da jeder von ihnen nur noch sechs Magazine hatte, mangelte es ihnen gleichermaßen an Munition und Kraft, als die Landezone, kurz LZ genannt, in Sicht kam.

Doch da lag sie vor ihnen, ein Plateau auf dem nächstgelegenen Berg, dessen Flanke vom Geschützfeuer der Luftwaffe durchlöchert worden war, rundherum befand sich verbranntes Gestrüpp und der Boden glich einer Mondlandschaft. Nun konnte man nur noch durch eine steil abfallende, bewaldete Schlucht und den Wiederaufstieg auf der anderen Seite dorthin gelangen.

Als sie den Grund der Schlucht erreicht hatten, blieben die SEALs in Deckung und befanden sich damit fürs Erste in Sicherheit. Nach der Zerstörung durch die Landmine war nun anstelle von Schüssen nur noch Geschrei und Gestöhne zu hören. Der Wind pfiff unheimlich durch die Zweige verkümmerten Immergrüns.

Wenn sie Glück hatten, würden die Explosion und die Tatsache, dass sie danach verschwunden waren, die Aufständischen in ihre Höhle und damit weg von der LZ treiben.

Dieser Aufklärungseinsatz hatte von dem Moment an, als Chief Harlan an hohem Fieber erkrankt war und Joe entschieden hatte, dessen Platz einzunehmen, unter keinem guten Stern gestanden, dachte Joe düster. Eine Stunde vor ihrer Landung hatte ein Spectre-Kanonenboot diesen Berg passiert, die feindlichen Kräfte auf dem Trampelpfad jedoch völlig übersehen. Schlimmer noch, das Kanonenboot befand sich nun außerhalb der Reichweite der vier SEALs. Sonst hätte ein Funkspruch genügt, und der AC-130-Kampfhubschrauber wäre ihnen zu Hilfe geeilt wie eine Adlermutter ihren Jungen. Mit dem kleinkalibrigen Geschütz des Helis ließen sich die ungefähr vierzig Aufständischen so präzise wie mit einem Skalpell ausschalten.

Zum Rückzug gezwungen, hatte Joes Einheit nur noch eine Option: die Bitte um Abzug. Wenn die Aufständischen nicht vor der Ankunft des Hubschraubers verschwanden und wenn sie – Gott bewahre – Raketenwerfer in ihrem Arsenal hatten, würde man diesen verfluchten Einsatz offiziell als Reinfall verbuchen müssen.

Joe blickte auf die Uhr. Das Zeitfenster war offen, der Satellit in Position, sodass Curry über SATCOM um Abzug der Einheit bitten konnte.

»Bravo, Bericht«, sprach Joe in sein Mikro.

»Curry hier«, flüsterte der Sanitäter.

»Smiley«, bestätigte ihr Scharfschütze.

»Nikko«, sagte der MG-Schütze. »Scheiße.«

Der Fluch ließ Joe aufhorchen. »Was ist los?«

»Wollte nur wissen, was mir da am Bein runterläuft. Oh, Scheiße!«

Das hörte sich nicht gut an. »Sammeln«, befahl Joe, um die Einheit enger um sich zu scharen.

Vier Schatten glitten aufeinander zu. Nikko atmete schwer. Dann klappte er neben Curry, dem Sanitäter, zusammen, der in die Knie ging, um sich die Wunde anzusehen. Joe tat es ihm gleich. Im Licht von Currys Taschenlampe erkannte er, wie schlimm es war. Allerdings war »Scheiße« nicht der Kraftausdruck, der Joe in den Sinn kam. Nikko steckte eine Kugel im Bein, ganz in der Nähe der Oberschenkelarterie. So blass, wie der MG-Schütze war, musste er bereits jede Menge Blut verloren haben. Was denn auch sonst – jetzt, da sie mit der Geschicklichkeit von Bergziegen zur LZ hinaufklettern mussten.

Sie mussten dringend um Abzug bitten. Sonst war es aus mit Nikko.

Während Curry verzweifelt versuchte, die Wunde abzubinden, nahm Joe ihm das Funkgerät ab. Ein paar Schritte entfernt setzte er es zusammen und kontaktierte ihren Einsatzleiter, Captain Lucas.

»Heli gestartet«, versicherte Lucas ihm.

»Blackhawk?«, fragte Joe in der Hoffnung auf ein schnittiges, unauffälliges Fluggerät.

»Kann ich keinen in die Luft bringen«, erklärte Lucas grimmig. »Wir schicken einen Chinook.«

Joe zerlegte mit einigem Bauchgrimmen das SATCOM. Das Getöse des anfliegenden Chinook würden die übrigen Aufständischen auf dem Pfad bestimmt nicht überhören, und so, wie der Einsatz bisher gelaufen war, verfügten die ganz sicher über Raketen.

»Los«, sagte Joe betont zuversichtlich. Als Einsatzleiter war es seine Hauptaufgabe, seine Einheit bei Laune zu halten und einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Die Männer beeilten sich, seinem Befehl Folge zu leisten. Curry half Nikko auf die Beine und stütze ihn mit einem Arm. Smiley trat vor und nahm dem Verletzten sein M60 ab, um Curry zu entlasten. Trotzdem stand der Sanitäter vor der entmutigenden Aufgabe, sich selbst und Nikko zur LZ hinaufzuschleppen.

