Echo der Vergangenheit (eBook)

(Autor)

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2022 | 1. Aufl. 2022
416 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-2045-8 (ISBN)

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Echo der Vergangenheit - Cynthia Eden
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Rache ist alles, was sie will. Bis sie ihn trifft ...

Sechs Monate ist es her, dass der Geliebte der Brandermittlerin Lora Spade bei einem Feuer ums Leben kam. Auf der Suche nach dem Brandstifter bittet Lora das FBI um Hilfe. Ihr wird der attraktive Special Agent Kenton Lake zur Seite gestellt. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach dem Mörder. Und die Zeit drängt, denn Lora könnte sein nächstes Opfer sein ...

Atemlose Spannung und prickelnde Liebesgeschichten - die Romantic-Suspense-Reihe von Bestseller-Autorin Cynthia Eden:
Band 1: Echo der Angst
Band 2: Echo der Vergangenheit
Band 3: Echo des Zorns

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






<p>New-York-Times-Bestsellerautorin Cynthia Eden schreibt düstere Romantic-Suspense- und sexy Paranormal-Romance-Romane. Sie hat Soziologie und Kommunikationswissenschaften studiert. Eden gehörte bereits dreimal zu den Finalisten des RITA® Award. Seit 2005 ist sie Vollzeitautorin und hat bislang über 70 Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht.<br></p>

New-York-Times-Bestsellerautorin Cynthia Eden schreibt düstere Romantic-Suspense- und sexy Paranormal-Romance-Romane. Sie hat Soziologie und Kommunikationswissenschaften studiert. Eden gehörte bereits dreimal zu den Finalisten des RITA® Award. Seit 2005 ist sie Vollzeitautorin und hat bislang über 70 Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht.

1


In ein brennendes Gebäude zu laufen war vermutlich nicht die klügste Entscheidung, die er je getroffen hatte. Andererseits war es leider auch nicht seine dümmste.

Kenton Lake schnappte nach Luft – sie schmeckte bereits nach Rauch – und hielt sich den Arm vor den Mund. Manche Jobs waren einfach zum Kotzen.

Er rannte in die Rauchwand hinein. Verdammt.

Seine Nasenlöcher brannten. Die Hitze versengte seine Haut, aber er hörte die Stimme, dieselbe Stimme, die ihn zu diesem Gebäude, über die Straße und in dieses Inferno gelockt hatte.

»H… Hilfe! Verdammt, hilf mir doch einer!«

Sein Informant. Oben. Mitten zwischen den rasenden Flammen.

Er riss sich die Jacke herunter, hielt sie sich dicht vor den Mund und versuchte, so nahe am Boden zu bleiben, wie er konnte.

Seine Augen brannten, und Asche und Flammen versengten seine Nasenlöcher. Wie zum Teufel hatte das geschehen können? Seine Aufgabe war es, Brandstiftung zu untersuchen, nicht in …

Hinter ihm krachte ein Teil der Decke herunter.

Kenton blickte funkelnd die steile Treppe hinauf. Die Chancen standen zehn zu eins, dass sie einstürzte, ehe er oben ankam.

Zehn zu eins.

»H… Hilfe …«

Kraftloser.

Er stürmte die Stufen hinauf. Eine. Zwei. Drei.

Ja, sie brach ein, als er den Fuß auf die vierte Stufe setzte. Kenton schlug heftig auf dem Boden auf. Das zerbrochene Holz piekte ihn in Arme und Beine, und das Feuer flog ihm entgegen.

Unerwartet fuhr schäumend ein Wasserstrahl in die Flammen.

Jemand packte ihn, riss ihn hoch und fasste ihn fest am Arm. Als Kenton sich umdrehte, sah er sich einem Feuerwehrmann gegenüber.

Durch den Rauch konnte er hinter der durchsichtigen Blende gerade noch zusammengekniffene Augen erkennen, ansonsten nahm er nur einen dunklen Helm und eine bräunliche Uniform wahr.

Der Feuerwehrmann gab ihm einen Stoß, augenscheinlich wollte er ihn in Richtung der Vorderseite des Gebäudes lenken.

Nein, verdammt noch mal!

Um ihn herum wimmelte es jetzt von Feuerwehrleuten. Einige bahnten sich mit der Axt einen Weg, andere kontrollierten die Zimmer.

Hörten sie denn nicht, dass da oben jemand um Hilfe schrie?

Er versuchte, sich loszureißen. Wenn er mit einem Satz über das klaffende Loch auf die Treppe sprang, könnte er vielleicht …

Der Feuerwehrmann hielt ihn nur umso fester und schüttelte den schwarzen Helm.

