Breeds - Navarros Versprechen (eBook)

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2022 | 1. Aufl. 2022
380 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-1622-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Breeds - Navarros Versprechen - Lora Leigh
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Sein Versprechen bindet sie für immer aneinander ...

Gegen ihren Willen wird Mica Toler in die Welt der Breeds gezogen, als der charmante Wolf-Breed Navarro Blaine ihr das Versprechen gibt, sie vor allem Schaden zu bewahren. Mica kann ihre Faszination für den großen, gut aussehenden Breed nicht leugnen, doch sie kann ihrem Verlangen unmöglich nachgeben, denn Mica verfolgt ihre eigenen Träume, ihre eigenen Wünsche, und von einem Wolf-Breed verführt zu werden war nie Teil des Plans. Doch dann gerät ihr Leben in Gefahr ...

'Einfach nur fesselnd!' ROMANCE JUNKIES

Band 17 der erfolgreichen BREEDS-Serie von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Lora Leigh

Prolog


Er faszinierte sie.

Groß gewachsen. Seine beeindruckende männliche Kraft war ein Teil seiner perfekt proportionierten Gestalt, die den Reiz seiner Körpergröße, seiner Muskeln und seiner schlanken, tödlichen Anmut nur betonte. Er würde perfekt auf das Cover der GQ passen, in eine Vorstandsetage, oder mit gezogener Waffe und gefletschten Zähnen ins Angesicht eines jeden Feindes.

Oder noch besser, nackt, erregt und mehr als bereit, eine Geliebte zu erobern und zu besitzen, die zu unerfahren war, um unter die Oberfläche zu blicken, auf das männliche Tier, das dort wartete.

Er machte ihr nur zu bewusst, dass sie eine Frau war. Er weckte Fantasien in ihr, diese Geliebte zu sein und in seinen Armen die Erfahrung zu machen, einen Mann zu erregen und zu befriedigen.

Mica Toler bewegte sich auf dünnem Eis, das war ihr klar, aber sosehr sie es auch versuchte, konnte sie anscheinend der intensiven Anziehung nicht widerstehen, die der Wolf-Breed Navarro Blaine auf sie ausübte.

Ihr Vater bekäme einen Herzinfarkt, wenn er es wüsste. Und ihre Mutter würde wahrscheinlich versuchen, sie zu Hause einzusperren. Es war Jahre her, seit Serena Toler versucht hatte, ihrer Tochter mit irgendetwas zu drohen, geschweige denn mit Hausarrest. Aber in diesem Fall konnte Mica sich das gut vorstellen. Ihre Mutter wäre definitiv nicht erfreut, zu erfahren, dass ihre Tochter einen der gefährlichsten, und gefährdetsten, Männer erwählt hatte, den sie sich nur aussuchen konnte.

Die Wahrheit war: Selbst wenn ihre Mutter über solche Macht verfügt hätte, hätte es keine Rolle gespielt, gestand Mica sich ein. Anscheinend konnte sie ihre Gedanken, oder ihre Hormone, nicht von dem eleganten und überheblichen Wolf-Breed fernhalten, auch wenn sie es noch so sehr versuchte.

Und sie wusste genau, wie gefährlich das sein konnte.

Mica war nicht umsonst Cassandra Sinclairs beste Freundin. Es gab nur wenige Personen, Menschen wie Breeds, denen ihre jüngere Freundin vertraute, und Mica gehörte zu denen, die Cassies Vertrauen besaßen. Und Cassie redete mit ihr. Mica wusste, dass sie dadurch über Informationen verfügte, die als höchst vertraulich galten. Informationen, die Cassie und ihre Eltern in größte Schwierigkeiten bringen konnten, sowohl beim Regierungsrat der Breeds als auch dem eigenen Regierungsrat der Wölfe und Kojoten.

Mica war eine der sehr wenigen Personen, Menschen wie Breeds, denen Cassie sich anvertraute. Wie Mica fiel es auch ihr schwer, anderen zu vertrauen, und diese Schwierigkeit sorgte dafür, dass sie isolierter war, als man es normalerweise als Teil der Gemeinschaft der Breeds wäre.

Wichtiger noch: Nun, da Styx, der einzige andere Freund, den Cassie sich gestattet hatte, in Storme Montague seine Gefährtin gefunden hatte, hatte Cassie seitdem niemand anderen außer Mica, der sie sich noch anvertrauen konnte.

