De Bue und die Fischerin

Ursprünglich war das Singspiel „De Bue und die Fischerin“ konzipiert für mehrere Aufführungen im Rahmen der baden-württembergischen Heimattage 2021 in Radolfzell. Dabei sollte die Zusammenarbeit von Jürgen Karrer als Autor und Michael Maisch als musikalischem Leiter fortgesetzt werden. Mit dem Dorfmusical „Die indische Prinzessin“ in 2010 und dem „Lebendschachspektakel“ in 2017 hatten sie schon zwei Projekte als Freilichtaufführungen in Möggingen sehr erfolgreich umgesetzt. Für das Jahr 2021 mussten aber alle Aufführungen pandemiebedingt abgesagt werden. Um trotzdem das neue Projekt zu einem sinnvollen Abschluss noch im Jahr der Heimattage zu bringen, entschloss sich der Autor, den Text zum Singspiel mit allen Songtexten als Buch herauszubringen – ergänzt durch bissige Kommentare der beiden für die Hauptrolle vorgesehenen jungen Männer und einigen Erläuterungen speziell für Leserinnen und Leser, die weder mit der heimischen Mundart noch mit den Sonderlichkeiten der Radolfzeller Kommunalpolitik vertraut sind.
Das Stück handelt von einem Mögginger Jungen, dem sein Dorf zu eng wird. Er ist verzehrt von der Sehnsucht nach der Fischerin vom Bodensee und auf der Suche nach ihr macht er sich auf den Weg über die Stadt an den See. Bevor er am Ziel seiner Wünsche ankommt, begegnet er einigen illustren Gestalten und macht Erfahrungen, die weit über seinen von einer eher dörflichen Umgebung geprägten Horizont hinausgehen.