Ramona und Oliver mit ihren Märchenfreunden

Irmgard Müller wurde 1934 in Elbing geboren. Ihre Kindheit verlebte sie in Stettin und am Ostseestrand. Frühe Gedichte und Aufsätze zeigten schon bald das schriftstellerische Talent. Nach langjähriger Beschäftigung als Sekretärin eröffnete sie aus Liebe zu Büchern 1980 in Peine einen kleinen Buchladen. 1985 lernt sie ihren Ehemann Kurt kennen, der zu ihren Texten passende Lieder zur Gitarre schreibt und mit ihr zusammen vorträgt. Es folgte die Eröffnung eines Tee- und Buchladens in der City sowie einer Märchenstube mit Künstlerpuppen und Accessoires zu den eigenen Märchen, Liedern und Geschichten. Wöchentliche Lesungen aus eigenen Werken bei Tee, Gebäck und Kerzenschein lockte viele Besucher aus Nah und Fern an. Zahlreiche Presse wie dpa, viele Rundfunksender u. SAT 1 ließen sich diese zauberhafte Atmosphäre nicht entgehen und berichteten ausführlich. Außerdem veranstaltete sie mit ihrem Ehemann Heimat-Nachmittage im Städtischen Theater die von Rundfunk und Presse unterstütz wurden. Als Singende Märchenerzähler bereisten sie den norddeutschen Raum, besuchten etliche Vorschul-Kindergärten, Schulen, Eltern-Initiativen sowie größere und kleinere Veranstaltungen, vor allem zur Osterzeit und zum Weihnachtsfest. Im Jahr 2002 erhielt das Märchen-Müller-Duo ein Angebot von Sohn Oliver und so verlegten sie mit Freuden ihr Domizil in die Hauptstadt Berlin. Hier wollten sie sich auf einen ruhigen Lebens-Abend vorbereiten. Daraus wurde aber zum Glück nichts denn Berlin war so aufregend und inspirierend dass sie nach kurzer Zeit schon begannen neue Märchen sowie Melodien zu schreiben und die alten ein wenig zu entstauben und aufzupeppen. Das Müller-Märchen-Duo stellte ihre Oster- und Weihnachts-Märchen im Heimat-Museum Wilmersdorf-Charlottenburg vor und so war es ganz selbstverständlich dass sich zu den neuen Berliner Märchen langsam auch wieder passende Märchen-Figuren gesellten und ihren Platz in der Berliner- Müller-Märchen-Stube einnahmen. Die Märchen-Omi Irmgard Müller wird auch künftig fleißig weiter Märchen schreiben, denn alle Märchen auf der Welt sind eine wundervolle Hilfe für Groß und Klein, in dem sie Pflanzen, Tiere, Gestirne und Dinge in Wort und Ton als Symbole lebendig werden lassen.

Ein märchenhafter Weihnachtsgruß Es grüßt Dich der Berliner Bär mit einer weihnachtlichen Mär, die sich im Kaufhaus zugetragen um Mitternacht vor ein paar Tagen! Ich glaub, es war im fünften Stock direkt im Kuscheltiere - Block! Dort sitzen Hunde und auch Bären, die alle gern bei Menschen wären zur Weihnacht unterm Tannenbaum, das ist nämlich ihr Weihnachts-Traum! Sie suchen einen Freund fürs Leben um Herzenswärme ihm zu geben, mit ihm zu kuscheln ist ihr Ziel und sie verlangen gar nicht viel! Ein kleines Plätzchen nur im Herzen, um zu verscheuchen alle Schmerzen, den Kummer und das Herzeleid dazu sind alle gern bereit! Drum zeigen sie in einem Märchen, wie sich verbunden hat ein Pärchen. Ein kleiner Hund, ein großer Bär in einer weihnachtlichen Mär. Und wie die beiden sich gefunden in vor-vor-weihnachtlichen Stunden, das gibt uns Kraft, schenkt Zuversicht! Warum sollen wir das schaffen nicht? Egal, ob groß wir oder klein, wir wollen nicht alleine sein und sehnen uns nach Zweisamkeit besonders in der Weihnachtszeit! Und darum liebes Menschenkind mach es den Beiden nach geschwind: Such einen Fips Dir oder Bär, dann bleibt Dein Wunschtraum keine Mär!