Mica wusste Bescheid über die Paarung. Es war ein Geheimnis, das nicht annähernd so sorgsam gehütet war, wie es die Breeds gern hätten. Sie wusste, es war ein Geheimnis, von dem sie fürchteten, dass es die Gemeinschaften der Breeds zerstören könne.

Der Gedanke war fast amüsant. Die Welt war derart fasziniert von den Breeds, dass es schon verrückt war. Diejenigen, die sie liebten, verteidigten und schützten sie fanatisch. Diejenigen, die sie hassten, hassten sie mit einer Leidenschaft, die normalerweise dem allergrößten Bösen vorbehalten war. Anscheinend gab es keinen Mittelweg, wenn es entweder um die Hingabe oder den Hass ging, die den Breeds galten.

Die Wahrheit über den Paarungsrausch würde nur dazu führen, dass jene, die sie liebten, sie noch mehr liebten. Und dass jene, die sie hassten, sie noch mehr hassten, war im Grunde gar nicht möglich, aber es würde eindeutig die Angst dieser Gruppe stärken, und ebenso deren Gewalt.

Es konnte den Breeds Probleme bereiten, das gestand Mica sich ein, aber sie glaubte nicht, dass es die Macht hatte, sie zu vernichten.

»Sind die Dateien von der EU schon da?« Cassie Sinclairs leicht abgelenkter Tonfall holte Mica aus ihrer Prüfung des fraglichen Breeds, und sie drehte sich vom Fenster des Büros für Public Relations in Haven weg.

»Noch nicht, aber meine Quellen versichern mir, dass nichts darin steht, das den Breeds schaden könnte.« Mica zwang sich, ihre Aufmerksamkeit wieder auf die elektronische Nachrichtenanzeige zu richten, die über das holografische Display an der Wand gegenüber scrollte.

Von überall auf der Welt wurden Berichte, die Breeds betrafen, auf die Holo-Anzeige gestreamt, viele davon lange vor den Papierausgaben der Zeitungen und den Website-Uploads, auf denen sie später erscheinen würden.

Die United World Internet Laws verschafften der Zentralen Organisation zur Nachrichtenüberwachung Zeit, die potenziell aufwieglerischsten Posts zu überprüfen, bevor sie hochgeladen wurden. Diese Gesetze gestatteten es den Breeds, alle aufhetzenden und/oder potenziell gefährlichen Artikel zu überwachen, die möglicherweise zu Gewalt gegen Haven oder Sanctuary führen konnten. Aber sie hatten nur wenig Vorbereitungszeit zwischen den eingehenden Artikeln und den echten Live-Feeds, die ins Internet gepostet wurden. In manchen Fällen weniger als zwölf Stunden.

»Wie ich sehe, begeistert Tanner mal wieder die Menge«, meinte Mica, als der Tiger-Breed kurz auf dem Schirm auftauchte und mit seinem berüchtigten Lächeln die Welt bezauberte.

Und verdammt, er sah gut aus. Mit seinem vollen tiefschwarzen Haar und den winzigen Goldakzenten sowie der tief sonnengebräunten Haut. Ein Körper, bei dem man schon kurzatmig werden konnte. Er sah fast so gut aus wie Navarro.

»Tanner ist gut darin«, murmelte Cassie und klickte mehrere Nachrichtenmeldungen durch. »Er ist das Gesicht der Breeds.«

Das hatte Cassie immer gesagt, schon als Kind.

»Die Artikel aus Deutschland sind spät dran.« Einmal mehr wurde Cassies Tonfall sorgenvoll.

»Wartest du auf etwas Bestimmtes, Cassie?«, fragte Mica schließlich, verwirrt vom Verhalten ihrer Freundin.

Cassie wirkte unerklärlich besorgt, als sie ein »Nein« murmelte und kurz den Kopf schüttelte.

Cassies tiefblaue Augen waren wieder zu schmalen Schlitzen geworden und auf das epad gerichtet, als sie die eintreffenden Informationen durchsah, bevor ihr Blick sich wieder auf die Holo-Bildschirme richtete.