Als Erster befolgte Smiley den Befehl. Der schlanke, wendige Zwanzigjährige flitzte hinter den Bäumen hervor, um den fast senkrechten Anstieg in Angriff zu nehmen. Nach fünfzig Metern duckte er sich hinter einen Felsbrocken und brachte sein Gewehr in Anschlag, um Nikko und Curry Deckung zu geben. Die humpelten vorsichtig hinter ihm her, passierten seine Stellung und legten dann weiter oben auf dem Bergrücken eine Pause ein.

Nun war Joe an der Reihe. Körperlich war er so fit und kräftig wie die Jüngeren, doch er glitt mit seinem Stiefel auf dem unebenen Boden aus. Er gab alles, um mit mit seinem hageren Körper schnell voranzukommen, drückte sich vom Untergrund ab und kletterte, eine Hand über die andere setzend, auf sein Ziel zu: eine Felsnase, die fast die Form eines Tyrannosaurus Rex aufwies. Die Rotoren des anfliegenden Hubschraubers übertönten jetzt seinen Herzschlag.

Zweifellos hörten auch die Aufständischen das Geräusch. Los, los, drängte er sowohl den Heli als auch seine Männer. Es würde nicht lange dauern, bis der Feind die vier den gegenüberliegenden Berg erklimmenden SEALs entdeckte. Jedenfalls nicht, wenn auf dem Gipfel ein vier Tonnen schwerer Hubschrauber landete. Zu allem Übel begann am Horizont auch schon das Morgengrauen.

Wieder war es an Smiley, den anderen vorauszueilen. Er rappelte sich auf und nahm die Steigung, Nikkos M60 schien ihn nicht daran zu hindern. Gleichzeitig näherte sich der Chinook, seine Rotoren zerschnitten die Luft wie tausend Engelsflügel. Jeden Augenblick würden seine Umrisse am dunklen Himmel zu sehen sein.

Nun machten sich auch Nikko und Curry an den Aufstieg. Joe wollte gerade seine Stellung aufgeben, um Curry zu helfen, als die beiden Männer ausrutschten und strauchelten, sodass Joe nur noch bestürzt hinter ihnen herkraxeln konnte.

Da kam donnernd der Chinook in Sicht, allerdings befanden sie sich noch nicht einmal in der Nähe der LZ.

»Curry, Nikko!«, brüllte Joe, als er sie endlich erreichte.

»Konnte ihn nicht halten, Sir«, erklärte Curry. Nikko hatte das Bewusstsein verloren.

»Nehmen Sie seine Füße«, drängte Joe. Gemeinsam wuchteten und schleppten sie den Verletzten hinauf.

Doch im nächsten Augenblick zischten ein halbes Dutzend Raketen über sie hinweg. »Heilige Scheiße!« Die beiden Männer warfen sich schützend über Nikko. Ringsum schlugen Granaten in die Erde ein, wie Gischt spritzte Geröll auf und prasselte, der Schwerkraft gehorchend, auf ihre Rücken.

Als er sicher war, nichts abbekommen zu haben, spähte Joe zu dem Hubschrauber hinauf. Er wartete noch auf sie, die Rotoren schwirrten ungeduldig. »Los jetzt, weg hier!«, brüllte er, bereit, Nikko ohne einen weiteren Zwischenhalt bis hoch zum Bergkamm zu schleppen.

Doch weder Nikko noch Curry antworteten. Joe nahm sein Nachtsichtgerät ab. »Curry!«, schrie er ungläubig. Currys Schädel war zerschmettert, vermutlich durch Steinschlag.

Er schaltete sein Mikro ein. »Smiley, hierher. Beide sind tot!«

Wieder sah er hinauf und betete, dass der Chinook nicht abdrehte. Smileys Schatten glitt prompt zu ihm herunter, während vier weitere Raketen über die Schlucht auf sie zusausten.

Joe biss die Zähne zusammen, zog den Kopf ein und machte sich auf alles gefasst. Bumm, Bumm, Bumm, Bumm! Der Berghang bebte, spie Geröll und Erdklumpen, die gnadenlos auf Joes Rücken herabregneten. Als er aufblickte, war Smiley verschwunden. Joe tastete nach seinem Nachtsichtgerät, konnte aber auch das nicht mehr finden.

Jetzt war der Chinook seine letzte Hoffnung. Die Rampe war bereits ausgefahren, Verstärkung rückte mit Granatwerfern aus. Joe kam auf die Knie und winkte. Er brauchte Hilfe, um seine Männer zu bergen, sie in den Bauch des Hubschraubers zu schaffen und nach Hause zu bringen. Tot oder lebendig.

Aber es sollte nicht sein.

Wie eine Sternschnuppe flog eine weitere Rakete über die Schlucht. Für ein Stoßgebet blieb ihm gar keine Zeit.

Im nächsten Moment ging der...

Erscheint lt. Verlag 28.1.2022
Reihe/Serie SEAL-Team-12-Reihe
spannende Navy Romance
Übersetzer Ralf Schmitz
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Next to Die
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Agent • Army • Cynthia eden • heiß • Liebesroman • Lyx • Militär • Navy • Navy Seal • packend • Reihe • Romantic Suspense • Romantic Thrill • Romantik • romantisch • romantische Spannung • Roxanne St. Claire • Seal • Shannon K. Butcher • spannend • Spannung • Starke Helden • USA • Verschwörung
ISBN-10 3-7517-2050-2 / 3751720502
ISBN-13 978-3-7517-2050-2 / 9783751720502
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