Scheiß drauf, er würde nicht einfach ein Opfer zurück…

Er riss sich los.

Dann schlug ihn der Feuerwehrmann. Hart. Verdammt, der hatte gesessen!

Kenton ging zu Boden.

Die Arme des Feuerwehrmanns legten sich um ihn. Ein zweiter kam zu Hilfe, dann ein dritter. Gemeinsam zerrten sie ihn aus dem brennenden Haus.

»Idiot!«, grollte der Feuerwehrmann und stülpte ihm eine Sauerstoffmaske auf das Gesicht. Kenton sah auf, musste wegen des Rauchs noch immer die Augen zusammenkneifen. Der Feuerwehrmann – der Blödmann, der ihm den Fausthieb versetzt hatte – riss Helm und Maske herunter.

Oh – ihren Helm und ihre Maske. Das war kein Mann. Nie und nimmer. Kenton schluckte und schnappte nach Luft.

Jetzt konnte er ihre Augen besser sehen. Umwerfendes blankes Gold, hell, tief und …

Er warf die Sauerstoffmaske zur Seite und sprang auf. »Da drin ist noch ein Mann!«

Die goldenen Augen weiteten sich. Langsam, ganz langsam hob die Frau die rechte Hand, eine zierliche Hand, die so fest zuschlagen konnte, und deutete nach links.

Die Leiter eines Feuerwehrwagens wurde gerade eingeholt. Auf den Stufen stand ein älterer Mann mit gebeugten Schultern und rußgeschwärztem Gesicht, der sich schier die Lunge aus dem Leib hustete. Ein Feuerwehrmann hielt ihn fest gepackt.

»Wir haben ihn«, sagte sie freundlich. Sie sprach den breiten Dialekt der Südstaaten, was ihn prompt an eine Kollegin in seinem Team erinnerte.

Er wandte den Blick wieder zurück zu ihr und fixierte sie. Ihr kurzes hellblondes Haar, nass vom Schweiß und von der Hitze, klebte ihr am Kopf. Sie hatte ein kantiges Gesicht mit spitzem Kinn und große goldbraune Augen. Katzenaugen. Attraktiv im landläufigen Sinn war sie nicht. Das konnte man nicht behaupten.

Aber diese vollen Lippen, diese Wangenknochen und, verdammt, diese Augen – sexy.

Definitiv sexy.

Die Hände hatte sie jetzt in die Hüften gestemmt. Ihre Körperformen konnte er nicht erkennen, nicht in dieser dicken Montur, aber sie war auf jeden Fall groß, kaum kleiner als er selbst mit seinem knappen Meter neunzig.

Wahrscheinlich lang und schlank, und er mochte sie im Allgemeinen lieber ein wenig kurviger …

»Würden Sie mir verraten, wieso Sie unbedingt sterben wollen, GQ?«

GQ? Er sah an seinem ruinierten Anzug hinunter. Aha. Sie war also witzig. Oder wollte es zumindest sein. »Ich hörte …« Er hustete und musste sich erst mal räuspern und tief Luft holen, ehe er weitersprechen konnte. »Ich hörte, wie er … um Hilfe rief.« Dass der Mann sein Informant war, würde er ihr nicht erzählen. Jedenfalls noch nicht. Erst wenn man ihn gezielt danach fragte. Schlafzimmerauge musste das noch nicht wissen.

Diese Augen. Wirklich eindrucksvoll. Sie waren so groß, dass er sich fragte, wie sie es so schnell geschafft hatte, sie zu so einem bösen Blick zusammenzukneifen.

»Feuerwehrleute bekämpfen Brände.« Ihre Stimme klang eiskalt. Ansprechend. Eis in einem flammenden Inferno. »Nicht Geschäftsleute mit Helferkomplex.«

Er rieb sich das Kinn. Es schmerzte. Genau wie sein Ego. »Schlagen Sie Ihre Opfer immer zusammen? Ist das Teil Ihres Komplexes?«

Sie schüttelte den Kopf. »Ich schlage nur zu, wenn die Typen zu blöd sind, um zu merken, dass man ihnen hilft.«

Ah, jetzt hatte sie schon zum zweiten Mal seine Intelligenz beleidigt. Er griff in die Gesäßtasche. Riss seine Brieftasche heraus. Das Leder klebte ein bisschen, als er sie zu öffnen versuchte, doch schließlich gab es nach, und er konnte seine Bescheinigung herausholen. »FBI, meine Liebe. Ich glaube, ich kenne mich mit bedrängenden Situationen aus.«

Sie warf nicht mal einen Blick darauf. »Darüber lässt sich streiten.«

Hinter ihm kicherte jemand.