»Deutschland ist immer spät dran, Cassie«, erinnerte Mica sie mit einem Blick auf die Uhr. »Wir haben immer noch eine Stunde oder so, bis wir sie als wirklich zu spät betrachten können.«

Cassies Lippen wurden schmal, bevor sie sich wieder einer Datei zuwandte, die sie zur Bearbeitung aufgerufen hatte.

»Es würde helfen, wenn sie pünktlich wären.« Sie seufzte und rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her, worauf die Masse ihrer schwarz-blauen Locken, die ihr über Schultern und Rücken fielen, sich wie eine Woge aus Mitternacht bewegte.

Wie in aller Welt sie es schaffte, mit so viel Haar den Kopf oben zu behalten, wusste Mica nicht.

»Wieso erzählst du mir nicht, was dich so nervös macht?«, schlug Mica vor. »Du weißt, es hilft nicht, solche Dinge für sich zu behalten, Cassie, sie machen dich nur verrückt.«

Das war nicht weniger als die Wahrheit. Cassie war in mehr als einer Hinsicht einzigartig. Sie war vollkommen ungewöhnlich und, manchmal, verdammt Angst einflößend.

Es gab »Gaben«, die sie besaß, Freunde in ihrem Leben, die andere nicht sehen konnten. Doch es gab vor allem eine Freundin, zu der Cassie den Kontakt zu verlieren schien, und Mica wusste, dass ihr das Sorgen bereitete.

»Hast du sie gesehen?«, fragte Mica sachlich, nachdem sie Cassie mehrere Sekunden lang zugesehen hatte, während diese stirnrunzelnd auf die Holo-Anzeige blickte.

Cassie erstarrte. Ihre plötzliche Steifheit war verräterisch – und besorgniserregend.

Cassie hatte »Freunde«, von denen andere nur träumen konnten. Aber ihre imaginären Freunde waren gar nicht so imaginär. Für Cassie waren sie sehr real, und Mica hatte mit den Jahren gelernt, dass, egal woher Cassie wusste, was sie wusste, dieses Wissen sie quälte, und sie hatte mehr als einmal gesagt, sie wünschte, sie hätte dieses Wissen nicht.

Nach einem Moment schüttelte Cassie langsam den Kopf. »Nein.« Ihre Stimme klang leise und sanft. »Ich habe sie nicht gesehen.«

Diese »Sie« war diejenige, die Cassie als Kind eine Fee genannt hatte. Die junge Frau war wunderschön, so hatte Cassie Mica einmal erzählt. Zerbrechlich und zart, mit einer solchen Aura der Weisheit, Wärme und Anmut, dass sie die Macht besessen hatte, Cassie zu beruhigen, selbst in den schrecklichsten Ereignissen ihres jungen Lebens.

Doch in letzter Zeit hatte die »Fee« begonnen, langsam zu entschwinden. Zuerst nur für wenige Tage, dann immer länger, und in letzter Zeit schien es so, dass die Frau, die nur Cassie sehen konnte, überhaupt nicht wieder erschienen war.

»Ich verstehe es nicht«, sagte Cassie schließlich, und die Angst in ihrer Stimme erschütterte Mica zutiefst. »Sie hat mich vor der Zukunft gewarnt, Mica, und dann ist sie einfach verschwunden. Als sei es zu schrecklich für sie, hierbleiben und zusehen zu müssen.«

Micas Freundin drehte sich von den Bildschirmen weg. Tiefblaue feuchte Augen und dichte schwarze Wimpern, in denen Tränen hingen, gegen die sie offensichtlich ankämpfte. Ihre Lippen zitterten fast unmerklich, bevor sie es unterdrücken konnte.

Offensichtlich wurde Cassie mit jedem Tag betrübter wegen des...

Erscheint lt. Verlag 1.1.2022
Reihe/Serie Breeds-Serie
Breeds-Serie
Übersetzer Silvia Gleißner
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Navarro's Promise
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Band 17 • Breeds • Breeds-Serie • Christine Feehan • fast burn • G. A. Aiken • Gestaltwandler • Große Gefühle • Lara Adrian • Leidenschaft • Liebe • Mica Toler • Nalini Singh • Navarro Blaine • Paranormal • Romance • Romantasy • Romantic Fantasy • Romantik • Romantische Fantasy • Wolf-Breed
ISBN-10 3-7363-1622-4 / 3736316224
ISBN-13 978-3-7363-1622-5 / 9783736316225
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