Toll. Zuhörer. Die Sanitäter hatte er völlig vergessen.

Seine sexy Retterin – mit der kalten Schulter – wandte sich ab. »Check ihn durch, Harry«, rief sie und ging davon.

Das war’s?

Er ließ den Blick nach unten wandern. Er konnte nicht anders. Trotz der dicken Bekleidung konnte man ihre Hüften schwingen sehen.

»Sie … Sie haben einen Polizeibeamten angegriffen!« Etwas Klügeres fiel ihm auf die Schnelle nicht ein. Doch sie ließ ihn einfach stehen und ging energisch auf seinen Informanten zu.

Er wollte nicht, dass sie ging. Nicht so schnell.

Auf der Rückseite ihrer Montur stand in großen, reflektierenden Buchstaben ihr Name: L. Spade.

Sie zeigte ihm, ohne anzuhalten, den Stinkefinger.

Soso … Er konnte nicht verhindern, dass ein Lächeln über sein Gesicht huschte.

»Mann, lassen Sie’s gut sein«, sagte der Sanitäter. Wie hatte sie ihn genannt? Harvey? Harry?

Kenton warf ihm die Sauerstoffmaske zu. Spade war seinem Informanten zu nahe. Auf keinen Fall würde sie ihn als Erste verhören.

Der Typ gehörte ihm. Jedenfalls, sobald er aufhörte, sich die Lunge aus dem Leib zu husten.

»He – warten Sie! Sie müssen in die Notaufnahme. Sie können nicht …«

Kenton schob sich durch die Menge. Die Straße entlang standen überall Gaffer und sahen zu, wie das Feuer erlosch. Rauch stieg träge in den Nachthimmel, Sirenen heulten, und um ihn herum war alles ein einziges Chaos.

Nett.

Der Informant kam unten an, und die Sanitäter stürzten sich sofort auf ihn.

»Bringen Sie ihn sofort ins Langley General!« Spades Stimme. »Es kommt alles wieder in Ordnung. Hören Sie? Sie sind in Sicherheit!«

Der Mann hustete, zitterte und wirkte vollkommen unansprechbar. Doch dann riss er sich plötzlich los und stürzte auf L. Spade zu.

Oha – ob sie ihm auch eine knallen würde?

Nein, ein Hustenanfall ließ den Mann zu Boden sinken.

Die Sanitäter packten ihn, und einen Augenblick lang sah man nur noch ein Knäuel aus Leibern. Als der Mann wieder auftauchte, war er auf eine Trage geschnallt. Er zitterte, schrie und spuckte.

»Gern geschehen.« Spade seufzte und fuhr sich mit der Hand durchs kurze Haar. »Muss heute wohl die Lange Nacht der Arschlöcher sein«, murmelte sie.

Kenton trat neben sie. »Wahrscheinlich.«

Sie wandte ihm das Gesicht zu und kniff ihre bezaubernden Augen zusammen. Oha – als blitze ihm goldenes Feuer entgegen.

»Wer zum Teufel sind Sie?«, grollte eine Stimme.

Kenton drehte sich um und sah sich einem großen, breitschultrigen Mann mit angegrautem Bart und wachen moosgrünen Augen gegenüber.

»Boss, das ist ein FBI-Agent.« Sie sprach jetzt noch breiteren Dialekt, und Kenton nahm an, dass sie das mit Absicht tat.

Der Mann gab einen Grunzlaut von sich. »Sind Sie der Idiot, den Lora aus dem Haus schleifen musste?«

Was war nur mit diesen Leuten los? Sollten Feuerwehrleute nicht hilfreich und gut sein?

»Was hatten Sie hier zu suchen?«, fragte der Einsatzleiter und stieß einen seiner Wurstfinger in Kentons Richtung. »Das hier ist ein bekannter Drogenumschlagplatz, und...

Erscheint lt. Verlag 28.1.2022
Reihe/Serie Deadly
prickelnde Romantic Suspense
Übersetzer Katrin Mrugalla, Richard Betzenbichler
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Deadly Heat
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Angst • Brandermittler • Brandstifter • Echo der Angst • Echo des Zorns • FBI • Feuer • Frauenunterhaltung • Karen Rose • Liebe • Liebesroman • Mörder • Rache • Romantic Suspense • Romantic Thrill • Romantik • romantische Spannung • Serienkiller • Serienmörder • Spannung
ISBN-10 3-7517-2045-6 / 3751720456
ISBN-13 978-3-7517-2045-8 / 9783751720458
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